Über den Menschen
Ausweis

Akte Nr. 121180-R-151011
 
Name: Opal   Dienstnummer: 121180-R-151011
Rang: Wächter   Funktion: Arbeitslos
Typ: Troll   Alter: 89 Jahre
Gewicht: 1498 kg   Größe: 2.47 m
Büro: keines   Geschichte: Charaktergeschichte
Fratzenbuch: Fratzenbuch-Profil   Klacker-Adresse: wir_streifen-ätt-stadtwache-kroeselstrasse.am


Derzeit privat sehr eingespannt und daher auf absehbare Zeit nur eingeschränkt einsatzfähig [19.08.2014, 15:03]

Aussehen:
Der durchschnittliche Bewohner Ankh-Morporks würde wohl sagen "Er sieht halt aus wie ein Troll". Im großen und ganzen hätte er damit recht: Opal ist ein massiver Troll aus leicht marmoriertem, grauem Gestein, der ein wenig vornübergebeugt steht und dessen Arme und medizinballgroße Fäuste deswegen beinahe auf dem Boden zu schleifen scheinen. Er hat einen deutlichen Unterbiss und eine Äder-o-wierung [1] aus Kupfer in Form einer stark bekleideten, üppigen Trollfrau auf dem linken Oberarm.
Opal kleidet sich privat sehr traditionell und trägt daher nur den bei Trollen üblichen kurzen Fell-Lendenschurz. Um den Hals trägt er eine massiven Eisenkette mit einer kleinen Schöpfkelle als Anhänger, welche ihn als Gläubigen der Anoia ausweist.
[1] also die Troll-Version einer Tätowierung, bei der mit einer künstlichen, schmerzhaften Methode Gesteins- oder Erzadern in die Köperoberfläche gebracht werden, bei der Hammer und Meißel und ein Hochofen eine wichtige Rolle spielen



Charaktereigenschaften:
Opal hat das für Trolle in wärmeren Regionen typische Problem, dass das Siliziumgehirn nur sehr langsam arbeitet, wenn es nicht ordentlich gekühlt wird. Entsprechend wirkt er dumm und teilweise träge, obwohl er eigentlich eine für Trolle durchschnittlich hohe Intelligenz hat. Er sieht sich selbst als harten Kerl an, ist latent speziesistisch gegenüber Zwergen, was ja auch eine weit verbreitete Spezieseigenschaft angeht, und äußert misstrauisch gegenüber allem, was aus Llamedos stammt [1]. Körperlich ist er selbst für einen Troll recht stark, auch wenn er manchmal ein paar Probleme hat, diese Kraft dosiert einzusetzen. Das heißt, er wirkt oft sehr tollpatschig und neigt dazu, Dinge ohne Absicht zu demolieren.
Opal ist seit seiner Jugend gläubiger Anhänger der Anoia. Damals war sie noch eine Vulkangöttin, was bei Trollen ja durchaus Erfurcht auslösen kann, und Rutil nebst Sohn blieben der Göttin auch treu und gläubig, als diese ihr Zuständigkeitsgebiet umdefinierte.
[1] aufgrund der Tatsache, dass die dortigen Druiden Steinkreise erstellen



Familie und Sidekicks:
Rutil: Opals Mutter, lebt auch in Ankh-Morpork, in einer kleinen Gasse im Bezirk Tolle Schwestern, ist aktives trollisches Mitglied der Gilde der exotischen Tänzerinnen [1] und Mitglied der Liga gegen die Diffamierung von Siliziumleben. Opal wuchs bei seiner Mutter auf und hat zu ihr noch regelmäßig Kontakt, auch wenn sie ihn immer noch ab und an wie ein Kind behandelt. Auch sie ist gläubige Anhängerin Anoias und hat diesen Glauben an ihren Sohn weitergegeben.

Howlith: Opals Vater, lebt irgendwo in der Vorstadt von Ankh-Morpork. Opals Eltern trennten sich schon sehr früh in dessen Leben (da war er gerade mal 20), weil Rutil ihrem Mann verheimlicht hatte, welchem Beruf sie nachging. Er ist ein mürrischer, alter Troll und arbeitete lange Zeit im Morpork Garten (und nach dessen Umbau zum Morpork Quadrat Garten auch dort) als Sicherheitsmann, weshalb er dorthin immer noch gute Kontakte hat.
[1] auch wenn sie mittlerweile auch für Trollverhältnisse ins gesetztere Alter kommt



Wohnung:
Zupferstraße 58

Interessen:
Opal steht auf harte Musik mit Steinen drin, auf flotte Renn-Eselskarren und auf stark bekleidete, üppige Troll-Mädchen.
Ansonsten ist er, wie bereits erwähnt, Anhänger der Anoia und besucht regelmäßig die Anoia-Messen im Tempel der Geringen Götter.


Herkunft/Vorgeschichte:
Opal ist ein in Ankh-Morpork geborener Troll. Seine Eltern waren bereits vor ungefähr 200 Jahren aus den Spitzhornbergen in die Großstadt umgezogen, weil sie sich für besonders modern hielten, und einen Tschob haben wollten, anstatt in den Bergen einsamen Wanderern aufzulauern. Während Opals Jugend, als er 20 war, trennten sich die Eltern, weil sein Vater Howlith nichts mehr von seiner Mutter Rutil wissen wollte, nachdem er herausgefunden hatte, dass sie als Beruf nichts anderes als die Troll-Version einer Stripperin (diese ziehen sich auf besonders verführerische Art und Weise immer mehr Kleidung an) in den Nacht-Lokalen von Chrysopras gewählt hatte. Der Vater machte sich also auf und davon, und Rutil musste sich allein um den Sohn kümmern. Entsprechend viel Einfluss hatte ihr Umfeld auch auf den jungen Opal, der nach seiner Volljährigkeit eine Anstellung als billiger Schläger in den Reihen von Chrysopras' mafiöser Vereinigung Brekzie erhielt. Keine sehr gute Tätigkeit, aber immerhin erhielt er ein paar Dollar für seine Arbeit und tat diese sogar recht gut (was soviel bedeutete, dass er tat wie geheißen, ohne lange nachzufragen) und wurde irgendwann zum Türsteher der Kaverne befördert. In dieser Zeit bekam er auch zum ersten Mal Kontakt zum Troll-Rauschgift Platte, zu welchem er schnell eine Sucht entwickelte. Über diese Zeit spricht Opal nicht gerne, und weicht Fragen darüber generell aus. Jedenfalls schaffte er es durch seinen Glauben an Anoia [1], wieder im geregelten Leben Fuß zu fassen, und die Droge loszuwerden. Er arbeitete seitdem auch nicht mehr für Chrysopras und die Brekzie, sondern schlug sich mit Gelegenheitstschobs herum. Nach einigen Jahren befand er, von seiner Mutter ermutigt, dass er genug Gelegenheitstschobs hatte, und es wieder mit einer richtigen Stelle versuchen wollte und heuerte bei der Stadtwache an.
[1] wie genau das vonstatten gegangen ist, davon erzählt er ebenfalls nichts




Aktualität: Letzter Fall: 05.07.2014 – Letztes Charakterisierungs-Update: 11.04.2013