Intörnal Affärs

Vorwort

IA soll niemandem den Spaß verderben. Nein, im Gegenteil, IA soll Spannung ins Spiel bringen.

Spricht etwas dagegen, dass ein Wächter eine Latte von Verweisen, Versetzungen und (in sehr heftigen Fällen) Degradierungen vorweisen kann? Ganz im Gegenteil verleiht es dem Charakter eher Tiefe und Realismus.

Wer nicht bestraft werden will, findet sicher einen Weg, sein Vergehen zu vertuschen, wenn er unbedingt eins begehen will. Man schreibt es ja selber. Wer sich nicht ans Messer liefern will, soll's lassen. Wer vor anderen prügelt kann sich in Zukunft dadurch einen kleinen Nervenkitzel verschaffen, weil er mit einer Vorladung rechnen muss. Andere Leser werden solche Passagen mit einem zusätzlichen Lächeln lesen können.

Grundsätzlich sollte man also einfach nur aufpassen, wie und wann man etwas schreibt. Das gilt besonders für überstürzte Handlungen in einer LIVE.

Für die Philosophie, die hinter IA steht und um Missverständnisse zu vermeiden, sollte sich jeder einmal die Abteilungsseite der Abteilung zu Gemüte führen.

Inhaltsverzeichnis

Aufbau von IA

Es gibt eigentlich nur zwei Elemente bei IA: Den Stammagenten und die verdeckt ermittelnden Agenten, von denen unter normalen Umständen keiner die Identität des Anderen kennt.

Der Stammagent:

Es gibt nur einen Stammagenten bei IA. Er ist der Abteilungsleiter. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen. Er koordiniert die Aktivitäten der Agenten,die laufenden Ermittlungen und muss sich nur dem Kommandeur gegenüber verantworten.

Die Außenagenten:

Sie werden von dem Stammagenten durch ihre Bewerbungen und ein Bewerbungsgespräch handverlesen. Werden sie angenommen, so verbleiben sie für die Augen der Öffentlichkeit in ihren Abteilungen, ohne das jemand, auch nicht ihre Vorgesetzten, erfahren, dass sie nun in erster Linie verdeckt ermittelnde Agenten von IA sind. Diesen verdeckten Status haben sie unbedingt aufrecht zu erhalten. Fliegen sie auf oder hat der Stammagent den Eindruck, dass die Anonymität nicht mehr gewährleistet ist, so scheidet der Wächter unmittelbar aus dem aktiven Agentendienst aus.

Der IA-Alltag eines Außenagenten

Eigentlich ändert sich erstmal nicht besonders viel. Der Alltag geht weiter, denn der Agentenstatus entbindet den Agenten von keinerlei Pflichten in seiner Abteilung, denn das würde ihn verdächtig erscheinen und schnell auffliegen lassen. Man sollte sich also bei einer Bewerbung gut überlegen, ob man der zusätzlichen Arbeit eines Agenten gewachsen ist.

LIVEs werden gespielt und Multis geschrieben... nur wird sie der Agent jetzt heimlich mit ganz anderen Augen sehen, denn diese beiden Missionsformen sind sein Betätigungsfeld. Sein Revier.

Hier wird er scheinbar harmlos teilnehmen, aber insgeheim ein Auge darauf haben, ob seine Kollegen sich unwächterhaft benehmen.

Wie kommt es zu einer Anzeige? (Eine Pflichtlektüre)

Natürlich muss erstmal eine Grundbedingung gegeben sein: Die Straftat an sich. Hierbei ist es eigentlich egal, ob sie in einer Single, einer Multi, oder einer Live begangen wurde. Straftat ist Straftat... sollte man meinen! Doch genau hier fängt es schon an:

Die Zuständigkeit von Intörnal Affärs

Es ist nicht die Aufgabe von Intörnal Affärs, jede kleine Abteilungsrangelei zu klären. Jeder sollte sich also wirklich vorher gründlich überlegen, ob wirklich ein Dienstvergehen vorliegt, oder ein Wächter dem Anderen einfach nur auf die Füsse getreten ist und es eine Rangelei im Eifer des Gefechts zwischen Kolegen war, um die sich der Abteilungsleiter kümmern sollte.

Was sich für ein Dienstvergehen qualifiziert, lässt sich aus dem Strafgesetz der Wache ableiten. Im Zweifelsfall frag deinen Abteilungsleiter / Leiter der LIVE / Moderator der Multi kurz, ob eine Anzeige gerechtfertig ist.

Verdachtsmomente gegen Wächter

Jeder könnte "outtime" theoretisch alle Missionen lesen und so Fehlverhalten aufspüren. Damit besäßen sie sie eine Art göttliche Allwissenheit. Dass dies nicht möglich ist, ist klar. Um es also realistisch zu halten, können sich Ermittlungen durch IA also nur auf Kenntnisse stützen, die durch Hinweise von anderen Wächtern oder Zivilisten zu ihnen gelangen.(Oder von den verdeckt agierenen Außenagenten... doch dazu später mehr)

IA-Agenten ermitteln gegen Wächter, sobald sie Kenntnis von einer Straftat erlangt haben.
Beispiele für Straftaten wären unter anderem Körperverletzung, Diebstahl, Sachbeschädigung, Vorteilsannahme (Bestechung), Freiheitsberaubung, Befehlsverweigerung... Eine genauere Beschreibung, welches Verhalten bei Wächtern einer Straftat gleichkommt, steht im Strafgesetz der Wache.

Wichtig:
Es werden nur Ermittlungen begonnen, wenn der jeweilige Autor seine Straftat selber über seinen Wächter geschrieben hat. Wenn also z.B. in einer Multi-Mission Wächter X in seinem Beitrag schreibt, dass Wächter Y eine Straftat begeht, so wird Wächter Y nicht verfolgt, es sei denn, diese Szene wurde offensichtlich im Einverständis mit Wächter Y geschrieben (im Zweifel muss nachgefragt werden). Alles andere wäre ja auch unfair.

Hinweise einreichen

Hinweise von Nicht-Agenten werden grundsätzlich über den Hinweiseingang von IA gegeben. Außenagenten haben einen ausführlichen Bericht per Mail beim Stammagenten einzureichen!

Hinweise können nur von Nicht-Agenten kommen, die das Tatgeschehen auch wirklich beobachtet oder belauscht haben (eigene Beobachtung) und damit Zeugen oder selber Geschädigte sind. Das können natürlich nicht nur andere Wächter, sondern auch Zivilisten sein. Im letzteren Falle übernimmt der Hinweisgeber in der Vernehmung die Rolle des Zivilisten.

Hinweise können auch anonym abgegeben werden. Diese dürfen aus Fairnessgründen jedoch trotzdem nicht von allwissenden Lesern ausgehen.

Noch eine Anmerkung:
Hinweisgeber werden im Verlaufe der Ermittlungen nicht als solche entlarvt. Sie werden ganz normal, wie andere Zeugen oder Geschädigte auch, behandelt. Es ist also nicht gefährlich, "Verräter" zu sein, und ohnehin sollten Hinweisgeber auch nicht als Verräter betrachtet werden. Ohne sie hätte Intörnal Affärs keine Arbeit - und eine Bestrafung ist dementsprechend auch nur Teil des Spiels. Jeder Wächter, der noch nie angezeigt wurde, war nie richtig Wächter!

Verjährung

Die Straftat eines Wächters kann verjähren. Die Verjährungsfrist beträgt genau einen Monat nachdem die Mission (jede Missionsart) online gekommen ist.
Den Zeitpunkt der Aufnahme des Verfahrens markiert ein Eintrag des Stammagenten im IA-Forum.

Beispiel: Wenn eine Single am 15.10. online steht, so sind Hinweise Ermittlungen von Straftaten aus dieser Single nach dem 15.11 nicht mehr möglich.

Die Verjährungsfrist hat keinerlei Auswirkungen auf laufende Ermittlungen.

Anzeige oder nicht, das ist hier die Frage (Oder: Zeit müsste man haben!)

Eigentlich ist sie es nicht, denn zu diesem Zeitpunkt ist sich der Anzeigende, egal ob als Wächter oder als Zivilist, schon darüber klar, dass sich der Vorfall für eine Anzeige qualifiziert.
Nun geht es darum, ob die Realperson hinter dem Anzeigenden auch wirklich innerhalb der nächsten Wochen Zeit hat, sich dem einen oder anderen Verhör auszusetzen, und eventuell die betreffende Mission nochmal nachlesen muss. Diese Bedingung wird durch ein kleines Häkchen in der Hinweiseingangsmaske bestätigt.

Termine der Anzeigenden UND der Angeklagten... sowie Konsequenzen

Der Hinweisgeber (Anzeigende):

Zunächst solltest du als Hinweisgeber den Terminkalender wälzen und drei Verhörtermine innerhalb der nächsten vier Wochen heraussuchen und sie in die Hinweismaske eintragen. Dadurch werden sie dem Agenten gleich übermittelt und er kann schauen, ob es Übereinstimmungen gibt und sich dann bei dir melden. Du kannst diese Termine auch per Mail nachreichen, doch die Vier-Wochen-Frist beginnt mit dem Datum des Hinweises.

Zusätzlich solltest du ab diesem Zeitpunkt auch öfter mal mit AIM online gehen und so vielleicht eine spontane Möglichkeit für ein Verhör schaffen.

Doch Vorsicht:: Bleiben Terminangaben aus oder werden Termine verpasst (oder immer wieder abgesagt, bis die vier Wochen verstrichen sind) greift folgende Regelung:
Es wird eine Missonssperre für die Missionsart verhängt, in der die Tat begangen wurde (bei einer Multi greift diese nach Beendigung der Multi).

Diese Sperre kann nur aufgehoben werden durch:

  1. Durchführung des Verhörs
  2. Die Anzeige wird zurückgezogen

Der Angeklagte (Angezeigte):

Auch der Angeklagte wird in eine besondere Pflicht genommen. Zwar ist er in der Regel der Letzter in der Verhörkette, aber da er sich dazu hat hinreißen lassen, die Tat in einer Mission zu begehen, geplant oder im Affekt ist dabei egal, und sich dabei noch erwischen zu lassen, fällt auch ihm eine unersetzliche Rolle zu.

Wenn die Verhörkette sich dem Ende nähert, wird der Angeklagte von dem Stammagenten angeschrieben und um ebenfalls drei Verhörtermine, allerdings innerhalb der nächsten drei Wochen, gebeten. Als zusätzlicher Hinweis wird dieses für Angeklagten im IA-Forum im Anklagethread vermerkt und die Zeit läuft ab diesem Moment.

Diese Mail bekommt er drei mal zugesandt.

Erfolgt keinerlei Reaktion oder ist der Angeklagte nicht in der Lage die Termine zu innerhalb der drei Wochen zu nennen, gilt folgende Regelung:
Es wird eine Missonssperre für die Missionsart verhängt, in der die Tat begangen wurde (bei einer Multi greift diese nach Beendigung der Multi). Dies gilt auch im Falle einer Away-Nachricht in der Charakterisierung!

Diese Sperre kann nur aufgehoben werden durch:

  1. Durchführung eines Verhörs
  2. Der Angeklagte gibt per formloser Mail an den Stammagenten bekannt, dass er vom Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen möchte.
  3. Eine alternative Lösung durch den Stammagenten

In den Fängen von Intörnal Affärs

Spätestens nach dem Eingang des Hinweises durch einen anderen Wächter (egal, ob als Wächter oder als Zivilist) und dessen Prüfung fangen die Intörnal Affärs Mühlen an zu mahlen. Wie jedoch passen der Stammagent und die Außenagenten nun in dieses Bild? Und wie laufen die Ermittlungen letztendlich ab?

Verdeckte Beobachtungen

Der Stammagent hat jederzeit das Recht, in sämtlichen Multi- und LIVE-Missionen plötzlich aufzutauchen. Sei es nun gerade zufällig in dem Augenblick, in dem ein Wächter eine Straftat begeht, oder sei es einfach so, um den Multi-Teilnehmern einen "Höflichkeitsbesuch" abzustatten, um ihnen damit das ständig wachsame Auge Intörnal Affärs ins Gedächtnis zu rufen.

Die Regeln eines Außenagenten

Etwas anders liegt der Fall bei den Außenagenten, denn ihnen sieht man ihre Agententätigkeiten nicht an. Sie sind ganz normale Wächter die an deiner Seite gegen das Verbrechen kämpfen und sich so in Multis und LIVEs mit einschleusen, um dort einzugreifen, sollte ein Wächter gegen das Strafgesetz der Wache verstoßen.

Diskret leiten sie dann den Fall an den Stammagenten weiter und unterstützen ihn in seinen weiteren Ermittlungen, ohne dabei ihre Deckung auffliegen zu lassen.

Es kann sich jeder auf den Job des Außenagenten bewerben, der den Dienstgrad des Hauptgefreiten oder höher innehat und dem Profil (intime wie outtime) meint zu entsprechen. Allerdings gibt es auch für sie einige Bedingungen und Regeln, die sie definieren und an die sie sich zu halten haben:

Durchführung der Ermittlungen

Der Agent kann sämtliche Zeugen, Geschädigte und Beschuldigte, die ihm beim derzeitigen Stand der Ermittlungen bekannt sind, zur Sache vernehmen. Über die IA-Dienstmarke auf der IA-Hauptseite gelangt der Agent zu einer Seite, von der aus er andere Wächter zur Vernehmung vorladen kann. Natürlich ist es möglich, dass man sich nachträglich nochmals per E-Mail über den genauen Termin einigen muss.

Aus polizeilich-taktischen Gründen empfiehlt es sich, wenn möglich folgende Vernehmungs-Reihenfolge zu benutzen: Zeuge, Geschädigte/r, Beschuldigte/r.

Die Vernehmung

Die Vernehmung findet per IRC in Raum #ia statt. Handlungen sind erlaubt, ein Agent hat aber das Recht vor einer Vernehmung sämtliche Handlungen auszuschliessen, so dass nur ein Frage- und Antwortspiel übrig bleibt.

Nach Abschluss der Vernehmung wird der Inhalt vom Agenten gespeichert und sicher aufbewahrt.

Die Sache mit der Wahrheit

Kein Zeuge ist durch unsere Spielregeln verpflichtet, die Wahrheit zu sagen. Die Gesetze Ankh-Morporks sehen das allerdings anders, daher gilt für uns: Wer lügen will, darf es riskieren, man darf sich nur nicht beim Lügen erwischen lassen! Falls ein Zeuge lügt, um den Beschuldigten zu decken, und er wird der Lüge entlarvt, wird er selber wegen Strafvereitelung vom Agenten angezeigt. Dieses Risiko trägt jeder Lügner.

Aussageverweigerungsrecht

Ein beschuldigter Wächter ist nicht dazu verpflichtet auszusagen. Eine Inanspruchnahme des Aussageverweigerungsrechts darf dem Wächter von der Jury nicht an sich schon negativ ausgelegt werden. Es ist sein gutes Recht, nichts auszusagen. Das Recht würde deswegen dadurch unterlaufen werden, würde die Jury ihn deshalb als unglaubwürdig ansehen.

Das Recht die Aussage zu verweigern steht nur beschuldigten Wächtern zu. Alle anderen Zeugen müssen aussagen.

Das Urteil

Der IA-Agent versendet seine Ermittlungsakte an die Geschworenen, von denen jeder einzelne innerhalb einer Woche zu einem Urteil kommen muss, welches er dem Kommandeur schickt. Nur wenn aus Zeitgründen nicht anders möglich, kann auf das Urteil eines Geschworenen verzichtet werden.

Geschworene sind:

Ausgenommen ist der Abteilungsleiter und Stellvertreter der Abteilung des beschuldigten Wächters. Letzteres gilt nicht, wenn der Wächter zur Zeit des Urteils in eine andere Abteilung abgeordnet ist. Dann darf die Ursprungsabteilung ebenfalls mit abstimmen.

Zum einen muss in dem Urteil entschieden werden, ob die Beweislage so klar ist, dass man den Wächter für schuldig erklären kann, oder ob die Beweise dafür ungenügend sind bzw. den Wächter keine Schuld trifft, weil er gerechtfertigt gehandelt hat, weshalb er im Ergebnis für unschuldig befunden werden muss.

Falls der Wächter nach Meinung des Geschworenen schuldig ist, muss der Geschworene noch urteilen, wie groß die Schuld ist:

Begeht ein Wächter in einer Mission mehrere Dienstvergehen, so sind die Ermittlungen in einer Akte auf alle Fälle zu beziehen. Es werden dann auch keine Einzelurteile für die einzelnen Verstöße gefällt, sondern ein Gesamturteil über das Verhalten des Wächters.

Falls der Wächter nach Meinung des Geschworenen schuldig ist, muss der Geschworene zusätzlich zur Schuld noch urteilen, ob der Wächter noch eine einmalige Therapiesitzung bei einem der Püschologen von RUM oder FROG machen muss. In dieser Sitzung geht der Püschologe auf die Gründe ein, die zur Tat geführt haben. Bei Gewaltstraftaten kann dies zu einer Art Anti-Aggressions-Training werden.

Abgeschlossene Sitzungen sind durch den Püschologen an den zuständigen Co-/Webmaster zu melden.

Strafverschärfung

Natürlich kann ein Wächter soviele Straftaten begehen, wie er möchte - nur muss er auch mit den Konsequenzen leben können.
Wächter mit mehrfachen Verurteilungen über einen bestimmten Zeitraum müssen diszipliniert werden, um ihren Hang zur Kriminalität zu hemmen. Schließlich repräsentiert die Wache Recht und Gesetz (oder zumindest so etwas ähnliches), und Wiederholungstäter können nicht geduldet werden. Deswegen wird bei der dritten Verurteilung DERSELBEN Stufe innerhalb von zwei Jahren die dritte Verurteilung automatisch um eine Stufe nach oben gesetzt... mit allen damit verbundenen Konsequenzen.

Beispiel:
Wächter A hat schon zwei Verurteilungen der Stufe 1 und eine Verurteilung der Stufe 2 auf seinem Konto.
Nun wird er für ein weiteres Vergehen angeklagt und es ergeht ein weiteres Urteil der Stufe 1.
In diesem Fall werden die beiden anderen Verurteilungen der Stufe 1 in der Dienstakte markiert (so, dass sie nicht nochmal mitzählen) und das aktuelle Urteil zu Stufe 2 umgewandelt - mit der Folge, dass der Wächter eine Strafsingle schreiben muss.
Somit hat Wächter A nun als "aktive Verurteilungen" zwei Urteile der Stufe 2 in seiner Akte. Das bedeutet aber auch, dass, wenn Wächter A die nächste Verurteilung der Stufe 2 bekommt, diese zu Stufe 3 umgewandelt wird, was Degradierung oder Strafversetzung zur Folge haben kann.

Das "Stufe 4" Urteil

Es gibt ein paar wenige Verbrechen, die Intime einfach nicht mit einer simplen Verurteilung der Stufe 3 abgedeckt werden können. Dazu gehören unter anderem Mord, Landesverrat, vorsätzliches Herbeiführen der Apokalypse und ähnliches. Wird ein Wächter (der Charakter, nicht der Spieler) dieser Verbrechen für schuldig befunden, ist er schlicht und ergreifend nicht mehr in der Wache tragbar.

Geht eine Anzeige bei IA ein, die eine solche Anklage rechtfertigen könnte, so geschieht folgendes:

Um Missverständnisse im Anzeigetext auszuschliessen, hat sich der Stammagent zunächst einmal formlos mit dem Kommandeur zu beraten, ob die Anklage gerechtfertigt ist. Sind sich beide einig, fangen die Mühlen der Wachejustiz an, sich zu drehen.

WICHTIG: für Anklagen dieser Art gilt eine Verjährungsfrist von drei Monaten.

Der Ablauf der Ermittlungen bei einer Anklage dieser Art ist noch identisch mit anderen Emittlungen, aber anders verhält es sich mit dem Urteilsspruch der Jury: Sie stimmt nicht über verschiedene Urteilsstufen ab, sondern nur über schuldig oder nicht schuldig.

Kommt es mit einer einfachen Mehrheit zu einem Schuldspruch, so gilt folgendes:

Die rote Litze

Wächter, welche zum fünften Mal mit Schuldstufe 3 einer Straftat für schuldig befunden wurden, müssen an ihrem Dienstgradabzeichen eine feuerrote Litze tragen. Diese Litze dient den Bürgern als Warnsignal und den anderen Wächtern (vor allem den Rekruten) als Zeichen, dass dieser Wächter nicht gerade dem entspricht, was man ein "gutes Vorbild" nennen würde. Die Litze behält der Wächter von diesem Zeitpunkt an für seine ganze restliche Zeit bei der Wache.

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