Ziegenberger und Droschkenmolch

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von Lance-Korporal Rabbe Schraubenndrehr (FROG)
Online seit 03. 03. 2014
Zeitmönche haben die Geschichte auf den 03. 09. 2012 datiert
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 Außerdem kommt vor: Ophelia Ziegenberger

Dieses Ingame-Gespräch hat eigentlich schon vor Monaten stattgefunden. Da das Gespräch im AIM stattfinden musste wird das Gespräch der Einfachheit halber in Singleform dargestellt.

Anmerkung: Außer Konkurrenz! Es wird darum gebeten, alles was in dieser Single an Informationen zum Fall Ziegenberger angeschnitten wird als reines OT-Wissen zu betrachten.

Für diese Mission wurde keine Note vergeben.

Erzähler: Es ist ein lauer Herbstabend. Die Sonne ist noch nicht ganz untergegangen und es weht ein warmer Wind durch die Stadt.

Rosé Schlabbine-Droschkenmolch (RSD) geht den Gang hinunter und bleibt vor dem ehemaligen Büro Remdios von Schwarzfell stehen, das seit einige Wochen nunmehr Ophelia Ziegenberger als Heimstatt dient.
Sie bleibt stehen und geht mental noch einmal durch, wie sie mit ihr reden will.
Rosé klopft.

Ophelia steht am gedeckten Teetisch in der Mitte des Raumes, als es anklopft.

Ophelia Ziegenberger (OZ): "Herein!"

Rosé öffnet die Tür zögerlich und lächelt Ophelia in der Tür an.

RSD: "Guten Abend Feldwebel Ziegenberger"

OZ :"Frau Schlabbine-Droschkenmolch, nehme ich an? Tritt ein!"

Ophelia wirkt gelassen und erfreut über den Besuch.
Ophelia deutet mit der gesunden Hand auf einen der beiden Stühle.

OZ: "Es ist mir eine Freude, Besuch zu empfangen!"

Rosè schließt die Tür hinter sich und tritt näher. Sie hält Ophelia die Hand zur Begrüßung hin (zum Händeschütteln).
RSD: "Es freut mich sehr, dass Sie Zeit für mich finden. Ich möchte vermeiden, dass bei Ihnen ein falscher Eindruck über meine Arbeit hier entsteht.

Ophelia nickt freundlich lächelnd, nimmt die dargebotene Hand mit minimalem Zögern an zum Schütteln und greift dann sogleich zur Kanne.
OZ: "Darf ich einen Tee anbieten?"

RSD: "Gerne, vielen Dank." Lächelt, setzt sich hin und blickt Ophelia aufmerksam an.

Ophelia schenkt ihnen beiden ein, ehe sie sich ebenfalls setzt.


Rosé (denkt): "Sie wirkt auf jede Fall durchaus normal und umgänglich. Ich frage mich was wirklich mit ihr passiert ist."

OZ: "Bitte... nimm Dir ruhig von den Keksen, Frau Schlabbine-Droschkenmolch!"

Rosé nickt dankbar und nimmt einen Keks, beißt aber noch nicht hinein.

Ophelia rührt sich gelassen etwas Zucker in den Tee, ehe sie den kleinen Silberlöffel an ihrer Tasse ablegt und den aufmerksamen Blick erwidert.

RSD: "Nun... wie du weißt bin ich aus einem bestimmten Grund hier, Frau Ziegenberger."
Rosé beobachtet ob Ophelia äußerlich irgendwie auf das duzen reagiert.
RSD: "Auch wenn dein Kommentar im Fratzenbuch natürlich überaus freundlich war, kann ich verstehen, dass mein Artikel in der Rohrpost über dein... Problem für dich... nun, eher schmerzlich zu lesen war. Ich möchte dir gerne erklären, warum ich den Artikel auf diese Art geschrieben habe... natürlich weiß ich eigentlich nichts über die genauen Umstände des Problems, aber... ich muss zugeben, dass mich die ganze Angelegenheit enorm interessiert. Und natürlich musste ich irgendetwas berichten. Die Gerüchte die einem zu Ohren kommen sind teils ungeheuerlich, aber... das weißt du wahrscheinlich.
RSD schaut Ophelia bedauernd an, achtet aber genau auf jede Reaktion, auf die Dinge die sie sagt.
RSD: "Aber gut, erstmal der Artikel... Ich möchte nicht das so etwas zwischen uns steht."
RSD lächelt und isst den Keks.

Ophelia blickt kurz auf die Teetasse, an der ihre Hand ruhig anliegt.

OZ: "Ich muss zu allererst eine Sache erfragen... auch wenn die Frage sich beinahe erübrigen sollte..."

RSD: "Bitte, frag nur!"
RSD lächelt wohlwollend.

OZ: "So ich die Umstände richtig mitbekommen habe... ich gehe davon aus, dass unserem Gespräch die Zustimmung des Kommandeurs zugrunde liegt?"

RSD: "Ja, natürlich."

Ophelia blickt ernst auf.
OZ: "Und, dass Du die Dinge, die wir besprechen mögen, keinesfalls nach Außen weiterträgst... weder mündlich, noch schriftlich?"

RSD: "Ich verstehe deine Besorgnis, aber ja, die Zustimmung liegt vor und auch davon abgesehen kannst du sicher sein, dass - egal was ich heute weiter erfahren werde - ich die Dinge größtenteils ohnehin für mich behalten hätte, selbst wenn die Einschränkung nicht seitens des Kommandeurs vorliegen würde. Das hier ist kein... offizieller Besuch meinerseits. Es ist eher... nun, privates Interesse könnte man sagen. Ich denke, dass du durchaus ein wichtiges Mitglied der Wache bist, egal was manche sagen. Und die Wache ist mir wichtig, daher bist auch du mir ein Stück weit wichtig."
lächelt freundlich
RSD:"Es kann höchstens sein, dass ich irgendwann später, wenn all dies ausgestanden ist, vielleicht einmal in einem Artikel dieses Gespräch anreiße, aber in diesem Fall würde ich dich noch einmal danach fragen. Ohne Zustimmung werden keine direkte Aussagen veröffentlicht.

Ophelia atmet erleichtert ein und lächelt zaghaft.
OZ: "Das ist gut."

RSD: "Nun denn..."

OZ:"Ja... Der Artikel."

RSD: "Ich versuchte mit dem Artikel etwas zu bewirken, was eigentlich nur bei unbeteiligteren Leuten wirken kann. Also... ich meine bei normalen Wächtern, die hauptsächlich Gerüchte hören und keine Fakten haben. Der Anfang, der darstellt dass die Wacheleitung sich eigentlich gegen Kommentierung stellte, hatte eigentlich vor allem den Zweck, den kleinen antiautoritären Teil im Kopf vieler Wächter anzusprechen. Ich bin sicher, auch du warst schon einmal im Eimer wenn es spät wird, und hast auch schon von Wächtern "Nieder mit dem Kommandeur" und ähnliche Rufe gehört - dies ist Ausdruck des kleinen antiautoritären Teils in ihrem Kopf. Diesen Teil sprach ich in dem Moment an, als ich darauf hinwies, dass der Kommandeur nichts dazu sagen wollte. Das weckt bei ihnen Aufmerksamkeit und Zustimmung für den Artikel. Als nächstes wird die Paranoia im Kopf eines jeden Wächters angesprochen.
Rosé macht eine kurze Pause, nimmt einen Schluck Tee und knabbert an einem weiteren Keks.

Ophelia nimmt ebenfalls einen Schluck Tee zu sich und wartet ab, wohin die Argumentation führen wird.

RSD: "Hier wird im Grunde der Teil der Wächter angesprochen, der Angst hat, dass diese Gerüchte wahr sind. Dass wirklich einer ihrer wichtigsten und bisher vertrauenswürdigste Kollegen, eine Verräterin ist. Dann kommt ein wichtiger Punkt. Mit den Fakten, nämlich der Punkt, dass den Wächtern gesagt wird, dass Büros umgeräumt wurden - was ja eigentlich wirklich keine allzu schlimme Sache ist - werden die Wächter eher dazu gebracht, dass sie glauben was sie als nächstes lesen. Sie empfinden das was als nächstes kommt damit als glaubhafter. Und was kommt als nächstes? Dass Maßnahmen ergriffen werden, um zu helfen. Natürlich liest sich das Wort "Experiment" oberflächlich negativ - aber das fließt wenig ins Unterbewusstsein ein. Einen viel stärkeren Eindruck hinterlässt hier der Umstand, dass Wächter eingesetzt werden um dir zu helfen. Dass man dich nicht etwas in eine Zelle wirft oder im IA-Büro einsperrt, sondern dass man mit dir arbeitet. Das letztliche positive Ausklingen des Artikels gibt dem Ganzen dann den Rest. Der Durchschnittswächter, der diesen Artikel liest, fühlt sich durch den Artikel einerseits in seiner Position bestärkt, in ihm reift aber auch stärker die Erkenntnis, dass die Wache weiterhin auf deiner Seite steht - und umgekehrt. Dass du nach wie vor ein Teil von allem bist. Und so wirkt der Artikel zuerst anfeindlich - hilft im Nachhinein aber, die Situation zu beruhigen."
RSD lehnt sich zurück, trinkt einen Schluck Tee und wartet auf eine Reaktion.

Ophelia lässt sich das Gesagte sichtlich durch den Kopf gehen, ehe sie mit einer eigenen Aussage darauf reagiert.
Sie lächelt die Besucherin dabei freundlich an.

OZ: "Ich habe mich also nicht darin geirrt, dass Du ein tendenziell freundliches Grundansinnen mit den Aussagen verfolgt hast. Das erleichtert mich... Inwieweit deine Strategie aufgehen mag... sei dahingestellt."

RSD: "Es gibt so viele Dinge, bei denen ein guter Wille trotzdem nicht unbedingt zu positiven Resultaten führt. Oder ausreicht. Ich denke, dass man die Situation im Augenblick nur verbessern kann - und ich glaube ernstlich, dass es das auch schon hat. Ich habe bei einigen Wächtern den Eindruck, dass sie die Gesamtsituation durchaus entspannter sehen.

OZ: "Ich möchte deine Mühen mit meinen Befürchtungen nicht schmälern."

RSD: "Ich weiß." lächelt verständnisvoll
RSD: "Und ich weiß auch, dass einige deiner Kollegen sich große Mühen machen, dir irgendwie bei deinem Problem zu helfen... Ich hoffe du siehst die Frage nicht als allzu dreist an, aber... du könntest mir nicht zufällig sagen, was genau eigentlich los ist, oder? Die Auflage des Kommandeurs besagt nur, dass das Gespräch nicht veröffentlicht werden darf und dass es nicht um andere Wächter oder die Wache gehen darf, und ich muss sagen... Mir fallen nur sehr wenige Gründe ein, warum du gezwungen werden könntest, im Wachhaus zu bleiben. Ich meine... So wie ich das sehe geht es um Informationsweitergabe, soviel ist durchgesickert, das scheint mir eine stichhaltige Sache zu sein, weil dieser Punkt in nahezu jedem Gerücht vorkommt. Aber... Ich denke ich kann Menschen ganz gut einschätzen. sieht Ophelia ernst und nachdenklich an Und wenn ich dich so ansehe, dann ist sehr deutlich, dass du sicher keine Informationen freiwillig weiter geben würdest. Das hieße dann ja wohl aber, dass du die Informationen unabsichtlich weiter geben müsstest... Schaut nachdenklich Richtung Decke und nimmt etwas Tee.

Ophelia blickt scheinbar zufällig aus dem Fenster, als sie antwortet.
OZ: "Ich möchte betonen, dass ich keinesfalls dazu gezwungen werde, mich hier aufzuhalten. Die Unterbringung im Wachhaus war den Umständen geschuldet eine logische Entscheidung und ich habe mich dazu bereit erklärt, diesem Vorschlag entgegen zu kommen."

RSD hebt fragend eine Augenbraue

OZ denkt kurz nach.

OZ: "Es gab schon eine ganze Weile Gerüchte zu mir, die die Runde gemacht haben. Gerüchte die, wie ich betonen möchte, nicht den Tatsachen entsprachen. Aber..."
Sie sieht die Reporterin freundlich an.
OZ: "...das ist ja in den meisten Fällen so, nicht wahr? Das ist quasi die Natur von Gerüchten. Dass sie nicht mit den Gegebenheiten übereinstimmen müssen."
nickt, freundlich lächelnd
OZ: "Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, solches Hörensagen möglichst zu ignorieren."

RSD: "Nach meiner Erfahrung steckt in den meisten Gerüchten nur ein sehr kleiner Wahrheitsanteil, wenn überhaupt. Und natürlich kann der Betroffene selbige ignorieren - das ändert aber nichts daran, dass sie die Gesamtmoral schwächen. Wenn die Wache nicht weiß, dass sie sich auf ihre Kollegen verlassen kann, könnte das zu Problemen führen. Ich muss aber doch noch einmal fragen... Du bleibst also freiwillig hier im Wachhaus? Das spricht aus meiner Sicht umso mehr dafür, dass du irgendwie unabsichtlich Informationen weitergibst, sobald du das Haus verlässt..."
überlegt einen Moment
RSD: "Es geht aber nicht darum, dass bestimmte Leute dich für tot halten und dich umbringen wenn du rausgehst, oder?"
RSD sieht OZ irritiert an.
"Und die anderen versuchen dich irgendwie zu verändern damit man dich nicht mehr erkennt... hmmm....ach was..."

OZ spielt mit der Tasse, indem sie sie unbewusst auf dem Unterteller hin und her zu drehen beginnt.

RSD winkt gestisch ab.

"Ich schätze, letzteres ist eher abwegig."

OZ schmunzelt.
"Die Problematik hat tatsächlich nichts mit meinem Aufenthaltsort zu tun. Da allerdings viele der Personen, die mir zur Seite stehen, sich am häufigsten hier aufhalten, kam dieser Ort gelegen. Du hast dich bereits viel mit den theoretisch möglichen Ursachen auseinander gesetzt, oder? Der Ansatz mit dem Schutz und dem Verstecken meiner Person erschiene mir ebenso logisch an deiner Stelle. Wobei ich dann gewiss nicht über das Medium des Fratzenbuches kommunizieren würde."

RSD schmunzelt ebenfalls.
"Darf ich fragen: Hast Du dich schon häufig mit unserer Arbeit auseinandergesetzt, Frau Schlabbine-Droschkenmolch?"

OZ blickt sie neugierig an.

RSD lächelt. "Wie man's nimmt. Als Journalistin muss ich in gewisser Weise ebenfalls Ermittlungen durchführen - nur werden meine Berichte öffentlich gemacht. Und davon abgesehen... nun, ich weiß nicht ob dir bekannt ist, wie ich überhaupt zur Rohrpost dazu kam, aber ein wichtiger Punkt damals war, dass ich mich sehr für die Wache als solche interessiere. In Folge dessen habe ich mich als durchaus...etwas mit eurer Arbeit auseinander gesetzt, wie du es sagst, Frau Ziegenberger." trinkt Tee

OZ: "Was den Kern deiner löblichen Sorge um mich betrifft, den immer wieder aufkommenden Vorwurf, der Verräterschaft..."
Ophelia formuliert ihre Aussage gewissenhaft, fast gedehnt.
OZ: "Ich bin Wächterin. Ich habe mich aus Überzeugung für die gute Sache zu dieser Tätigkeit entschieden und bin der damit einhergehenden Verantwortung immer gewissenhaft nachgekommen."

RSD nickt.

OZ: "Jedem, dem an meinen Motiven Zweifel kommen mögen, kann sich jederzeit vertrauensvoll an mich wenden und ich werde es stets von Neuem betonen: Ich bin Tag für Tag mit Überzeugung bei der Sache, gebe mir die größte Mühe, meinen Aufgaben gerecht zu werden. Meine Arbeit, gerade die Spezialisierung, in der ich tätig bin, führt leider oft dazu, dass ich Verhaltensweisen und Gewohnheiten zeigen muss, die bei einem ohnehin misstrauischen Gemüt zu Verdruss führen könnten. Du wirst wissen, wodurch sich die Arbeit eines Verdeckten Ermittlers auszeichnet? Ich werde aufgrund der Einschränkungen dieses Gespräches seitens des Kommandeurs nicht allzu sehr auf Details eingehen können an dieser Stelle. Aber es sei soviel gesagt, dass ich viel an den unsäglichen Gerüchten diesem Umstand zuschreibe."

RSD: "Sicher. Auch das gehört durchaus zu den Dinge die man als Journalist manchmal mitmachen muss."

Ophelia nimmt vorsichtig die Hand von der Tasse, als ihr das nervöse Drehen an dieser bewusst wird und lässt sie mit harmlosem Lächeln in den Schoß sinken.

RSD blickt Ophelia nachdenklich an.
RSD: "Ich merke schon, du wirst mir keine richtige Antwort auf meine Frage geben, oder?"
lächelt leicht resigniert, aber freundlich

Ophelia errötet ertappt.

RSD grinst.
RSD: "Schon gut, ich kann es dir kaum verübeln."

OZ: "Ich weiß nicht, ob ich in deiner Situation nicht ähnlich handeln würde, aber sag mal..."

RSD lehnt sich jetzt weiter vor und grinst Ophelia nun nicht mehr allzu damenhaft an
RSD: "Ich höre, und sehe gelegentlich auch, dass dich immer mal wieder ein junger Mann besuchen kommt... Was hat es denn damit auf sich?"

OZ reagiert zurückhaltend auf die Veränderung im Verhalten der anderen und errötet prompt bis zum Haaransatz.
OZ: "Das... ähm, also..."

RSD lacht leise.

OZ weicht dem Blick instinktiv aus und streicht sich nervös die Röcke glatt. Als sie wieder aufblickt, hat sie sich wieder gefasst und lächelt, offensichtlich über sich selbst lachend.
OZ: "Ja, das hast Du richtig mitbekommen. Es gibt seit geraumer Zeit jemanden in meinem Leben, der mir Halt gibt und der mir besonders viel bedeutet."

RSD: "Soso..." lächelt "Weißt du... du hättest das nicht wirklich beantworten müssen. Ich wollte dich mit der Frage nur ein bisschen ärgern weil du mir vorher nur ausgewichen bist, statt mir einfach klar zu sagen, dass du mir nichts über dein Problem sagen willst. Und das ist mir denke ich auch gelungen... dein Reaktion war Entschädigung genug." lächelt noch immer und nimmt noch etwas Tee

OZ: "Es ist nicht so, dass ich Dich mit meinem Ausweichen vor den Kopf stoßen wollen würde, Frau Schlabbine-Droschkenmolch. Bitte versteh' das! Alles das, was sich momentan rund um mich ereignet... es ist kompliziert und verworren, teilweise selbst den Beteiligten unverständlich... und untrennbar mit der Wache und ihren Prioritäten verbunden. Es wäre mir nicht möglich, einfache Antworten auf komplizierte Fragen zu geben, auf das Bedürfnis um Klarheit. Und jede einzelne Antwort würde vermutlich den gegebenen Einschränkungen zuwider stehen. Wo es mir so wichtig ist, den Wünschen des Kommandeurs und dem... nun, mich möglichst richtig zu verhalten."

RSD: "Das ist ja auch völlig in Ordnung.
lächelt freundlich und nimmt noch einen Keks
RSD: "Ich habe damit definitiv kein Problem, nur... sag einfach, dass du mir nichts sagen kannst, okay?"
RSD isst den Keks langsam.

OZ: "Es geht in dieser Sache schlicht nicht nur um mich allein. Ich muss auch die Interessen anderer berücksichtigen. Und Du wirst mir sicherlich zustimmen, wenn ich dazu bereit bin, zum Schutz der Menschen, die mir viel bedeuten, auch kurzweilig Einschränkungen für die eigene Person zu akzeptieren. Oder eben auch Gerüchte. Es gibt einfach Situationen, in denen lässt sich kein Richtig oder Falsch an einem vorgegebenen Verhaltensraster ablesen."

RSD nickt "Ja... ich denke, ich verstehe..."

OZ blickt sie ein wenig erleichtert an.

RSD schaut Ophelia noch einen Moment lang nachdenklich an, nickt dann, und steht langsam auf. "Dann danke ich dir für den Moment für deine Zeit... Ophelia. Ich möchte dich nur eines fragen... wenn der Zeitpunkt gekommen ist, das sich alles aufgeklärt hat, und du damit auch niemanden mehr gefährden würdest... gibst du mir dann ein Interview über die Zusammenhänge, die zu deiner jetzigen Situation geführt haben?"

OZ erhebt sich ebenfalls von ihrem Stuhl und wirkt nun doch ein wenig verlassen und hilflos inmitten des Raumes, zumal ihr Blick von zaghaft zu beinahe hoffnungslos wechselt.
OZ: "Ich... ich bin mir nicht sicher, ob dieser Zeitpunkt jemals eintreffen wird." OZ blickt zu Boden.

RSD: "Ich verstehe." sie lächelt traurig "Ich wünsche dir sehr, dass es einmal so sein wird. Viel Glück, Ophelia."

OZ blickt wieder auf und lächelt zurückhaltend aber freundlich wie immer. "Vielen Dank!"

RSD: "Dann... noch einen schönen Abend. Wenn du zwischendurch mal was aus der Stadt brauchen solltest... Ich bin häufiger unterwegs. Du kannst mir gerne Nachrichten zukommen lassen, ich hätte kein Probleme für dich manchmal auch ein paar Besorgungen zu übernehmen."

OZ wirkt überrumpelt. "Das... das ist zu viel der Freundlichkeit. Wir kennen uns doch kaum. Und ich konnte Dir nicht einmal deine Fragen zur Zufriedenheit beantworten!"

RSD: "Aber wie du selbst sagst... Du bist eine Wächterin, mit ganzem Herzen. Das reicht mir völlig aus um dir gelegentlich auszuhelfen. Außerdem sind deine Kekse wirklich gut. sie lächelt Es macht mir außerdem wirklich keine großen Umstände, und weißt du, die Fragen... Ich glaube nicht, dass du sie nicht beantwortet hast, weil du nicht wolltest, sondern wirklich, weil du nicht konntest. Warum sollte ich dir also daraus einen Strick drehen?"

OZ ist einen Moment sprachlos. Sie legt sich die gesunde Hand schnell vor den Mund, ehe die Andere das Beben sehen kann. Sie atmet schnell einige Male tief durch und blinzelt, ehe sie sich wieder gefasst hat und wortlos nickt. Dann erst räuspert sie sich.
OZ: "Danke!"

RSD: "Gern geschehen." lächelt, und nickt noch einmal "Und nun werde ich dich erstmal alleine lassen... Man sieht sich, denke ich."

OZ: "Einen schönen Abend auch Dir noch!" begleitet sie zur Tür und hält diese eilfertig auf.

RSD: "Auch dir noch... einen schönen Abend. Auf Wiedersehen."
RSD geht zur Tür hinaus und geht davon ohne zurück zu sehen.



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