Kraniche, Trommeln und Bonsais

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von Wächter Chi Petto (GRUND)
Online seit 08. 12. 2005
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Für Rekruten (erste Mission):
Ein Ausbilder braucht einen Assistenten für einen Ausbildungsabschnitt... Ob du dich freiwillig melden sollst?

Dafür vergebene Note: 12

Elias Wald sah sich das Häuschen an. Es war unheimlich, wie es im Dunkeln lag, am Rand der Schatten, sozusagen daran anlehnend. Elias fragte sich, warum er gerade nachts hier her kommen musste. Übellaunig beantwortete er sich die Frage selbst: Theatralik. Alfred Stoßhahn, das Oberhaupt der Schaustellergilde, liebte Theatralik. Wahrscheinlich hatte er sich deswegen eine verregnete Nacht ausgesucht, in der alle fünf Sekunden ein Blitz vom Himmel zuckte und die Götter stetig kegelten. Elias verfluchte den alten Narren. Wieso um Io's Willen war es heutzutage notwendig Spannung im Düsteren zu suchen. Wo waren die guten alten Zeiten, in denen es genügte so etwas mit guter Schaustellerkunst zu bewerkstelligen? Er zog den Umhang enger um sich und drehte nervös an dem Ring um seinen Hals. Ein Geschenk seiner letzten Arbeit, auf die er besonders stolz war. Dann nahm er allen Mut zusammen, trat zur Tür und klopfte an. Mit einem leisen Knarren ging sie auf. Sie war nicht geschlossen gewesen. Elias sah sich vorsichtig um und suchte die Dunkelheit nach Stoßhahn ab. Der Mann liebte es, seine Schausteller in solche Situationen zu bringen. Er nannte das "Lernen am realen Beispiel". Elias nannte das "Gott spielen", aber sagte das nie laut. Alfred war nirgends zu sehen. Der Schausteller leckte sich die Lippen, öffnete die Tür weiter und trat ein. Er zuckte unwillkürlich zurück. Puppen, überall Puppen. Sie hangen an den Wänden, saßen auf Regalen und am Tisch. Eine einzelne Kerze schimmerte im Raum und flackerte gespenstisch im Wind. Elias schloss die Tür: "Hallo? Herr Petto? Sind Sie da?" Etwas bewegte sich in einer dunklen Ecke. Der Schausteller nahm die Kerze und leuchtete in die Ecke. Da saß der Mann also. Schlief er? Sein Kopf war nach vorne gebeugt, also musste es wohl so sein.
"Herr Petto?", Elias streckte den Arm aus und wollte gerade den Arm des Mannes berühren, als der Kopf hochschnellte. Elias zuckte geschockt zurück, die Kerze konnte er gerade noch in der Hand behalten.
"Ähm, Herr Chi Petto? Puppenspieler?", fragte er wieder an die Gestalt gerichtet und traute sich langsam näher, "Ich bin von der Schaustellergilde, wir haben erfahren, dass..." Mit einem Klacken sprang der Mund des Angesprochenen auf. Ein Zettel war darin zu sehen. Der Schausteller überlegte kurz, dann nahm er den Zettel heraus und faltete ihn auf.
"Hinter dir. Was heißt hinter dir? Also, in einer Aufführung...", er drehte sich um und schreckte so stark zurück, dass er in die Figur stolperte. Kurzzeitig kämpfte er mit mehreren Fäden, bevor er sich wieder beruhigte und das Stück ansah, dass ihn so erschreckt hatte. Eine Puppe, etwa so groß wie ein Kind, das gerade erst laufen gelernt hatte, stand auf dem Tisch, in ihren kleinen Händchen blitzte ein großes Metzgermesser. Blonde gelockte Haare umrahmten das kleine Holzgesichtchen, die Lippen waren rot angemalt, ein unnatürliches Lächeln ging davon aus. Die Kerze am Boden verlosch endlich.
"Emily!", erschall es im Raum. Ein mehrarmiger Kerzenständer flammte auf und tauchte das Zimmer in helles Licht. Die Puppe hielt dem Schausteller das Messer vor die Nase, ihre Fäden waren gespannt. Am Ende der Schnüre stand ein alter Mann, Ebenbild zu der Gestalt, auf der Elias nun saß, nur ungleich lebendiger.
"Emily! Wie oft hab ich dil gesagt, dass man Gäste nicht so beglüßt", der Achatene zog an, um die Puppe vor sein Gesicht zu führen, "Böse Emily. Dafül gibt es eine Woche keine Politul." Elias hätte schwören können, dass die Puppe zu schmollen begann, auch wenn er keine Ahnung hatte, wodurch das zu sehen gewesen war. Der Alte setzte die Puppe ins Regal und wandte sich dann an Elias: "Tut mil Leid. Emily ist manchmal etwas... dilekt." Er lächelte. "Ich bin Chi Petto aus dem Achatenischen Leich, womit kann ich Ihnen dienen."
"Ähm...", Elias stand unbeholfen auf und warf auf einen Blick auf die riesige Puppe hinter ihm.
"Oh, das ist Chi, ich habe ihn mil zum hundeltsten Gebultstag selbst geschenkt. Odel wal's del zweihundeltste? Keine Ahnung. Tee?"
Elias nickte nur und lächelte scheu. Dieser Mann war ihm nicht geheuer. Ob das nicht doch einer der Scherze des Gildenoberhaupts war? Es gab da eine Prüfung, die "Überleben Sie Spaß" hieß, in der es manchmal nicht ungefährlich zuging.
"Oh, wo sind meine Manielen, setzen Sie sich doch, Hell..."
"Wald... Elias Wald...", der Schausteller setzte sich vorsichtig hin und sah sich prüfend um.
Chi nickte und verschwand in einem Hinterzimmer, um gleich darauf mit zwei dampfenden Tassen Tee aufzutauchen. Elias Blick hatte sich an Emily geheftet, als die Tasse vor ihn gestellt wurde.
"Keine Angst, Hell Wald, Sie benimmt sich, wenn ich in del Nähe bin. Nicht wahl, Emily? Volsicht, heiß".
Wieder dieses Gefühl, dass die Puppe schmollte.
"Ähm... ja... Danke....", er nahm drehte die Tasse leicht und verbrannte sich fast die Finger.
"Also, womit kann ich dienen, wollen Sie eine Puppe kaufen?", der Alte setzte sich gegenüber und verschränkte seine Beine eigenartig.
"Hm? Wie... Oh... Nein... Ich bin... von der Schaustellergilde?", es klang mehr fragend als erklärend.
"Aha....", Chi lehnte sich zurück, "Das Gildensystem del Stadt velsteh ich noch nicht so ganz."
Ich auch nicht wirklich, dachte Elias, Ich weiß nur, dass man sich besser nicht mit ihnen anlegt. Er räusperte sich: "Nun, Herr Petto. Es ist so: Sie wurden gesehen, wie sie auf der Straße für Kinder mit ihren Puppen spielten. Und das gehört zum Ressort der Schaustellergilde."
Chi lächelte Elias freundlich zu: "Ja, Kindel mögen Puppentheatel. Und da ich mit den Puppen manchmal spazielen gehe, dachte ich mil, ich könnte die Kindel damit elfleuen."
Elias nickte: "Ja, natürlich, Herr Petto. Es ist nur so, dass sie eine Lizenz brauchen, um legal öffentlich mit ihren Puppen zu spielen." Anwaltsrollen lagen Elias Wald, ein Grund warum man ihn zum Gildenrepräsentant gemacht hatte.
"Ich muss del Gilde beitlten?", fragte Chi Petto nach einer kurzen Nachdenkpause.
Nun war es an Elias zu lächeln: "Nein, das ist nicht notwendig, wir verkaufen Lizenzen an Nicht-Mitglieder, sie müssen sich nur an einige Regeln halten."
"Legeln?"
"Ja. Nichts Schlimmes. Es gibt ein Maximalhonorar für Laiendarsteller wie Sie. Und einen Teil des Geldes, das sie verdienen, müssen sie an die Gilde abführen. Und hier gibt es natürlich eine Minimalgebühr, die sie auf jeden Fall monatlich zahlen müssen - zusätzlich zu der Lizenzgebühr, die sie für die Lizenz bezahlen. Eine Lizenz gilt für gewöhnlich für ein Jahr."
"Abel ich spiele glatis fül die Kindel...", Chi Petto hob die Hände und zeigte seine Handflächen, als wollte er beweisen, dass er nichts in der Hand hielt.
"Das tut nichts zur Sache. Wissen Sie, da geht es darum, dass Sie durch Ihre Handlungen natürlich einem Gildenmitglied Publikum vorenthalten und dieser Umstand zwingt die Gilde, Gebühren zu verlangen, um Gildenmitglieder nicht zu benachteiligen. Und die Lizenz ist dafür da, dass sie beweisen können, dass sie nicht verbotenerweise als Schausteller arbeiten, denn das würde rechtliche Konsequenzen einbringen."
"Aha, abel das klingt etwas teuel dafül, dass ich nur mit den Puppen spiele..."
Nun war es an Elias, die Hände zu heben, er lachte und spielte seinen letzten Trumpf aus: "Hören Sie, ich mache die Gesetze nicht. Bei mir wäre das natürlich anders, aber die Gildengesetze sind nun mal wie sie sind. Und wer in Gildengebiet wildert der muss....", er rieb Daumen und Zeigefinger aneinander, "Sie verstehen?"
Chi Petto stand auf, aber lächelte Elias noch immer wie ein freundlicher alter Opa an: "Wieviel?" Seine Stimme verriet nichts, der Schausteller fragte sich, ob der Alte wirklich so genügsam war oder nur ein verdammt guter Schauspieler. Er nannte den Preis. Ohne zu murren verschwand Chi Petto im Hinterzimmer. Elias sah sich unbehaglich um, ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus, während der Alte weg ist. Das Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden, dass etwas Böses auf ihn lauerte. Er nippte nervös an dem Tee und zwang sich nicht ihn wieder auszuspucken. Ekliges Zeug, was war das für Tee?
Der Alte kam zurück und legte ein Säckchen auf den Tisch. Elias zählte den Betrag ab und nickte. Er nahm einen kleinen Ausweis aus seiner Aktentasche und schrieb darauf herum. Dann gab er es dem Mann.
"Das ist ihre Lizenz. es sind Name und Gültigkeitsdauer vermerkt. Sollten Sie merken, dass die Lizenz auslaufen sollte, kommen Sie bitte umgehend zu uns.", er grinste Chi unverschämt an, "Natürlich werden wir es bemerken, wenn Sie nicht kommen, also tun Sie uns - und sich - den Gefallen und vergessen Sie es nicht. Oh," er nahm die Lizenz noch einmal an sich, "Ihre Spezies muss ich noch anführen."
"Vampil", erwiderte der alte Mann gelassen.
Elias stockte kurz und blickte ihn an. Der Alte zeigte seine Zähne.
"Oh...", er kritzelte die Information auf die Lizenz. Dann stand er auf. "Dann will ich nicht länger stören, Herr Petto. Ich muss noch andere Zahlungssäumige besuchen."
"Ah, nun, dann beehlen Sie mich doch gelne wiedel", Chi Petto stand auf und öffnete die Tür, "Und falls Sie einmal eine Puppe blauchen, wissen Sie ja, wen sie besuchen müssen."
Elias nickte nervös und ging, froh endlich aus dem unheimlichen Häuschen hinaus zu kommen.

Chi drückte die Tür zu und schnaubte. Er blickte zu Emily.
"Emily, diese Stadt ist furchtbar! Erst kommt der Heini von der Kaufmannsgilde und will Geld dafür, dass ich Puppen verkaufe. Dann der Kerl von der Bettlergilde, weil ich mich angeblich anziehe wie ein Bettler." Chi sah an sich hinunter. Die Hose war oftmals geflickt, das lange Oberteil sah alt und verwaschen aus, "Und jetzt die Schaustellergilde, nur weil ich mit euch spazieren gehe. Ankh Morpork ist verrückt.", Chi schüttelte den Kopf, "Und für alle muss ich den alten, freundlichen Achatenen spielen. Und dieser dumme R-Fehler, den die Bewohner hier von Achatenen erwarten, ist anstrengend. Ich hätte zu Hause bleiben sollen." Er setzte sich auf den Tisch, "Jaja, ich weiß, Emily, es war nicht möglich, du musst mich nicht daran erinnern, aber unser Geld geht aus." Der Alte nahm einen Zettel aus seiner Hosentasche und entfaltete ihn, "Ich fürchte, ich muss arbeiten. Puppen verkaufen ist heutzutage kein allzu blühendes Geschäft"
Er drehte sich um, "Es gibt keinen anderen Weg, Jonas", sprach er zu einer Puppe mit krausem, schwarzem Haar. Sie trug einen kleinen Anzug und einen Zylinder am Kopf. "Wenn ich nicht arbeite, wird das Leben schwerer und ich hab kein Geld mehr, um euch zu versorgen. Nein, keine Angst, ich werde euch nicht allein lassen. Emily und dich werde ich immer mitnehmen, das weißt du doch."
Er sprang vom Tisch und sah sich im Raum um: "Gut, dass ihr anderen nicht so empfindlich seid. Ja, ich weiß, Rosalind, ihr könnt auf euch selbst aufpassen. Jonas, hör auf Rosalind zu beleidigen, sie hat schon Recht, wenn sie euch beide kindisch nennt. Euch habe ich völlig verzogen, aber damit muss ich leben.", er sah zu der Chi-Puppe, "Armer, alter Chi. Jetzt musst du arbeiten, nur weil du in die weite Welt hinaus wolltest. Aber so toll ist es nicht in Ankh Morpork, der großen Stadt, nicht wahr?" Ohne auf eine Antwort zu warten, ging der alte Mann ins Hinterzimmer, um sich für den nächsten Tag auszuruhen.

Es war kurz vor Feierabend, Rina saß an ihrem Schreibtisch und kämpfte sich durch Fallakten und den Ausbildungsstandsberichten diverser Rekruten. Manche von ihnen waren ein Graus, einige würden es ziemlich sicher nicht schaffen, ein richtiger Wächter zu werden und viele waren so faul, dass sie sie am liebsten gleich rausschmeißen würde. Die Arbeit des Ausbildungsleiters war anstrengend, aber Rina liebte es ""Rekrutenmama" zu sein. Und solange die Rekruten für etwas für sie tun würden, würde "Mama" auch alles für die Rekruten tun. So oder so ähnlich gehörte es sich. Die meisten Rekruten nahmen eher als zu geben, vor allem stellten sie oft dumme Fragen und was sie anstellten wollte Rina gar nicht aufzählen. Leises Klopfen an der Tür ließ den Oberleutnant hochblicken.
"Herein?"
Rasmus Drachenkumpel steckte den Kopf herein: "Mäm, da..."
"Komm erstmal ganz rein."
Der Rekrut folgte.
"Und jetzt?"
Rasmus schien zu überlegen. Rina seufzte und kam ihm zuvor, in dem sie die Hand an den Kopf legte. Schnell beantwortete der Rekrut seinerseits mit einem Salut.
"Besser. Also, was ist los?"
"Mäm, da ist so ein Bettler draußen und möchte Sie sprechen. Er sagt, er will 'eintleten'."
Irina hob die Augenbrauen: "Also jemand aus dem Achatenischen Reich, Wächter Drachenkumpel?"
"Äh, ja, Mäm, wenn Sie das sagen."
"Schick ihn rein."
Rasmus salutierte wieder: "Ja, Mäm."
"Gut gemacht. Wegtreten."
Eine Minute später musterte sie den Neuankömmling kritisch. Er sah alt aus und das war noch freundlich ausgedrückt. Er hatte langes weißes Haar und einen ebenso weißen Bart, der ihm bis zur Brust reichte. Eine Wollmütze saß auf seinem Kopf, seine Kleidung war schmutzig und oftmals geflickt. Das Oberteil zeigte ein ausgebleichtes Grün, während die Hose eine Mischung aus Ocker und Dreck war. Das Gesicht wurde größtenteils vom Bart verdeckt, nur die Augen bedeckte eine kleine runde Sonnenbrille, welche eine gerunzelte Stirn freiließ. Seine Füße waren nur durch grüne Schlappen bedeckt. In seinen Händen hingen zwei Puppen an ihren Fäden. Beide salutierten.
"Die Wache hat ein Abkommen mit der Bettlergilde, sodass wir jährlich unseren Obulus zahlen und als Wächter nicht mehr angebettelt werden. Du musst neu sein...", sie blickte auf die Puppen, "Hast du eine Lizenz für die da?"
Chi Petto lächelte dem Oberleutnant fröhlich zu: "Oh ja, um mit ihnen spazielen zu gehen." Er bewegte die beiden zu einer kleinen Bank, die in der Ecke stand, wo er sie hinsetzte, dann wandte er sich der Ausbildungsleiterin wieder zu. "Alleldings bin ich kein Bettlel, auch wenn die Bettlel das denken." Er nahm den Zettel aus seiner Tasche und reichte es Rina. Sie sah es nur flüchtig an, sie kannte die Wache-Werbung in- und auswendig.
"Du willst also Wächter werden?", fragte sie ungläubig.
Chi nickte.
"Bist du nicht etwas...", sie suchte ein netteres Wort für 'zu alt'.
Chi zeigte seine Zähne.
"Oh, alles klar.", die Wächterin sah ihn noch einmal von oben nach unten an, "Und du bist dir sicher? Die Wache verschlingt sehr viel Zeit."
"Zeit ist das einzige, das ich zu Genüge habe, Madame. Halt den Mund, Emily!"
Rina sah ihn verblüfft an: "Emily?"
"Die kleine Blonde.", er trat zur Bank, "Und ich habe dir immer gesagt, hör auf mit Messern zu spielen, ich frage mich, woher du die nimmst." Er nahm ihr das Messer aus den kleinen Händchen und steckte es in seine Tasche.
"Ah. Du hast doch nicht etwa vor, die beiden immer zum Dienst mitzunehmen.", fragte der Oberleutnant. Was soll's, wenn er mit Puppen redet, wenn wir einen Hauptmann mit einem Kobold im Kopf haben. Wir hatten schon eigenartigere Rekruten. Sie blickte verstohlen zur neuen Rekrutenstatistik. Es fanden sich immer weniger.
"Wäle das ein Ploblem, Madame?"
"Nun... ja. Puppen haben im Dienst nichts zu suchen."
Chi Petto blickte die Puppen traurig an und sagte nur: "Das besplechen wil zu Hause."

---3 Tage später---

Chi Petto stand vor seinem Spind und zog sich missmutig die Uniform über seine Kleidung.
"Ich weiß, Emily, abel ihl habt doch gehölt, dass ihl hiel eigentlich nichts zu suchen habt. Wieso ich so lede? Weil jedelzeit jemand helein kommen kann, Jonas. Hölt auf, euch zu beschwelen, das hat ja doch keinen Sinn, ihl bleibt hiel. Und wehe, ich höle von Ploblemen!" Er schlug die Türe zu und sah sich einem verblüfften Rasmus entgegen.
"Mit wem hast du da geredet?", fragte der dienstältere Rekrut.
"Ah, ich habe nul laut gedacht.", Chi schloss die Schnallen der Schuhe, "Was steht heute auf dem Ploglamm?"
"Nahkampftraining", antwortete der Kollege. Chi lächelte.

Lektion 1: Kraniche sind dämlich.

"Der Nahkampf", begann Rina mit ihrer Einführung, "ohne Waffen ist eine Kunstform, die jeder Wächter zumindest in Grundzügen halbwegs - eventuell - beherrschen sollte."
Die Rekruten sahen sich nervös an, nur Chi Petto saß gelangweilt da. Ein typischer Dorn in Augen eines Ausbilders. Der Oberleutnant ließ sich nicht beirren und redete weiter über die Wichtigkeit des Sich-Wehrens.
"Und nun, Rekrut Petto, ich bräuchte einen Freiwilligen", sie lächelte hintergründig.
"Kein Ploblem, Madame."
"Das heißt Ma'am oder von mir aus Mäm"
"Wie du wünschst, Ma'am", Chi stand auf und stellte sich dem Oberleutnant gegenüber.
"Gut, also, ich werde dich jetzt schlagen und du versuchst abzuwehren."
Chi verschränkte die Finger hinter seinem Rücken und nickte. Rina zögerte kurz, zuckte dann mit den Schultern und schlug zu. Der Alte wich mit einem Seitenschritt aus und trat dann in ihre Kniekehle, wodurch Rina auf dem Gesicht landete.
Eigentlich hätte ich es mir denken könne, überlegte sie, während sie stöhnend aufstand, Müssen die das alle können?? Aber eigentlich könnte ich das ausnutzen.
"Danke, Rekrut Petto. Das hast du gut gemacht. Vielleicht assistierst du mir? Wenn du das so gut kannst, kannst du uns doch sicher etwas beibringen", Rina klopfte sich den Staub ab. Sie hätte weiche Matten besorgen sollen.
"Wie Ma'am wünscht.", er verschränkte wieder die Finger hinter dem Rücken und sah sich die Rekruten an. Denen etwas bei zu bringen würde schwer werden, aber er hatte schon Schlimmeres erlebt. Seine Kinder zum Beispiel. "Will Ma'am sich hinsetzen, ich könnte von meinen Erfahrungen erzählen."
Naja, es wäre zumindest eine angenehmere Stunde für Alle. "Ja, warum nicht. Erzähl uns doch aus deinem Erfahrungsschatz.", sie versuchte wirklich nicht ätzend zu klingen.
Chi nickte und begann: "Meine Söhne walen Idioten..."

Charuso Petto ging nervös auf und ab. Worauf hatte er sich da bloß eingelassen. Diese Turniere bedeuteten Leben oder Tod. Aber er hatte ja seine Geheimwaffe. Gut, dass er einen Lehrer gefunden hatte, der nicht so faul war wie sein eigener Vater und ihm den speziellen Schlag gelehrt hatte.
"Nervös, Charuso-chan?", Chi tauchte plötzlich neben ihm auf.
"Vater", er nickte nur zur Begrüßung, "Was tust du hier?"
"Zusehen, wie du verlierst. Sato war immer schon ein mieser Lehrer."
Charuso schnaubte: "Ein besserer als du! Dieses ewige 'Auftragen-Polieren' und Zaun streichen! Wir machen dir die Hausarbeit und du nennst das Üben. Sato-sensei hat mir kämpfen beigebracht. KÄMPFEN! Nicht streichen."
"Du beweißt keine Geduld, Charuso-chan.", Chi legte die Hand auf seines Sohnes Schulter. Dieser riss sich los.
"Hör auf mich so zu nennen! Ich bin kein kleiner Junge mehr!"
Charuso's Name wurde aufgerufen und er begab sich in die Mitte des Kampfplatzes. Seufzend sank Chi in die Knie und sah dem Kampf zu. Charuso war gar nicht schlecht, aber die meisten gelungenen Schläge waren nicht das, was er von Sato gelernt hatte. Das war Petto-Arbeit. Trotzdem wurde er hilflos verprügelt. Er war am Ende seiner Kräfte, als er sich plötzlich auf nur ein Bein stellte und die Arme hob, als wollte er fliegen. Chi klatschte sich die Hand an die Stirn und verdeckte damit die Augen. Einen kleinen Schlitz zwischen den Fingern ließ er offen, um die Szene mit anzusehen. Charuso wartete. Und wartete. Und wartete. Zwei Sekunden später flog sein Gegner heran und trat ihm ins Gesicht. Jetzt sah Charuso wirklich so aus, als wollte er fliegen. Nur rückwärts. Er traf hart auf den Boden auf und sein Gegner wollte gerade nachsetzen, als Chi sich dazwischen warf und damit den Kampf unehrenhaft beendete. Charuso sprach seit dem Tag kein Wort mehr mit ihm, auch wenn er wusste, dass Chi seinem Sohn damit das Leben gerettet hatte.


"Also, was hatte mein Sohn falsch gemacht?", fragte Chi die Wächter, die mit Interesse der Geschichte gefolgt hatten. Fast schüchtern hob Rasmus die Hand: "Er hat sich nicht bewegt?"
Chi nickte anerkennend: "Auch, ja. Vol allem hat el sich wie ein Idiot benommen. El hat sich legungslos hingestellt und auf den Schlag gewaltet und gehofft, sein Gegnel wäle so blöd in seinen Schlag zu laufen. Man nennt das", der Alte stellte sich auf ein Bein und flatterte mit den Armen, "den Klanich. El funkionielt in einem von einel Million und eins Fällen. Und da nul, wenn del Gegnel ein vollkommenel Volltlottel ist." Er stellte sich wieder normal hin und sah Rina an, die interessiert zuhörte.

Lektion 2: Der Rhythmus der Trommeln stört

Die "Rekrutenmama" nickte ihm aufmerksam zu, was Chi als Aufforderung deutete.
"Leidel blieb es nicht bei einem Idioten..."

Machi Petto schluckte leise, als er über den Steg stolperte. Er sah sich um: Die Plattform schwamm ruhig im Wasser, der Kampfplatz befand sich in einem riesigen Zelt. Der Steg würde beim Kampf weggezogen werden. Sich mit dem Sohn des größten Feindes der Petto-Familie anlegen war wohl nicht so schlau gewesen. Schon gar nicht, wenn der Kerl schon viele ruhmreiche Schlachten geführt hatte und man sich selbst das letzte Mal mit seinem Bruder im Sandkasten geprügelt hatte. Wenigstens hatte Sato-sensei ihm beigebracht auf den Takt der Trommeln zu hören und somit seinen ureigensten Rhythmus zu finden. Wenn nur sein Vater so ein toller Lehrer wie Sato gewesen wäre. Stattdessen kümmerte er sich um seinen eigenen Vater und ließ Machi auf Stegen herumhüpfen, Fische fangen und wieder einmal den Zaun streichen. Und als er das letzte Mal fragte, ob er denn von ihm lernen könnte, wie Machi ein Holzbrett zerschlagen könne, antwortete sein Vater wirklich mit: "Was hat dir das Holz getan? !
Ich habe noch nie gegen Bretter gekämpft." Wie er seinen Vater verachtete! Er hatte keine Ahnung von Prestige und Ehre! Das hatte er schon letztes Jahr beim Kampf Charuso's bewiesen. Hoffentlich mischte er sich nicht hier auch wieder ein. Lieber würde Machi sterben.

Chi setzte sich an den Rand und sah zu, wie sein Sohn Machi unsicher auf der schwimmende Plattform bewegte. Warum Charuso so dumm gewesen war, sich einem Kampf zu stellen, war Chi einleuchtend gewesen, er wollte immer ein Kämpfer werden, aber Machi war Maler. Im Kampf war er mehr als miserabel. Der Vater rümpfte die Nase, es würde schief gehen. Und heute würde er mehr tun müssen, als nur den Schlag abwehren, er würde selbst kämpfen müssen, um den Weg aus diesem Kampfplatz zu öffnen. Das war ihm zuwider, er wollte lieber an Rosalind weiter arbeiten. Sie würde eine schöne Puppe werden, dunkel-braune gelockte Haare, dunkles Holz würde ihre Farbe bestimmen. Es würde eine starke Puppe werden, stark wie das Holz, aus dem sie geschnitzt wurde. Der Kampf begann mehr als schlecht für Machi, nach drei Minuten hatte er bereits zwei Zähne verloren und sein Arm hatte sich verdächtig verdreht. Chi konnte das nicht mit ansehen. Plötzlich packte die Hälfte der Zuschauer kleine Trömmelchen auf Stielen aus, auf denen die Schlegel mit Schnüren befestigt waren. Sie begannen den Stock so zu drehen, dass sich ein Rhythmus innerhalb des Zelts ausbreitete. Machi wurde auf Anhieb besser. Aber das würde nichts nützen, das wusste der Vater. Er sah zu den Gegnern und entdeckte schon den Gegenschlag. Dieselben Trommeln wurden ausgepackt. Chi verzog das Gesicht, als ein zweiter, viel schnellerer Takt durch die Luft trommelte. Sein Sohn kam völlig aus dem Konzept. Die Schlacht, die sich aus der Einmischung von außen ergab, war Jahrzehnte lang Gesprächsthema im Dorf.


"Lhythmus", sagte Chi nun und zeigte auf seinen Kopf, "muss hiel sein. Solche Hilfsmittel helfen vielleicht beim Üben, sind abel völlig ungeeignet, wenn es halt auf halt geht." Er klopfte mit dem Fuß einen Takt, dann schnippte er einen anderen mit dem Finger, "Velsucht einem del beiden zu folgen und im Kopf beizubehalten, lasst euch vom andelen Takt nicht beeinflussen. Dazu blaucht man mehl Disziplin als einel meinel Söhne im kleinen Fingel hatte. Auch del dlitte Tlottel nicht...."

Lektion 3: Den Wald vor lauter Bonsai-Bäumen nicht sehen

Chohin Petto stand mitten im Garten seines Vaters und betrachtete die kleinen Bäumchen, die Chi mit schier unendlicher Geduld hegte und pflegte. Mehrere von ihnen lagen nun zerbrochen auf der Erde. Sie sahen aus wie Zweige, die man in jedem Wald finden konnte. Doch Chohin wusste, was sie gewesen waren und Wut stieg in ihm auf. Jemand lachte und Chohins Kopf schnellte hoch, um den Übeltäter zu sehen. Fast zehn Jahre hatten sie auf die Rache gewartet und heute würde sie gelingen. Die Bäume waren nur der Anfang gewesen, ihr Ziel war der Sohn, der geliebte Sohn, der jüngste, den Chi gelehrt hatte, die Natur zu lieben. Zum Kämpfen war er immer zu unkonzentriert gewesen, er hatte aber auch nie daran gedacht, dass er in die Fußstapfen seiner Brüder treten würde. Aber der Petto-Zorn schoss genauso durch seine Adern wie bei den anderen der Familie, als er die Ungerechtigkeit sah, die vor ihm geschehen war.
"Chohin, nein.", ertönte es leise vom Boden und der Sohn blickte zu seinem blutenden Vater, "Du darfst nicht nachgeben. Halt dich zurück."
Doch der Junge sah nur den Hass und den Zorn, er vergaß, was sein Vater ihm immer wieder gesagt hatte: Ruhig wie der Wind, lass dich nicht vom Sturm tragen. Zeig, dass du dich beherrschst wie der Baum, der vom Mittagessen angepinkelt wird. Aber der Sturm der kam, riss die Bäume alle aus. Er griff an, ohne auf irgendeine Regel zu achten schlug der jüngste Petto auf seine Gegner ein und Chi musste hilflos mit ansehen, wie sie ihn in der Luft zerrissen.


"Wut", der alte Rekrut blickte plötzlich ernst in die Gruppe, "ist nicht gut. Mit Zoln zu kämpfen hat soviel Sinn wie sich mit einem loten Tuch vor einen wilden, hungligen Stiel zu stellen." Rina bemerkte den unendlichen Schmerz in Chi Pettos Gesicht und wollte gerade die Einheit abbrechen, als er kurz abwinkte, "Eines noch, Obelleutnant. Das Wichtigste."

Lektion 4: Vertrauen ist gut, aber manchmal beißt man in den sauren Apfel

Er kam in der Nacht, unangekündigt, unerwünscht und doch ließ Chi ihn herein, denn er erinnerte ihn an sein eigen Fleisch und Blut. Auch wenn er kein Achatene war, es lag am Gefühl, an der Art seines Auftretens. Drei Söhne hatte Chi Petto mehr oder weniger alleine aufgezogen, nachdem seine Frau aus seinem Leben verloren gegangen war. Auch keine Achatenin, eine Reisende von jenseits der Mitte, die ihn verzaubert hatte mit ihrem Charme und ihrer Sturheit, von ihm alles zu lernen, dass er wusste. Und damals hatte er gerade achtzehn Jahre gezählt und war selbst nur ein Schüler seines eigenen Vaters gewesen. Er hatte gleichzeitig gelernt und gelehrt. Und jetzt stand ein Reisender vor ihm, der ihm Chohin wieder brachte. Das Vertrauen war sofort aufgebaut. Chi lehrte den Jungen alles, was er wusste. Jede Kampftechnik, jede Weisheit, die achatenische Lebensweise. Der Junge lernte schnell und übertraf Chi sogar in mehreren Disziplinen. Die fünf Jahre vergingen für den alten, einsamen Puppenmacher wie im Flug.
Er lag ihm Sterbebett, als der Junge sich neben ihn setzte und seine Hand nahm.
Ein Lächeln glitt über die trockenen Lippen des Alten: "Mein Sohn, du hast mir gefehlt. Wo warst du?"
"In der Stadt", war die knappe Erwiderung, "Ich habe Essen gesucht."
Chi brachte ein Nicken zustande: "Hast du gefunden, was du gesucht hast."
Die Hand des jungen Mannes bohrte sich in das weiche Lacken und tränkte es rot: "Nicht genügend, mein Vater. Was ist mit dir?"
"Hilf mir hoch, Sohn."
Der Jüngere hob Chi etwas an und legte ein Kissen hinter dessen Kopf.
"Ich sterbe, mein Junge. So etwas passiert manchmal."
"Nein, nicht dir. Das lass ich nicht zu."
Chi lächelte wieder und strich mit seiner knochigen Hand der Wange des Mannes an seiner Seite entlang: "Dagegen kannst du nichts tun, auch wenn du stärker bist als ich. Du hast dich immer geweigert, den natürlichen Zyklus der Welt zu verstehen. Ich werde wiederkehren als etwas Schöneres, etwas Besseres, denn mein Leben war von Liebe geprägt. Ihrer Liebe, deiner Liebe...", Chis Stimme versagte und er schloss die Augen. Er hauchte: "Mein Chohin." Dann drehte sich sein Gesicht zur Seite.
Der junge Mann sah ihn lange an, bevor er sein Gesicht wie zum Kuss hinabsenkte: "Nein, alter Mann, du hast die Welt nie verstanden, es gibt keinen Kreis.", leise fügte er hinzu, "Aber du hast Recht: Du wirst wiederkehren. Als etwas Mächtigeres." Dann biss er zu. Und er lächelte, denn zum ersten Mal hatte er etwas aus Liebe getan.


Die Geschichte endete und alle saßen still und warteten darauf, dass Chi Petto die Moral dieser Geschichte von sich gab. Er sprach lange nicht, dann sagte er einfach: "Achtet gut dalauf, wem ihl veltlaut. Manchmal ist del Wulm im saulen Apfel." Daraufhin drehte er sich um und verließ das Übungsgelände.

Rina brauchte nicht lange um ihn zu finden. Er saß ruhig bei den Spinden, Emily saß auf seinem Schoss und strahlte noch mehr Ruhe aus als ihr Meister. Jonas, die männliche Puppe, hing an seinen Fäden herunter, als hätte er jeglichen Halt verloren und hätte sich am eigenen Faden aufgehängt. Die Ausbildungsleiterin fragte sich unwillkürlich, ob es eine gute Idee gewesen war, den Rekruten die Lehreinheit zu überlassen, aber woher hätte sie wissen können, dass sein Wissen ihm diese Schmerzen bereiten würde. Die meisten Menschen waren sich nicht einmal sicher, dass Vampire überhaupt Schmerz empfanden. Rina sah jetzt, dass es sehr wohl so war. Sie setzte sich wortlos neben ihn. Zeit verstrich, kein Rekrut traute sich herein, sie blickte durch die schmutzigen Fenster und warteten ab, was passieren würde.
"Emily wal immer mein Luhepol im Stulm.", sagte er. Ungefragt, ohne Zwang,
Irina hatte keine Ahnung, was sie sagen sollte. Als sie ihm ihr Gesicht zuwandte, empfing sie das alte Chi Petto-Lächeln, das er schon bei der Bewerbung gezeigt hatte.
"Obelleutnant, ich fülchte, ich habe den Lekluten nicht allzu viel beigeblacht. Das meiste wal Blabla. Wahlheiten, die sich dulch Zufälle elgeben haben."
"Ich fand die Stunde eigentlich sehr informativ, Wächter Petto.", sie wählte bewusst die förmliche Anrede. Es sollte ein Lob an einen Rekruten sein. Ein Rekrut, der über vierhundert Jahre älter ist als du und du willst ihm etwas beibringen.
Chi schien den Gedanken gehört zu haben. "Die Gildengesetzte sind sehl intelessant, Ma'am. So ganz sind sie mil leidel noch nicht klal."
Rina lächelte: "Das kommt mit der Zeit, Rekrut."
Er nickte: "Ja, und Zeit ist etwas, was ich zul Genüge habe." Der Achatene stand auf, nahm seine Puppen und wollte gehen, als eine Hand sich auf seine Schulter legte.
"Was ist aus ihm geworden? Aus dem Jungen, meine ich? Und wie hieß er?"
Emily versteifte sich an ihren Fäden und Jonas schien sich an Chis Bein zu klammern: "Hass war sein Name. Angst und Gefahr ist er geworden." Daraufhin ging der Puppenspieler. Rina war so verwirrt, dass ihr nicht einmal aufgefallen war, dass Chi ganz normal gesprochen hatte.



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Feedback:

Von Daemon Llanddcairfyn

15.12.2005 16:52

Ich lobe den Charakter, bin skeptisch, was die Marionetten angeht, freue mich auf weitere Singles mit richtigen Fällen und gebe zu, das Ende nicht verstanden zu haben.

Von Rabe Raben

15.12.2005 19:10

Ich denke das Ende war ein Hinweis darauf, dass aus seinen alten Schüler nichts gutes geworden ist.

Mir gefielen die ganzen Anspielungen auf die Karate Kid Filme. Bloss Chi Petto war mir einige male unsympatisch, weil er öfters wirkte als könne er einfach alles.
Trotzdem freu ich mich schon auf nen richtigen Fall.

Von Tussnelda von Grantick

15.12.2005 20:18

Ich versteh nicht, warum die Single nur eine 12 gekriegt hat... immer diese blöde Demokratie.*gg*

Die einzig denkbare Kritik ist IMHO der leicht übermächtig wirkende Char.

Freu mich auf mehr davon!

Von Dippwin Damo Felabro Bendolch

15.12.2005 21:32

Ich steh auf Emily! :D

Die Story hat mehr angedeutet als verraten und unterstreicht somit Chi Pettos mysteriöse Gestalt. Für mich stand im Vordergrund nicht die offensichtliche Handlung, sondern was zwischen den Zeilen stand. Ich habe während dem Lesen und noch lange danach gerätselt, wo Chi Pettos "Reise" wohl hingeht und was du in seiner Vergangenheit (und in den Puppen) versteckt hast!
Mir gefällt dein Stil und du hast mich wahnsinnig neugierig darauf gemacht, was du noch in [b:4f3a95c45e][u:4f3a95c45e]Petto[/u:4f3a95c45e][/b:4f3a95c45e] hast. :daumenhoch:

Und leider darf ich immernoch nicht bewerten :(

Von Valdimier van Varwald

16.12.2005 00:44

Hoy,

sehr netter Einstand für den Charakter. Herrlich abgedreht, aber auch mysteriös genug, um noch genug Stoff für die nächsten Geschichten zu haben.

Schreibstil war, wie gewohnt, sehr gut und die Story hat einfach super Spaß gemacht zu lesen.

Mehr davon :D Dann mit einem richtigen Fall. ;)

P.S.

@Dippwin

Halt dich ran, und dann ist es auch bald soweit ;)

Von Humph MeckDwarf

26.12.2005 13:32

So, ich bedanke mich jetzt mal etwas verspätet hier für die viel zu freundlichen Kommentare :-) Mich wundert nur, dass der Cimmi sich noch nicht echauffiert hat, aber der bekommt mit Chi noch früh genug zu tun *hehe*

Das mit der Übermächtigkeit ist richtig, aber daraus wird die Schwäche noch entstehen ;-) Aber wenn er dadurch unsympathisch wirkte, hab ichs richtig gemacht :-P ;-) ;-)

Auf richtige Fälle bin ich auch gespannt :-D :-D :-D

Von Cim Bürstenkinn

26.12.2005 16:51

Ach wo werde ich mich denn über eine so hübsche Single von Dir beschweren? :-D

Da hab ich Dir schon viel schlechtere durchgehen lassen :-P


Ausserdem bin ich von Deinen Zweitis einiges gewohnt ........

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