Ja, Sör und Abteilungsleiter!

Bisher hat keiner bewertet.

von Kommandeur Araghast Breguyar (FROG)
Online seit 30. 04. 2009
PDF-Version

Ein Einakter über eine Abteilung, einen Einsatz und viele Ausreden

Dafür vergebene Note: 13

(FROG-Aufenthaltsraum, früher Abend. Der große Tisch in der Mitte des Raumes ist voll besetzt. Am Kopfende sitzt der Abteilungsleiter, der einen schwarzen Kapuzenumhang trägt. Der restliche Platz am Tisch wird von Braggasch Goldwart, Norti Rabenpelz, Sayadia Trovloff, Rogi Feinstich, Patrick Zartbitter, Kamillus Schimmlersohn und Carisa von Schloss Escrow eingenommen. Sie tragen ziemlich betretene Mienen zur Schau.)

(Abteilungsleiter räuspert sich und schaut streng in die Runde. Wächter geben sich Mühe, auf ihren Stühlen noch kleiner zu werden)
ABTEILUNGSLEITER: Sagt mal, was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht? In meiner ganzen Zeit bei FROG habe ich so etwas noch nicht erlebt, und ich war schon bei den Fröschen, als die meisten von euch das Wort 'Wache' noch nicht einmal buchstabieren konnten! Schämt ihr euch denn gar nicht? Ihr seid FROGs und keine dahergelaufenen Palastwächter! Ein solcher Einsatz sollte eigentlich Routine für euch sein, habt ihr verstanden? R-U-H-T-I-N-E. Also, was war so fürchterlich schwer daran, das Haus zu stürmen und Heribert Schneidkötters preisgekrönte Zuchtschildkröte 'Märchenprinz' vor den Entführern zu retten? (zeigt anklagend auf Kamillus) Ich höre, Obergefreiter.
Kamillus: (schluckt) Nun ja, Sör, du hast recht, eigentlich war es eine Routinemission. Von außen sah alles ganz einfach aus. Aber dann gab es plötzlich mehrere schwere Komplikationen.
ABTEILUNGSLEITER: Soso. Und was ist nun genau passiert?
KAMILLUS: Die Nachricht vom SEALS-Szenekenner kam heute Mittag gegen eins rein. Also hatten wir noch zwei Stunden Zeit, bevor die Entführer ihre Drohung wahr machen und die Schildkröte in Tintenfischsauce kochen wollten. Wir rüsteten uns also aus, nahmen Schusi und den Karren und fuhren los zu den Docks, wo sich laut unserer Quelle fünf Geiselnehmer mit der Schildkröte verschanzt hatten. Carisa ist auf das Dach gegenüber geklettert und hat geschaut, ob sie irgendwo freie Schussbahn durch ein Fenster bekommt.
ABTEILUNGSLEITER: (zu Carisa) Stimmt das?
CARISA: Ja, Sör. Ich bin auf das Dach des Lagerhauses gegenüber geklettert und habe auch tatsächlich ein Fenster gefunden. Allerdings war es schon lange nicht mehr geputzt worden, weshalb ich nur einige verschwommene Schemen um orangenen Feuerschein herum gesehen habe. Nichts, worauf es sich sicher zielen ließe, Sör. das habe ich den anderen dann gesagt.
ABTEILUNGSLEITER: Aha. Und was habt ihr dann getan? Sayadia!
SAYADIA: Wir haben dann beschlossen, unsere Späher loszuschicken, um erst einmal die Lage auszukundschaften. Also haben sich Braggasch links herum und Kamillus rechts herum auf den Weg gemacht. Carisa ist oben auf ihrem Posten geblieben.
ABTEILUNGSLEITER: (zynisch) Anstatt sich einen Besseren zu suchen, oder wie?
CARISA: Es war der beste Platz den ich finden konnte... Aber eigentlich ist alles gut gelaufen, bis Braggasch abgestürzt ist.
(Abteilungsleiter funkelt Braggasch an)
BRAGGASCH: Ich, äh... Ich habe auf, äh, meiner Seite des Lagerhauses keine Fenster gefunden, Sör. Also dachte ich mir, äh, dass es bestimmt Oberlichter, äh geben müsste. In einer Ecke standen ein paar leere, äh, Fässer, und daraus habe ich mir schnell eine, äh, Leiter gebaut. An der Leiter lag es aber nicht, dass ich äh, abgestürzt bin! (gebrummelt:) Was ich baue, das hält! (in normaler Lautstärke weiter:) Ich bin an der Dachkante, äh, abgerutscht, als ich mich gerade hochziehen wollte. War sehr, äh, glatt, diese Dachkante. Der Frühlingstau ist, äh, so, äh, schmierig in diesem Jahr. Wie schmierige Schmierseife, Sör.
ABTEILUNGSLEITER: Jedenfalls scheint es genug gekracht zu haben, um die Schildkrötenentführer misstrauisch zu machen. Wirklich, von einem echten Späher hätte ich mehr Professionalität erwartet. Es scheint, als müsste ich wirklich die alten Trainingsmethoden des Kommandeurs wieder ausgraben. Damals konnte ein Leistungstest hinter jeder Wachhausecke liegen! Damals gab es keine schlaffen Leistungen und auch keine noch schlafferen Ausreden! Aber darüber werde ich mit euch nachher noch ein Wörtchen reden. Wie ging es weiter? Rogi!
ROGI: Na ja, nachdem fie unf wohl gehört hatten, haben die Entführer fweref Feug vor die Tür geftapelt. Fo einfach kamen wir da alfo nun nicht mehr rein.
KAMILLUS: Auf meiner Seite gab es auch keine Fenster. Und als ich es dann im Gegensatz zu Braggasch auf das Dach geschafft habe, habe ich zwar ein Oberlicht gefunden, aber das war vergittert. Immerhin konnte ich, nachdem ich etwas Dreck abgekratzt habe, ein bisschen was sehen. Es waren wirklich fünf Entführer. Zwei davon hatten sich um einen freistehenden Ofen versammelt, auf dem ein großer Topf stand. Der Dritte hat ein Stück abseits neben der angebundenen Schildkröte gesessen und seine Küchenmesser gewetzt. Und Nummer Vier und Fünf haben Fässer in Richtung Tür gerollt, um sie zu verbarrikadieren. Ich konnte das Etikett erkennen. Es war Winkels Besonders Altes Bockbier.
ABTEILUNGSLEITER: Zumindest dir scheint der ach so schmierige Frühlingstau ja nichts ausgemacht zu haben.
KAMILLUS: (grinst) Ich bin halt ein Könner.
BRAGGASCH: (entrüstet) Äh...
CARISA: Der Frühlingstau war aber wirklich glitschig.
ABTEILUNGSLEITER: Ich lasse euch mal an einer Wand hochklettern, die ich vorher mit Mamsell Piepenstengels Spülmittel bestrichen habe, dann lernt ihr die wahre Bedeutung des Wortes 'Glitschig' kennen! Aber erstmal bin ich mit eurem katastrophalen Verhalten noch nicht fertig! Sayadia, was ist dann passiert?
SAYADIA: Na ja, nachdem wir uns vergewissert hatten, dass es keinen zweiten Fluchtweg gab, wollten wir die Tür aufsprengen.
ABTEILUNGSLEITER: Tja, bloß leider war die Sprengladung falsch bemessen gewesen. Patrick! Kannst du mir das erklären?
PATRICK: Ich bin nicht Schuld! Ich habe ihm davon abgeraten, aber Norti musste unbedingt seinen neuen Wunderstab ausprobieren! Und dann, tja, hat es Bumm gemacht. Ich hatte ihn wirklich gewarnt, Sör!
ABTEILUNGSLEITER: Norti, was ist dieser sogenannte Wunderstab?
NORTI: Der Wunderstab ist meine neueste Erfindung, Sör! Vom Prinzip her funktioniert er wie meine Schloss-Schredderer, nur ist er größer und viel effektiver. Aber, hm, ich glaube, die Wache hat dieses Mal besonders leistungsstarkes Pulver Nummer Eins erwischt. Eigentlich sind die Wunderstäbe nämlich sehr sicher!
PATRICK: Jedenfalls hatten wir danach keine Tür mehr...
ROGI: Und ein grofer Teil der vorderen Wand war auch weg...
PATRICK: Und die Bierfässer hinter der Tür hat es auch noch zerlegt.
SAYADIA: Danke, Norti. ich wollte schon immer mal mit Bockbier duschen.
ABTEILUNGSLEITER: (winkt genervt ab) Wie ich dem Kryptogramm, das ihr Bericht schimpft, entnehmen kann, schwappte daraufhin eine Bierflutwelle sowohl durch das Lagerhaus als auch auf die Straße. Was wäre gewesen, wenn jemand direkt hinter der Tür gestanden hätte? Norti, ich überlege wirklich ernsthaft, dich wegen grober Fahrlässigkeit zu Leutnant Ohnedurst zu schicken und dich von ihm mit seinen ekelhaften Knollen füttern zu lassen. Hast du irgend etwas zu deiner Verteidigung zu sagen?
NORTI: Ähm... Also... Ja... Wer auch immer das falsche Pulver eingekauft hat, gehört zu IA geschickt, jawoll! Nasgal hat sich die Schwanzfedern angesengt und mein Bart ist auch nicht mehr das, was er mal war. Zum Glück hat die Bierdusche den Brand gelöscht. Aber wir hätten die Situation noch unter Kontrolle bekommen können, wenn Kamillus nicht vom Dach gefallen wäre!
PATRICK: Und direkt in den Topf mit der Tintenfischsauce!
ABTEILUNGSLEITER: (hebt bedeutungsvoll eine Augenbraue) Sag bloß, du bist auch auf dem Frühlingstau ausgerutscht?
KAMILLUS: Nein, Sör. Ich... Als die Vorderseite des Lagerhauses explodiert ist, muss das Dach eingerissen sein. Eben stand ich noch über das vergitterte Fenster gebeugt, dann plötzlich fiel ich durch ein Loch und landete in dem Topf. Zum Glück war die Sauce noch nicht sehr heiß, Sör.
ABTEILUNGSLEITER: Es fällt mir wirklich schwer, das zu glauben.
KAMILLUS: Es war ein sehr großer Topf, Sör. Immerhin war es ja auch eine ziemlich große Schildkröte, und die musste da ja reinpassen. Nun ja, dann saß ich halt in diesem Topf, spuckte widerlich schmeckende Tintenfischsauce und hatte zwei Armbrüste auf mich gerichtet.
ABTEILUNGSLEITER: Das habt ihr ja wirklich großartig hinbekommen. Den Entführern gleich noch eine zweite Geisel frei Haus zu liefern. Was für eine Meisterleistung! Und was habt ihr dann gemacht, nachdem sie auch Kamillus hatten? Rogi, du warst bisher so still! Ist da irgend etwas, was du mir verschweigen willst?
ROGI: Nein, För. Auf dem Lagerhauf kam grofef Gefrei, daff fie unferen Laufer in ihrem Topf hätten und ihn fu Tode kochen würden, wenn wir nicht abfögen. Wir haben daraufhin befloffen, unferen Kameraden fu retten und unf anfufleichen. Wir laffen unfere Mitwächter nicht im Ftich, För! Fayadia hat fich bereit erklärt, ein püfologifef Gefpräch mit den Geifelnehmern fu führen um fie abfulenken, während wir unf ihnen möglichft unauffällig nähern.
ABTEILUNGSLEITER: Das Gespräch muss aber nicht sonderlich überzeugend gewesen sein, wenn man bedenkt, was danach passiert ist.
SAYADIA: Ich habe wirklich mein Allerbestes gegeben, Sör! Aber... aber Braggasch hat mir die ganze Zeit im Ohr gelegen, wie lecker der überall herumschwappende Maibock doch sei, und dass ich unbedingt mal probieren sollte! da konnte ich mich nicht konzentrieren!
BRAGGASCH: Das, äh, stimmt doch gar nicht! Na gut, äh, ich habe mir vielleicht den Kopf etwas, äh, gestoßen, als ich, äh, vom Dach gefallen bin, und war deshalb nicht ganz bei mir. Aber Alkohol im, äh, Dienst, das würde ich niemals tun! Es wäre alles, äh, gutgegangen, wenn sich, äh, von Carisas Armbrust nicht plötzlich der Bolzen gelöst und die Laterne an der Decke, äh, getroffen hätte!
ABTEILUNGSLEITER: (lauernd) Ist das wahr, Carisa?
CARISA: Es war eine, na ja, technische Fehlfunktion. Diese Wache-Standardarmbrüste sind im Mechanismus ziemlich ausgeleiert. Schon die kleinste Erschütterung kann die Sicherung instabil machen. Ich kann wirklich nichts dafür, Sör!
(Abteilungsleiter schnaubt verächtlich durch die Nase)
ABTEILUNGSLEITER: Nun saßt ihr alle mehr oder weniger im Dunkeln. Die Entführer brüllten, wenn ihr euren Lauscher lebendig wiedersehen wolltet, solltet ihr euch gefälligst verziehen. Und wie ging es weiter?
KAMILLUS: Nachdem das Licht plötzlich weg war, konnten die Verbrecher mich nicht mehr sehen, und da bin ich aus dem Topf gesprungen, direkt in die Richtung, in der ich einen der Gauner vermutete. Ich habe ihn auch erwischt und mit mir zu Boden gerissen.
ROGI: Wir anderen haben unf angeflichen, fo gut daf in einem bierüberfwemmten Trümmerfeld ging.
ABTEILUNGSLEITER: Und wer von euch hat die Fässerlawine ausgelöst?
(Wächter schauen sich nervös gegenseitig an)
ABTEILUNGSLEITER: Patrick, kannst du mir sagen, wer es war?
PATRICK: Ich bin es auf jeden Fall nicht gewesen, Sör! Aber aus Sayadias Ecke kam das erste Krachen, da bin ich mir ganz sicher! Vielleicht hat ihre Püschologisiererei sie so abgelenkt, dass sie nicht aufgepasst hat, wo sie hintritt!
SAYADIA: Das stimmt doch gar nicht! Wahrscheinlich ist Braggasch irgendwo gegengelaufen, der war doch immer noch halb betäubt.
BRAGGASCH: Das hätte ich gemerkt, wenn ich, äh, etwas umgeworfen hätte. Ich bin ein, äh, Zwerg, ich kann im Dunklen besser, äh, sehen als du! Ich sage, es war, äh, Norti! Der macht doch, äh, immer alles kaputt!
NORTI: Was kann ich dafür, wenn das falsche Pulver eingekauft wird! Und im Übrigen kann ich es gar nicht gewesen sein, weil ich mich gar nicht vorwärts bewegt habe, sondern meine Fackeln ausgepackt habe! Wahrscheinlich war es der Chief-Korporal mit seiner unförmigen Verbandstasche!
ROGI: (brummelnd) Ich habe mich mit meiner Verbandftafe fon durch ganf anderef Gelände bewegt. Aber waf ift mit Carifa? Wafferfpeier fnd anatomif einfach nicht für enge dunkle Lagerhäufer gefaffen. Die ftofen leicht mal irgendwo an.
CARISA: Ja, jetzt guckt alle mich an. Aber ich war es auch nicht! Ich sage euch, es war einer der Entführer. Die stolperten ja genauso hilflos im Dunklen herum wie wir.
ABTEILUNGSLEITER: Nun ja, sicher ist nur, dass eine Fasslawine durch das gesamte Lagerhaus ging und die Schildkröte schließlich vom Kochtopf erschlagen wurde. Lasst es mich so sagen, wenn jemand nochmal einen Märchenprinzen gerettet haben will, sollte er sich besser an SEALS wenden. Es hätte nur noch gefehlt, dass ihr eine kleine Pause eingelegt und euch hübsche Schuhe gekauft hättet!
(Abteilungsleiter wirft unter seiner Kapuze böse, böse Blicke in die Runde)
ABTEILUNGSLEITER: Das bedeutet... Drei intelligente Rote Bete-Knollen für jeden von euch! Ich werde genau zuschauen, wenn ihr sie esst! Und wehe, einer von euch versucht...
(Die Tür des Aufenthaltsraums wird geöffnet. Auftritt Valdimier van Varwald, der sich ein wenig verwirrt umschaut)
VALDIMIER: Was ist denn hier los?
(Die versammelten Wächter grinsen breit und salutieren. Der Abteilungsleiter schlägt seine Kapuze zurück, unter der Nyvania zum Vorschein kommt)
NYVANIA: Ich probiere gerade etwas aus, Sör. Es ist ein püschologisches Rollenspiel, in dem es darum geht, sich aus widrigen Situationen herauszureden. Ein Wächter sollte nie verlegen um Worte sein. (lacht) Und wer weiß, wann ein FROG einmal in einem Einsatz plötzlich die Rolle eines Püschologen übernehmen und auf jemanden einreden muss? Wir üben das Improvisieren. Und außerdem verkürzt das Spiel als angenehmen Nebeneffekt den Bereitschaftsdienst.
VALDIMIER: Und dafür brauchst du einen Kapuzenumhang?
NYVANIA: Ja, Sör. Sonst würden mich die anderen nur als ihre Kollegin sehen. Die Kapuze anonymisiert mich und ich kann in jede Rolle schlüpfen, die ich will.
VALDIMIER: Nun ja, wenn das so ist... Weitermachen, Obergefreite!
NYVANIA: (salutiert) Ja, Sör und Abteilungsleiter!


ENDE




Für die Inhalte dieses Textes ist/sind alleine der/die Autor/en verantwortlich. Webmaster und Co-Webmaster behalten sich das Recht vor, inhaltlich fragwürdige Texte ersatzlos von der Homepage zu entfernen.

Feedback:

Von Huitztli Pochtli

01.06.2009 13:46

Eine amüsante Geschichte. Ich fühlte mich richtig an den Tatort versetzt und konnte mir vorstellen, wie den Wächtern die ganzen Missgeschicke passiert sind. Ein Riesenglück für die Schildkröte, dass das nur eine Simulation war... :-DFür mich ist diese Single der Beweis, dass die Länge einer Geschichte nicht in direktem Zusammenhang zur ihrer Qualität stehen muss.

Von Sillybos

01.06.2009 13:46

Ich war, seit du mir von der Idee erzählt hast, das Spiel "Ja, Herr und Meister" als Pokalmission zu verarbeiten, begeistert von dem Einfall. Das war echt genial! :daumenhoch:Die Idee hast du auch sehr schön umgesetzt - die Pokalwörter bisweilen äußerst treffend eingebaut, so dass der AL manchmal genau bei diesen Wörtern nochmal nachhakte. Nur das Ende fand ich schade - ich hätte es konsequenter und parodistischer gefunden, wenn es um einen tatsächlichen Einsatz ginge. Ein eigenes, originelles Ende, das sich von der Vorlage löst, halte ich als Leser für besser, als zum Schluss nochmal mit dem Zaunpfahl erschlagen zu werden; aber das ist sicherlich Ansichtssache. ;-)Nichtsdestotrotz, bis auf diesen kleinen Abzug in der B-Note bleibt diese großartige Idee und tolle Pokalmission meiner Meinung nach auf jeden Fall ribbonwürdig. :-)

Von Kolumbini

01.06.2009 13:46

Eine sehr geniale Idee sehr gut umgesetzt. Weil es aber eben nur eine "kleine Anekdote" ist, die 13 statt mehr.

Von Nyvania

01.06.2009 13:46

Mal was neues. Hat mir gut gefallen es als Theaterstück aufzuziehen. Das hat die GEschichte belebt, In so kurzer Zeit, wirklich gut geworden.LG

Von Kannichgut Zwiebel

01.06.2009 13:46

Großartige Geschichte, insbesondere wenn man die Vorlage kennt!

Von Braggasch Goldwart

01.06.2009 13:46

Wunderbar!Kurz, prägnant, krank, lustig.Vor allem wnen man die spontanen Hintergründe kennt.Daumen hoch!

Von Bjorn Bjornson

01.06.2009 13:46

Da werden Erinnerungen wach.Immer, wenn ich den "anderen Dunklen Meister" von meinen Karten erwähnt hatte, bekam ich einen Bösen Blick.Ich find's klasse, nichts zu bemängeln und tolle Idee.

Von Glum Steinstiefel

01.06.2009 13:46

Zunächst war ich ja nicht so begeistert, doch das änderte sich schlagartig, als es mit und nach der Explosion so schön drunter und drüber ging^^ Das war das Chaos pur und jeder hatte seinen witzigen Part. Einziges Manko: Der Schluss. Er war zwar sehr schön, allerdings zu sehr auf die Überschrift gemünzt und hat mir daher zu gewollt gewirkt.Aber das ist ja auch nicht schlimm, ich wollte es bloß noch erwähnen.Die Pokalkriterien wurden meiner Meinung nach erfüllt, zwar nicht schlecht, allerdings auch nicht besonders originell.

Von Sebulon, Sohn des Samax

01.06.2009 13:46

Danke, Sir und Meister.Da merkt man, dass du die Ruhtine deiner Leute kennst.Obwohl mir etwas mehr Fall und etwas weniger Spielanspielung auch gefallen hätten ... ;)

Von Ophelia Ziegenberger

01.06.2009 13:57

Verd***! Jetzt habe ich es doch verpasst, den Pokal auch zu werten... Auf jeden Fall wollte ich Dir auch hier noch einmal bestätigen, dass mir diese echte Kurzgeschichte ausgezeichnet gefallen hat und dass ich sie sowohl im Pokalkontext, als auch außerhalb von dessen Wertungskriterien jederzeit anderen zum Lesen empfehlen würde - sie spiegelt einen Teil der Seele der Wächter wider. ;)

Von Kanndra

01.06.2009 15:50

Ach, dieses Spiel, das hatte ich ja völlig verdrängt... *Hand gegen den Kopf schlag*. Na gut, hat der Zaunpfahl wohl nicht jeden getroffen. :D

Von Araghast Breguyar

13.06.2009 03:42

Okay,



Erstmal eine Entschuldigung an alle FROGs, dass ich nicht gefragt habe, ob die Charaktere auch richtig getroffen sind, aber ich habe die Geschichte auf den allerletzten Drücker innerhalb von zweieinhalb bis drei Stunden (und mit Hilfe einer Flasche Rotwein) geschrieben, weil unser eigentlicher Schreiber kurzfristig abgesagt hatte. Deshalb auch der recht kurze Schluss, es war schon halb zwölf ;)

Aber ich freue mich wirklich, dass das kleine Theaterstück (Stil ganz dreist vom König der Theaterform, Silly, geklaut) trotzdem so gut angekommen ist. Teilweise habe ich wirklich quasi live während des Schreibens mit einem W8 ausgewürfelt, wer das nächste Opfer des Meisters wird, und wenn mehr Zeit gewesen wäre, wäre der Plot auch ausgetüftelter gewesen. Aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht.

Von Braggasch Goldwart

14.06.2009 16:47

Also, Sör, ich kann natürlich nur von meienr Warte aus sprechen, aber erstens hast dus wundervoll hinbekommen - und zweitens bin ich immer froh, wenn Brags in Geschichten vorkommt - auch und gerade wenn er nicht unbedingt der eleganteste is. :D

Die Stadtwache von Ankh-Morpork ist eine nicht-kommerzielle Fan-Aktivität. Technische Realisierung: Stadtwache.net 1999-2024 Impressum | Nutzungsbedingugnen | Datenschutzerklärung