Das Chaos regiert

Bisher hat keiner bewertet.

vollendet am 22.12.2004

In der Nähe der Schatten nehmen die Verbrechen plötzlich zu.
Vergrößert sich das Gebiet der Schatten?
Sind die Wächter in der Köselstraße noch sicher?

Rogi Feinstich

Es Dämmerte und langsam aber Sicher wurde es immer dunkler in Ankh-Morpork. Die Verbrecher der Schatten nahmen ihre Arbeit auf, doch in den letzten Tagen hatte sich dort einiges geändert. Eine Gruppe zwielichtiger Gestalten stand an der Ecke Sirupminenstrasse und Ulmenstrasse und unterhielten sich leise. Niemand bemerkte sie und nach einer kurzen Diskussion, ein paar Handzeichen und Kopfnicken gingen sie wieder auseinander.
Die Schatten wurden größer.

"Das ist jetzt schon die hundertste anzeige im Bereich der Ulmenstrasse!"
"Die neunte, Sir", berichtigte Biene Niemand zu ihrem Ausbilder.
"Du hast gezählt?", sagte dieser verblüfft und legte die letzte Anzeige auf den Ablagestapel.
"Nicht wirklich, Sir"
"Nun Gut. Auf jeden Fall kann das nicht so weiter gehen!", meinte Romulus von Grauhaar.
"Was wollen sie denn Unternehmen?", fragte seine Rekrutin neugierig.
"Nun wir werden sehen. Du bleibst hier ich bin gleich zurück"
"Ja, Sir"

Es dauerte eine Weile und es kam auch nicht ihr Ausbilder sondern Rogi Feinstich zurück zum Tresen.
"Rekrutin Niemand bitte hole die Rekruten Fem'Kipur, Xantef, Machwaf, Llana, Filvia, Rigg und Linkefüffe. Ihr werdet Fufammen eine Ftreife bilden", sagte die Igorina und reichte der Rekrutin einen Zettel mit den eben genannten Namen.
"Was ist mit dem Tresendienst?"
"Du wirft bald abgelöft und folange übernehme ich daf. Ich erwarte euch alle hier, dann werde ich eure Ftrecke bekannt geben. Fonft noch etwaf?", fragte Rogi, als Biene immer noch hinter dem Tresen stand.
"Ähm ich würde gerne wissen, was nun beschlossen wurde, Mä'äm"
"Nun wie du weift gab ef in letfter feit immer mehr Anfeifen an der Ulmenftraffe oder auch am Klebengebliebenplatz. Alfo werden wir euch nun verftärkt auf Ftreife fenden um der Fache auf den Grund fu gehen. Noch Fragen?"


03.11.2004 19: 34

Seraser Sem`Kipur

Seraser Sem`Kipur lag auf dem Rücken im Bett und genoss den Bereitschaftsdienst. Nichts tun einfach mal die Seele baumeln lassen. Das sollte er jetzt tun stattdessen lag er allein im dunklen Zimmer und übte ein paar Angriffstechniken mit seinem Dolch, zufrieden beobachtete er die geschmeidigen Bewegungen. Er versuchte nicht an die Vergangenheit zu denken aber langsam aber sicher verlor er den Kampf mit den Erinnerungen:
"Nein! Ich will mich nicht erinnern", erklärte er der Luft die ihn umgab.
"Ich will mich nicht erinnern...", fügte er leiser hinzu als die ersten Bilder vor seinem inneren Auge erschienen.
Ein leises Knarren ertönte als die Türe zum Schlafsaal geöffnet wurde. Seraser sprang fast laulos auf und verschmolz mit den Schatten. Er hörte ein leises Tapsen und lautes Schnaufen als ob der "Besucher" gerannt wäre bevor er den Raum betrat. Die zierliche Silhouette des Anderen kennzeichnete Ihn als Sie.
"Hey Sers,wo bist du?", fragte eine Stimme. Erleichtert steckte Seraser den Dolch wieder in die verborgene Scheide und fragte:
"Hier bin ich Biene was gibt`s"
Erschocken zuckte die Friseuse in spe zusammen und drehte sich um 180 Grad.
"Du bist unheimlich", beschwerte sie sich, "Du sollst dich zur Streife melden,wir machen eine kleine Exkursion in die Ulmenstraße."
"Immer ich" erwiderte der werdende Wächter und checkte seine Ausrüstung, "Immer ich", wiederholte er leise als er den Raum verließ. Er warf einen letzten Blick zurück auf seine Schlafstätte. Er war den Erinnerungen entkommen, wenn auch nur für kurze Zeit. Ein fröhliches "Beweg dich du Trantüte" seiner Mitrekrutin lies ihn in das Jetzt zurückkehren und er machte sich auf um die anderen zu treffen.

04.11.2004 18: 11

Xantes

Xantes war gerade ins Bett geschlüpft und gerade einschlafen als ein lautes Pochen ihn aus dem Schlaf riss. Xantes schrak hoch nur um sofort wider einzudösen. Erst das Zweite Pochen weckte ihn wirklich. Als er zur Tür Kroch Pochte es zum Dritten Mal laut an der Tür und als er diese öffnete sah er ein paar in Uniform gekleidete Schienbeine.
"Bist du endlich wach Xantes?", hörte er eine ihm nicht unbekannte stimme sagen bevor er den Kopf heben und Sem'Kipur erblickte.
In Diesem Moment kam eine Zweite Person die Treppe zur Xantes Wohnung hinauf gestürmt.
"Biene Niemand?", Meinte Xantes Gedächtnis noch bevor er wieder in schlaf fiel.
Dem Gnom viel es sehr schwer morgens aufzustehen und noch schwerer abends nachdem Einschlafen erneut zu erwachen. Allerdings blieb ihm nichts anderes übrig als seine Uniform zu holen und den beiden zu folgen obwohl er nicht einmal den Grund für diesen nächtlichen Ausflug kannte.

04.11.2004 19: 01

Holly Rigg

Holly lag auf ihrem Bett und langweilte sich. Normalerweise konnte sie nicht einschlafen, weil ihr viel zu viele Gedanken im Kopf herumschwirrten, aber heute war sie die Ruhe selbst.
Sie war zufrieden mit ihrer Entscheidung für die Wache und freute sich auf eine interessante Zeit. Außerdem hatte sie in diesem Zimmer keine Ratten und nur eine einzige Spinne gefunden. Ein nettes Tierchen, das sich sowieso die ganze Zeit nur unter ihrem Bett versteckt hielt.
Sie konnte sich wirklich nicht beschweren.
Auf einmal hörte sie Schritte im Flur, die vor ihrem Zimmer innehielten. Dann klopfte jemand an die Tür.
Überrascht stand sie auf und öffnete. Ihr Gesicht erhellte sich, als sie die drei Rekruten sah, die vor der Tür standen.
"Ihr sucht euch ja seltsame Zeiten aus, um die Neuen zu begrüßen", kommentierte sie.
Eine junge Rekrutin, von der Holly nur wusste, dass die anderen sie Biene nannten, grinste breit.
"Bereitmachen für deine erste Mission!", sagte sie.


04.11.2004 21: 13

Llana

Llana, als sehr reinlicher Mensch, war gerade dabei, ihre Wäsche in einem der Waschräume zu waschen. Da sie im Laufe des Tages durch Ankh-Morpork gewandert war - auf Erkundungsgang - war das auch dringendst nötig. Ihre Kleidung schien einen Hang dafür zu haben, die Gerüche dieser riesigen, überbevölkerten Stadt in sich aufzunehmen, ja, geradezu aufzusaugen.

Aber... ansonsten... war der Tag schön. Tempel und Gilden, Kneipen und unzählige Menschen - das alles war so neu. Kein Wunder, Llana war neu in Ankh-Morpork. Alles war riesig, schnell und sehr sehr eilig. Und unfreundlich. Sie fühlte sich fast ein wenig unwohl. Fast.

Behutsam presste sie das Wasser aus ihrer Kleidung, packte sie zu einem kleinen Bündel und verließ den Waschraum. "Hmm, lluftig frisch - hoffentlich!"

Auf dem Weg zu ihrem Quartier begegnete ihr niemand, abgesehen von ein paar Mäusen, die friedlich vor sich hin raschelten.
"Alllles so stillll hier! Was die wohll alllle machen? Die schllafen doch nicht etwa schon?" murmelte sie vor sich hin. Wenn man vom Unterricht einmal absah, war Llana noch nicht sehr vielen anderen Rekruten begegnet. Die meisten schienen ihr freundlich zu sein, doch alle stammten sie aus anderen Welten. Sie selbst saß immer ein wenig abseits, weil sie nicht so recht wusste, was sie den anderen hätte erzählen können. Sie war nicht gerade das was man eine Plaudertasche nennt. Nichtsdestotrotz hätte sie gerne öfter mit den anderen zu tun gehabt, aber vor allem hätte sie gerne endlich losgelegt.
Sie wollte Verbrecher stellen und ihnen endlich das Handwerk legen, sie wollte Gerechtigkeit walten lassen, dafür war sie doch schließlich hergekommen! Das hatte sie nach Ankh-Morpork getrieben, die Sehnsucht, anderen helfen zu können.

Quietschend öffnete sich die Tür ihres Quartiers. Darin war es absolut finster, und es dauerte ein Weilchen bis Llana eine Kerze fand, die sie dann jedoch rasch entzündete. "Home wet home", seufzte sie und ließ sich auf das Bett plumpsen, auf dessen eines Ende Wasser vom Dach tropfte.

Nach kurzer Zeit kringelte sie sich im Bett zusammen und versuchte zu schlafen, bekam jedoch kein Auge zu. Das war vielleicht ganz gut so, denn es dauerte nicht lange und sie hörte vier Hände gegen die Tür klopfen. Noch bevor sie antworten konnte, wurde die Tür aufgerissen und eine Stimme ertönte: "Wir haben eine Missiooon!"
"Eine Mission? So eine richtige, ganz echte? Nicht nur Taubenhüten? Und worum geht's? Jetzt?"
Vor Begeisterung war Llana sofort aufgesprungen.
"Streife im Gebiet der Ulmenstrasse!" verkündete Biene Niemand.
"Ullmenstrasse? Oh ja, bin schon fertig!" erklärte Llane und schloss sich der Gruppe an.

04.11.2004 21: 51

Michael Machwas

Michael ging wie meistens seiner Lieblingsbeschäftigung nach, er kontrollierte die Verbandstasche, die er seinerzeit von seinem Lehrmeister bekommen hatte.
Zwei Binden, Watte, ein Fläschchen höchstprozentigen Weingeist zur Desinfektion, zwei stabile Stofftücher ... Einige Nadeln, eine Pinzette, und der Kleine aber scharfe chirurgische Dolch. Der Dolch war ein Erbe seines Lehrmeisters, sein griff war kunstvoll verziert, und die Klinge schimmerte Stahlblau. Michael begann gerade in Gedanken an die Zeit vor der Wache zu versinken, da wurde er durch Klopfen an der Tür aufgeschreckt.
"Aufwachen Michael, wir sollen antreten, Streifen" sagte Biene Niemand an der Tür. Michael erwiderte daraufhin in etwas beleidigtem Ton, "Ich hab doch gar nicht geschlafen". Er packte die auf dem Tisch liegenden Gegenstände in die Ledertasche,
"Ok, ich komm gleich, ich pack meinen Kram nur noch schnell zusammen". Er schlug noch vorsichtig den Dolch in Leder ein verstaute ihn in der Ledertasche und befestigte sie am Uniformgürtel. Dann ging er das kurze Stück um sich den anderen Anzuschließen.


05.11.2004 16: 58

Yevel Linkefüsse

Es hatte eindeutig zu viel Kakaopulver in der Milch und zu viel Lärm in der geflickten Trommel, doch Yevel hatte an diesem Abend ein unglaubliches Verlangen nach einer heißen Schokolade verspürt und dem nachgegeben. Der Tag war reichlich langweilig gewesen, und der nächste würde wohl kaum spannender werden, denn schließlich wurden Rekruten nie absichtlich auf spannende Missionen gejagt. Yevel nahm einen Schluck der viel zu süßen, hellbraunen Flüssigkeit in der Tasse und stellte sich vor, wie das Leben sein würde wenn sie einst nicht mehr Rekrutin sondern Gefreite, Unteroffizier oder sogar Feldwebel wäre. "Korporal Linkefüsse" tönte doch ganz gut? Obwohl sie natürlich noch viel höher hinaus wollte...
Eine laute Stimme riss sie aus ihren Tagträumen:
"Yevel Linkefüsse, komm sofort, du wirst gebraucht!" rief Biene Niemand.
Yevel blickte auf und entdeckte neben Biene auch Holly Rigg, die mit den hellfarbenen Haaren und der großen Klappe. Yevel mochte sie nicht besonders, obwohl, vielleicht steckte ja viel mehr hinter der Rekrutin als Yevel erahnen konnte. Daneben stand Michael Machwas, auch ein Rekrut. Der hochgewachsene Hobby-Chirurg wirkte oft etwas vergesslich oder chaotisch, doch seine Augen hatten eine sehr interessante Farbe. Neben Michael erkannte ich Seraser Sem'Kipur. Eigentlich wusste Yevel nichts über den muskulösen Wächter, er war nicht sehr gesprächig. Zu Serasers Füssen konnte ich schließlich auch noch Xantes ausmachen, ein Gnom dessen Motivation, der Wache beizutreten Yevel noch nicht so ganz begriffen hatte. Obwohl, sie sah sowieso nicht ein, was Gnomen bei der Wache eigentlich zu suchen haben. (Oder wozu man sie bei der Wache suchen sollte...)

Erst nachdem Yevel etwa 10 Meter mit den Rekruten mitgegangen war, bemerkte sie, dass noch eine weitere Person zu der Gruppe zu gehören schien. Llana war bisher unbemerkt zwischen Michael Machwas und Seraser Sem'Kipur daher geschlichen.
Auch Llana war eine Rekrutin, doch im Gegensatz zu Biene und Holly war sie immer sehr zurückhaltend und schüchtern. Yevel beobachtete die dunkelhaarige Rekrutin. Llana strahlte Vorfreude und Aufregung aus, doch auch jetzt lächelte sie nicht. Yevel hatte sie noch nie lächeln, geschweige den laut lachen sehen. Und selbst in diesem heiteren Zustand schien die junge Wächterin irgendwie beklemmt, vielleicht sogar etwas traurig...

Als sie beim Wachehaus angekommen waren studierte Biene einen Zettel in ihrer Hand. Kurze Zeit später verkündete sie: "Lady Silvia" fehlt noch! wo steckt den die wohl?"
Lady Silvia? Auf diese Rekrutin hätte Yevel gut und gerne verzichtet. Lady Silvia hatte unglaublichen Gedächtnisschwund. Manchmal verhielt sie sich normal, doch plötzlich schien sie total den Verstand zu verlieren. (Zugegeben, Yevel hatte das selber noch nie beobachtet, doch gehört hatte sie genug). Lady Silvia konnte einem Leid tun, und ihr musste sicher geholfen werden, doch die Wache war einfach nicht das richtige Mittel dazu. Mit Lady Silvia auf einer Mission.. das konnte ja nur eine Katastrophe werden. Doch dies durfte Yevel natürlich nicht laut sagen. Lady Silvia war von der Wache als geeignet angesehen worden und Yevel wollte nicht schon jetzt damit beginnen, die Entscheidungen ihrer Vorgesetzten anzuzweifeln, jedenfalls nicht öffentlich...

05.11.2004 22: 24

Biene Niemand

Biene seufzte. Endlich hatte sie den Großteil ihrer Mitrekruten eingesammelt. Es fehlte nur noch Lady Silvia. "Wo steckt sie denn nur?", dachte sie. "Wir können doch nicht all unsere Zeit damit verschwenden, sie zu suchen!" Endlich hatte sie eine Aufgabe! Und jetzt konnte sie Lady Silvia nicht finden! Es konnte einfach nicht wahr sein!

Seitdem Rogi sie beauftragt hatte, die anderen zusammenzurufen, war etwa eine Stunde vergangen. Jetzt stand sie mit den anderen vor dem Wachhaus. Aus dem Augenwinkel musterte sie kurz die anderen. Die Gruppe bestand aus einem bunt Zusammengewürfelten Haufen. Sie musste grinsen, denn was sie sah, sah nach Spaß aus. Und es würde sicherlich lustig werden. Doch dann riss sie sich zusammen. Sie war jetzt bei der Wache und hatte eine Mission. Das war nicht lustig. Das bedeutete harte Arbeit und ... Noch mehr harte Arbeit.

Vorsichtig beäugte sie Michaels interessante Frisur. Vielleicht konnte sie ihm ja nach dieser Mission zu einem neuen, modischen Haarschnitt verhelfen. Sie beschloss, ihn später zu fragen. Doch jetzt musste sie sich auf andere Dinge konzentrieren. Fragend sah sie in die Runde. "Hat jemand eine Ahnung, wo Lady Silvia sein könnte? Kennt einer von euch sie vielleicht ein wenig besser als ich?"

Allgemeines Schweigen breitete sich aus. Abgesehen natürlich von den üblichen Nebengeräuschen der Stadt, die niemals schlief.
Niemand seufzte noch einmal. Dann sah sie grinsend zu Xantes. Der kleine Gnom war kurz davor, wieder einzuschlafen.
Die anderen standen ratlos herum. Nachdem einige sinnlose Minuten verstrichen waren, schlug Llana überraschend vor (keiner hatte es erwartet): "Wir könnten doch einfach mall nachsehen, ob wir sie im Wachhaus finden..."

Der Rest der Gruppe murmelte zustimmend und Holly Rigg trat auf die Tür zu.


06.11.2004 11: 45

Llana

Im Wachhaus war es größtenteils dunkel und alles sehr still, wenn man das Gepolter der Rekruten nicht beachtete.
Biene schlich zum Schlafsaal des Wachhauses, um mit einem sanften Ruck an den Bettdecken, überall dort nach Lady Silvia zu schauen, wo sich ein deutlicher Huckel abzeichnete. Nach mehreren wüsten Beschimpfungen, häufigem plötzlichen Zähneklappern und gelegentlichem Schnarchen, kehrte sie zu den anderen zurück und berichtete mit einem Schulterzucken: "Nich' da!"
Im Gänsemarsch verließen sie dann den Schlafsaal wieder, wobei Michael Machwas den kleinen Gnom Xantes beinahe unter seinem Fuß zerquetschte - ist bestimmt nicht leicht 1,90 groß zu sein, und gleichzeitig den Boden in Augen zu behalten. Schwerer jedoch ist es, als 12 cm Gnom dort unten zu überleben.

Missmutig durchsuchte die Gruppe jeden einzelnen Raum, doch Lady Silvia schien wie vom Erdboden verschluckt. Llana fragte sich schon, ob sie nicht in völligem Desinteresse die Wache verlassen hatte, um an einem anderen Ort ihr Glück zu finden - oder um zur Vernunft zu kommen.
Langsam aber sicher näherten sie sich dem Taubenschlag - ein durchdringender Geruch von Taubenkot durchzog die Luft. Friedliches Gurren klang leise zu unseren ach so motivierten Rekruten herunter.
"Dort?" fragte Yevel zweifelnd.
"Wieso nicht?" stellte Seraser eine Gegenfrage. Er bestieg die Treppe während die anderen zögernd an ihrem Fuße stehen blieben.
"Nachts bei den Tauben - das ist ja fast schon unheimllich. Die sind ja tagsüber schon ekllich!" bemerkte Llana.
Die Dielen des oberen Stockwerks knarrten. Eine Weile geschah nichts, doch dann ertönte Serasers Stimme: "Hey, kommt mal alle her!"

06.11.2004 14: 14

Seraser Sem`Kipur



06.11.2004 16: 24

Lady Silvia

Als Lady Silvia die Augen öffnete musste sie feststellen, dass sie von oben bis unten mit Taubenkot bekleckert war. Wie war sie überhaupt in den Taubenschlag gekommen? Sie hasste Tauben über alles und das erste was sie sah als sie aufwache war eine fette graue Taube, die im Begriff war etwas auf sie fallen zu lassen, zum ihrem Glück tauchte im selben Moment Seraser Sem'Kipur auf und fing das fallende etwas (unabsichtlich) mit seinen Haaren ab.
Silvia rappelte sich hoch.
"Hallo Sem'Kipur... ähm... du hast Scheiße im Haar!"
"Was?"
"Ähm... eine Taube hat auf dich gekotet."
Die Unterhaltung wurde glücklicherweise durch Biene Niemand unterbrochen, die herbei geeilt war.
"Komm Silvia... wir haben Arbeit vor uns."

07.11.2004 14: 44

Biene Niemand

Lady Silvia ah Biene fragend an. "Wir haben was?", fragte sie leicht verdattert. "Wir haben eine Mission!", sagte Michael daraufhin mit stolzer Stimme.
Der Rest der Gruppe nickte mit zufriedenen Gesichtern. Endlich hatten sie alle Rekruten beisammen! Und mittlerweile war schon wieder eine halbe Stunde vergangen.
Seraser sah Lady Silvia unglücklich an. "So kann ich doch nicht auf die Straße gehen!", maulte er finster.
Yevel Linkefüsse verdrehte die Augen: "Es wird ja wohl irgendwo da draußen eine Regentonne geben, wo du dir deine Haare waschen kannst."

"Und bei der Gelegenheit kann ich dir auch gleich mal die Haare stutzen!", ergänzte Biene lachend.
Lady Silvia war mittlerweile aufgestanden und langsam stiegen sie alle zusammen die Treppe des Taubenschlags wieder hinab.
Ungeduldig trat Xantes von einem Fuß auf den anderen.
"Können wir dann jetzt los?", fragte er mürrisch.
Biene nickte fröhlich. "Auf zu Rogi!"

Langsam setzte sich die Gruppe in Bewegung, begleitet von lautem Gegähne und anderen Geräuschen, die man nun mal macht, wenn man müde ist.



07.11.2004 15: 20

Rogi Feinstich

Rogi wartete immer noch am Tresen und fragte sich wie lange die Rekruten noch brauchen würden um endlich einzutrudeln und ob diese Zusammenstellung überhaupt eine gute Idee war aber was sollte man schon erwarten wenn der Hauptmann einfach eine Liste der Rekruten zur Hand nahm, die Augenschloss und einfach auf die Liste zeigte. Welchen Namen er erwischt hatte wurde der Gruppe hinzugefügt. Hauptmann Daemon meinte nur so sei es am "gerechtesten", doch langsam zweifelte die Igorina an dieser Methode. Sie sah auf ihre Taschenuhr. Eine Stunde war vergangen und sie seufzte innerlich.
"Mä'äm melden uns zum Dienst, Mä'äm!", rief Biene Niemand hinter ihr und die Rekruten hatten es doch tatsächlich geschafft sich in einer Reihe aufzustellen. Die Ausbilderin musterte einen Nach dem anderen, doch bei Lady Sylvia blieb sie hängen.
"Meine Güte, waff haft du gemacht, Rekrutin?"
"Ähm keine Ahnung", erwiederte Lady Sylvia und zuckte mit den Schultern.
"Fo? Nun gut kommen wir erft fu eurer Aufgabe! Ihr werdet nun Ftreife gehen und dabei geht ihr die Ulmenftraffe rauf bif fur Firupminenfraffe, diefe Ftrafe geht ihr auch ab und dann kommt ihr wieder furück und erftattet bericht, fallf euch etwaf ungewöhnlichef auffällt möchte ich daf wiffen! Aber vorher bringt Lady Fylvia ihre Uniform in Ordnung!"


07.11.2004 15: 58

Biene Niemand

Biene salutierte schnell und sah, dass die anderen es ihr gleich taten.
"Jawohl, Mä'äm!", sagten sie im Chor.
Die Igorina nickte zufrieden. "Wie fön, daff ihr mich verftanden habt!"

Immer noch in einer Reihe verließen sie den Raum.
Lady Silvia sah an sich hinab.
"Nun, ich schlage vor, dass Lady Silvia sich eben mal umziehen geht und Seraser könnte diese Gelegenheit nutzen und sich die Haare waschen. Was haltet ihr davon?", fragte Biene allgemein in die Runde.
Da keiner (nicht mal Niemand) etwas dagegen einzuwenden hatte, machte Silvia sich auf den weg zu ihrem Quartier und Seraser suchte ein Badezimmer auf.
Währenddessen standen die anderen auf dem Gang herum und redeten über ihre Aufgabe.
"Warum sie wohl uns schicken?", fragte Biene.
"Na, wahrscheinlich hatten die anderen alle etwas zu tun.", meinte Holly nur.
Michael stand nur da und betrachtete seine Fußspitzen.
Biene lehnte sich an die Wand und schloss müde die Augen. Sie hatte noch kein bisschen geschlafen. Erst hatte sie Thekendienst gehabt, dann musste sie die anderen Rekruten zusammenrufen und jetzt sollte sie auch noch Streife gehen. Sie wusste, nicht, ob sie diese Nacht ohne Schlaf überstehen würde. "Wenn ich mich zusammenreiße, wird es schon gehen", redete sie sich ein.

Nach kurzer zeit kehrten Silvia und Seraser zurück. Lady Silvia trug eine neue Uniform und Seraser's Haare waren nass.


07.11.2004 16: 20

Holly Rigg

Holly klatschte in die Hände.
"Na los, Jungs und Mädels, das ist unsere erste Mission und wir sind ganz auf uns allein gestellt, mal sehen, wie schlimm wir uns blamieren!"
"Die Sache kann nicht so gefährlich sein, wenn sie Rekruten darauf loslassen und dann auch noch allein", sagte Llana nachdenklich.
"Du hast recht", stimmte Yevel zu, "Wahrscheinlich geht es nur darum, sich mal ein bisschen umzuschauen und über jede Kleinigkeit Bericht zu erstatten, sobald sie merken, dass die Sache ernster wird, kommen die Profis an der Reihe."
"Ist vielleicht auch gut so", tönte Xantes' Stimme von unten.

Biene grinste, "Wir sind ein toller Haufen... der Allerdings mal vom Hof verschwinden und sich auf den Weg machen sollte, wir stehen nämlich direkt unter dem Fenster von Rogis Büro!"
"Na dann kommt", meinte Holly, "Weiß jemand, in welche Richtung es zur Ulmenstraße geht? Ich bin noch nicht lange in der Stadt und würde sie bestimmt auch nicht finden, wenn ich Jahre darin gelebt hätte, aber hoffentlich haben hier nicht alle so einen miserablen Orientierungssinn."



07.11.2004 17: 02

Biene Niemand

Biene hob die Hand. "Ich melde mich freiwillig zum Vorangehen! Ich kenne Ankh-Morpork eigentlich relativ gut. Aber das heißt nicht, dass ich mich perfekt auskenne. Auch eine geborene Ankh-Morporkianerin kennt nicht alle Ecken und Winkel!", rief sie und grinste Holly an.

Dann wies sie mit einer Hand nach links. "Da gehtÂ’s lang... glaub ich."
Daraufhin hob Michael eine Augenbraue und sah Biene ungläubig an: "Glaubst du?!"
Biene nickte entschuldigend. "Jaaaa... Meinetwegen kannst auch du vorgehen.."
Michael winkte ab und sie setzten sich schweigend in Bewegung.
Xantes musste rennen um Schritt zu halten, doch das Angebot getragen zu werden, lehnte er empört ab.

An einer Kreuzung verlangsamte Biene ihr Tempo und sah siech nervös um. "Ähm.. ich gebe zu, hier war ich noch nie... Weiß irgendjemand von euch zufällig wo wir sind?"
Sie errötete und man konnte ihr ansehen, dass sie am liebsten im Boden versunken wäre.



07.11.2004 17: 24

Holly Rigg

"Da fällt mir was ein!", rief Lady Silvia.
Yevel zog eine Augenbraue hoch.
"Als ich nach Ankh Morpork kam, hab ich mir für alle Fälle einen Stadtplan besorgt. Ich muss ihn hier irgendwo haben."
Sie wühlte in ihren Taschen.
"Hier ist er ja. Also, wenn ich alles richtig sehe..."
Seraser grinste gutmütig, "Tust du nicht, du hältst die Karte falsch herum."
"Oh.", sagte Silvia bestürzt und drehte die Karte richtig herum.
"Also, wenn ich JETZT alles richtig sehe, befinden wir uns in einer Seitenstraße von der Betrug-und-Schwinderstraße, wenn wir immer geradeaus und bei der nächsten Kreuzung dann wieder nach rechts, dann wieder geradeaus und dann nach rechts gehen, stoßen wir, mit ein wenig Glück, auf die Ulmenstraße."
"Gut", sagte Biene, "So schwierig klingt das nicht, aber dirigier uns bitte in keine Sackgasse."


07.11.2004 17: 57

Xantes

Die Rekruten liefen also zügig in die angegebene Richtung los. Doch sie kamen nicht weit schon an der Nächsten Ecke mussten sie feststellen das die Hauptverkehrsstraßen selbst nachts fast kein durchkommen boten. Sie starteten einen recht verzweifelten versuch die Straße zu Überqueren und es gelang auch fast allen ohne Probleme auf die andere Straßenseite zu gelangen, doch Xantes wurde Plötzlich von dem Huf eines Esels erfasst und Quer über die Straße gewirbelt was ihm dort gegen eine Wand Krach lies.
"Ah mein Kopf oh halle Sam'Kipur:"
"Glück gehabt Xantes so brauchtest du wenigstens nicht laufen."
"Danke du bist wirklich zu gütig."

Nach diesem bedauerlichem Zwischenfall der sie einige zeit gekostet hatte ging die Gruppe weiter.

07.11.2004 20: 17

Seraser Sem`Kipur

Es kam wie es kommen musste nach dem die völlig ungleiche Rekrutenbande mehrere Minuten durch das Labyrinth Ankh-Morporks wankten standen sie vor einer Wand. Es war eigentlich gar keine besondere Wand. Sie wirkte so wandig (was für ein sch**ß Wort) wie es sich eine Wand nur wünschen konnte. Es gab nur ein Problem: Sie hatte vor fünf Minuten noch nicht existiert. Nun es war nicht wirklich eine Sackgasse tatsächlich gab es da eine Abzweigung, eine Abzweigung an der folgendes Schild angebracht war: "GEFAR NICH WEITERGEN!!! MAGISCH VERSEUCHTES GEBIED!!!", prangte da in glühend rote Lettern auf dem harmlos wirkenden Holzschild.
"Da geh ich nicht durch!!", erklang die erzürnte Stimme von Seraser Sem`Kipur, "Das ist glatter Selbstmord, bevor wir auch nur zehn Schritte gegangen sind, sind wir in irgendwelches Gemüse verwandelt worden!!"
"Genau", bestätigte ein strickender Backstein der leise "Des Zauberers Stab" vor sich her summte.
"Schaut euch doch nur mal an was dieses Ding von einer Gasse mit einer simplen Erdnuss angestellt hat", erwiderte Sers und deutete auf den am Boden liegenden Backstein.
"Jetzt sei doch nicht immer so ein Spielverderber", beschwerte sich Silvia über diesen Anflug logischen Denkens.
"Genau", pflichteten die anderen der (halb)irren Wächter bei. Sie handelten intuitiv nach dem Ankh-Morporkianischen Motto: Einfach mal stehen bleiben und zusehen vielleicht passiert ja was Interessantes.
"Gut, wenn ihr so wollt aber dann werde ich garantiert nicht der sein der als erster durch diesen ... diesen Gang geht!!", protestierte der ehemalige Assassine, "Ich sehe auch das die Ulmenstraße nur noch 50 Meter entfernt ist aber ich wette das ist eine Illusion!", startete er einen letzten Versuch seine Kameraden zur Vernunft zu bringen. Wie es aussah vergeblich denn...

07.11.2004 21: 05

Lady Silvia

...in diesem Moment rannte Xantes los, direkt am Schild vorbei und verschwand dahinter im Halbdunkel. Silvia lief ihm hinterher. Einige Meter später blieb der Gnom so plötzlich stehen, das Silvia beinahe über ihn gestolpert wäre. "Das soll magisch verseucht sein?!", bemerkte Silvia an die Anderen gewandt.
Der Gnom war schon weiter gewieselt, eifrig schnüffelnd.
"Äh Xantes, was machst du da?", fragte Seraser.
"Hier... riecht irgendwas total lecker."
"Oh Gott! Erdnuss voraus!!!", rief Silvia.

08.11.2004 14: 37

Biene Niemand

"Erdnuss?!", fragte Biene. "Wieso denn Erdnuss?"
Doch schon im nächsten Moment beantwortete sich ihre Frage von selbst und ein Schauer Erdnüsse rasselte auf Xantes nieder, der nur da stand und grinste.
"Wir haben Euch doch gewarnt...", warf der strickende Backstein ein.
Yevel grinste. "Na, wenn das eine schrecklich verseuchte Gasse sein soll...."
Llana runzelte misstrauisch die Stirn und murmelte: "Ich weiß nicht so recht. Sollllten wir nicht vielllleicht einen anderen Weg wähllen?"
Xantes hatte sich aus dem Erdnusshaufen gewühlt und kam zur Gruppe zurück.
"Wenn es die ganze Zeit nur Erdnüsse regnet, können wir auch diesen Weg nehmen", sagte er strahlend.
Holly antwortete nur: "Es könnte allerdings auch ganz andere Dinge regnen. Und ehrlich gesagt, will ich nicht wirklich wissen, was diese Gasse noch bereithält."
Lady Silvia war Xantes gefolgt und sah die anderen erwartungsvoll an: "Also? Habt ihr einen Plan?"
Biene unterdrückte ein Gähnen und schüttelte dann den Kopf. "Keine Ahnung. Aber.. Moment mal!", rief sie und kramte in ihrer Tasche herum. "Irgendwo hier, müsste ich noch einen alten Stadtplan haben." Sie zog ein uraltes, abgegriffenes Dokument hervor und grinste breit. "Naja, er hat seine Zeit wohl überschritten."
Daraufhin meldete sich Silvia wieder zu Wort: "Einen Stadtplan habe ich doch auch! Nur kann ich ihn nicht wirklich gut lesen. Aber wenn Biene liest könnte es doch klappen! Sie wohnt doch immerhin schon seit 16 Jahren hier."
Seraser nickte. "Einen Versuchs wär's wert."
Da von den anderen kein Widerwort kam, drückte Silvia Biene den Stadtplan in die Hand...


08.11.2004 17: 13

Lady Silvia

"Äh... Leute, wir haben ein Problem.", verkündete Biene kurze Zeit später.
"Was?", fragte Silvia verwirrt.
"Ein Problem. Die Gasse ist auf dem Stadtplan nicht eingezeichnet."
"Wie kann das sein?!", fragte Xantes verschreckt.
Der Gnom schaute Silvia fragend an.
Sie zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß auch nicht! Was guckt ihr alle mich so an?"
"Wir gehn einfach den Weg zurück. Logischerweise müssten wir dann wieder am Schild raus kommen.", schlug Sem'Kipur vor.
"Bloß ist das ganze Gebiet hier magisch verseucht, da kann man nicht sagen, wo wir raus kommen.", quiekte Xantes.
"Aber es wäre vernünftig es auszuprobieren, Xantes.", meinte Seraser ruhig.
Also machten die Rekruten kehrt und gingen den Weg zurück. Doch sie kamen nicht besonders weit, denn...

08.11.2004 17: 43

Holly Rigg

...da war schon wieder eine Wand.
"Ääh, ja", sagte Michael Machwas verwirrt, "Hier sollte jetzt eigentlich das Schild sein und die Straße, von der aus wir hier rein gegangen sind."
"Sollte sein, ist aber nicht.", meinte Llana.
"Ich kannte mal einen, der ist in genau so eine Gasse eingebogen, wie wir jetzt, er lief sie durch bis zu ihrem Ende und kam irgendwo in der Wüste von Klatsch heraus.", sagte Holly.
"Wie unglaublich beruhigend.", kommentierte Seraser.
"Also ich schlage vor, wir tun das gleiche, wie dieser Kerl und gehen in dieser Gasse weiter, irgendwo müssen wir ja schließlich rauskommen.", schlug Xantes vor.
"Das ist nicht gesagt.", meinte Silvia, "Wir könnten uns genau so gut in Erdnüsse verwandeln und dann auf den nächsten Dummkopf herabregnen, der hier einbiegt."
"Hach, das Leben ist ein einziges Risiko", sagte Holly mit falscher Fröhlichkeit, "Alles ist besser als hier zu stehen wie die Blöden und Löcher in die Wand zu starren."

Also begaben sich die acht Rekruten auf den gefährlichen Weg durch diese magische Gasse, geradewegs ins Ungewisse.
Plötzlich hörte Biene irgendwo in ihrer Kniegegend ein Knacken und Knistern.
"Iss auf keinen Fall die Erdnüsse Xantes, das kann nicht gut gehen!", warnte sie ihn.
Aber es war zu spät.

08.11.2004 18: 24

Lady Silvia

Xantes knusperte fröhlich die Erdnüsse, die es geregnet hatte.
"Mampf?", fragte er kauend.
"Würdest du bitte etwas deutlicher sprechen?!", sagte Biene nervös.
Xantes schluckte eine Portion Erdnüsse herunter und sagte dann leise: "Warum denn?"
"Weil das Zeug dann ja wohl auch magisch verseucht ist.", sagte Silvia und kam sich vor als hätte sie etwas ziemlich schlaues von sich gegeben, "Wohlmöglich wirst du jetzt auch eine Erdnuss, und wirst dann von irgendeinem Gnom verspeist.", fügte sie leise hinzu.

08.11.2004 21: 15

Yevel Linkefüsse

In diesem Moment hörte die Gruppe ein Geräusch von hinten. Auch wenn keiner wusste was genau das Geräusch verursachte, es jagte allen Schauer über den Rücken. Das Geräusch war nicht sehr laut, doch es war so eindringlich grauenvoll und bedrohend wie ein Geräusch nur sein kann. Was auch immer so tönte, es würde wohl selbst einen Drachen vor Angst erstarren lassen. Umdrehen und nachschauen erschien allen Rekruten nur eine Vergeudung wertvoller Fluchtzeit und so bewegte sich der Boden unter den Füssen der Gruppe plötzlich sehr schnell nach hinten. Nach etwa 200 Metern in Rekordzeit wagte Seraser einen Blick nach hinten. Es war kein Ungeheuer zu sehen und es waren auch keine Geräusche mehr zu hören. Die Gruppe verfiel in einen Laufschritt und nach weiteren 300 Metern in gemächliches gehen. Die Gefahr schien vorüber und vielleicht waren sie ja eh schon aus dem Magisch verseuchten Gebiet raus.
Yevel holte Luft und ließ ihrem Ärger freien Lauf:
"Sag mal, ist denn keiner von euch Hirnverbrannten Idioten fähig eine Karte zu lesen? Ich wollte ja eingreifen aber Silvia schien ja so erpicht darauf, die Karte in den Händen zu halten! Und Biene hat ja sowieso immer die Klappe offen und denkt sie weiß alles! Seht ihr eigentlich wo ihr uns hingeführt habt? Ihr seid doch die letzten IDIOTEN! Das ist die unfähigste Gruppe, die ich je gesehen habe! Und wo steckt jetzt der kleine Xantes?" (Seraser hatte den Gnom kurzerhand getragen, auch wenn dieser laut behauptet hatte genau so schnell laufen zu können)
"Typisch, auf den müssen wir natürlich extra aufpassen! Wozu nehmen die bei der Wache solch UNFÄHIGE und UNSELBSTÄNDIGE Leute auf. Und Lady Silvia? Ach die ist da und hat nicht mal vergessen zu rennen. Ein WUNDER ist geschehen!"
Yevel wusste genau, dass das viel zu weit ging und bereute das gesagte bereits. Sie wusste dass sie genau so mitschuldig war am Verirren der Gruppe und dass sie so etwas nie hätte sagen sollen. Doch Yevel saß der Schock des schrecklichen Geräusches immer noch im Nacken und sie konnte sich einfach nicht beherrschen. Bis jetzt hatte der Rest der Gruppe Yevel nur ungläubig angestarrt, doch gleich würden die wohl auch platzen. Und immer noch war kein Ende der Gasse in Sicht.

09.11.2004 11: 12

Lady Silvia

"Äh... Gurke.". Silvia schüttelte sich. "Äh... Seit ihr sicher, das diese Gasse überhaupt ein Ende hat?! Ich meine... seit ihr sicher, dass wir nicht bis in alle Ewigkeit hier herum laufen?!", fragte sie etwas kleinlaut (was für sie sehr ungewöhnlich war).
Kurze Zeit herrschte betretenes Schweigen, da Silvias Bemerkung offenbar alle zum Nachdenken gebracht hatte. Der Gnom meldete sich als erstes zu Wort. "Hm... möglicherweise hast du Recht, Silvia, und um ehrlich zu sein, hab ich auch keine Lust, von so einem
Schaurige-Geräusche-macht-Monster gefressen zu werden, und das noch bevor ich zu Erdnuss werde... aber eine bessere Möglichkeit gibt es nicht. Oder hast du einen Silvia?"
"Nein. Ich schätze mal es ist hirnrissig einfach hinaus zu klettern, von daher... nein."

09.11.2004 17: 05

Llana

"Irgendeinen Ausweg muss es doch aber geben! Kann ja gar nicht sein, dass das hier unser Grab wird. Wir müssen doch noch Streife gehen!" sagte Llana schließlich beinahe schon wütend, während sie die Arme in die Hüften stemmte. In Wirklichkeit war sie sauer auf Yevel, doch ließ es sich nicht anmerken. Wie konnte sie all das sagen? Andererseits war Llana auch sauer auf sich selbst, da sie nicht gleich bei ihrem allerersten Einsatz wie ein kompletter Volltrottel dastehen wollte.
"Irgendwo gibt es ein verdammtes Ende, und wenn uns diese Gasse in die Wüste von Klatsch führt. Das ist mir doch egall!"
Mit energischen Schritten ging sie die Gasse entlang - und landete wieder vor einer Wand.
Die anderen hatten sich kurz gegenseitig in die Augen geschaut und folgten ihr dann, weil alles besser war, als einfach herumzustehen.

"Lllasst mall sehen. Das ist Magie nicht wahr?" murmelte Llana vor sich hin. "Versteht hier einer was von Magie?" wandte sie sich laut an die anderen. "Hmm, nää, keine Ahnung...", erscholl es zaghaft aus gleich mehreren Mündern. "Hmpf!" machte Xantes. Der kleine Gnom setzte sich auf den Boden und stützte sein Kinn auf die Hände, malte dann mit dem Finger ein Bild in den Staub der Straße, während die anderen diskutierten. Es schien ihm nicht zu gefallen, denn er verwischte es und nahm stattdessen einen kleinen Kiesel zur Hand, den er aus dem Sitzen heraus, sehr hoch und weit gegen die Mauer warf. Plötzlich ertönte ein "Aua!" - von der anderen Seite der Wand!

09.11.2004 17: 40

Holly Rigg

Alle starrten entgeistert die Wand an.
"Hallo, wer ist da?", rief Xantes ängstlich.
Auf der anderen Seite blieb es still.
"Wir müssen irgendwie versuchen, da rüber zu kommen.", sagte Biene.
Die Mauer war zirka dreieinhalb Meter hoch, sehr solide und aus glatten Steinen aufgebaut, die keinen Halt zum Herüberklettern boten.
"Ich hätte auch eine Idee," fuhr Biene fort, "aber ich weiß nicht ob sie auch gefällt..."

"Auatsch!", beschwerte sich Michael Machwas zwei Minuten später, "Du kannst auf meinen Schultern nicht so herumtrampeln, wie auf einer Trittleiter."
"Beschwer dich nicht, ich hab dir ja angeboten, dass ich unten stehe.", ertönte Hollys Stimme von weiter oben, "Außerdem kannst du mir dankbar sein - Yevel hätte ihre Stiefel bestimmt nicht ausgezogen."
"Hey Leute! Streckt euch mal ein bisschen, mir fehlen noch ungefähr zwei Zentimeter!", rief Xantes von noch weiter oben.
Holly nahm Xantes am Gürtel, stellte sich auf die Zehenspitzen und schwang ihn auf den Mauersockel.
"Pass auf, dass zu nicht herunterfällst!", rief sie ihm noch hinterher.
"In Ordnung, ich bin sicher hier oben.", kam die Antwort
Erleichtert sprang Holly von Michaels Schultern und während er erleichtert aufatmete, zog sie sich ihre Stiefel wieder an.
"Was kannst du sehen, Xantes?", schrie Seraser.

09.11.2004 19: 04

Biene Niemand

Biene hatte nichts mehr gesagt, seit sie den Anderen ihren Vorschlag gemacht hatte.
Yevels Vorwurf hatte sie doch sehr getroffen. Aber sie hatte Yevel nichts erwidert, da sie die Gemeinschaft nicht noch weiter zerstören wollte und wenn das so weiterging, würde früher oder später noch irgendjemand aussteigen.
Aber jetzt versuchten sie erstmal über diese Mauer zu klettern.
Xantes stand oben und gab keinen Laut von sich.
"Was siehst du denn jetzt?", rief Yevel entnervt.

Biene sah sie aus dem Augenwinkel finster an. Wenn sie schon die ganze Zeit an ihnen herummeckern musste, konnte sie doch wenigstens auch einmal etwas beitragen, beispielsweise durch eine Idee.
Aber das gehörte jetzt nicht hierher, denn ihre privaten Gedanken hatten nichts mit der Wache zu tun.

Xantes gab keine Antwort...
"Was ist denn, Xantes?", fragte Holly mit leichter Besorgnis in der Stimme.
"Ich... äh... sehe... Nichts! Einfach Nichts!", kam Xantes' Stimme von oben herab.
"Du siehst Patrick von DOG?!", fragte Biene ungläubig.
"Bitte was?", kam es wieder von oben.
"Ach egal... Also da auf der anderen Seite ist nichts?", fragte Biene wieder.
"Rein gar nichts!", antwortete der Gnom mittlerweile in leicht gereiztem Ton.
"Absolut nichts?", fragte jetzt auch Michael.
"Wenn ihr mir nicht glaubt, dann schaut doch selber nach!", grummelte Xantes.
"Nein Nein, wir gllauben dir ja!", schaltete sich Llana ins Gespräch ein.
"Kann ich dann jetzt wieder runterkommen?", fragte Xantes, der sich dort oben sichtlich unwohl fühlte. Biene konnte es nachvollziehen, denn auch sie würde sich unbehaglich vorkommen, wenn sie auf einer Mauer stehen würde, und ins leere Nichts starren müsste. (Nichts = nicht Patrick!!!)

"Nun gut.. Wie bekommen wir ihn wieder runter?", fragte Yevel mit nicht mehr ganz so gereizter Stimme.
Biene schwieg. Und auch sie anderen sagten erst einmal nichts.
Yevel seufzte: "Na, dann wirst du wohl springen müssen! Da hier ja keiner etwas vorzubringen hat!" Leise fügte sie hinzu: "Was mich persönlich nicht wundert."



09.11.2004 20: 53

Yevel Linkefüsse

In dem Moment schrie Xantes aufgeregt herunter: "Hey jetzt seh ich doch etwas! Da kommt uns jemand entgegen! Aber sie sind auf der andern Seite der Mauer. Die haben eine Fackel.. Hey im Schein der Fackel ist das Nichts nicht mehr ganz so nichtsig! Sieht aus als wäre das da drüben genau die selbe Gasse wie die unsrige! Nur.. Spiegelverkehrt und völlig dunkel!"
Alle hörten jetzt Xantes wie gebannt zu.
"Wer kommt uns entgegen?" Fragte Yevel ungläubig
"Es macht doch keine schlimmen Geräusche?" murmelte Seraser ängstlich
Inzwischen war ein weit entferntes Donnern zu hören.
"Es ist... es sind ein Troll.." antwortete Xantes.
"Ist es vielleicht ein Rettungskommando der Wache?" fragte Biene hoffnungsvoll
Inzwischen konnte man zwischen dem Donnern der Trollfüße die Geräusche von leisen, langen Schritten, von schnellen Trampelschritten und von noch schnelleren sehr leisen Schrittchen hören.
"und ein Mensch und ein dickes Kind mit Bart... Das Kind trägt eine Axt... die haben wohl noch nie was von gewaltfreier Kindererziehung gehört, nich dass ich viel davon halten würde... Ah! Und ein Gnom ist auch noch dabei! Hey der gleicht meiner Mutter, nur viel hässlicher!"
Plötzlich waren keine Schritte mehr zu hören, dafür aber lautes gemurmel. Die Gruppe auf der andern Seite der Mauer hatten Xantes offensichtlich entdeckt und sprachen ihn an. Keiner konnte sie verstehen, doch Xantes antwortete:
"Nein, wir sind Rekruten von der Stadtwache, wir sind auf Streife und.. wisst ihr wo wir hier sind?"
Wieder hörte man lautes Gemurmel. Schließlich erklärte Xantes: "Also wir haben es hier mit Angehörigen der Musikergilde zu tun, die eigentlich zu einer Aufführung wollten. Sie wurden von irgend so einer Gilde für ein Gildenanlass engagiert und haben sich auf dem Weg dorthin verlaufen."
Leise flüsterte Michael: "Ach und welche Gilde gibt den Anlässe in den Schatten?"
Wieder konnte man die Musikanten Murmeln hören.
"Ach, ratet mal woher die kommen!" rief Xantes, "aus der Ulmenstrasse! Dann war da plötzlich diese Wand wo keine hingehört und eine Weitere die den Rückweg versperrt hätte. Und ein Geräusch das denen das Musikgehör bestimmt für immer geschädigt hat, meinen die jedenfalls!"
In dem Moment erschien auf der Wand ein Gnom und kurze Zeit später der Zwergenkopf, auf dem der Gnom saß.
Von der andern Seite der Mauer konnte man jemanden fluchen hören: "Trampel nicht so auf meinen Schultern rum, verdammt. Weshalb können Zwerge nie ihre Schuhe ausziehen?"
"Sein still, ich nichts verstehen sonnst, ich nicht finden lustig das!"

10.11.2004 17: 35

Holly Rigg

Holly sah nachdenklich zu, wie der zweite Gnom (der, der aussah, wie Xantes Mutter) von dem Bärtigen Zwerg ebenfalls auf der Mauer abgesetzt wurde.
Die beiden Gnome begannen ein heftiges, gestenreiches Gespräch und hauten sich dabei fast gegenseitig von der Mauer.
Diese seltsame Mauer waren zwar hoch und massig, und sie zu überklettern würde schwierig werden, aber es war möglich, jetzt galt es nur noch herauszufinden, was so eine Überquerung bringen würde, und wie man das bewerkstelligen sollte.
Auf einmal meldete sich Silvia, die immer noch die Karte in der Hand hiel, und bis jetzt geschwiegen hatte, zu Wort.
"Gute Nachrichten, Leute. Unsere Gasse, auch wenn sie nicht eingezeichnet ist, scheint in Richtung Ulmenstraße zu führen- sozusagen eine Querverbindung mit ein paar Wänden zu viel. Das seltsame ist nur, das wir auf unserem Weg mindestens vier andere Gassen hätten kreuzen müssen... Aber dass ist interessant: eine Gasse, die genau so groß und lang wie unsere zu sein scheint, führt von der Ulmenstraße aus genau auf den Punkt zu, an dem wir uns befinden."
Auf einmal kam Holly eine Geistesblitz.
"Xantes!", schrie sie, "Hat einer von den Musikern eine Karte dabei?"
Es folgte ein weiteres Gespräch zwischen den beiden Gnomen, dann rief Xantes: "Ja, sie haben eine Karte."
"Schön, können wir die mal kurz haben."
"Wieso?", fragte die Gnomin misstrauisch.
"Ich habe da eine Idee. Aber ich brauche noch ne Bestätigung."
"Also schön.", sagte die Gnomin, "Aber eine Trilliarde Flüche über euch, wenn wir die Karte nicht wiederkriegen."
Ein abgegriffenes, doppelt gefaltetes Blatt segelte von Silvias Füße.
"Die sieht ja genauso aus wie meine!", sagte sie überrascht.
Sie faltete die beiden Blätter auf und legte sie nebeneinander.
"Seht nur!", rief sie, "das Stück Gasse, welches wir gegangen sind und auf unserer Karte nicht eingezeichnet war, ist auf deren Karte drauf, dafür fehlt aber das Stück, was die Musikanten gegangen sind und das auf unserer Karte drauf ist."
"Okay", sagte Holly, "Alle mal herhören, ich glaube, ich weiß, was hier los ist: Als wir in diese Gasse eingebogen sind, haben wir die Dimension gewechselt. (Anmerkung : In jeder anderen Welt wäre der Gedanke so abwegig, dass niemand auf eine derartige Idee gekommen wäre, aber hier passierten solche Dinge ja ständig...)
Damit das Gleichgewicht nicht aus den Fugen gerät, sind diese Musikanten hier zu genau der Gleichen Zeit ebenfalls in eine Solche Gasse eingebogen und haben auch die Dimension gewechselt, das heißt wir sind jetzt in ihrer und sie sind in unserer Dimension. In die Richtung, in die wir eingebogen sind, können wir nicht zurückkehren, weil man in unserer Welt, da gar nicht hätte einbiegen können, aber in die andere Richtung können wir diese Gasse verlassen, weil man das in unserer Welt auch könnte und bei den anderen ist das genau anders herum. kommt ihr so weit mit?"
Die anderen nickten.
"Das heißt also", fuhr Lady Silvia fort, die keine Schwierigkeiten zu haben schien, von der normalen Logik in eine Dimensionsübergreifende zu wechseln, "Wenn wir und die Musikanten genau gleichzeitig über die Mauer hier klettern ist jeder in seiner eigenen Dimension, das geht aber nur, wenn wir es genau gleichzeitig machen."
"Das könnte schwierig werden", meinte Llana.



10.11.2004 19: 46

Seraser Sem`Kipur


"Die Frage sollte besser lauten was mit uns geschieht wenn wir es nicht tun diese Gasse hier ist ja bewiesenermaßen unendlich und wir sollten unser Glück nicht noch mehr herausfordern als wir es in dieser Sekunde tun. Nun wenn wir hier bleiben werden wir verdursten!", mahnte Seraser in einem Tonfall als wäre der qualvolle Tod durch Wassermangel eine gute Sache(was für unseren Hydrophobiker eigentlich auch zutrifft )
"Oder", fuhr er mit eisiger Stimme fort, "Wir wagen den Sprung über die Mauer der wenn er funktionieren sollte uns möglicherweise in unsere Dimension zurückbringt oder, was wahrscheinlicher ist wir es verpatzen und in einen Spalt zwischen den Dimensionen stürzen wo wir auf ewig zu Spielgesellen der DINGE in den Kerkerdimensionen werden!! Sie sollen selbst abgebrühteste Magier noch immer zu Tode ängstigen und wer nach dem Erblicken einer solchen Kreatur sein Leben als endlosen Albtraum bezeichnen kann, hat immer noch Glückt gehabt. Und ich hab nicht die geringste Ahnung wie ich diese Inhummier... verhaften sollte(Das ist jetzt mit einer ein bisschen verzeifelter Stimme gesagt worden).Ohh ach ja nun eine Möglichkeit hab ich noch vergessen", gab Seraser mit einem diabolischen Grinsen, das die letzten Hoffnungen seiner Kameraden und der Musiker zerstörte, "Oder!!, wir versuchen uns mit dem netten Wesen das uns hier eingesperrt hat und diese netten Geräusche von sich gibt *er muss sich schütteln* zu arrangieren das heißt wenn wir herausfinden ob wir Spielzeuge oder FUTTER für unseren Freund sind!" Seraser nimmt Anlauf, läuft zwei Schritte fast senkrecht die Wand hoch springt ab und klammert sich am Rand fest. Nachdem er sich hochgezogen hat streckt er seinen Wächterkollegen die Hand hin.
"Nun ich bin nicht bereit die letzte Möglichkeit in Erwägung zu ziehen und da wir nicht genug Zeit für verdursten haben", seufzt er sehnsüchtig, "müssen wir die Kerkerdimensionen in Kauf nehmen."

Während die anderen noch deprimiert drein sahen stellte der Gnom Xantes eine gewichtige Frage.
"Wie soll der Troll auf die Mauer?", fragte der Gnom unsicher. Seine Augen weiteten sich als er etwas entsetzliches entdeckte. Die Anderen folgten seinem panischen Blick und sahen...Nebel nun es hätte Nebel sein können das war in Ankh-Morpork kein ungewöhnliches Phänomen aber selbst der Nebel aus Ankh-Morpork konnte nicht BLUTROT sein und das war nicht das schlimmste im Nebel waren Wesen unheimliche Gestalten die nun langsam ans Licht traten. Während dessen sich sowohl die Wächter als auch die Mitglieder der Musikergilde auf die Mauer zogen (auf ihrer seite war dasselbe passiert), konnte man die Wesen identifizieren. Es waren die Wächter die Ohren, Nasen und Lippen waren ihnen abgeschnitten worden und sie waren auch sonst entsetzlich verstümmelt während sie sich bewegten gaben sie immer und immer wieder die entsetzlichen Geräusche von sich die die Wächter schon einmal gehört hatten uns nun traten diese verstümmelten Ebenbilder auf die verängstigte Gruppe zu...

10.11.2004 20: 48

Lady Silvia

"Igitt!". Silvia schüttelte sich um ihre maßlose Angst zu verbergen.
"Sind... sind wir das?", quiekte Xantes entsetzt.
Biene nickte stumm.
Xantes drehte sich um und schaute den Troll an.
"Wie ist der so plötzlich hier rauf gekommen.", fragte er nun verwirrt.
"Ich für meinen Teil möchte nicht wissen, zu was verängstigte Trolle noch alles fähig sind.", meinte Silvia.
Seraser versuchte verzweifelt sein entsetzen zu verbergen und einigermaßen ruhig zu bleiben.
"Ich habe eine Theorie.", sagte er leise und mit zitternder Stimme.
Die anderen schauten ihn erwartungsvoll an.
Er zögerte und sagte dann noch etwas leiser, so dass man ihn gerade noch so verstehen konnte.
"Allerdings ist sie reiner Selbstmord und nutz uns überhaupt nichts, wenn Silvias Plan nicht funktioniert."
"Ja? Aber unter Umständen ist es auch reiner Selbstmord hier zu bleiben!"
"Na gut. Ich glaube, wenn wir jetzt springen, haben wir nicht nur eine geringe Chance zu überleben, sondern auch, dass die da unter einfach verschwinden, und zwar, weil dann jeder wieder in seiner Dimension ist."
"Und wenn's nicht funktioniert?", fragte Silvia leicht verängstigt.
"Dann haben wir Pech, aber das Risiko müssen wir wohl eingehen, wenn wir hier je wieder rau kommen wollen.", sagte Seraser grimmig.
"Na schön. Ist jemand dagegen?", fragte Biene nervös.
Niemand wagte sich zu melden.
"Xantes... sag's den anderen.", fügte sie leise hinzu.
Niemand hatte eine andere Wahl. Die Rekruten und die Musiker bereiteten sich innerlich auf ein schnelles und grässliches Ende ihres Lebens vor und Xantes zählte laut:
"Bei drei..... eins... zwei... äh... drei."

Silvia landete unsanft auf dem Boden. Die Rekruten befanden sich in einer einfachen Gasse. Nichts Ungewöhnliches war zu sehen. Silvia drehte sich um.
"Keine Mauer.", sagte sie zufrieden, "Nur das olle Schild."
Biene schaute sich suchend um.
"Wo ist der Gnom."
Silvia bückte sich und hob eine Erdnuss auf.
"Oh nein!.... das ist alles, was von ihm übrig zu sein scheint!!!".


11.11.2004 15: 35

Holly Rigg

"Sei doch nicht immer so voreilig!", rief Xantes von weiter oben, "ich bin doch nur aufs Schild gefallen und hängen geblieben."
"Prima!", sagte Holly, "ich sehe hier außer uns keine weiteren bedenklichen Wesen und das Beste ist: Die Gasse, auf der wir uns jetzt befinden ist auf Silvias Karte eingezeichnet und führt direkt zur Ulmenstraße. Genau genommen, war dieser kurze Dimensionenwechsel sogar eine Abkürzung, einen kürzeren Weg zur Ulmenstraße gab es von dem Platz aus, an den Biene uns geführt hat, nicht!", sie grinste aufmunternd in die Runde aus erschöpften, müden und abgezehrten Gesichtern.
"Ich brauch ne Runde Schlaf.", kommentierte Biene.
"Die Sache hier hätte genauso schief gegen können!", meinte Seraser, "Wessen Idee war das eigentlich hier reinzugehen?"
"Das war doch nicht unsere Schuld!", meinte Lady Silvia, "Wir hätten hier reingehen MÜSSEN, weil die Musikanten hier eingebogen sind, genau wie die Musikanten wegen uns hier eingebogen sind. Solche Dinge passieren nun mal manchmal."
"Okay, Frieden!", mischte sich Biene ein, "Wir hatten eben ein, naja, interessantes Erlebnis und wir sind nur noch am Leben, weil wir vielleicht doch kein so dummer Haufen sind, sondern weil wir auch manchmal gute Ideen und einen ausgeprägten Überlebensinstinkt haben, keiner von uns hätte das hier alleine überlebt. Also lasst uns auch weiter zusammenhalten und unsere Arbeit in der Ulmenstraße erledigen. Gegen eine Reise, quer durch die Dimensionen dürfte dieser Auftrag doch wohl ein Klacks sein."
Die Rekruten stimmten allesamt Biene zu, holten Xantes vom Schild herunter und machten sich auf den Weg zur Ulmenstraße.


11.11.2004 20: 20

Yevel Linkefüsse

Die Ulmenstrasse zu finden war jetzt ziemlich einfach. Und zur Abwechslung schaffte die Rekrutengruppe auch etwas ganz banal einfaches wie eine Strasse zu finden, die vor der Nase liegt. Die Strasse hatte glücklicherweise auch nicht vor plötzlich aufzustehen oder dich mal umzudrehen und so konnten die Rekruten die Strasse entlang gehen wie geplant.
"Ok, ich bin froh draußen zu sein... aber was ist vorhin eigentlich genau passiert?", fragte Michael. "Ich meine, das mit den Dimensionen klingt irgendwie einleuchtend, aber was ist dann passiert?"
"Die.. Gestallten? Also du meinst die... verstümmelten... andern? Also je länger ich darüber nachdenke.. ich glaube die waren nicht echt..." Meinte Yevel scheu. "Ich meine.. wir hatten Angst.. oder ich jedenfalls.. und es war und ist immer noch dunkel... und da weiß man ja nie was noch in der Dunkelheit lauert... aber wir haben sicher alle unsere eigene Phantasie und die macht sich manchmal selbständig."
"Aber wir haben doch alle das selbe gesehen, oder nicht?" entgegnete Holly. "Und wenn aus Phantasien Wirklichkeit werden soll braucht es eine Menge... Magie! Na klahr! Schließlich waren wir in einem verseuchten Gebiet!"
Genau das war auch Yevels Gedanke gewesen. "Also wer von euch hat eine derart schreckliche Phantasie? Klingt ganz nach den Träumen eins Mörders.. oder eines Assassinen!"
Yevel warf Xantes einen vorwurfsvollen Blick zu. Doch bevor dieser sich verteidigen konnte lächelte sie.
"Nein, das war nicht ernst gemeint. Die Verstümmelten waren wohl ein Produkt aus Kombinationsprodukt aus allen unseren Phantasien. Alleine ist ja wohl keiner begabt genug solche Gestalten erscheinen zu lassen. Das können nur ganz wehnige."
"Fragt sich nur wie die Magieseuche dahin kam." meinte Llana
"Vielleicht finden wir das ja später noch heraus. Ich würde sagen, wir nehmen es einfach in unseren Bericht auf und konsentrieren uns jetzt auf unseren Job" entgegnete Biene. "Müssen wir Rogi von unserem unfreiwilligen Umweg erzählen?" Das kam von Seraser und wurde nicht sofort beantwortet. Nach einigen Metern stillen Gehens erwiderte schließlich Lady Silvia: "Wir müssen davon erzählen. Und wir dürfen kein noch so unscheinbares Detail auslassen. Alles könnte wichtig sein."


14.11.2004 16: 34

Michael Machwas

Sie gingen die Straße weiter.
"Ich bin Müde, hab ich das schon Erwähnt?" sagte Biene, doch keiner der Rekruten reagierte darauf. Nach einigen weiteren Metern fragte Michael, "was sollen wir jetzt eigentlich hier? Um die Urzeit ist hier doch eh noch nichts los. Können wir nicht irgendwo in ne Kneipe was essen gehen?". Prompt kam die Antwort von Biene "Nein, Lance Korporal Feinstich wird schon wissen warum sie uns hier her geschickt hat, außerdem darf ich ja auch nicht Schlafen!". Nachdem dass geklärt war, gingen alle schweigend weiter.
Plötzlich hatte Sylvia, die ihre Stadtkarte gerade mal wieder studierte, einen Geistesblitz.
"Mensch sind wir bescheuert!" sagte sie Wir latschen durch die Halben schatten, obwohl die Ulmenstrasse nur ein paar Häuser in der anderen Richtung gewesen währe."
Alle blicke richteten sich auf Sylvia und Yevel.
"Wenn du mich nicht dauernd unterbrochen hättest, hätte ich das sicher gesehen." Sagte Sylvia.
"Du Hältst doch sogar ein Blatt Papier verkehrt herum" erwiderte Yevel, die schon von den entnervten Blicken der anderen etwas gereizt war.
Nachdem es eine weile so hin und her ging wurde der kleine Disput Jäh unterbrochen, als ein Eselskarren, ohne Kennzeichen, aus der Paradiesstrasse geprescht kam und in der Grubengasse verschwand.
Yevel und Sylvia konnten sich gerade noch mit einem gewagten Sprung in Sicherheit bringen. Als sie im Staub Lagen, meinet Sylvia zu Yevel "Frieden?".
Yevel antwortete" Frieden!", stand auf, klopfte die Uniform kurz ab, und Sagte zu den anderen: "Was war den dass? Hat sich jemand die Kennzeichen von dem Nilpferd aufgeschrieben? Was glotzt ihr denn so? Noch nie ne verstaubte Wächterin gesehen?"


14.11.2004 18: 02

Llana

"Das war ein nicht gekennzeichneter Wagen! Und bei dem Affenzahn, muss da doch was faul dran sein! Gllauben die wirkllich, wir können es mit Verbrechern aufnehmen, wenn wir nur zu Fuß durch die Gegend llatschen?" Llana war empört. Aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, man nahm sie und die anderen Rekruten nicht richtig ernst.

"Wir sollllten uns etwas mehr Respekt verschaffen! Meint ihr nicht auch?" fragte sie daher die anderen.
"Nein, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist!" meinte Biene. "Wenn wir so einen mordsmäßigen Respekt hätten oder erhalten würden, dann könnten wir doch gar nicht mehr so sehr undercover arbeiten, was - so glaube ich - vielleicht wichtig ist. Nicht so viel Aufmerksamkeit erregen!"
"Du bist gut, guck dich doch mal um! Glaubst wir fallen jetzt nicht schon auf? Oder siehst du noch irgendwo so eine große Gruppe von Leuten hier?" meinte Seraser.
"Wenn ihr alle weiter so viel meckert, dann ist erstens die Streife bald vorbei und zweitens hört uns dann eh bald jeder! Was haltet ihr davon, wenn wir uns ein wenig "anpassen"?" ertönte Xantes von kurz über dem Boden.
"Wie meinst du das?" fragte Llana.
"Naja, wir könnten uns zum Beispiel gaunerhaft verkleiden und so tun, als würden wir schon seit Urzeiten hierhergehören!" erwiderte der kleine Gnom.
"Au ja!" äußerte sich Lady Silvia.
"Meint ihr wirklich?" fragte Machwas zweifelnd.

15.11.2004 18: 11

Biene Niemand

Biene grinste. "Wieso eigentlich nicht? Ich finde die Idee ganz lustig."
Michael deutete auf ein leicht heruntergekommenes Haus in ihrer Nähe. "Da gibt’s sicher was Passendes!"
Langsam und so unauffällig wie möglich gingen die Wächter auf das Haus zu.
Vor der Tür lagen mehrere alte Säcke und ein Eimer.
Lady Silvia runzelte die Stirn. "Na, ich weiß nicht, ob wir DAS da wirklich gebrauchen können."
Biene grinste abermals und zog eine ihrer Scheren aus der Tasche. "Wenn wir ein bisschen dran herumschnippeln schon!"
Sie kniete sich hin und machte sich an die Arbeit. Die anderen sahen ihr schweigend zu und Yevel sah so aus, als würde sie Biene jetzt für total bescheuert halten.
Nach kurzer Zeit hatte Biene aus den Säcken ein paar mehr oder weniger finster aussehende Kleidungsstücke gefertigt.
Strahlend drückte sie den anderen die Dinger in die Hände und zog sich dann eines davon über ihre Uniform.
Seraser lachte und deutete auf Xantes. "Ist vielleicht 'n bisschen groß, oder?"
Xantes sah finster zurück. "Ach was, das geht schon!"
So verkleidet machten sie sich wieder auf den Weg.


16.11.2004 12: 22

Yevel Linkefüsse

"Äh.. dürfte ich mal was wissen?" fragte Yevel, doch sie wurde von Holly unterbrochen:
"Im hellen Tageslicht wäre das wohl kaum brauchbar, aber in der Dunkelheit.."
"Also was genau..", versuchte Yevel es noch Mals
"Im dunkeln sind di Säcke perfekt. Echte Gaunerklamotten wären auch nicht schlecht, aber die hie.." sprudelte Holly begeistert weiter.
"Also was ist der Sinn.." begann Yevel.
"Im Vergleich zu echten Gaunerklamotten wirken die hier noch hundert mal echter!" plapperte Holly fröhlich
"Aber wozu müssen wir uns denn verkleiden, wenn wir doch bloß auf Streife sind?" fragte Yevel, etwas lauter um sich endlich Gehör zu verschaffen. Als Antwort bekam sie ein siebenstimmiges "shhhhhhh!!!!" zu hören.
"Nicht so laut, sonst ist alle Verkleidung für die Katz!", mahnte Biene, "die Verkleidung ist wirklich perfekt, so im Dunkeln."
"Ja, wir sehen wie echte Gauner der Schatten aus." antwortete Michael
"Wir sehen sogar noch echter als echte Gauner der Schatten aus!" meinte Seraser
"So gaunerig wie wir können gar keine Gauner aussehen!" pflichtete Llana bei.
"Pass auf, am, Ende verhaften wir uns noch gegenseitig, weil wir alle so gaunerig aussahen!" lachte Xantes.
"Ich trage eine Uniform und darüber eine... andere Uniform, die nicht wie eine Uniform aussieht. Aber das muss eine Uniform sein, denn die andern hier tragen genau die selbe Uniform über der selben Uniform wie ich und es scheint einen Grund zu haben." murmelte Lady Silvia, "Hey hier im Dunkeln sieht man nicht so richtig das alle die selbe überuniform tragen. Wir sehen wohl ein bisschen aus wie Gauner aus den Schatten."
Biene klopfte Silvia freundschaftlich auf die Schulter. "Genau! Das ist im Dunkeln die perfekte Tarnung!"
Wieder für ein Eselskarren auf die Gruppe zu, blieb diesmal jedoch einen knappen Meter vor der Gruppe stehen. Auf der Eselskarre waren Fackeln in speziellen Metallgehäusen mit speziellen Linsen befestigt. Die Metallgehäuse und die Linsen sammelten das Licht und formten daraus einen einzigen, sehr hellen Lichtkegel. Von der Eselskarre aus konnte man einen alten Mann kichern hören: "Hihi, was ist denn das? Habt wohl einen zuviel getrunken! Hihi, sowas kann vorkommen was? Also so etwas lustiges habe ich noch nie gesehen, hihi! Und morgen erinnert ihr euch wohl an nicht mehr, hihi, und wundert euch über die dämliche verkleidung was? Ist mir auch schon mal passiert, hihi. Ich bring euch mal nach Hause, wenn's recht ist, hihi. Wo soll's denn hingehen? Na, steigt auf!"

16.11.2004 13: 43

Holly Rigg

"Moooment mal! Alle mitkommen zur Gruppenbesprechung!", sagte Holly und zog ihre Mitrekruten weg von dem Mann in eine dunklere Straßenecke, "Ihr habt doch jetzt nicht ernsthaft vor, in den Wagen zu steigen? erinnert ihr euch noch dunkel, wie lange wir gebraucht haben, um überhaupt in die Ulmenstraße zu kommen? Jetzt haben wir sogar passende Textilien am Körper und nichts hindert uns daran, endlich mit der Streife anzufangen; Wir müssen schließlich Rogi irgendwas präsentieren können, was wir die ganze Nacht über gemacht haben. AUSSERDEM: haben euch eure Eltern denn nie beigebracht, dass man nicht zu fremden Leuten in den Eselskarren steigt, schon gar nicht, wenn sie verrückt herumkichern oder euch Schokolade anbieten?!" Holly schnappte nach Luft - Sie sollte es sich wirklich einmal angewöhnen, Pausen einzulegen, während sie redete.
"Aber dieser Mann man weiß vielleicht etwas nützliches", meinte Yevel, "Es sind immer verrückte alte Männer, die einem erzählen, was man hören will. Außerdem wird unsere Mission sicher interessanter, wenn wir in den Wagen steigen, als wenn wir hier in der Ulmenstraße bleiben."
"Und wo soll uns der Mann denn bitteschön hinbringen? Zur Wache, damit wir gleich wieder zur Ulmenstraße zurückgeschickt werden?"
"Ich hätte da eine Idee", meinte Silvia, "Wir könnten den Mann doch einfach bitten, von seinem Wagen herunterzusteigen, damit wir ihn befragen können."
"Das klingt irgendwie zu einfach."
"Seid ihr jetzt endlich fertig mit eurer Besprechung?", ertönte von weiter oben die Stimme des Mannes, "Ich habe keine Lust, hier noch weiter herumzukichern und darauf zu warten, dass ihr so gnädig seid, einzusteigen. Die meisten Besoffenen machen keine derartigen Probleme."
"Wir sind nicht besoffen", sagte Michael betont.
"Ach, und warum dann dieser Aufzug."
"Diese Kleidung ist so schurkig, wie es nur geht und perfekt auf diese Umgebung angepasst!", knurrte Holly.
"Eigentlich wollten wir sie jetzt fragen, was sie hier machen, warum sie es machen und warum sie glauben, wir würden bei ihnen in den Wagen einsteigen", sagte Seraser ganz über die Situation erhaben.

16.11.2004 18: 53

Seraser Sem`Kipur

"Jo min Jong, ich bin der alte Jack und ich lass mir die ne steife Brise um die Nase wehen.", spöttelte der Eselskarrenfahrer hochnäsig, "Ich bin einfach nur ein alter Mann der Betrunkene und andere Pöbel gerne mit auf eine Spritztour nimmt"
"Um was zu tun?", fragte Seraser mürrisch, denn er mochte es nicht veralbert zu werden, "Ihnen die Kehle durchzuschneiden und nach Wertsachen zu durchsuchen, oder haben sie einen speziellen Grund?"
"Min Jong min Jong min Jong du hast aber vielleicht Ideen, sind dir die Seeteufel in die Glieder gefahren? Ich bin zu ALT um sowas zu tun und wenn ihr meine Hilfe nicht wollt dann geh ich einfach", schnauzte der alte Mann.
"Nein, gehen sie nicht!!!", flehte Yevel und sah Seraser böse an, "Er ist nur sauer und will sie bestimmt nicht beleidigen. Bitte bleiben sie und sagen sie uns doch bitte was in den Schatten abgeht!"
"Hmm, Informationen wollt ihr also wie viel wollt ihr denn wissen und wie viel könnt ihr bezahlen?" fragte Xanthes schnippisch. "hmm ich weiß etwas über ein paar Unternehmungen in den Schatten einem Raub,ein paar Einbrüche und etwas über einen Gangsterboss der hofft eine neue Liga Verbrecher zu gründen,über all wird gemunkelt das er Spitze ist, ach ja und ich hab da noch Geschichten über einen krullianischen Assasinen", bot der Mann seine Informationen an.
"WirnehmendieInfosüberdenGangsterboss", schrie Seraser fast.
"Wie fiel würden die Kosten?"fragte LLana.
"Gut" ,dachte Seraser sie haben nix gemerkt, "Gott sei Dank"fügte er in Gedanken hinzu. Dann bemerkte er das Xanthes und Biene ihn anstarrten.
"10AM$"verlangte der Alte Mann.


16.11.2004 19: 30

Yevel Linkefüsse

"10? Also sie meinen die Zahl mit ner Eins und ner Null hintendran? Also wirklich 10 echte AM Dollar, nicht irgendwie 10 Cent oder Falschgeld?" platzte Holly, "10 echte AM Dollar! Wissen sie eigentlich wie viel das ist? Sie... sie..."
Doch bevor Holly wusste, was sie den Alten nennen sollte, wurde sie von Seraser unterbrochen, der ihr den Mund mit der Hand zuhielt und sich eifrig beim Alten entschuldigte. Er bat den Mann, er möge doch bitte, bitte, bitte noch ein bischen warten, bis die kleinen Unstimmigkeiten geklährt seien. Danach dirigierte er die andern Rekruten ein paar Meter weg vom Wagen und suchte in deinen Taschen herum.
"Ja, ich weiss, 10 Dollar sind viel... aber ihr müsst ja nicht gleich so reagieren! Also ich habe... einen Dollar dreiundzwanzig Cent dabei... wenn wir zusammenlegen könnten wir vielleicht..." begann er.
"Seraser, das können wir uns nicht leisten!" Unterbrach Biene flüssternd, "und könntest du bitte für dich behalten, wie viel Geld du mit dir herum trägst, wir sind hier immerhin am Rande der Schatten!"
Seraser schaute zwischen Biene und der Eselskarre hin und her. Offensichtlich reizte ihn der Gedanke, an ein paar Infos der Mannes heranzukommen sehr. Dann fielen ihm einige Münzen aus der Hand und Lady Silvia half ihm, die Münzen wieder aufzuheben. Lady Silvia erwies sich dabei als reichlich ungeschickt, denn mehrmals machte es wieder "Kling" als eine Münze erneut auf den Boden fiel. Doch als Seraser am Schluss noch einmal nachzählte, schien nichts mehr zu fehlen. So versuchte er erneut der Gruppe vorzurechnen wie "wehnig" jeder beizusteuern hatte, um die 10 AM zusammen zu bringen.
"Wir können ihm nicht trauen." schaltete sich auch Llana ins Gespräch ein, "Wir wissen nicht, wer er ist und was er will. Wir haben keine Ahnung, ob auch nur ein Körnchen Wahrheit hinter seinen Geschichten steckt. Wir sollten keine Fremden Informanten bezahlen. Wenn der Kerl was weiss, muss er das der Wache melden, wir sollten nichts dafür Zahlen müssen."
Die Rekruten stritten noch eine Weile weiter, über ihre Aufgabe als auf-Streife-gehende Wächter, über Verkleidungen und Änliches, über unglaubwürdige Informanten und über die Bedeutung von Milchflecken auf Yevels Schuhen. Schliesslich einigten sie sich darauf, dass die Flecken eindeutig von Yevels heisser Schockolade stammten und dass 10 AM Dollar klar zu viel verlangt waren. Doch um nichts unversucht zu lassen, entschlossen die Rekruten sich, es noch mit Feilschen zu versuchen. Doch wie feilscht man 10 Dollar auf etwas Annehmbares wie einen Dollar herunter?
"Wir bieten.. minus 9 Dollar! began Yevel auf reichlich ungeschickte Weise.
Als Antwort began der alte Mann histerisch zu kichern und schütelte seinen Kopf. "Soso, ich soll euch also noch was draufzahlen! Hihi, ihr müsst wirklich stockbesoffen sein, zhihihi, doch wenn ihr nicht aufsteigen wollt, na schön! Ich hab jetzt anderes zu tun! Dan findet mal schön euren Heimweg, hihi!, minus 10 AM, dass ich nicht Lache! Hihi" Der Mann gab dem Esel die Zügel und raste davon.
Seraser starrte Yevel sehr böse an, welche sich so klein wie möglich zu machen suchte. Doch sie wurde schnell von Biene verteidigt, welche den früheren Streit anscheinend vergessen hatte: "Mach dir nichts draus, Seraser, wir hätten allerhöchstens auf 5 AM runterfeilschen können, und selbst das wäre noch unbezahlbar gewesen. Für uns jedenfalls, ich hab nämlich gerade mal ein paar Cent dabei. Ich glaube sowieso nicht dass der Alte uns irgendwelche wertvolle Infos hätte geben können."
Als die Gruppe ihren Weg durch die Ulmenstrasse fortsetzte schmollte Seraser noch ein bischen vor sich her, doch er sah bald ein, dass Biene wahrscheinlich recht hatte. Die Gruppe erreichte ohne weitere Zwischenfälle das Ende der Ulmenstrasse und fand, ohne sich nennenswert zu verlaufen die Sirrupminenstrasse. Doch nach wehnigen Metern schrieh Lady Silvia plötzlich auf: "Gurk!!! äh, ich meine, ich hab meine Dienstmarke verloren!"
Es vergiengen einige Minuten, bis die Restlichen Rekruten sich allesamt überzeugt hatten, ganz bestimmt keinen Herzinfarkt erlitten zu haben. Holly fragte sich zwar noch eine ganze Weile, ob sie jetzt vielleicht in einen Püschologen sehen müsse, um über den Schock hinweg zu kommen, doch auch das entschied sie, konnte erst mal warten. Viel wichtiger war es, erstmal Xantes von einer Strassenlaterne herunter zu bringen, auf die er vor Schreck gesprungen war. Lady Silvia, schien sich keiner Schuld bewusst zu sein, und suchte den Boden vor ihren Füssen nach ihrer Dienstmarke ab.
"Silvia, ich glaube nicht, dass du deine Dienstmarke hier finden wirst. Wir hätten sie doch runterfallen hören." meinte Michael.
"Sie muss herunter gefallen sein, als du mir mit den Münzen geholfen hast. Da hat es eindeutig mehr "Kling" gemacht, als Münzen da waren." überlegte Seraser laut. Silvia nickte und erklärte, die Marke jetzt soffort suchen zu müssen. Die restlichen Rekruten waren damit natürlich einverstanden, denn eine frei herumliegende Dienstmarke kann auf schlimme Weise misbraucht werden. Wenn man nur daran denkt, was unlizenzierte Gauner alles damit anstellen könnte. Ja, die könnten.. Yevel wusste nicht genau, was die denn alles könnten, aber es war bestimmt schrecklich. Nach einem Kurzen Spurt erreichte die Gruppe bald die Stelle, wo sie als letztes über das Ergebnis von 10 geteilt durch 8 gestritten hatten.
Tatsächlich glitzerte dort am Boden eine Dienstmarke, welche Silvia überglücklich in die Arme schloss. Die Dienstmarke war noch ein bischen schlecht gelaunt und schmollte. Doch Lady Silvia redete ihr gut zu und entschuldigte sich vielmals, worauf die Dienstmarke entschloss ihrer Besitzerin zu verzeihen. Der Rest der Gruppe war sehr glücklich darüber, denn das Gejammer der Dienstmarke hatte war ihnen langsam auf den Wecker gegangen.

21.11.2004 23: 22

Holly Rigg

"Schön. Und was nun?", fragte Xantes.
"Wir sind hier, weil sich in der Ulmen- und Sirupminenstraße die Verbrechen häufen und irgendwelche Leute, die ein paar Rangordnungen höher als wir einzustufen sind, befürchten, dass hier etwas größeres passiert, dass der Wache entgeht. Und da es die Aufgabe der Wache ist, überall ihre Finger mit im Spiel zu haben und über alle Verbrechen auf dem laufenden zu sein, hat man uns als Vortrupp losgeschickt, damit wir uns die Situation vor Ort anschauen und sie anhand unseres Berichtes abschätzen können, wie wichtig diese Sache hier ist", reflektierte Holly, "So habe ich die Sache jedenfalls verstanden. Also liegt es doch nahe, dass wir uns mal anfangen zu beobachten und uns ein bisschen umhören."
"Wir brauchen aber bessere Argumente", meinte Yevel, "Dieser komische Mann eben hat uns doch bewiesen, dass es hier nichts gratis gibt."
"Deswegen haben wir doch diese Schurkige Kleidung an", sagte Lady Silvia, "Wenn sie uns für Kumpels halten, sagen sie uns vielleicht mehr."
"Aber vor Wächtern haben sie Respekt", konterte Yevel.
"Vor UNS?"
"Naja, vielleicht hast du ja recht, aber wie soll man den beim Informationensammeln vorgehen?"
Holly grinste, "Die üpliche Methode ist zu warten, bis die Informationen einen von sich aus finden und wenn das nicht hinhaut müssen wir eben ein bisschen nachhelfen."
"Wie meinst du das?", fragte Biene.
"Hier hat jemand seine Diebeslizenz verloren!", rief Holly in die Menge, "Ich kann den Namen nicht lesen, bitte schaut doch mal nach, wem sie gehört."
Mindestens die Hälfte aller Personen, die bis jetzt damit beschäftigt waren, unauffällig auszusehen, fingen an in ihren Taschen zu wühlen.
"Ich kann meine nicht finden!", rief schließlich einer, "Zeig doch mal"
"Nicht so hastig", sagte Holly und wedelte mit der Lizenz, "treibst du dich immer hier in der Gegend rum?"
"Joaa..."
"Dann kannst du uns doch sicher ein bisschen was über die neuesten Geschenisse hier erzählen, nicht wahr?"
Die anderen Rekruten begriffen und stellten sich möglichst bedrohlich im Kreis um den Dieb auf, der angefangen hatte zu schwitzen und immer kleiner wurde.
Jetzt hatten sie die richtigen Argumente.

22.11.2004 19: 25

Biene Niemand

Der Dieb blickte sich nervös nach einem Fluchtweg um, aber die Rekruten zogen den Kreis immer enger.
"Also?", forderte Holly barsch. "Erzähl und ein bisschen!"
Der Dieb holte einmal tief Luft und begann zu erzählen. "Also, es gibt hier jemanden, der plant 'n janz großes Ding, nich? Und... Ja...Und der will janz groß rauskommen hatter gesacht."
Yevel unterbrach ihn mürrisch: "Und wer ist dieser Jemand?"
Biene zückte eine Schere und schwenkte sie bedrohlich grinsend vor dem Gesicht des Diebes hin und her, der daraufhin noch nervöser wurde, als er ohnehin schon war.
"Ähm.. Das darf ich euch nicht verraten! Sonst bringt er mich um!" , antwortete der blasse, schwitzende Mann verstört.
Michael seufzte: "Bei den Göttern, dieser Typ da, der wird dich schon nicht umbringen. Weil wir werden ihm garantiert nicht sagen, von wem wir unsere Informationen haben, wenn wir ihn dingfest machen!"
Der Dieb riss panisch die Augen auf. "Was?! Ihr wollt ihn verhaften? Sach ma, wer seid denn ihr?"
Llana blickte Michael vorwurfsvoll an und Michael wurde rot.
Schnell warf Biene ein: "Es ist doch völlig egal, wer wir sind und wo wir herkommen. Also entweder du erzählst uns jetzt, wer dieser miese Schurke ist oder wir... Wir..."
"Wir beschlagnahmen deine Lizenz!", vollendete Lady Silvia den Satz.

Der Dieb schluckte schwer. Wenn sie ihm seine Lizenz wegnahmen, war er in den Schatten ein noch toterer Mann, als er es ohnehin schon war. Das konnten ihm diese Sackgestalten doch nicht antun! Und wer zum Teufel waren sie überhaupt? Kamen hier in die Ulmenstraße und spielten sich groß auf! Was erlaubten die sich eigentlich? Diese und andere Gedanken schwirrten dem Dieb im Kopf herum als er sich die Rekruten der Reihe nach ansah.

Mittlerweile waren die anderen "Fußgänger" in der Ulmenstraße weitergegangen, da es sie nun nicht mehr interessierte, was diese komischen Gestalten von diesem Dieb wollten.
Langsam wurde Holly ungeduldig. "Wir warten..."
Der kleine Mann sah sie mit vor Schreck geweiteten Augen an.
"Is ja gut.. Ich sachs ja schon. Nur keine Hektik, meine lieben Freunde.."
"Wir sind nicht deine Freunde!", warf Biene empört ein, doch Seraser warf ihr einen Blick zu, der sie sofort verstummen ließ.
"Meene Güte, der Mann nennt sich Kuschel Wollsock und..."
Doch der Dieb wurde einem lauten Prusten übertönt.
Biene und Lady Silvia hielten sich die Bäuche vor Lachen.
"Kuschel Wollsock!?", fragte Yevel ungläubig. "Und der soll gefährlich sein?"
Der Dieb nickte verstört und sah sich nervös um.
"Nicht so laut! Einer von seinen Gefolgsleuten könnte uns noch hören!"
Biene fasste sich wieder und Holly stieß den Dieb unsanft in die Seite: "Ja gut, den Namen hätten wir jetzt! Und was genau hat dieser...Kuschel Wollsock jetzt vor?"
Der Dieb atmete lautstark ein und erzählte weiter: "Nun ja, das ist nich einfach, nich? Er will mit der Hilfe der Bettler- und Diebesgilde die Schatten ausweiten! So, das irgendwann ganz Ankh-Morpork nur noch aus Schatten besteht, nich?"
Llana klappte die Kinnlade herunter: "Was? Das hat er wirklich vor? Bei den Göttern, wir müssen etwas unternehmen, bevor er seinen Plan verwirklichen kann!"
Plötzlich brach der Dieb ins schallendes Gelächter aus: "Sach ma, seht ihr das denn nich? Er hat doch schon damit anjefangen"
Die Rekruten sahen sich verzweifelt an. "Was machen wir jetzt?" fragte Xantes etwas ratlos.
Der Dieb nutzte diesen kleinen Moment der Ratlosigkeit und rannte so schnell er konnte in einer der finsteren Gassen davon.
"Ich schlage vor, wir machen uns allerschnellstens zurück auf den Weg in die Kröselstraße und berichten Rogi Feinstich, was wir herausgefunden haben. Ich finde, diese Mission ist eine Nummer zu groß für uns, oder nicht?", sagte Biene zaghaft.


23.11.2004 11: 39

Xantes

"Sollen wir wirklich sofort zurück zu Rogi kriechen, das sieht doch ganz schön feige aus meint ihr nicht?" , meinte Silvia die gerade in einer Fasse völliger Unzurechnungsfähigkeit steckte.
"Nun was denkst du den was wir sonst machen sollen?" fragte eine stimme dicht Ãœber dem Boden die Ganz nach Xantes klang.
"Wir könnten ... hmm ... ich weiß auch nicht aber sofort zu Rogi Feinstich zurückkehren ist das das was ihr wollt?! Eure erste Mission so beenden?"
Sofort brach eine hitzige Diskussion aus in der es hauptsächlich darum ging das es keine Besonders gute Idee von Xantes war Zeit zu schinden indem man sich zum Fröhlichem Erdnussflips essen in eine Taverne zu Begeben.
Zu Ende dieser Diskussion beschloss man erst noch eine weile zu patrouillieren und dann zur wache zurück zu kehren.

23.11.2004 14: 58

Michael Machwas

Die Rekruten gingen weiter die Ulmenstraße entlang in Richtung der Sirupmienenstrasse.
Nachdem das allgemeine grummeln und sogar das Gejammer von Xantes, wo er seine Erdnussflips jetzt her bekommen sollte, ausgeklungen wahren, setzten sie den weg schweigend fort.
Nach einiger zeit tauchte vor ihnen ein Gebäude auf, von dem sie in ihrer Ausbildung schon oft gehört hatten aber es noch nie betreten hatten.
Das weckte in Michael den Mediziner. "Können wir nicht da reinschauen? Ist sicher interessant.", sagte er. Die anderen schauten in nur entgeistert an.
Biene erwiderte: "Ne, dass muss doch nicht wirklich sein, oder?".
Daraufhin sagte Michael, "Ich hab schließlich in meinem Vorberuf einiges darüber gelernt, wie und warum Leute sterben. Vielleicht liegen Opfer von Wollsock drin, und wenn nicht, erfahre ich auf jeden fall einiges über die kriminellen Energien in den Schatten.", nach einer pause gab er zu, "Bin halt einfach neugierig."
Nach einiger zeit, in der Biene angestrengt überlegte, sagte sie: "Na gut, aber wir warten draußen, und du hast nicht ewig Zeit."
Michael ging über die Strasse und öffnete das Portal zur Leichenhalle. Er trat ein, es war halbdunkel, an den Wänden brannten lichter die die Halle nur spärlich ausleuchteten. Plötzlich hörte er hinter sich ein Knarren. Er drehte sich um, und sah dass die Tür geschlossen war. Aus einer schattigen Ecke erklang eine Anweißung "Halt, Keine Bewegung, Stadtwache!", in einer anderen Ecke sah er eine Armbrust Blitzen, von dort kam der Befehl "Nimm die Hände langsam Hoch! Und keine falsche Bewegung!".
Michael nahm die Hände hoch. "Wer bist du und was willst du hier?".
Michael war total verängstigt und sagte "I... I... Ich bin Michael Machwas Wächter der Stadtwache Sir!". Die nicht ganz so dunkle Ecke erwiderte " Kann ja jeder sagen! Und was sollen dann bitte deine Klamotten?"
Michael erwiderte stolz "Wir haben uns getarnt, damit wir nicht erkannt werden".
Da sagte die dunkle Ecke zur etwas Helleren: "Erkennst du den jetzt? Dass ist einer von den neuen! Man müssen die dämlich sein", und brach in schallendes Gelächter aus.
Die Wächter Traten aus dem Schatten, Michael dachte nur sch... dass sind ja S.U.S.I Wächter.
Nachdem sie sich von ihrem Lachanfall erholt hatten, fragte der eine "So, jetzt mal im ernst, was suchst du gerade hier?".
Michael antwortete, "Wir sind von GRUND unterwegs um zu ermitteln, warum sich die schatten ausweiten. Inzwischen sind wir auf den Namen Wollsock gestoßen. Wollte hier nur mal schauen ob es irgendwelche Morde in Zusammenhang mit Organisierter Kriminalität aufgetaucht sind."
Der Wächter meinte, "Na denn viel Spaß, wir kriegen ne menge Leichen von Don Knurblich rein. Wenn ihr euch die Arbeit einfacher Machen wollt, dann schaut euch vorne die Akten von nicht zuordenbaren Leichen an."
"Vielen dank Sir!" Sagte Michael, und verlies das Gebäude um wieder zur Patroullie zu stoßen.
"Wir könnten die Akten doch mal sichten, oder was sagt ihr dazu?" Fragte er die anderen als er die Gruppe erreichte.

23.11.2004 16: 59

Rogi Feinstich

"Nein, Nein! Wir sehen nur nach ob wir Hinweise auf diesen Wollsock bekommen und schon gehen wir wieder weiter auf Streife"
"Na gut, dann wollen wir mal", meldete sich Xantes zu Wort und klatsche in die Hände.
Machwas führte die Truppe in die Leichenhalle, wo die beiden Wächter der Abteilung SUSI große Augen machten.
"Äh wollen alle mit rein?", fragte einer der Wächter.
Michael blickte sich kurz um und zuckte mit den Schultern.
"Sieben Rekruten allein auf Streife", murmelte der andere in der dunkleren Ecke
"Acht", sagte Xantes und verschränkte die Arme.
"Ok Acht. Und ihr seid unterwegs weil sich die Schatten ausbreiten? Sag mal Lupus was sagen eigentlich unsere Dienstvorschriften?"
"Ähm ich glaube wir müssen sie kontrollieren" Sagt mal wer hat euch eigentlich losgeschickt?", fragte der angesprochene.
"Lance-Korporal Feinstich", kam die prompte antwort von Biene die bis dahin nicht gemerkt hatte, dass sie die Luft anhielt, "Uh verwesen die Leichen schon?", fragte sie und hielt sich die hand vor Mund und Nase.
"Oh entschuldige das bin wohl ich", meldete sich die Dunkle Ecke zu Wort und ein Zombie trat hervor.
"Oh Entschuldigung, Sir"
Der als Lupus angesprochene brach abermals in Gelächter aus: "Unglaublich die Neuen was?"
Herr Made nickte ihm zu und als der Wächter sich langsam wieder beruhigt hatte wendete er sich wieder den Rekruten zu:
"Na gut zeigt mal eure Dienstmarken und ihr könnt euch umsehen, aber keine Leiche wird angefasst oder sonst was!" Und seid nicht so Laut da drin, der alte Mann der hier aufpasst, das die Grabräuber nicht schon früher zuschlagen ist da sehr empfindlich"
"Äh Vielleicht gehen nicht alle hinein?", fügte Herr Made hinzu.

Die Uhr über der Wachhaustür tickte und machte Rogi Feinstich wahnsinnig. Ausgerechnet sie sollte diesen Fall betreuen und sie war eindeutig nach Vorschrift vorgegangen, aber langsam bereute sie, dass sie nicht mitgekommen war. Fast Zwei Stunden waren vergangen es war schon lange Stockfinster da draußen und die Rekruten waren noch immer nicht Eingetroffen. Der Rekrut der am Tresen saß war sichtlich nervös, da er nicht wusste warum die Igorina so aufgeregt war, doch er konnte sich keinen Fehler zuschreiben, doch wer weiß schon was in den Köpfen der Ausbilder vor sich geht.
"Rekrut Holkoh", wandte sich Rogi dem Wächter zu, "Wenn hier Rekruten eintreffen die mich fprechen wollen, fag ihnen fie follen hier warten bif ich wieder da bin! Ich mache mich auf die Fuche nach ihnen", ratterte die Ausbilderin herunter, schnappte ihren Kapuzenumhang und stürmte aus dem Wachhaus.
"Ja, Mä'äm", antwortete der Rekrut, als die Tür zuviel.

23.11.2004 18: 29

Xantes

Eine weile stritten die Rekruten wer die Akten durchschauen sollte doch dann einigte man sich darauf das Silvia, Xantes und Sem'Kipur draußen waren sollten (zu dieser Entscheidung kam man durch ein demokratisches Abstimm-Verfahren. Nun Silva wurde als erstes gewählt, weil man sie für immer noch nicht ganz zurechnungsfähig hielt. Die andern beiden hatten einfach nur Pech.).

Etwas später standen dann Xantes und Sem'Kipur vor dem Leichenschauhaus und beobachteten die vorbei eilenden Leute während Silvia auf einer Treppe saß und in den Himmel starrte.
"Was meinst du Seraser werden sie was finden?"
"Hm... ich weist nicht vielleicht, aber ich denke eigentlich nicht."
"Ich hoffe, dass sie sich beeilen. Mir ist ganz schön kalt!"
"Ja ich weiß was du meinst."

Etwa eine Viertelstunde später kamen die Rekruten wieder aus dem Schauhaus und berichteten das sie außer einem Herren der sich Norbert von Wollernensocken nannte nichts gefunden hatten das auch nur mit Woll anfing. Also beschloss man zur Wache zurück zu kehren.

Dort angekommen und sehr deprimiert das Rogi Feinstich nicht aufzufinden war, wandten sie sich an einen Rekruten der ihnen zum Glück erzählen konnte, dass die Igorina vor knapp 45 Minuten aufgebrochen war um sie zu suchen und das sie gesagt habe die Rekruten sollen auf sie Warten, falls sie vor ihrer Rückkehr ein träfen.
Also warteten die Rekruten doch es wurde ihnen bald langweilig und sie begannen sich vor lauter Langeweile zu streiten.
"Hättet ihr nicht unbedingt in das Leichenschauhaus gehen müssen hätten wirr sie bestimmt noch getroffen!" meckertet Xantes der sowieso schon des Wartens überdrüssig war und so in eine für Gnome Typische Stimmung verfiel.
Der Gnom lief beleidigt im Kreis und trat dabei unabsichtlich auf Silvias großen Zeh der der aus einer ihrer Sandalen Ragte. Silvia griff ihn sich geistesabwesend (sie starte aus dem Fenster wo sie wohl etwas gaaaanz besonderes vermutete) und schmiss ihn in Richtung Tür. Diese schwang just in diesem Moment auf und Xantes Flugbahn wurde von einem Gegenstand abgefangen der sich im Nachhinein als das Gesicht von Rogi Feistich heraus stellte.
Nachdem Xantes am Türrahmen hinunter gerutscht war gegen den er geprallt war, sah er auf und bemerkte Rogis etwas verdattert drein Blickende Mine.
"Guten Abend, Lance-Korporal Rogi Feinstich." sagte er versuchsweise.

24.11.2004 19: 22

Rogi Feinstich

Rogi betrachtete den Gnom, wandte sich an die restlichen Rekruten und wieder zu Xantes. Sie hob ihn auf und ihr griff war dabei wohl stärker als nötig.
"Wer war daf!"
"Mä'äm!", versuchte der Gnom auf sich aufmerksam zu machen, "Mä'äm. Ich kriege keine Luft mehr!"
"Entfuldige, Ich habe wohl überreagiert", sagte die Ausbilderin und lockerte ihren Griff.
"Alfo, Wer war daf?"
Betretendes Schweigen.
"Fön fehr gut dann eben nicht, aber dann erklärt mir wenigftenf wo ihr wart"
"Ähm Mä'äm?", fragte der Gnom zaghaft, "Ähm dürfte ich wieder Runter?"

26.11.2004 20: 34

Lady Silvia

Silvia schaute Xantes mit flehendem Blick an, das er sie nicht verraten möge und spürte, wie sie langsam rot wurde.
"Wir sind Streife gelaufen Mä'äm.", sagte Silvia vorsichtig, "Auf den Namen 'Wollsock' sind wir gestoßen... auf mehr aber auch nicht. Äh... glaub ich. Leider sind wir... zwischendurch aufgehalten worden. War zwar ziemlich abenteuerlich,", sie grinste, "hat uns aber leider überhaupt nichts gebracht."
"Genau.", quiekte Xantes, der immer noch keinen festen Boden unter den Füßen hatte, "Es war sehr aufregend. Mit monströsen Schreckliche-Geräusche-Mach Monstern aus einer anderen Dimension. Und mit einem Troll, der ganz von selbst eine Mauer hinauf geklettert ist, obwohl er das gar nicht konnte und..."
"Xantes es reicht!", zischte Silvia durch geschlossene Zähne.

27.11.2004 15: 23

Michael Machwas

Doch Xanthes war nicht mehr zu Bremsen, " ... und jeder Menge Erdnüsse..." erst als Sylvia ihm einen Tödlichen blick zuwarf und sich relativ laut wiederholte, verstummte er.
Rogi schaute etwas gereizt in die runde, "Alfo waf hat daf mit Wollfock auf fich? Und waf für Monfter? Und habt ihr etwaf getrunken? Holly Rigg?"
"Wollsock soll angeblich versuchen die Schatten auszuweiten, Ma'am, angeblich sind auch Verbindungen zu Don Knurblich nicht von der Hand zu weißen und nein, Ma'am, wir haben nichts getrunken, Xanthes ist nur noch etwas verwirrt, von dem unfreiwilligen Flug und der Abrupten Landung."
Michael ergänzte "Also, noch fragen Chef? Oder was gedenken sie jetzt zu tun?"
"Wir haben fwei Optionen. Wir könnten einerfeitf die Lage erft einmal detailierter im
Konferentfraum befprechen oder wieder ftreifen gehen. Aber auf den Augen laffe ich euch nicht mehr. Alfo Rekruten, jetft ift eure Entfeidungfkraft gefragt, waf denkt ihr waf daf befte ift?"

27.11.2004 21: 37

Lady Silvia

Silvia gähnte. "Mir ist es völlig egal.", sagte sie, "Hauptsache die Sache wird erledigt und wir müssen nicht die ganze Nacht draußen herum laufen. Was meint ihr."
"Ich wäre dafür nochmal Streife zu gehen und zu versuchen noch mehr heraus zu finden.", sagte Xantes, der endlich herunter gelassen worden war, "Aber ich würde schon sagen, wir können uns nicht um beides gleichzeitig kümmern, Knurblich und Wollsock. Sonst müssten wir uns trennen, und ich habe wirklich keinerlei Bedürfniss da draußen verloren zu gehen. Am sichersten ist es, wenn wir zusammen gehen."
"Nochmal auf Streife?!", meinte Seraser zweifelnd.
"Warum nicht?!", erwiderte Xantes.
"Ich schlage vor wir gehen erst mal genau durch, was wir bisher herausgefunden haben, versuchen noch mehr Daten über Wollsock zu finden und gehen erst dann wieder los. So finden wir vielleicht noch einen Möglichen Aufenthaltsort heraus. Schließlich macht es wenig Sinn, die ganze Nacht durch die Stadt zu , laufen und dabei eventuell trotzdem nichts zu finden. So ist unsere Chance größer.", meldete sich Yevel zu Wort.
"Was haltet ihr von Abstimmen?!", sagte Silvia und versuchte so wach wie möglich auszusehen und ein neues Gähnen zu unterdrücken.


04.12.2004 19: 41

Michael Machwas

"Daf mit den Daten ift eine gute Idee!" bemerkte Rogi, "Geht jetft flafen, wir treffen unf morgen um Punkt fieben im Archiv .Biene, du fammelft die anderen morgen früh bitte wieder ein. Alfo, Gute Nacht".
Am nächsten Morgen, gegen Acht Uhr waren dann auch endlich alle mehr oder weniger wach und im Hauptarchiv am Pseuopolis Platz eingetroffen.
"Guten morgen", begrüßte sie Rogi, "Feit ihr alle fo weit wach? Dann können wir ja anfangen." Sie deutete auf die Langen Regalreihen des Archivs " Die Akten find nach Abteilung Chronologif angeordnet. Die grofen Bücher an jedem Regalende find der indekf der Akten. Alfo, Biene, Holly, ihr übernehmt die letften fwei Jahre in dem DOG Bereich, ef ift wenn er etwaf mit den Gilden fu tun hat, finden wir dort etwaf. Filvia, Michael , ihr übernehmt die FUFI Akten, Ferafer, Xantef und Yevel, ihr übernehmt die FEALF Akten.
Wenn jemand etwaf findet, nimmt er die Akte herauf, merkt fich wo diefe war, und meldet fich bitte bei mir. Die Akte muff dann in daf Entnahmeregifter eingetragen werden. Allef klar? Alfo dann, fangt bitte an."
Die Rekruten verteilten sich auf die Regale, und nach einiger Zeit, hörte man von den Regalen immer wieder Husten, leises Fluchen und sah eine Staubwolke, wo die Rekruten Arbeiteten.
Rogi setzte sich auf den Stuhl neben dem Entnahmeregister.


05.12.2004 16: 26

Rogi Feinstich

Die Rekruten waren fleißig bei der Arbeit und Rogi überlegte wie man am besten weiter vorging. Den Fall weiter nachgehen war zu gefährlich doch andererseits waren die Rekruten davon betroffen. Das Wachhaus war nun mal in den Schatten und wenn sich das gebiet vergrößern sollte würde das Wachhaus kein sicherer Ort mehr sein. Noch dazu ging ihr das mit Don Knurblich nicht aus dem Kopf. Konnte sie verantworten, dass der Don von der Wache belästigt wird? Was würde ihre alte chefin Venezia Knurblich sagen. Sie musste unbedingt mit der Wacheleitung reden.
"Rekruten ich bin gleich wieder furück, alfo macht mir keinen Unfinn"

10.12.2004 13: 45

Xantes

Schon kurz nach dem Rogi gegangen war hörte man wie Silvia aufsprang.
"Ich hab was!", schrie sie.
Sofort stürzten alle heran und betrachteten die Akte mit der Silvia winkte.
"Ãœber wen ist sie?", fragte Xantes
"Und inwiefern bringt sie uns weiter?", meinte Michael
"Nun hier drin stet das unser lieber her Wollsock im Sommer letzten Jahres auffiel weil er betrunken mit einem Eselskarren die Tür der Wache Kröselstraße demoliert hat.
"Was er ist in die Tür der wache gefahren?"
"Nein er wollte raus rein ist er durchs Fenster!"
"Und was ist dann passiert?"
"Er hat den Schaden doch Ersetzt oder?"
"Nun darüber stet nichts in der Akte aber ich bin sicher das man ihm eine entsprechend hohe Strafe auferlegt hat."
"Und was machen wir jetzt da Rogi nicht da ist und wir ihr die Akte nicht zeigen Können?", warf Sem'Kipur ein.
"Nun ich schlage vor wir setzen unsere suche nachweiteren einträgen fort.", meinte Biene Niemand.

Etwas später begann Xantes laut zu murren.
"Ich will nicht mehr in diesen verdammten Akten suchen!"
"Keiner von uns willl das Xantes!", meinte Lana die ihm gegenüber saß.
"Wo bleibt eigentlich Rogi?", hörte man Silvias Stimme hinter einem Stapel Akten.
"Woher soll ich das Wissen?", antwortete Xantes der inzwischen ein kritisches Stadium gnomischer Genervtheit erlangte und aus Langeweile begonnen hatte auf dem Tisch zu trommeln.

Xantes sprang auf und lief in Richtung Tür. genau in diesem Moment ging diese auf und Xantes wurde von ihr getroffen und in einen Mülleimer geschleudert.
Rogi Feinstich stand in der Tür. Xantes sprang sofort wieder aus dem Mülleimer.
nach einer kurzen Phase der Verwunderung kam Silvia voller Stolz an und Ãœbergab Rogi die Akte.


10.12.2004 20: 13

Lady Silvia

"Ich hab was gefunden!", sagte sie und bemühte sich möglichst gerade zu stehen, während sie mit der Akte in Rogis Richtung winkte, "Hier steht, das G... dass Herr Wollsockmit einem Eselskarren eine Tür ramponiert hat! Ist das nicht wundervoll?! Wir haben etwas gefunden!"
Rogi schaute Silvia an.
"Äh...", meldete sich Xantes von unten, "Wenn ich mal etwas bemerken dürfte... Im Grunde bringt uns das nur eine Information, nämlich dass der Kerl Vorgestraft ist, aber dass wussten wir doch schon, oder?!"
"Exakt. Wenn in der Akte nicht das Nummernschild des Eselskarrens abgedruckt ist, hilft uns dass kein bisschen weiter."
Silvia schaute enttäuscht zu Boden, "Schade."

11.12.2004 21: 56

Michael Machwas

"Hier hab ich was!" rief Michael hinter einem Regal hervor.
"Da ist ne Anzeige wegen Falschparkens in zweiter Reihe",
Mit diesen Worten zog er noch den Rest der Akte aus dem Stapel,
worauf hin sich die Staubschicht verselbständigte, und Xanthes, der gerade auf der anderen Seite des Regals hochklettern wollte überschüttete. Der hatte jetzt nun wirklich genug von der ganzen Sache, und fing lautstark an zu meckern, nachdem er sich hustend und prustend vom Staub befreit hatte.
"Musst du mich deshalb gleich unter Staub begraben? Und so viel Staub wie da drauf war muss dass ja der Urgroßvater gewesen sein! Und wieso hilft mir denn eigentlich keiner? Was kuckt ihr mich denn alle so an? Noch nie einen genervten Gnom gesehen?..." Er stutzte, als die anderen immer mehr zu grinsen begannen und blickte nach oben.
"Na da mph..." sagte er, als eine zweite Ladung staub auf ihn nieder ging.
Doch Michael tat das ganze langsam leid. "Entschuldigung, war doch keine Absicht entschuldigte er sich. Danach wandten sich alle wieder der Recherche zu, mit der Hintergrundbeschallung von Xanthes genervten komentaren zu Staub und nicht vorhandenen Erdnüssen.
"Ma'am ich hab hier eine Anzeige gefunden in der ein gewisser Wollsock erwähnt wird, wegen Falschparkens, aber die Akte ist schon mindestens zehn Jahre alt" berichtete Michael und schaute Rogi fragend an.


12.12.2004 13: 47

Yevel Linkefüsse

"Hey, das könnte uns weiter helfen." rief Yevel drei Regale weiter hinten. "Vor zwei Wochen wurden bei einer Routinekontrolle festgestellt, dass am Eselskarren eines gewissen Herrn Wollsock eine Schraube im linken Rad nicht ganz den Normen entsprach. Er hätte sie irgendwie schon vor einer Woche auswechseln müssen weil... weil die Normen irgendwas vorschreiben mit dem Alter der mittleren Achsenhauptschrauben, welche, falls sie aus Eisen von der Qualität zwei...fünfirgendwas.. gemacht wurde alle vier Jahre ausgewechselt werden muss, die Bedingung ist aber, dass... "
"Ok, die genaue Formulierung der Normen kannft du einfach weglaffen. Waf fteht da fonft noch?" unterbrach Rogi.
"Also Herr Wollsock musste eine Buse von 15 AM$ zahlen und seine Personalien wurden aufgenommen, inklusive Wohnort, Tschob und so."
Mit Hilfe von Silvias Stadtplan versuchten die Rekruten herauszufinden, wo Wollsock laut Akte wohnte. Das heisst: Die Rekruten zeigten nach einander irgendwo auf die Karte und ein anderer Rekrut oder in den meisten Fällen Rogi Feinstich sagte "Nein, da ift ef ficher nicht, fau, da fteht doch ganf deutlich "Fi-rup-mi-nen-ftraf-fe! Die folltet ihr jetzt eigentlich kennen."
Aber Wollsock hatte entweder eine falsche Adresse angegeben, wohnte in einem winzigen, unbedeutenden Nebengässchen oder in den Schatten, wo auch nicht alle Strassen beschriftet waren. Die "Niedliche Gasse" ließ sich auf dem Plan jedenfalls nicht finden.
"Was steht denn bei Tschob?" fragte schließlich Seraser.
Yevel suchte in der Akte herum und las schließlich vor:
"Tschob: Boden von unmagischen Verunreinigungen befreien, so wie unmagische Gegenstände von unmagischem Staub befreien. Dazu kommen weitere raumpflegerische Aufgaben in und rund um die... Unsichtbare Universität!"

14.12.2004 12: 57

Rogi Feinstich

"Mir feint diefer Kerl hat entweder fwei Identitäten oder ift einfach ein Verbrecher fweiter Klaffe. Ich kann mir nich vorftellen, daf wir weitere Fwierigkeiten kriegen wenn..."
"Entschuldigung Rogi?", wurde die Ausbilderin von der Hauptgefreiten Will Passdochauf unterbrochen. Die beiden Kommunikationsexperten gingen etwas beiseite während die Rekruten noch weiter über Wollsock diskutierten.

"Lance-Korporal Feinstich hat recht, meinte Yevel, "Das sind alles kleinere Delikte die mit Busgeld verbunden waren, der Kerl kann doch kaum der Anführer einer Organisation sein"
"Vorallem von keiner, die das Gebiet der Schatten vergrößern will", pflichtete Holly ihr bei.
"Wir sollten ihn einfach verhaften, dann ist Ruhe", rief Seraser dazwischen.
"Und was ist wenn er nur ein Laufbursche ist und jemand anderes dahinter steckt?", fragte Biene Niemand in die Runde. Die Rekruten sahen sich fragend an.
"Don Knurbllich?", sagte Llana zweifelnd.
"Nein der ficher nicht, aber Wollfock ift ficherlich nicht der Drahtfieher.", meldete sich Rogi zurück.
"Wer dann?", fragte Xantes, der immer noch ziemlich schlechter Laune war.
Rogi hob beschwichtigend die Hände. "Ganf ruhig, doch wir wiffen auch nicht mehr"
"Unsere Abteilung beobachtet ihn jetzt schon eine weile. Einer unserer Szennekenner hat sich an ihn drangehängt, doch wir wissen immer noch nichts genaues", versuchte Will Passdochauf die Situation etwas zu erklären.
"Nun auf jedenfall ift ef beffer wenn wir nicht weiter nachforfen. Nicht daf FEALF auffliegt weil wir unfere Nafe in Dinge ftecken die unf nichtf angehen.
"Aber wir sind doch in den Schatten. Wir laufen doch Gefahr immer weiter von Verbrechern eingekreist zu werden", sagte Yevel etwas aufgebracht und enttäuscht darüber, dass der fall abgegeben werden musste.
"Ja daf Problem ift bekannt und defwegen werdet ihr öfter in gröferen Gruppen Ftreife laufen müffen.
"Können wir ihn nicht einfach verhaften?", frage Michael Machwas.
"Fo einfach ift daf leider nicht. Alfo ef tut mir Leid ab jetft werdet ihr wieder dem normalen Dienftplan folgen müffen, bif auf drei von euch"
Die Rekruten sahen die Igorina skeptisch an.
"Mir ift fu Ohren gekommen, daf Drei von euch bald befördert werden, alfo gibt ef etwaf fu feiern"
Die Rekruten sahen sich untereinander an.
"Alfo räumt hier auf und dann ift Fluff für Heute"
Rogi verlies zusammen mit Will das Archiv und die Rekruten konnten nur noch hören, dass es bei ihrer Unterhaltung um Tauben ging.

"Drei von uns, na dann Prost Mahlzeit", sagte Holly und musste Lachen. Die anderen Stimmten mit ein. Niemand von ihnen hätte daran Gedacht schon für die Hauptabteilungen bereit zu sein.

ENDE

18.12.2004 20: 35

Wörter:

Xantes   1109
Llana   1213
Lady Silvia   1310
Seraser Sem`Kipur   1367
Michael Machwas   1565
Rogi Feinstich   1580
Biene Niemand   2272
Holly Rigg   2459
Yevel Linkefüsse   3367
 



Für die Inhalte dieses Textes ist/sind alleine der/die Autor/en verantwortlich. Webmaster und Co-Webmaster behalten sich das Recht vor, inhaltlich fragwürdige Texte ersatzlos von der Homepage zu entfernen.

Feedback: