Nachts sind alle S.E.A.L.S. grau

Bisher hat keiner bewertet.

von Gefreiter Dogol Eisenbart (SEALS)
Online seit 17. 09. 2010
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Die Ausbildung eines Verkehrsexperten.

Dafür vergebene Note: 8

--- Zwei Tage nach dem Bewerbungsgespräch bei den S.E.A.L.S., 23 Uhr ---

Die Knie der kleinen Gestalt, die dort vor dem Büro der S.E.A.L.S.-Abteilungsleiterin stand, wurden weich. Aber sie nahm sich zusammen.
"Gut, Dogol, jetzt nur nicht nervös werden. Bleib ruhig, du packst das..."

An der Bürotür von Fährich Rea Dubiata klopfte es. "Herein", sagte Rea und runzelte die Stirn.
Zaghaft öffnete der Zwerg die Tür. "Melde mich zum Dienst, Mä`äm", sagte Dogol Eisenbart, seines Amtes angehender Verkehrsexperte bei den S.E.A.L.S., und salutierte. Es war kurz vor elf Uhr abends und der Zwerg hatte soeben seinen dritten Kaffee getrunken, um für die erste Nachtschicht gerüstet zu sein. Nun stand er der etwas verdutzt wirkenden Abteilungsleiterin gegenüber.
"Habe ich dich rufen lassen?", fragte sie den neuen Verkehrsexperten etwas ärgerlich.
"Nach dem Gespräch haben Sie gesagt, ich soll mich heute bei Ihnen zur Nachtschicht melden", erwiderte er zaghaft und merkte, wie er wieder zunehmend nervöser wurde.
"Lass mich kurz nachdenken. Ah, genau!" Sie erhob ihr Stimme. "Gefreiter William de Morgue, sofort in das Büro der Abteilungsleiterin!"

Nur wenige Augenblicke später stand der ausgebildete Verkehrsexperte mit einer Tasse Kaffee in der Hand in der Tür. Er salutierte geschickt[1]. "Was ist denn los?"
"Hier.", sie zeigte auf den Zwerg. "Das ist Gefreiter Dogol Eisenbart. Er wird hier bei den S.E.A.L.S als Verkehrsexperte tätig sein und du wirst ihn ausbilden. Ich hoffe, du hast dich entsprechend vorbereitet, wie ich es dir gesagt habe."
"Natürlich Mä`äm", antwortete der Mensch pflichtbewusst. "Komm, Gefreiter, es geht los." Mit diesen Worten trottete Gefreiter Eisenbart ihm erleichtert hinterher. Beide verließen das Büro des Fähnrichs und machten sich auf den Weg. Sie bestiegen einen freien Karren - sogar Dogol kam, trotz seiner Größe, mit Leichtigkeit auf das Gefährt. Nachdem sie für etwas Licht durch Laternen gesorgt hatten, setzte der bereits ausgebildete Verkehrsexperte den Karren in Bewegung.
"Du bist also der Neue bei den S.E.A.L.S.?", fragte Dogols Ausbilder neugierig. "Erzähl mal, warum bist du jetzt bei uns und warum möchtest du Verkehrsexperte werden?"
"Nun ja", begann Dogol nach kurzem Zögern. "Als Stadtwächter möchte ich, dass sich die Leute sicher fühlen. Wenn ich als Verkehrsexperte auf den Straßen der Stadt für Sicherheit sorge, kann mir das gut gelingen."
"Das ist die richtige Einstellung", sagte der William freundlich zu ihm. "Auf dieser Fahrt werde ich dir etwas über die Anforderung, die Tätigkeit und die Ausrüstung eines Verkehrsexperten erzählen." Die freundliche Art des Verkehrsexperten sagte Dogol sofort zu.
"Das Wichtigste ist, dass du Pferde reiten und Karren fahren kannst, aber das lernst du noch in der nächsten Zeit." Dogol nickte und der Ausbilder fuhr fort. "Als Verkehrsexperte musst du schnell Situationen einschätzen können und dich auf sie einstellen. Wenn zum Beispiel eine Straße durch einen Unfall blockiert ist, musst du den Verkehr so umleiten, dass alles reibungslos seinen Lauf nehmen kann. Du musst natürlich auch Präsenz in den Straßen zeigen und Konflikte zwischen zwei oder mehr streitenden Parteien lösen können. Du musst dich auch um die möglichen Gefahrenquellen kümmern und die Kobolde in den Blitzkästen kontrollieren, aber das ist natürlich nur ein kleiner Teil von deinem Tätigkeitsfeld. Das wirst du schon noch sehen.
Nun zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen, die du für die Arbeit benötigst und die du dir noch besorgst. Hast du einen Stift und einen Notizblock dabei? Es wäre gut, wenn du es dir aufschreibst".
Das wusste er nur zu gut, er war ja so vergesslich! Er klopfte seine Taschen ab und fand neben einer halb geschmolzenen Tafel Schokolade, einer Fackel und einigen Zwergenbrötchen endlich Stift und Notizblock.
"So, habe alles parat", ließ der Zwerg den Menschen wissen. Der Mensch sah ein wenig skeptisch auf die Schokoladentafel, ließ sich aber nichts anmerken.
"Gut. Bitte besorge diese Gegenstände bis spätestens Anfang nächster Woche. Du brauchst: einen Stadtplan, Kreide und Absperrseil - frag dazu am besten bei den Leuten von S.U.S.I. nach."
"...bei S.U.S.I. nachfragen. Gut ich habe es notiert."
"Wenn du dann hier hoffentlich Karriere machst und dir ein bisschen Geld zusammengespart hast, kannst du dir auch deine eigene Taube kaufen um Nachrichten an die Kommunikationsexperten weiterzugeben, die sie dann weiterleiten, aber darum brauchst du dich jetzt noch nicht kümmern."

Das Duo fuhr noch an vielen Gassen, Straßenecken und Brücken in ganz Ankh-Morpork vorbei und der Gefreite erklärte Dogol Eisenbart alle Besonderheiten, die man, wenn es zu einem Unfall oder Ähnlichem kam, beachten musste. Die Schicht endete um sieben Uhr morgens. Jetzt hatten sich beide Verkehrsexperten eine Mütze Schlaf verdient. "Guten Morgen!", sagte die Abteilungsleiterin breit grinsend zu den beiden. Sie salutierten und verzogen sich mit einem "Gute Nacht!" in ihre Betten. Dogol holte die halb geschmolzene Tafel Schokolade aus der Tasche, brach ein Stück ab und schob es sich in den Mund.
"Ja, hier gefällt es mir", dachte er zufrieden und nachdem er das Stück hinuntergeschluckt hatte, schlief er nach einer langen Nacht ein.

--- fünf Wochen später, 15 Uhr ---

"...und ein zulässiges Höchstgewicht von 340 kg".
"Gut Dogol, du wirst immer besser", lobte ihn sein Ausbilder William de Morgue.
In den letzen fünf Wochen hatte Dogol sich komplett in die Arbeit vertieft, hatte sich in den Tagen nach seiner ersten Nachtschicht die geforderten Ausrüstungsgegenstände besorgt und bei S.U.S.I. sogar das gewünschte Absperrseil bekommen. Außerdem hatte man ihm das Karrenfahren beigebracht, er wusste auch, wie man reitet. Trotz allem bestand der größte Teil seiner bisherigen Ausbildung ausschließlich im Pauken von Karrendaten, die ihn langsam aber sicher in den Wanhsinn trieben.
Trotz allem war er oft mit auf Streife und half, wo es nur ging. Doch trotz allem war er unheimlich zufrieden mit seinem Ausbilder und dessen Ausbildung und stets war Dogol guter Laune, die auch auf andere abzufärben schien, denn jeder war fröhlich und immer gut drauf, jedenfalls solange bis es irgendwelche Zwischenfälle gab. Seine Aufgaben bestanden im aufwendigen Aufsagen der Karrendaten, und der Abholung der Ikonographien sowie der Fütterung der Kobolde in den Blitzkästen. Und natürlich musste er auch bei der Streitschlichtung helfen. Trotz der unglaublich trockenen Theorie war er sehr zufrieden mit sich selbst, der Abteilung, den Kollegen und dem Ausbildungsprogramm. Die Idee mit dem Notizblock war nicht schlecht, er vergaß immer weniger wichtige Termine[2].
"Mal sehen, was die nächsten Tage bringen", freute er sich.

--- vier Tage später, 8 Uhr morgens ---

"Wo ist ein Verkehrsexperte?", fragte ein Wächter außer Atem dem Gefreiten am Tresen des Wachhauses am Pseudopolisplatz.
Kurze Zeit später standen die Gefreiten William de Morgue und Dogol Eisenbart vor ihm.
"Was ist den los?", wunderte sich der bereits ausgebildete Verkehrsexperte, der gerade aufgestanden war.
"Ich bin gerade an einem Blitzkasten vorbeigekommen und sah davor Bremsspuren und als ich die Sache genauer unter die Lupe nehmen wollte, sah ich dass der Kasten zerstört war und der Kobold und alle Ikonographien gestohlen wurden. Ich lief sofort hierher, da ihr euch doch mit der Rekonstruktion von Unfällen und so auskennt, oder etwa nicht?"
"Komm Dogol, es gibt Arbeit", und der Angesprochene stürzte seinen Kaffee in einer unglaublichen Geschwindigkeit hinunter.
"Na endlich!", freute sich der Zwerg.
Und tatsächlich, als sie mit Karren und kompletter Ausrüstung am Tatort ankamen, fanden sie einen zerstörten Blitzkasten ohne Kobold und Ikonographien vor. Bremsspuren waren jedoch deutlich zu erkennen und sie endeten am Blitzkasten.
"Wir müssen den Teil absperren, um eine genaue Rekonstruktion des Tathergangs zu bekommen." Er sah den Zwerg an, "Dogol, dein Tschob. Leite einfach den Verkehr über die nächste Seitenstraße um und dann über die übernächste Seitenstraße wieder auf diese Straße zurück."
"Verstanden!" Er rannte die nächste Seitenstraße hinunter, brachte einen Richtungspfeil an und machte das bei der übernächsten Seitenstraße genauso. Nun hielt er einen Karren an und deute ihm die Seitenstraße hinunter. Der Karrenfahrer murrte, bog aber in die Seitenstraße ab. Nun brachte Dogol an allen wichtigen Punkten noch Absperrseile an.
"Umleitung angelegt", meldete er seinem Ausbilder kurze Zeit später.
"Gut gemacht." William wandte sich dem Wächter zu, der sie über den Zwischenfall informiert hatte: "Wann hast du den zerstörten Blitzkasten gefunden?"
"Vor einer guten halben Stunde, doch als ich hier heute morgen um halb vier vorbeigekommen bin, stand er noch unbeschädigt da."
"Danke, das hilft uns ein wenig weiter. Halte dich wenn möglich trotzdem zu Verfügung"

"Also, ich habe dir in der Theorie gezeigt, wie man einen Unfall rekonstruiert. Jetzt wende es in der Praxis an. Du brauchst irgendeinen Anhaltspunkt, der dir bei der Rekonstruktion weiterhilft. Heute früh war der Nebel sehr dicht, oder?"
"Ja, das war er, das habe ich von der letzten Streife mitbekommen."
"Sichtbehinderung dürfte also der Grund sein, warum es zu dem Unfall gekommen ist."
Nachdem die beiden ein wenig herumgerätselt hatten, fasste Dogol seine Theorie zusammen:
"Also der Wagen fuhr, aus welchem Grund auch immer, nachts durch die Straßen von Ankh-Morprok, hatte sich im Nebel wahrscheinlich zu sicher gefühlt und ist gegen den Blitzkasten gefahren. Dann hat er aus Angst den Kobold samt Ikonographien geklaut und ist mitsamt dem Karren davon"
"Du hast recht, das ist der einzige sinnvolle Anhaltspunkt. Das Motiv war eine Angst vor einer Strafe. Aber wir können nichts tun, bevor wir keine Hinweise auf den Täter haben. Los fahren wir zurück zum Wachhaus und schreiben den Bericht, das sollst du schließlich auch lernen. Was danach kommt, kann ich leider noch nicht sagen. Diesmal fährst du zum Wachhaus zurück". Sie bauten noch die Umleitung ab und dann fuhr Dogol mit seinem Kollegen zurück zum Wachhaus.

Als sie das Wachhaus betraten, sahen sie Jargon auf eine kleine Gestalt einreden, die auf einem Stapel Papier stand.
"Ich will zurück in meinen Kasten!", murrte die Gestalt.
"He, William, Dogol, ich glaube der gehört zu euch!", Jargon schien genervt. "Vor einer guten halben Stunde hat eine grau gekleidete, zerlumpte Person den hier samt Ikonographien abgegeben und ist ohne ein Wort gegangen."

Als die Abteilungsleiterin Dogols Bericht las, holte sie William zu sich und besprach sich mit ihm. Kurz darauf wurde der Zwerg in ihr Büro beordert.
"Gefreiter Dogol Eisenbart zu Stelle Mä`am!"
Nachdem er salutiert hatte, lauschte er.
"Du machst große Fortschritte. William ist zufrieden mit dir und ich bin es mit deinem Bericht auch. Was ist eigentlich am Ende herausgekommen?"
"Es war anscheinend nur ein Scherz Mä`äm, weiter nichts. Der Blitzkasten ist bereits repariert und der Kobold wieder im Einsatz."
"Das freut mich zu hören. Du kannst gehen."
Der Verkehrsexperte salutierte und verließ den Raum.
"Es macht Spaß, sich ein bisschen in die Ausbildung einzumischen. Gut dass ich William gesagt habe, er solle den Unfall inszenieren. Er hat gut mitgespielt. Als die Zwei dann weg waren, bin ich als "Unfallverursacher" ins Wachhaus und hab den Kobold abgegeben. So hat unser angehender Verkehrsexperte auch gelernt, wie man einen Unfall rekonstruiert und daraus Schlüsse zieht. Wäre er echt, hätten die zwei ihre liebe Not den Täter ausfindig zu machen." Fähnrich Rea Dubiata lächelte zufrieden in sich hinein.

[1] natürlich mit der Tasse Kaffee in der Hand

[2] falls es denn welche gab

Zählt als Ausbildungsmission zum/zur Verkehrsexperte i. A..



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Feedback:

Von Jargon Schneidgut

24.09.2010 12:38

Also als Ausbildungssingle ziemlich gut, finde ich. Zwar ist das Ende ein wenig hastig und erweckt vielleicht in manchem das Gefühl, du hättest es dir zu leicht gemacht (Rea hat bestimmt eigentlich besseres zu tun), aber ich lasse das mal durchgehen ;). Es wäre nicht schlecht, wenn du versuchst, deine nächste Single etwas ausführlicher zu schreiben. Diese hier wirkte ziemlich, naja, zusammengefasst. Trotzdem, gute Arbeit.Von Ragnar Feuerbarttesttext. Harry als Rekrut.

Von Sebulon, Sohn des Samax

24.09.2010 12:38

Die Single wirkt auf mich recht solide. Man kann sie in einem Stück lesen (find ich positiv), der Fall kommt nur kurz, finde ich. Da hätte man noch bauen und schrauben können; für das Gesellenstück (Ende der Ausbildung) allerdings scheint es mir tatsächlich etwas mager.Ich finde die unberechenbare Rea hübsch getroffen (auch wenn sie vermutlich etwas Arbeit an den Stellv. Kannich abgegeben hätte). Und ich habe einiges über den Charakter gelernt und hoffe, dass es bald wieder mehr von ihm/dir zu lesen gibt. :)So, noch ein paar konstruktive Anhaltspunkte:Das erste, was mich verwundert hat, ist das zeitliche Loch: Zwischen deinem Bewerbungsgespräch und Reas Beförderung zum Fähnrich liegt ein Jahr und nicht nur zwei Tage, wie du Eingangs schreibst. Aber gut, dafür gibbet keine Regel.Stilistisch hätte ich hier und da die Satzstruktur etwas geändert. Auch hätte ich mich gefreut, wenn der meldende Wächter einen Namen und einen Charakter gehabt hätte. Oder aber du hättest da dem ohnehin als nächstem auftretenden Jargon mehr Tiefe geben können ...Das Ende war mir zwar zu kurz - ich hatte mich gerade warmgelesen, als plötzlich Jargon mit allen Beweismitteln rumstand.So, in allem ein guter Eindruck. Ausbaufähig aber gut.

Von Araghast Breguyar

24.09.2010 12:54

Erstmal Herzlichen Glückwunsch zur abgeschlossenen Ausbildung!



Nun zur Geschichte.

Die Rechtschreibung war gut und der Satzbau im Großen und Ganzen auch. Ansonsten fand ich die Geschichte leider nicht so gut zu lesen. Erstmal die Szenen selbst. Es fehlte mir einfach die Atmosphäre - Wie sieht es am Handlungsort aus? Wie ist das Wetter, wenn die Szene draußen spielt? Spiegelt sich das flackernde Licht der Öllaternen in der Nacht auf dem regennassen Kopfsteinpflaster? Kocht sich Rea gerade auf ihrem Büro-Sumpfdrachen eine Tasse Tee, wenn Dogol anklopft? So lässt sich leicht Atmosphäre erzeugen und der Leser ist gleich viel mehr in der Geschichte drin, als wenn zum Beispiel einfach nur ein Büro betreten wird und dann gleich darauf das Gespräch beginnt.

Die Handlung konnte mich leider auch nicht besonders fesseln. Sie zieht sich in meinen Augen ohne besonderen Höhepunkt dahin und der fingierte Fall löst sich fast sofort von selbst, so dass für mich keine Spannung aufkam. Da hätte Dogol ruhig noch etwas länger ermitteln können.



Ich hoffe, meine Anmerkungen sind ein wenig hilfreich. Achte vielleicht beim nächsten Bucxh einfach mal darauf, wie der Autor seine Szenen aufbaut, die Umgebung und die Personen beschreibt und seine Handlung konstruiert. Was macht die Geschichte spannend, so dass man unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht?

Von Dogol Eisenbart

24.09.2010 17:43

Danke, danke.



Leider lag die Single schon über ein Jahr bei mir auf dem PC, aber aufgrund von Prüfungsstress hab ich sie nie on gestellt.

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