Ausbilderlos

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vollendet am 03.02.2002

Die Rekruten kommen in die Wache und finden sie leer vor. An der Tür Gonzos finden sie einen Zettel, auf dem mit krakeliger Schrift anscheinend hektisch darauf geschrieben wurde:
"Wir machen Urlaub, tut was ihr wollt! Eure Ausbilder!"
Natürlich wird g

Humph MeckDwarf


Alice trat ins das Wachehaus und wurde mit einem lauten "JUUUUUHHHHHHHHHUUUUUUUUU, PAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRDDDDDDDDDDDDYYYYYYYYY!!!" der anderen begr??t.
"Was ist denn hier los?", fragte sie den gerade vorbei rennenden Galdos.
"Geh zu Gonzos T?r, dann wei?t du's!", sagte er knapp und rannte weiter.
Verwundert ging Alice zu der T?r des Ausbildungsleiters und sah einen Zettel dort h?ngen. Sie ging n?her und las den in krakeliger Schrift geschriebenen Text:

Wihr machen Urlaub! Macht was ihr wohllt! Euhre Ausbilder?

Kurz wunderte sie sich dar?ber, dann stie? auch sie einen lauten Jubel-Laut aus und gesellte sich zu der Feier ihrer Mit-Rekruten.

Die Feier war einer Adelsfamilie w?rdig. Schon nach drei Stunden lagen ein paar Rekruten besoffen am Boden und es wurden lallend Lieder gesungen, die ein normaler Mensch nie singen w?rde. Ein paar wenige W?chter hatten nicht viel getrunken und so noch relativ n?chtern als pl?tzlich die T?r aufflog und eine Gestalt hereintorkelte. Dyn reagierte als erstes und rannte hin. Kurz darauf waren alle (die noch stehen konnten) stockn?chtern. Oberfeldwebel Humph MeckDwarf lag mehr in Dyns Armen als das er ging und war blutverschmiert. Seine Kleidung war zerfetzt und er atmete kaum noch. Das letzte was er zu Dyn sagen konnte war "entf?hrt", dann brach er vollkommen zusammen und blieb liegen.

F?nf Stunden sp?ter lag Humph in einem Bett, das bei SUSI eingerichtet worden war, seit alle W?chter Pismire sozusagen als Hausarzt benutzten.
Humph wachte auf und blickte dem besorgten Gesicht des Mediziners entgegen.
"Sollte dein Kobold dich nicht eigentlich heilen?", fragte dieser.
"Eigentlich schon, aber irgendwie ist der derzeit au?er Gefecht, frag mich nicht wie!"
"Verstehe. Nun, dann kannst du von mindestens 1-2 Wochen Bettruhe ausgehen.", meinte Pismire.
"Nein! Das geht nicht! Die Anderen sind entf?hrt worden. Ich mu?"
"Du musst gar nix! Du wirst liegen bleiben! Ist das klar?"
"Aber?"
"Kein Aber!"
"Pis?"
"Ja?"
"Gib mir einen Zettel und was zum Schreiben."
Pis tat dies und Humph kritzelte etwas darauf, wobei er scharf nachdachte.
"Gib das bitte Alice!", sagte er sp?ter und gab den Zettel zur?ck.

Eine Stunde sp?ter standen die Rekruten Ibn Shamrada, Nemod, Alice, Amit, Al Nasa und Bienchen in Reih und Glied vor Humphs Krankenbett und salutierten.
Humph trank einen Schluck Kaffee und blickte dann hoch.
"Guten Tag, Rekruten. R?hren!"
Die Rekruten entspannten sich und blickten den Ausbilder an.
"Also. Wie ihr vielleicht bemerkt habt, sind die Ausbilder weg. Ich kann euch leider nicht viel sagen, nur das ich entf?hrt werden sollte, aber mich losrei?en konnte. Erst jetzt wei? ich, dass die anderen weg sind und ich f?rchte, ihnen erging es etwas schlechter als mir. Zumindest was das Entf?hren anging. Ich hoffe inst?ndig, dass es ihnen gesundheitlich besser geht?"
Humph blickte kurz hinab und seufzte. Dann sah er wieder auf und sagte:
"Ich habe euch sechs wegen euren F?higkeiten ausgew?hlt. Ich kann leider nichts tun hier und die anderen Abteilungen sind mit gro?en F?llen besch?ftigt. Ich wei?, dass ihr sechs es k?nnt. Entt?uscht mich nicht."
Er r?usperte sich.
"Ich will jeden Abend einen Bericht haben, wie weit ihr seid, verstanden?"
Ein 6faches "Ja, Sir" war die Antwort und Humph nickte zufrieden.
"Gut. Dann findet meine Kollegen und bringt mir die Verantwortlichen! Wegtreten!"
Die Rekruten gehorchten und gingen aus dem Zimmer. Sie hinterlie?en einen Humph, der sich ernsthaft seufzend um Atera, Venezia Knurblich und Gonzo sorgte.

06.01.2002 19:42

Clara Bienchen

"?hm, Sir?"
Humph sah aus seinen Gedanken gerissen zur T?r. Clara Bienchen stand etwas unsicher noch immer auf der Schwelle.
"Ja, Rekrutin Bienchen? Was ist denn noch?"
"Nun, ?hm, wenn du mir die Frage erlaubst Sir, wo, wo ist das ganze ?berhaupt passiert?"
Humph brauchte ein paar Sekunden f?r die Antwort, der nerv?sen Clara Bienchen kam es wie Stunden vor.
"Nun, wir, also die anderen und ich, wir waren hier und dann sagte Gonzo zu mir, es w?rde komisch riechen und ich meinte dann h?tten wir ja endlich mal etwas f?r die Rekruten zu tun, aber dann bemerkte auch ich den Geruch, es roch irgentwie nach Schwefel, so garnicht wacheartig tja und dann wurde es dunkel."
"?hm, dunkel Sir?" vergewisserte sich Clara.
"Ja, das passiert wenn das Licht ausgeht, dann wurde ich gepackt und ich h?rte Kampfger?usche und auch ich k?mnpfte gegen etwas das ich garnicht sehen konnte, dann traf mich etwas auf den Kopf , das letzte was ich h?rte war:
Sag mal wie schreibt man eigendlich Urlaub?
Dann war ich wegetreten." schlo? Meck Dwarf seinen Bericht.
"Aber wie bist du entkommen, Sir?"
"Es war in der N?he der Trommel, als ich aufwachte und mich wohl auf einer Art Karren befand, es stank auf jeden Fall entsetzlich und auch dort war es dunkel. Ich habe versucht die anderen an Hand meines Tastsinnes zu indentifizieren wo bei mein Daumen sich schlie?lich in der Nase eines ziemlich sauren Wesens wieder fand der mich verpr?geln wollte, dabei gelang es mir aus dem Karren zu fallen und ich schleppte mich so schnell ich konnte durch die Stra?en." erkl?rte Humph.
"Es gelang dir aus dem Karren zu fallen?"
"Ist daran etwas ungew?hnliches?" Humph sah die Rekrutin warnend an.
"Oh, nein, nichts Sir, gar nichts, das war wirklich sehr geschickt von dir Sir." sagte Clara schnell.
Humph nickte.
"Nun, ich, ich werde dann jetzt zu den anderen gehen und ihnen berichten was du mir berichtet hast, ?hm, gute Besserung, Sir."
"Vielen Dank, Bienchen."
Clara salutierte kurz und hastig und trat dann aus der T?r.
Sie schlurfte in guter, alter Zombiemanier zu ihren Kollegen. Nachdem das heillose, aufgeregte Durcheinander von verwirrten Stimmen sich ?berfordert f?hlender Rekruten verstummt war (und auch die Frage gekl?rt worden war, ob man die Party erst einemal zu ende f?hren sollte), erz?hlte Clara was Meck Dwarf ihr gesagt hatte.
"Hmm," Dyn sah sich den Zettel mit der Notiz pr?fend an "dann sollten wir vielleicht heraus bekommen wer solch eine Schrift hat."
"Anscheinend jemand der stinkt" meinte Clara.
"Gut,"sagte Alice"damit h?tten wir schon einmal zwei Anhaltspunkte."
"Und es ist jemand, dem Oberfeldwebel Meck Dwarfs Daumen in die Nase passt." f?gte Hatscha al Nasa hinzu, und jedem ist wohl klar warum ihr gerade diese Tatsache aufgefallen war.

07.01.2002 9:10

Dyn Amit

"Komisch" sagte Dyn, als die 6 Rekruten auf dem Weg durch die Stadt waren, "Wir traben hier rum und haben keine Anhaltspunkte, und das schlimmste ist noch immer, dass Humph uns die Party versaut hat."
Alle 6 blickten zu Boden und dachten die ganze Zeit nach.
"Nunja, immerhin haben wir 3 anhaltspunkte.." warf Clara schnell ein.
"Also, ich w?re daf?r das wir zur geflickten trommel gehen und dort mal nachsehen.. vielleicht finden wir da eine spur.." schlug Hatscha al Nasa vor und ohne das die W?chter zustimmten liefen sie schneller um zur Trommel zu gelangen.
Als sie dort endlich angekommen sind schauten sich die W?chter ein wenig um. Es war seltsamerweise ziemlich wenig los. Nur ein paar Leute huschten immer wieder vorbei und als sie sich genauer umsahen sahen sie ein wenig von der trommel enfernt einen Karren, der mit einem Tuch bedeckt war.
"Schaut mal, Leute!" warf Dragor schnell ein, der scheinbar was entdeckt hatte. Alle sammelten sich bei Dregor, der vor ein paar zerrissene Zettel in der Hand hielt.
"Also.. ich weiss nicht was ihr glaubt, aber hier, auf dem einen Zettel steht in Gro?-Druck-Buchstaben "U H R L A U B" geschrieben und noch ein Brief dahinter. Ich lese mal vor:
Ghun Tahg
Hoite ist der siebbte Tahg im noin Mounat. Wir habn Missjon ?rf?llt. Fass mich kuhrz. Tschuss."
"Seltsam, aber es ist kein eindeutiger beweis, dass es dem oder gar den Entf?hrern geh?rt. Wir sollten einmal in der Umgebung nachfragen, ob jemand etwas gesehen hat.." schlug Dyn vor.
"Gute Sache, wir trennen uns am besten und fragen die herumstehenden Leute. Ich w?rde sagen, zwei Leute gehen zuerst einmal zur Trommel, denn da war sicher Besuch, und die m?ssten etwas mitbekommen haben, von diesem Vorfall." erg?nzte Hatscha Al Nasa

07.01.2002 13:41

Dragor Nemod

Dragor schrieb den Inhalt der Zettel in sein Notizbuch und verstaute es sicher. Er hatte sich freiwillig gemeldet um nach weiteren Spuren dieser Art zu suchen. Also sah er sich um. Dabei musste er immer wieder an den Anblick von Humpf denken als er durch die T?r trat, und ob die anderen wohl auch so aussahen. Nun, an zerfetzten Zetteln mangelte es in der Umgebung der Trommel nicht, doch ob die alle brauchbar waren stand woanders.
Nach ewigem durchw?hlen von Ger?mpelhaufen, und dem wecken eines Mitglieds der Bettlergilde, fand er einen weiteren verd?chtigen Zettel. Auch dieser begann mit dem Wort Urlaub in Grossdruckbuchstaben, doch diser Zettel konnte nicht vom selben Autor stammen. Er war orthographisch einwandfrei (Dragor hatte direkt nach seiner Aufnahme in die Wache einen Orthographie-Kurs gemacht gemacht, da er soviel schreiben musste).
Folgendes stand geschrieben:
"U R L A U B
Guten Tag. Heute ist der f?nfte Tag im neuen Monat. Eure Mission ist euch bekannt, sie startet in 48 Stunden. Tsch?ss."
Dort wo der andere Zettel abgerissen war hing an diesem noch ein kleines St?ck dran. Dragor war nicht sicher, aber er meinte den Ansatz eines Kreises und die Spitze eines Dreiecks zu sehen. Er suchte weiter und fand tats?chlich nach kurzem das fehlende St?ck.
"Leute!"rief er "Kommt mal her, das solltet ihr euch ansehen!"

08.01.2002 20:01

Alice

Die anderen W?chter hatten sich gerade um Dragor versammelt und wollten sich die Zeichnung n?her betrachten, als ihm pl?tzlich der Zettel aus der Hand gerissen wurde. Dragor drehte sich emp?rt um und sah direkt in das Gesicht eines Mannes, der die Zettel fest in seiner Pranke hielt und die W?chter misstrauisch anschaute.
"Was soll das Herumgeschn?ffele?" fragte er und erhob drohend die Faust.
Die W?chter waren zun?chst wie gel?hmt vor Schrecken, aber Alice schaute den Fremden herausfordernd an.
"Wir geh?ren der Stadtwache von Ankh-Morpork an, und sie halten da ein wichtiges Beweisst?ck zu einer unserer Ermittlungen in der Hand. Bitte geben sie es sofort zur?ck!"
Der Fremde schaute sich besorgt um. "Wir haben die Wache nicht gerufen. Dies ist reine Gildenangelegenheit! Die Wache darf sich nicht einfach in Gildenangelegenheiten mischen!"
Die W?chter schauten sich verdutzt an.
"Entschuldigen sie, da liegt wohl ein Missverst?ndnis vor... Wovon genau reden sie da?" unterbrach Hatscha ihn.
"Das muss ich ihnen nicht sagen!" entgegnete der Fremde nerv?s. "Das d?rfen sie mich gar nicht fragen. Das ist reine Gildenangelegenheit. Jawohl." damit drehte er sich um und wollte gehen.
"Einen Moment noch!" Alice trat ihm in den Weg und schaute ihn drohend an. "Von welcher Gilde sprechen wir hier? Wer sind sie und wovon reden sie? Darf ich mal ihren Gildenausweis sehen?"
Der Mann wandte sich zur Seite und wollte sich in andere Richtung davonmachen, aber in dem Moment verstellte ihm Malina ibn Shamrada den Weg. "Wissen sie, sie hat recht. Wir d?rfen ihren Gildenausweis einsehen. sie sind doch in einer Gilde? Sie haben es gerade doch extra betont, das es sich um Gildenangelegenheiten handelt?"
Auch Clara Bienchen, Dragor, Hatscha und Dyn Amit stellten sich nun um den eingesch?chterten Menschen.
"Haben sie nun einen Ausweis oder nicht?"
"Ich habe einen." und er reichte den Rekruten einen zerknitterten, eselsohrigen Ausweis.
">Gilde der T?towierer??? Was hat das zu bedeuten?"
Der Mann schien sich in seiner Ehre verletzt zu f?hlen. "Nat?rlich, was dachted ihr denn? Dies sind die Entw?rfe f?r ... Nein das sage ich euch nicht. Das darf ich euch nicht sagen! Kann ich jetzt meine Ausweis wiederhaben? Ich muss wirklich weiter, die Gilde bringt mich um wenn ich noch mehr erz?hle!"
"Einen Moment!" Dragor notierte sich noch eben den Namen und die Adresse des Mannes sowie die Adresse der Gilde, dann lie?en sie den gekr?nkten T?towierer endlich gehen.
"So ein Mist!" fluchte Alice. Das war wohl nix von wegen Spur... Oder glaubt ihr das die Gilde etwas mit unseren Vorgesetzten zu tun hat?"

09.01.2002 0:42

Dyn Amit

"Was hat die Gilde denn damit zu tun ?!" warf Hatscha ein, als die 6 W?chter sich im Kreis zusammenstellten und ?ber die bisherigen herausgearbeiteten Fakten diskutierten.
"Meiner Meinung nach sollten wir die 'T?towierer' Gilde aufsuchen und dort nach diesem Zeichen suchen, denn es muss immerhin ein Zusammenhang haben.." schlug Dyn vor und alle waren sich einig, dass dies vorerst die beste L?sung w?re.
Bei der Gilde angekommen betreten sie das eher kleinere 'Haus' indem an der Wand mehrere kleine Motive h?ngen, die anscheinend Tattoos darstellen sollten.
"Guten Tag.. ?hm.. wir h?tten eine Frage.." fragt Hatscha eingesch?chtert den dicken Typen der hinter der Theke stand und einen sehr b?sen Eindruck machte.
"Wazz? Niggz gibtz hier. Wir hazzen Leute von Ztadtwache!" schlug er den W?chtern vor den Kopf und bevor er sich wieder wegdrehen konnte, kam aus reinem Reflex ein "Wir sind nicht von der Wache" von einem der sechs W?chter
"Zchon Bezzer. Dann zagt mir doch waz ihr wollt!"
"Nunja, wir wollen eigentlich nach einem bestimmten Muster suchen.. es.. ?hm.. gef?llt uns sehr" stammelt Dregor dem pl?tzlich freundlichen 'Verk?ufer'.
"Du muzzt wizzen, wir haben alle m?glichen Muzter. Wir zind die bezten!"
"Es geht um ein ganz besonderes.. es ist ein Kreis mit einem Dreieck.. es hat etwas mit dem Begriff 'Urlaub' zu tun." erkl?rte Dregor genauer.
"Zo etwaz haben wir nicht! Ihr zeig beztimmt von der Wache, die wollen dazz doch wizzen!!!! Rauzzz Hier !!"
"Es ist sehr wichtig f?r uns, dass m?ssen wir f?r unsere Ermittlungen wissen !!" sagte Clara ernst, doch der Mann and er Theke begriff schnell: "Aha. Ihr zeid doch von der Wache! Daz einsige waz ich euch zagen kann, ist dazz ein Mann mit einer seltsamen grossen Nase hier war und wollte dazz ich ihm den Begriff 'Urlaub' korrekt gezchrieben mit diezem Halbkreiz auf den Arm t?towiere. Danach lachte er laut.. etwaz zeltzam gekichert.. Und er war ziemlich grozz!! Zeeehr grozz sogar... daz Lachen machte mir Angzt! Und er zagte daz er wiederkommen w?rde.. er will unbedingt diezez Tattoo und daz noch 'die Tage'"
"Vielen Dank, sie haben uns weitergeholfen.." brachte Dyn ein und bevor ihm jemand weiteres danken konnte, schrie er sie an und sagte "RAAAAAAAAAAAAAAAAAAUUUUUUUUUUUUZZZZ!!! Bevor ich wegen euch Ztadtwachen-Gezindel ?rger bekomme!!"

Schnell gingen die 6 wieder und waren um einiges schlauer.. Die Gilde hatte nicht viel damit zu tun, sonst h?tte man uns mehr sagen k?nnen. Der Verbrecher muss relativ dumm gewesen sein, denn er l?sst die Zettel liegen, die er bei der Trommel anscheinend versteckt von einem Auftraggeber bekommen hat.

"Nunja, es ist komplizierter als wir dachten. Jedenfalls wurde jemand engagiert, der stark genug ist, die W?chter ausser Gefecht zu setzen!" stellte Dyn Amit fest und alle dachten erneut nach.. "..doch wer k?nnte es sein?".
"Nunja, es wird langsam sp?t. Wir sollten vielleicht unseren Bericht f?r den armen Humph schreiben und vor dem Tattoo-Geb?ude warten, vielleicht sehen wir ja diesen Typen.. immerhin wollte er wiederkommen.. Ich glaube zwar, das er die Leiter entf?hrt hat, doch eigentlich jemand ganz anderes dahinter steckt, aber er kann uns Informationen geben!" brachte Nemod in die Runde und alle waren einverstanden.. "..?hm.. wer schreibt Humph's Bericht freiwillig??"


09.01.2002 16:55

Hatscha al Nasa

Humph lag im Krankenzimmer in seinem Bett und machte sich Gedanken, was Murphy zugesto?en sein k?nnte.
Die T?r wurde pl?tzlich aufgerissen und eine Gestalt in Form eines Rekruten st?rmte herein. Erschrocken sah er auf und be?ugte den W?chter, der ihn so unangemeldet st?rte. "Was ist denn?", fragte er genervt.
"?hm, also ich wurde dazu auserkoren, den Bericht zu schreiben", sagte Hatscha, die Besucherin. Bei dem Wort "auserkoren" verdrehte sie stark die Augen und Humph l?chelte sie matt an. Sie reichte ihm ein kleines B?ndel beschriftetes Papier, dass er seufzend annahm.
"Nicht mal bei schwersten Verletzung wird man von B?roarbeit verschont!", murmelte er griesgr?mig. Er wies auf die T?r und bedeutete somit Hatscha zu gehen. Doch sie bewegte sich nicht von der Stelle. "Was willst du denn noch?"
"?h, k?nntest du mir... uns einen Werwolf nennen, der uns helfen k?nnte? Der dann auch die Spur finden k?nnte?", fragte sie ein wenig eingesch?chtert. Sie sah die Gestalt vor ihr an. Die ganzen Verb?nde machten ihn zu einem der schrecklichsten Anblicke, die sie je gesehen hat.
"Hm, wie w?re es mit meiner Freundin? Joschi? Kennst du sie?", schlug er vor.
"Nun, von kennen w?rde ich nicht gerade sprechen... Aber ich werde sie schon finden." Sie ?berlegte kurz und nickte dann.
Humph gab ihr die Adresse und sie notierte sie sich.
"Kannst du mich jetzt alleinlassen? Ich werde mir den Bericht durchlesen und dann werden wir ja sehen."
Hatscha kam der Bitte nach und verlie? das Zimmer, nachdem sie ihm noch gute Besserung gew?nscht hatte. Drau?en stand sie dann erst mal vor der T?r und ?berlegte. Sie beschloss, den anderen bescheid zu geben und machte sich auf den Weg, sie zu suchen.

09.01.2002 23:36

Clara Bienchen

Jemand g?hnte.
"Bis jetzt ist noch niemand Verd?chtiges gekommen Dyn." stellte Alice fest.
"Ja, ich wei?."
"Vielleicht sollten wir eine andere Spur aufnehmen." schlug Dragor vor.
"Ja, wir waren noch gar nicht in der Trommel, obwohl wir es vorhatten!"
"Wir m?ssen hier auf Hatscha warten, das wisst ihr doch." meinte Dyn m?de.
W?hrend ein kollektives G?hnen durch die drei Rekruten fuhr, spitzte ein kleines schwarzes Wollkn?uel seine Ohren.
Muckel, Claras etwas abnormales Kaninchen (nun gut, etwas ist untertrieben), hatte sich ein paar Meter von der Gruppe entfernt unter einem halb vermoderten Karren gehockt und sich kaum ger?hrt, bis jetzt. Er bebte greade zu (sein Normalzustand ist es nur zu zittern) und schn?ffelte hastig in der Luft herum. Schlie?lich begann es sich wie wild zu drehen und hoppelte dann hektisch unter Claras Rock, die auf dem Pflaster hockte.
"Hey, was ist denn?" Claras hob den Rock ein St?ck und sah das nerv?s mit den Augen rollende Kaninchen.
"Siehst du," kommentierte Dyn "genau, deswegen haben wir und f?r einen Werwolf entschieden und nicht f?r dieses...Kaninchen...als F?hrtensucher."
Clara wollte gerade etwas erwidern, als es krachte, irgendetwas explodierte und dann begann der Gestank.
"Verdammt...(hust)..was ist das?" war das letzte was Clara sagen konnte, dann erfuhr sie was MeckDwarf mit "es wurde dunkel" gemeint hatte.

10.01.2002 11:12

Dyn Amit

"Wo bin ich?"
"Wer bist du ?"
"Ich, Dyn Amit, Stadtwache!"
"Ja ist klar. Zu deiner Frage, du bist so 20 cm von mir entfernt"
"Von Wem?"
"Von mir.. Clara. Gut, dass du auch wieder zu Bewusstsein kommst.."
"Wo sind wir?" fragte Dyn aus reiner Routine, da man so etwas in einer solchen Situation gerne fragt.. aber keiner wusste wo sie waren, sie wussten nur das es dunkel war, es komisch roch und sie in einem relativ grossen Karren festgehalten wurden.
"Sprecht bitte leise. Ich weiss auch nicht wo wir sind, aber es sieht nicht gut aus. Ich glaub das ist die Szene die uns Humph beschrieben hatte..." stellte Clara fest und die anderen nickten, sofern man in dem dunkeln ?berhaupt etwas sehen konnte.
"Ich bin schon l?nger wach und ehrlich gesagt glaube ich, dass wir hier von den selben Entf?hrern festgenommen wurden. Soviel ich feststellen konnte sind wir hier in einem mordigen Kasten eingesperrt. Ich konnte hier noch nichts finden, da ich eingeschr?nkt war, Und JETZT NIMM DIE F?SSE VON MIR RUNTER DYN!" erkl?rte Clara den anderen die Lage.
"Entschuldigung, sind das meine F??e?"
"Ja! Psscchtt!!"
"Nein, das sind meine!"
"Wer bist du?"
"Wo sind meine F?sse ?"
"Seid leise!"
"Deine F?sse sind h?chstwahrscheinlich unter deinem Oberk?rper!"
"Was??"
Ein rie?en Gemurmel fand statt und alle fingen mit dem Streit an wem welche F??e geh?rten.
"Ruhig !!!!! Ich h?re etwas.. ein Kichern. Seid leise, die Entf?hrer d?rfen nicht merken, dass wir alle wach sind, sonst werden wir erneut ausgeknockt." ergriff Bienchen die Initiative und befahl den anderen leise zu sein. Ich habe einen Plan."
Alle 6 versuchten irgendwie ihren Kopf in die Mitte des Karrens zu lenken um dann Clara zuzuh?ren, die einen Plan hatte.
"Nunja, sie haben uns nichts gestohlen. Wir haben unseren Dienstkn?ppel.. also, psst. Auf drei springen wir alle auf und reissen die Decke des Karrens weg. Dann ziehen wir unsere Waffen und versuchen in die Freiheit zu gelangen. Wir bleiben immer als eine Gruppe!!"
Alle nickten erneut, wenn man das so verstehen darf und sie waren sich einig. Wenn sie ihre Freiheit haben wollten, dann m?sse dies jetzt geschehen.
Leise z?hlen alle zusammen und als sie drei andeuteten vollbrachten sie ihren Plan.
"SIE SIND VERHAFTET, HIER SPRICHT DIE STADTWACHE! SIE WERDEN DES DIEBSTAHLS UNSERER AUSBILDER UND DER AUFHALTUNG UNSERER PARTY BESTRAFT!"
sagten alle mehr oder weniger monoton, obwohl einige den Text nicht wussten.
Keine Regung. Bis pl?tzlich ein Riesen-Gel?chter ert?nte.. schnell zogen die 6 W?chter das Tuch von ihrem Kopf, dass eigentlich wegfliegen sollte. Erstaunt schauten sich alle 6 um, denn eine riesen Menge Leute standen um diesen Karren und haben schon anscheinend eine ganze Weile diesen Karren mit den Rekruten beobachtet.
"Wo sind wir ... hier ??" fragte Dragor verwirrt.
"Soviel ich feststellen kann, sind wir auf einer Br?cke ?ber dem Ankh. mitten auf der Stra?e..... die haben uns gelinkt !!" machte Dyn klar.
"Schaut mal Leute, hier ist ein Brief." merkte Hatscha zuerst.. "ich les mal vor: 'Ihr W?chter! Mischt euch nicht ein, die Ausbilder geh?ren uns. Wir behalten sie. Verschwindet. Ihr braucht nicht weiter suchen. Vergesst den Fall!"
"Wir wurden nur gelinkt. Das soll uns wohl eine Lehre sein, schau mal was da noch auf dem Brief steht.." fragte Dyn nach

10.01.2002 15:19

Clara Bienchen

"Einen Moment mal!" sagte Clara langsam. "Wo kommst du denn her Hatscha? Wolltest du nicht nen Werwolf holen?"
"Lies doch mal, was da noch steht...."
"Nun, das wollte ich und ich war gerade auf dem Weg zu Joschi, als man mir ganz hinterh?ltig auf den Kopf schlug und dann wachte ich hier auf." erkl?rte Hatscha.
"Das ist doch jetzt ganz egal, sag mir endlich was da steht." dr?ngte Dyn.
Hatscha warf ihm einen verwirrten Blick zu. "Wo?"
"Auf dem Zettel...ach gib her, ich les es selbst." damit riss er Hatscha den Zettel aus der Hand.
"Hier unten in der Ecke seht ihr das? Da steht was geschrieben aber es ist ganz sch?n klein..." Dyn deutete auf einen winzigen Schriftzug.
Alle Rekruten beugten sich vor um zu erkennen was dort Mystri?ses stand.
Clara hielt sogar ihr linkes Auge hoch und strengte sich an.
"Moment ich glaube,...das...das...hei?t...?hm...Moment..., ich habs gleich....,Hot?l zur Dreiundzwanzig, und da hinter ist wieder dieses komische Dreieck und der Kreis."
"Hab noch nie was von einem Hotel 23 geh?rt."
"Ich auch nicht."
"Ich ebenfalls nicht."
"Dem schlie?e ich mich an."
"Gibt es dieses Hotel ?berhaupt?"
"Vielleicht in den Schatten."
"Oh, nein ich gehe auf keinen Fall in die Schatten." sagte Clara.
"Aber ich denke da wohnen Verwandte von dir?"
"Deswegen ja."
"Vielleicht," begann Alice, "vielleicht w?re jetzt der richtige Zeitpunkt um ein paar Leute in der Trommel zu befragen."
"Nun auf jeden Fall sollten wir endlich aus diesem Karren raus, und die ganzen Leute machen mir irgendwie langsam Angst." sagte Hatscha und machte Anstalten aus dem Karren zu steigen.
"Ja, lasst uns gehen und sehen ob irgend jemand irgend etwas ?ber dieses Hotel wei?."stimmte Dyn zu.
Damit kletterten alle, mehr oder weniger umst?ndlich aus dem Karren.
Pl?tzlich zuckte Clara zusammen. "Wo ist Muckel? WO IST MEIN KANNINCHEN?!"

10.01.2002 16:27

Hatscha al Nasa

Sie sahen sich drau?en noch einmal um und ihnen wurde ohne Zweifel klar: Der Fluss unter ihnen war der Ankh. Der Gestank verschlug ihnen allen den Atem, sogar Hatscha hielt sich die Nase zu.
"Eine Frage. Wie kommen wir zur Trommel, wenn wir nicht einmal wissen, wo wir sind?", fragte Hatscha. Die Bemerkung machte auch die anderen stutzig.
"Du hast Recht. Am Besten w?re es, wenn wir einfach mal drauf los gehen, bis wir auf bekanntes Gebiet sto?en", ?berlegte Malina.
"Willst du uns umbringen? Vielleicht sind wir ja doch in den Schatten! Da w?re es nicht gut, wenn wir einfach drauf los gehen, wie du sagtest! Wer wei?, wer uns hier auflauern k?nnte!", rief Alice erschrocken. Malina wich einen Schritt zur?ck. Sie hatte die Kollegin nur selten so aufgeregt erlebt. Dyn beruhigte sie wieder und ging los.
"Wohin willst du, Dyn?", meldete sich Dragor zu Wort.
"Ich gehe jetzt auf jeden Fall mal von der Br?cke runter und sehe mich dann um. Wenn wir vorsichtig genug sind, wird uns hoffentlich auch in den Schatten nichts geschehen."
"Ja, eigentlich keine schlechte Idee."
"Wo bist du, Muckelchen?", ert?nte eine Stimme aus dem Hintergrund. Alle sahen sich zu Clara um, die noch immer verzweifelt nach ihrem Kaninchen suchte.
"Das hat doch keinen Zweck, Clara. Muckel wird schon noch auftauchen, verlass dich drauf!", tr?stete Hatscha sie. Clara rutschte immer noch am Boden herum und hielt nach dem Tier Ausschau. Kurzerhand packte Hatscha die W?chterin am Kragen und zog sie mit.
"Hey, was soll das, Hatscha?", schimpfte sie. Dann stand sie auch auf und folgte aus eigenem Antrieb der Gruppe, sich weiterhin nach ihrem geliebten Vermissten umschauend.

10.01.2002 17:07

Dyn Amit

Alle 6 gingen ohne das sie es wollten einfach auf gut Gl?ck zu. Bis auf ein paar schr?ge K?pfe war nichts besonderes zu sehen, doch dies war ja schon mehr als normal, wenn man eine Zeit lang am Ankh verbringt. Nach einer Zeit Fu?marsch kamen sie durch ein paar Seitengassen zu einem scheinbar bekannten Gebiet. Ein paar Stra?en und ein paar Schilder, man k?nnte ?berall sein, doch Hatscha wies den richtigen Weg und im Null komma Nix waren sie bei der Trommel.
"Wir gehen jetzt mal rein.. lieber gleich als W?chter der Stadtwache.. die Zivilisten-Nummer nimmt uns niemand ab.. vielleicht lieg es an dem Stadtwache-Helm .. hmm.. ?" brachte Alice hervor und die sechs betraten das Lokal.
"Lasst mich bitte reden.. ich habe ?berzeugungsk?nste.." brachte Dyn in die Runde und lief zur Theke an der der Barkeeper bereits wartete.
"HEY! Wir sind von der Stadtwache! Kannst du uns bitte sagen, was hier gestern los war?"
"Hau ab Kleiner.. ich sag gar nix.. " antwortete der Barkeeper flott, w?hrend er nebenzu ein paar Gl?ser aussp?lt.
"Halt, lass mich mal.." startete Clara ihren Versuch:
"HEY! Sag uns verdammt nochmal was zur H?lle hier los war? Da draussen war was los! Ha! Sag es!!!" schreit Bienchen ihn an.
"Jaja, ist schon okay, ich erz?hl.."
"Tja, weiblicher Charme. Sag ich doch.."
"Also" begann der Barkeeper, "Es war ein normaler Abend.. war relativ wenig los.. anfangs sa? ein komisch gro?er Typ alleine rum und trank einen von mir selbsternannten "Nasen-Drunk" .. haha.. Der hatte eine Nase im gesicht.. die war grooo?.. Als er die ausgetrunken hat, ging er raus, und kurze Zeit sp?ter h?rte man ein Schreien. Doch mehr hab ich nicht mitbekommen.. die Leute interessiert das nicht so. Schreien kann jeder, warum sollte man dem Beachtung schenken? Nunja, mehr wei? ich wirklich nicht.." gestand der Barkeeper.
"Kennst du das 'Hotel 23'?" fragte Alice, bevor die W?chter sich wieder auf den Weg machen wollten.
"Ja nat?rlich.. das ist da.. HALT! Das gibt es gar nicht! Ich hab noch nie davon geh?rt!!!" widersprach sich der Barkeeper und konzentrierte sich wieder volldarauf, das er seine Gl?ser schrubbt.
"Nun gestehen Sie !!!!" versuchte Clara ihn auf einer h?flichen Art anzuschreien.
"Argh! Das ist ganz in der N?he. Das ist ein verbotenes Hotel. Irgendwo da vorne in einer Seitenstra?e. Aber geht erst in ca. einer Stunde dort hin, weil der Besitzer nimmt GAR kein Besuch vorher an. Und JETZT HAUT AB!! ICH MAG EUCH NICHT!" br?llte der Barkeeper und ohne ein Widerwort verschwanden die W?chter wieder.

"Also.. wir wissen, dass der Entf?hrer ein Einzelt?ter ist, doch einen Vorgesetzten hat. Nun m?ssen wir nachsehen, ob sich da wirklich einer aufh?lt, den wir suchen!" stellte Malina fest.
"Ich w?rde sagen, vorerst er?brigt sich der Werwolf. Eine hei?e Spur haben wir, doch wir m?ssen sie nur umsetzen. Ich w?rde sagen, Hatscha, du beh?ltst die Addresse. Wir warten am Hotel, ohne das man uns sieht.. damit wir sehen ob jemand kommt oder geht. Vielleicht haben wir ja ein wenig Gl?ck.." schlug Dyn vor, der Dragor dabei half, die bisherigen Fakten in seinen Plan zu schreiben.
"Es stellt nat?rlich die Frage wen wir treffen. Ich wei? nicht ob wir eine Chance h?tten gegen diesen Riesen der uns 5 alleine vor der Trommel ausgeknockt hat. Und aus ihm m?ssen wir das Gest?ndnis bekommen, wo unsere W?chter sind und wer sie in Wirklichkeit hat. Er selber oder sein 'Vorgesetzter'." sagte Hatscha die die ganze Sache misstrauisch anging.
"Wir gehen jetzt auf jeden Fall da hin, wir m?ssen ja nicht zuschlagen, aber betrachten wir doch mal die Lage dort.. laufen wir am besten in die N?he wo wir den ?berblick haben." schlug Clara vor und die sechs Rekruten waren schon wieder am Laufen.

10.01.2002 18:09

Dragor Nemod

Dragor notierte mal wieder.
Wenn er notierte mochte ein Beobachter sich wundern das sich das Papier nicht entz?ndete.
Derzeit notierte er das Aussehen von Besuchern des 'Hotel 23'. Er war zusammen mit Dyn am Haupteingang postiert, w?hrend Alice und Clara auf dem Hinterhof waren, und Hatscha und Malina in der N?he patroulierten.
"Also, wie lange warten wir noch?" frug Dragor.
"Bis die zumachen, nur dann k?nnen wir uns sicher sein." antwortete Dyn. Also, weiter im Text.
Besucher tritt ein.
Notieren.
Warten.
Besucher tritt ein.
Notieren.
Warten.
Besucher tritt ein.
Notieren.
Warten.
Besucher tritt ein.
Notieren.
Stutzen.
"Sag mal, Dyn, f?llt dir was auf?"
"Was denn?"
"Viele gehen rein, aber keiner kommt raus."
"Das ist ein Hotel. Hier schl?ft man."
"Aber passen..." Dragor rekapitulierte seine Notizen "22 Mann in dieses Winz-Geb?ude?"
Dyn setzte zur Antwort an stutzte dann jedoch ebenfalls.
Dragor stiess ihn an.
"Hey, da is unser Mann!"
Dyn erblickte eine Gestalt. Gross war kein Ausdruck. Mit grauer Haut h?tte man sie mit einem Troll verwechseln k?nnen. Neben seiner Gesamtgr?sse fiel einem noch die Gr?sse seines Riechorganes auf. Es sah aus wie eine aufgepumpte Gew?rzgurke.
"Und was jetzt?" frug Dyn.
"Du holst die anderen und ich geh hinterher."schlug Dragor vor.
"OK" nickte Dyn und entfernte sich.
Nach kurzem Z?gern legte Dragor seinen Panzer und den Helm ab, legte das Abzeichen ins Buch und steckte selbiges samt Stift in die Tasche. Unauff?lligkeit war jetzt das A und O.
Dann nahm Dragor die Verfolgung auf.

10.01.2002 19:50

Alice

Alice und Clara sa?en in einem alten, umgekippten Karren, gut versteckt unter der Plane und beobachteten den Hintereingang des >Hotels<.
"Sieh mal!" fl?sterte Alice, "Da durch die Fensterritze! Es scheinen viele Leute den Raum zu betreten aber dann ...Dann gehen sie nach oben oder nach unten?"
"Wenn das wirklich so viele Leute sind, wie es aussieht, dann k?nnen die nicht alle nach oben, schau dir das kleine Geb?ude an!"
"Hm, du hast Recht...Vielleicht gibt es so etwas wie einen Keller."
"Pssscht!" machte Clara pl?tzlich, und die beiden W?chter verstummten.
Gerade noch rechzeitig, um einige Stimmen ganz in der N?he zu h?ren, die dann ebenso pl?tzlich verstummten.
"Was haben wir denn da?" fragte pl?tzlich eine Stimme dicht neben den beiden.
Alice und Clara fuhren vor Schreck zusammen und drehten sich zu dem Fremden um, der aus den Tiefen des Wagens gekommen zu sein schien.
"Na dann ist es ja kein Wunder, wenn wir da unten schwitzen wie nichts gutes, wenn ihr hier unser Bel?ftungsloch blockiert" schmunzelte der Mann.
"Wa... wa... was...?" Alice war total verwirrt. Sie hatte mit einer erneuten Atacke oder zumindest mit reichlich Geschrei gerechnet, aber nicht mit einem freundlich l?chelnden Mann, der sie zurecht wies wie kleine Kinder.
"Wolltet ihr da ins Hotel? Da habt ihr euch geirrt ... Fr?her arbeiteten da die >N?herinnen< die nicht der Gilde angeh?rten, aber das ist l?ngst vorbei." Er seufzte.
"N?herin..Au!" Clarta wollte gerade emp?rt losschreien als ihr Alice auf den Fuss trat.
Der Mann schaute ein wenig verwirrt und Alice beeilte sich zu sagen: "Wieso was ist denn jetzt da drinnen los? Wir sahen ... wir h?rten das wir da eine Anstellung bekommen k?nnten..."
Clara Bienchen schaute sie entsetzt an, aber hielt den Mund.
"Nun ja, ob deine Freundin eine Anstellung findet wei? ich nicht..." Er schaute den Zombie zweifelnd an.
"Du solltest dich einfach mal vorne melden, manchmal nimmt das Hotel noch einige M?dchen...Naja,ich meine wir k?nnten uns auch mal so treffen..."
"Vielen Dank" erwiderte Alice schnell, "ich werde mich vorne erkundigen!" und sie verliess eilig ihr und zog Clara fast hinter sich her. "Tsch?h?s" rief sie ?bertrieben fr?hlich und verschwand mir Clara schnell hinter einer Ecke, wo sie fast mit dem ihr entgegenkommenden Dyn zusammenstiess.
"Alice! Clara!" Was macht ihr denn hier? Ihr d?rft doch nicht so offen rumlaufen..."
"Alice du willst doch nicht wirklich...?" unterbrach ihn Clara.
"Nein nat?rlich nicht!" antwortete Alice. "Dyn wir sollten uns vorne alle treffen, wir haben was rausgefunden..."
"Aber Dragor ist schon drinnen. Er verfolgt den Mann"
"Wen?"
"Stop mal ihr beiden!" mischte sich Clara ein. "eins nach dem n?chsten!"

10.01.2002 23:08

Clara Bienchen

"Also nochmal zum Mitschreiben."
"Oh ich hab es schon notiert."
"Nein Dragor, das sagt man doch nur so. Also, wir haben einen gro?en Mann der vermutlich ein Mensch ist, er hat eine enorme Nase und er ist in dieses Hotel gegangen, mit dem Namen 23 welches ein sonderbares Zeichen auf seinem Briefpapier hat und in das viele Leute hinein gehen, zu viele um genau zu sein..." versuchte Dyn alle Anhaltspunkte zusammen zu fassen.
"Und fr?her war es ein Haus in dem N?herinnen arbeiteten, w?rend da jetzt zwielichtige Typen drin wohnen die gerne W?chter entf?hren."erg?nzte Clara.
"Eu!"
"Tja, auf jeden Fall m?ssen wir nun herraus bekommen, was eigentlich in diesem Hotel los ist."stellte Alice sehr richtig fest.
"Nun, ?hm, wir m??ten irgendwie da rein nicht wahr?"
"Ganz genau Hatscha, nur wie?", Dyn ?berlegte doch dazu wurde ihm nicht viel Zeit gelassen, Malina ergriff pl?tzlich das Wort.
"Ja. also, wenn uns ein Blick hinein auch reichen w?rde, dann schlage ich vor, nehmen wir die Leiter dort zur Hilfe und suchen uns ein Fenster."
"Welche Leiter?"
"Na diese dort." Malina wies auf eine doch recht morsch wirkende Leiter die jemand gegen die Wand eines benachbarten Hauses gelegt hatte.
"Die k?nnen wir uns nicht einfach nehmen, das w?re Diebstahl." wandte Dyn ein.
"In diesem Falle nicht, es w?re ein Dienst an der Stadt und der Gerechtigkeit und ausserdem w?re sie nur ein Haus entfernt und wir bringen sie ja zur?ck." meinte Malina.
"Oh, na gut." Dyn gab sich geschlagen und alle wollte zur Leiter gehen.
"Wartet mal, die alte Leiter, kann ich auch alleine schleppen, sucht ihr man schonmal ein geeignetes Fenster." sagte Clara und schlurfte los.
Die anderen wandten sich wieder zum Hotel um.
"Hmm, es hat ziemlich viele Fenster,unten jeden falls." fiel es Dragor auf.
"Am besten wir gehen hinters Haus, los kommt."

11.01.2002 12:36

Hatscha al Nasa

Auf der Hinterseite des Hotelgeb?udes lehnte Clara die Leiter an die Wand.
"Und wer steigt nun hinauf und schaut dem Geschehen drinnen zu?", fragte sie und schaute in die Runde. Die anderen f?nf machten unbeteiligte Gesichter. Misstrauisch besahen sie sich die Sprossen der Leiter. Sie sahen wirklich unstabil aus, so als w?rden sie nicht einmal den leichtesten und kleinsten Gnom tragen k?nnen.
"Okay, ihr habt mich schon ?berredet, ich mach?s ja schon!", grummelte Clara und setzte vorsichtig einen Fu? auf die unterste Querstrebe. Alle kniffen die Augen zu und warteten auf ein Knacken. Es blieb alles still. Wie durch ein Wunder konnte die morsche Leiter Claras Gewicht tragen, es h?tte niemand f?r m?glich gehalten.
"Was habt ihr denn?", meinte Bienchen und schaute ihre Kollegen an. Zum Gl?ck hatten wirklich alle die Augen geschlossen und somit nicht bemerkt, wie bange ihr selber war.
Verwirrt schlugen sie alle Lider auf und sahen die Clara an, die mittlerweile schon auf der dritten Stufe stand.
"Wie kann das sein? Die Leiter muss schon fast so alt sein wie der Kunstturm, so wie sie aussieht!", meinte Hatscha verwundert. Sie konnte sich das einfach nicht erkl?ren.
"Wie alt ist denn der Kunstturm?", fragte Malina. Niemand antwortete. Es wusste auch keiner.
"Ziemlich alt, w?rde ich sagen", meinte Dragor und sah in die Richtung, in der er das Geb?ude vermutete. Er irrte sich. Er schaute in genau die entgegengesetzte Richtung, aber das merkte niemand, weil es keiner wusste, wohin er oder sie h?tte schauen m?ssen, um den Kunstturm im Visier zu haben.
"Wird wohl so sein", meinte Alice und zuckte mit den Schultern.
"Ich kann in ein Zimmer sehen!", erklang eine Stimme aus einer H?he von etwa zwei Metern. Die ?brigen sahen zu Clara auf. Diese hatte ihr linkes Auge vom Hals gel?st und hielt es vor sich ans Fenster.
"Pass blo? auf, dass dich niemand sieht!", riet Dyn. Im selben Moment duckte sich Clara auch schon, lie? die H?nde mit dem Auge aber weiterhin in die H?he, damit es weiterhin ins Zimmer sehen konnte.
"Psst, da ist wer in den Raum gekommen und hat eine Kerze entz?ndet, dabei war es drinnen noch ziemlich hell", warnte der Zombie von der Leiter. Die W?chter, die auf dem Boden standen, dr?ckten sich an die Wand.
"Was macht ihr denn da? Die Leute drinnen k?nnen euch doch eh nicht sehen", sagte Clara leise und verwundert. Verlegen l?sten sie sich wieder von dem Gem?uer und dachten ?ber ihr Verhalten nach, doch nicht sehr lange.
"Was siehst du?", fragte Hatscha und sah dabei zur Leiter.
"Oh, ich sehe viele Leute, die im Kreis herumstehen und allem Anschein nach heftig diskutieren. Einer holt etwas hervor, es k?nnte ein Brief sein. Er gibt ihm einem andern. Hey, da ist auch unser Kandidat, der gro?e, ihr wisst doch. Er schaut sich den Brief in der Hand des Nachbarn an und murmelt etwas", schilderte Clara die Geschehnisse. Langsam und vorsichtig stieg sie die Leiter herab.
"Und jetzt?", fragte Alice und sah in die Runde. Sie erntete Schulterzucken von allen Seiten.
"Wir sollten herausfinden, was in dem Brief steht, nur wie kommen wir an ihn ran?", ?berlegte Dragor und notierte sich alles, was Clara geschildert hatte. Dann sah er wieder von seinem Buch auf. Die anderen blickten ihn an, als w?rden sie ?berlegen, wie sie Ankh-Morpork vom Gestank befreien k?nnten.

11.01.2002 16:02

Dragor Nemod

Dragor ging erneut durch die G?nge des 'Hotel 23'. Das war einer der Nachteile einer h?flichen Pers?nlichkeit wie Dragor sie hatte: Keiner bemerkte einen.
Im Moment konnte im dies jedoch nur zum Vorteil gereichen. Er kannte den Weg zu dem Zimmer in dem Clara die Gruppe beobachtet hatte, den hatte er bei seiner ersten Verfolgung notiert. W?hrend er durch die schlichten G?nge ging rekapitulierte er seine Notizen. Der Kerl mit der Gew?rzgurken-Ballon-Nase war bis zu dem Zimmer gegangen. Das es das Zimmer war das Clara beobachtet hatte ging aus den Notizen hervor.Der Kerl hatte aus einer Eckke hinter einer Topfpflanze eine Kutte geholt und sie angezogen. Dragor suchte nach einer weiteren Kutte und fand eine.
Er dachte kurz nach.
Die Kutte hatte dem Riesen pefekt gepasst, aber in dem Raum waren noch ein paar deutlich kleinere Personen gewesen. Also mussste jeder seine eigene Kutte haben. Nur woran erkannten sie welche ihre war?
Nach kurzem suchen fand Dragor eine Art Namensschild. Es war in einer fremden Sprache beschriftet. Dragor starrte auf die Zeichen, und pl?tzlich war es, als durchfahre ein Blitz seibnen Kopf, und auf einmal ergaben die Zeichen einen Sinn.
Dragor kannte die Sprache.
Es war... es war... welche Sprache es war wusste er in diesem Moment nicht, wichtig war nur was da stand. Das Schild verk?ndete:
"Bruder Wachsam
Kennwort: Holzauge
2x 3x 5x 1x"
Wie immer wurde alles sorgf?ltig von Dragor notiert.
Er besah die Kutte. Ungef?hr seine Gr?sse...

11.01.2002 19:26

Alice

"Wieso dauert das denn so lange?" Alice und die anderen W?chter waren allm?hlich besorgt um Dragor, der nun schon einige Zeit in dem Hotel 23 herumschlich.
Clara Bienchen schaute Alice ?ngstlich an. "Meinst du ihm ist etwas passiert? Vielleicht h?tte doch ich gehen sollen - ich kann nicht mehr sterben..."
"Mach dir keine Sorgen Clara, ich glaube nicht das ihm etwas Schlimmes zugestossen ist...Schlimmstenfalls wird er da sein, wo unsere Ausbilder sind...Du hast ja gesehen, die Leute da drin sind nicht soo furchtbar misstrauisch." Alice grinste.
Aber Clara machte immer noch einen sehr ver?ngstigten Eindruck. "Und mein Kaninchen ist auch weg..." murmelte sie, als ihr pl?tzlich der Verlust ihres geliebten Muckel wider einfiel.
"Wisst ihr was?" begann Alice. "Es macht jetzt eh keinen Unterschied ob wir hier alle zusammen warten oder nicht. Ich gehe mit Clara noch einmal zur T?towierergilde und schaue nach ihrem Hasen, und auf dem R?ckweg gehen wir an der Wache vorbei und geben MeckDwarf mal Bericht, vielleicht ist ja etwas ?ber das Hotel 23 bekannt, oder vielleicht hat er noch einen Vorschlag, was wir machen k?nnen."
Die anderen waren sofort einverstanden, denn auch sie hatten Mitleid mit Clara und machten sich zudem Sorgen um Dragor - bei so einer Angelegenheit wollte niemand Schuld sein etwas falsch gemacht zu haben.
Also zogen Alice und Clara los zur Gilde, um dort nach dem vermissten Hasen Ausschau zu halten. Sie mussten dort gar nicht lange suchen, da entdeckte Clara ihn in einem Graben, unweit der Stelle wo sie sich versteckt gehalten hatten.
Gl?cklich, das Tier gefunden zu haben, machten sich die beiden also auf den Weg zur Wache.
Als sie MeckDwarfs Raum betraten schaute dieser verwirrt auf.
"Schon wieder? Habt ihr wieder Berichte f?r mich?"
"Nein, zumindest keine schriftlichen." Alice setzte sich auf MeckDwarfs Bettkante. Dieser schaute auf und hob eine Braue.
"Was denn dann?"
Alice und Clara berichteten ihm also erst einmal alles, was sie so herausgefunden hatten und was ihnen zugestossen war. Meck schien entsetzt.
"Das war aber gef?hrlich! Und Dragor ist jetzt ganz alleine in dem Hotel?"
"Naja, der Auftrag ist eben gef?hrlich." meinte Alice. "Was wichtiger ist: was ist das Hotel 23? Ob das der Wache schon bekannt ist?"
"Das m?sst ihr mich nicht fragen, ich kenne es nicht. Woher sollte ich?"
Alice und Clara schauten sich an und kicherten.
"Was ist denn nun schon wieder?" der Ausbilder schien ersch?pft.
"Ist schon gut, war eh nicht ernst gemeint!" l?chelte Alice. "Und wer k?nnte das wissen?"
"Keine Ahnung, fragt einfach mal rum. Oder geht zu Rince... Lasst mich jetzt bitte wieder allein!"
Die beiden W?chter verliessen salutierend den Raum.

Wieder zur?ck bei den anderen erz?hlten sie von ihrem fruchtlosen Gespr?ch mit Meck, die anderen hatten keine Neuigkeiten.
"Ich wei? gar nicht was wir uns von Meck erwartet haben. Der is doch immer so ein Griesgram!" murrte Hatscha.
"Och ich wei? nicht...Ich mag ihn eigentlich." erwiderte Alice
Dyn grinste. "Hast du dich etwa in unseren Ausbilder verknallt?"
Alice l?chelte. "Nein. Ich flirte nun mal gerne mit jedem m?nnlichen Wesen, ausser vielleicht Trollen..." sie blickte ihn an und er fragte nicht weiter.

13.01.2002 14:40

Clara Bienchen

"Und? Ist irgendetwas besonderes passiert, w?rend wir weg waren?" fragte Clara in die Runde.
Die anderen hoben und senkten die Schultern und murmelten Dinge wie:
"Tja, keine Ahnung..."
"Och, ich wei? nicht, wei? du..."
"Wir hatten gar keine Zeit noch jemanden hoch zu schicken..."
Clara hob eine Braue.
"Keiner von euch hat sich getraut auf die Leiter zu kletter stimmts?"
"Also, wenn du schon so direkt fragst..." begann Dyn.
"Schon, gut ich geh schon." Clara setzte ihr Kaninchen aufs Pflaster und begab ich wieder auf ihren Spionierposten.
"Nun, sag schon, was ist denn da?" dr?ngte Hatscha.
"Also, moment, ich sehe..., oh, da kommt jemand herein,ich-ich glaube den kenn ich...das ist Dragor, aber er tr?gt eine Kutte, jetzt hat er sich die Kaputze ?bergezogen..."
W?rend Clara ihnen haarklein berichtete was Dragor tat (im Moment beschrenkte sich das nur aufs Herumlaufen und vrstohlen gucken), betrachtete Dyn nachdenklich das Kaninchen.
"?hm, Clara?" fragte er schlie?lich.
"Ja? Was denn?" kam es von Oben.
"Sag mal, hatte Muckel schon immer ein Band um den Hals mit einer kleinen Fliege daran?"
"Nein, das ist mir neu." lautete die Antwort.
Dyn b?ckte sich und entfernte das Band vom Kaninchen, er l?ste die Papierfliege und etfaltete sie.
"Hey! Seht mal, es ist ein Brief...."verk?ndete er.

14.01.2002 8:38

Dragor Nemod

Clara stand auf der Leiter und beobachtete.
Sie hatte Dragor auf Anhieb erkannt. Nur wer ihn kannte bemerkte ihn. Aber wer ihn bemerkte hatte keine Chance ihn zu verwechseln.
"Clara, das solltest du dir ansehen..." erklang eine Stimme von unten.
"Moment noch...da kommt grade jemand auf Drag zu...er spricht ihn an..."
"Du solltest es dir wirklich mal ansehen!"dr?ngelten die anderen
"Moment...der Kerl f?hrt Drag aus dem Raum...ich glaube das ist nicht gut..."
"Wir wissen das das nicht gut ist."
Clara stieg von der Leiter. "Wie meint ihr das?" Dyn reichte ihr den Brief von Muckels Halsband. Clara las folgendes:
"URLAUB
Stadtwache-Stinker!
Wir wissen wo ihr seid!
Wir haben euren Kollegen!
Also, zieht euch zur?ck, oder ihr findet eure Ausbilder schneller als euch lieb ist!"
"Das ist garnich gut..."

Dragor schlug die Augen auf. Dann tat er es gleich noch einmal. Kein Unterschied. Es blieb stockfinster.
"Na, das ging ja schnell."ert?nte eine Stimme von seiner Schulter. Nach kurzem ?berlegen erkannte er die Stimme.
"Leutnant Knurblich?Sind sie das M?'?m?"
"Ja, Rekrut Nemod!"
"Wo ist mein Buch?"
"Direkt neben dir."
"Wo sind wir?"
"Ich hoffte das du mir das sagen kannst."
"Nein, da muss ich sie entt?uschen, M?'?m. Meine letzte Erinnerung gilt einem Schlag auf den Hinterkopf, nachdem dieser Typ mich aus dem Raum gef?hrt hatte...woher wussten die das?"
"Welcher Kerl?Welcher Raum?Nu lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehn!"
Dragor erz?hlte seiner Ausbilderin denn Stand der Dinge.
"Aha.Humpf hat es also geschafft...soso..."sinnierte diese nachdem Dragor gendet hatte.
"Wo sind ?berhaupt die anderen?"
"Ich weiss nicht. Ich bin hier alleine aufgewacht."
Dragors Augen gew?hnten sich langsam an die Dunkelheit. Er sas in einem Raum mit einer T?r. Der Raum war ein perfekter W?rfel. Dragor brachte das sofort mit dem Zeichen-dem Kreis mit dem Dreieck-in Verbindung. Was es zu bedeuten hatte wusste er jetzt nicht, und es war ihm auch egal. Erstmal mussten er und Venezia hier raus.
"Also, haben sie eine Idee, M?'?m?"

14.01.2002 17:19

Hatscha al Nasa

"Und was jetzt? Sie haben h?chstwahrscheinlich auch noch dragor gefangen genommen und wirklich weitergekommen sind wir auch nicht. Wir haben nur diesen verdammten Brief da noch bekommen!", fluchte Clara, die wieder auf die Leiter stieg, um das Geschehen drinnen weiter zu verfolgen.
Alle waren, sofern sie das nicht von Natur aus waren, bleich geworden.
"Und jetzt? Was sollen wir jetzt tun?", fragte Dyn, dem der Schrecken deutlich im Gesicht stand.
Alle ?berlegten. Hatscha scharrte mit den F??en am Boden, Clara streichelte ihr Kaninchen, Alice spielte mit ihren Haaren, Malina schaute geistesabwesend und Dyn ging im Kreis herum.
Alle waren sie ratlos. Clara kletterte wieder auf die Leiter, um zu sehen, was drinnen weiter vor sich ging. Sie sah, wie die Versammlung langsam aufgel?st wurde und berichtete dies den anderen.
"Schnell hier weg, bevor uns jemand sieht!", sagte Hatscha leise. Die anderen nickten und Clara packte die Leiter.
"Wo soll ich die hintun?", fragte sie.
"Auf jeden Fall nicht dahin, wo du sie her hast. Dort wirst du auf alle F?lle gesehen. Nimm sie mit und stell sie dann einfach irgendwo ab", erwiderte Dyn.
Clara nickte und dr?ckte Malina ihr Kaninchen in die H?nde. Fast h?tte diese das Tier fallengelassen, aber sie fasste sich im letzten Moment noch.
Sie rannten los, irgendwohin.
"Wohin laufen wir eigentlich?", fragte Alice.
"Keine Ahnung, Hauptsache weg von hier!", rief ihr Hatscha zu.
"Und wenn wir versehentlich zum Eingang rennen?", warf Alice ein. Die anderen sahen sich an und blieben abrupt stehen, wobei Hatscha fast von der Leiter, die Clara pl?tzlich herumschwang, erschlagen wurde.
"Du hast recht. Wohin gehen wir?", meinte Malina.
"Auf zu Humph, wir berichten ihm am besten alles!", erwiderte Dyn und zeigte in die Richtung, in der er das Wachhaus vermutete. Er konnte Richtungen besser einsch?tzen als Dragor, er zeigte in die richtige.

15.01.2002 18:20

Humph MeckDwarf

Humph blickte auf, als die T?r aufging und sah f?nf W?chter hereinkommen.
"Wo habt ihr Dragor gelassen?", fragte er.
Die F?nf blickten ihn an und sahen dann fast gleichzeitig besch?mt zu Boden.
"Ja? Also?", fragte Humph nach.
"Nun? er ist?", fing Alice an.
"Warum stottern wir eigentlich so?", meinte Hatscha ver?rgert und blickte den Ausbilder dann unverwandt an, "Sie haben ihn geschnappt."
"WAS? Wie? WER?", Humph setzte sich hustend auf und blickte in die Runde.
"Nun? wir nehmen an dieselben, die die Ausbilder gekidnappt haben?", sagte Dyn.
"Das ist nicht gut! ?berhaupt nicht gut! Was habt ihr vor?"
Schweigend gab ihm Malina den Brief, dass an Muckels Halsband gewesen war.
Er las und meinte dann: "Mist... Jetzt haben wir definitiv ein Problem."
"Aber wir wissen immerhin, dass sie im Hotel 23 sind."
"Gut, dann gehen wir?"
""Wir, Sir?", fragte Dyn.
"Ja, WIR. Mir reicht's hier herum liegen zu m?ssen! Ich mu? wieder was tun. Hilft mir jemand auf?", Humph versuchte ver?rgert aufzustehen, als Alice zu ihm kam und ihn zur?ckdr?ckte.
"Was zum?? Spinnst du, Rekrutin?", fragte er.
"Nein, Sir. Aber Hauptfeldwebel Pismire sagte, sie m?ssten liegen bleiben, sonst k?nnte ihnen was passieren?", meinte sie und sah ihn besorgt an.
"?hm? ja, das stimmt schon, aber?"
"Nichts aber, Sir", sagte Dyn, "Wir schaffen das schon ohne sie, also bleiben sie liegen und kurieren sich aus!"
"Au?erdem w?rden sie uns eh nur st?ren", murmelte Hatscha.
"Das hab ich geh?rt Rekrut Al Nasa!"
Sie grinste ihn an und er verstand, dass das ihre Absicht gewesen war. Schlie?lich hatte sie auch Recht. Er seufzte und lehnte sich wieder zur?ck.
"Dann holt sie zur?ck! Aber so schnell ihr k?nnt. Ich f?rchte, viel Zeit bleibt uns nicht mehr."

Nachdem sie gegangen waren seufzte Humph laut auf und widmete sich wieder seinen Akten. Zehn Minuten sp?ter schmiss er die Akten von sich und stand ?chzend auf. F?nf Minuten danach war er bereits auf dem Weg zum Hotel 23, auch wenn er keine Ahnung hatte, wo das war.

15.01.2002 20:23

Alice

Die W?chter waren wieder Mal unterwegs zum Hotel 23, wieder Mal ohne zu wissen, was sie dort tuen sollten. Missmutig trotteten sie ihres Weges, dadurch waren sie auch noch nicht weit gekommen, als Alice pl?tzlich "Psssschht!" machte, und die Gruppe hielt an.
Alice dr?ckte sich an die Wand und schlich zur Ecke, um die sie vor kurzem erst gebogen waren. Voichtig schlichen sich auch die anderen zu ihr, denn ihr Verhalten erschien ihnen doch seltsam, und Clara warf einen Blick um die Ecke.
"Da ist eine schwarze Gestalt ... sehr gross...und Nein!" sie unterdr?ckte einen leisen Schrei und presste sich die Hand vor den Mund. "Da ist Meck - er l?uft direkt auf die Gestalt zu ... verdammt sieht er das nicht, dass das eine Falle ist?"
Malina begann zu stottern "Aber ...Was sollen wir tun?" , wurde aber von Alice j?h unterbrochen. "Wir m?ssen jetzt handeln! Bevor er ihn schnappt! Wir sind immerhin zu f?nft und er rechnet nicht mit uns. Wof?r haben wir unsere Dienstwaffen? Es reicht wenn wir Meck retten!"
"Aber..."
"Wir haben keine Zeit zum diskutieren! Ich renne jetzt los. kommt mit oder lasst es bleiben!" Alice schluckte ein paar Mal, aber schien fest entschlossen.
"Wir kommen mit, alleine hast du keine Chance!" beschloss Dyn.
Die f?nf W?chter griffen also nach ihren Dienstwaffen, und schlichen um die Ecke.
Ihr gl?ckloser Ausbilder hatte sich inzwischen der Falle gef?hrlich weit gen?hert, ohne auch nur Notiz davon zu nehmen. Die Gestalt wollte scheinbar gerade MeckDwarf packen, als sie pl?tzlich einen der W?chter hinter sich h?rte, und sich hastig umdrehte.
In dem Moment erkannte auch Meck endlich die Gefahr, und er sah gerade noch wie Alice, Dyn und Clara sich gegen die Gestallt warfen, bevor er pl?tzlich von hinten gepackt wurde.
"Da ist noch einer! Sie haben Meck!" rief Hatscha und rannte an den anderen W?chtern vorbei, auf ihren Asbilder zu.
F?r Alice und Clara stand es zurzeit nicht so gut, sie hatten die Kraft ihres Gegners untersch?tzt, und konnten sich nun nicht mehr aus seinem Griff befreien, Dyn lag am Boden und versuchte sich zu entscheiden welche der beiden Gestalten er nun verfolgen sollte.
Zu aller Gl?ck war Malina nun endlich aus ihrer Angststarre erwacht, und geistesgegenw?rtig stellte sie demjenigen, der gerade an ihr vorbei rennen wollte, ein Bein.
Alice, Clara, Malina und der Fremde purzelten nun wild durcheinander, aber schliesslich gelang es Dyn, der ihnen schnell zur Hlfe eilte, den Unbekannten bewusstlos zu schlagen.
Die vier W?chter waren erst einmal so fertig und mit ihren kleinen und gr?sseren Kampfwunden besch?ftigt, dass sie das Fehlen Hatschas und MeckDwarfs gar nicht bemerkten, bis beide pl?tzlich um die Ecke bogen.
"Was ist jetzt eigentlich passiert?" fragte Alice v?llig verwirrt.
"Habt ihr einen? Wir m?ssen ihn ins Wachhaus schaffen! Gut gemacht!" MeckDwarf war so ausser sich das er ihr gar nicht zuh?rte. "Malina, renn mal schnell und hol Hilfe vom Wachhaus!"
Die W?chter sahen sich einen Moment lang stolz an, dann rannte Maline zum Wachhaus, Dyn, Clara und Hatscha stellten sicher, das der Gegner nicht aufwachte und doch noch floh ... nur Alice setzte sich nicht in Bewegung sondern blickte ernst ihren Ausbilder an.
"Ist ihnen nicht gut, Sir?" Meck war sehr blass im Gesicht.
"Geht schon Alice, danke!" wies er sie zur?ck, sagte aber ausnahmsweise nichts, als sie ihn am Arm packte und st?tzte, bis die anderen W?chter ankamen.


16.01.2002 23:33

Clara Bienchen

"Wir m?ssen diesen Typ auf jeden Fall befragen, wenn wir ihn im Wachehaus haben und er wieder zu sich gekommen ist." meinte Clara, die inzwischen auf dem fremden Angreifer sa? und ihn mi?mutig betrachtete.
Sie packte ihn an den Haaren und hob den Kopf so weit, da? man das Gesicht sehen konnte.
"Hat den schon einmal jemand gesehen?" fragte sie und sah alle der Reihe nach an.
Kopfsch?tteln war die Antwort.
Clara wandte sich wieder der Inspektion des Fremden zu.
"Sagt mal, warum habe ich blo? das Gef?hl, da? diese Leutchen einen Hang zum Briefe schreiben haben?" fragte sie und zog einen weiteren Brief aus der Hosentasche des Angreifers.
"Meine G?te ist der zerkn?llt, ich les mal vor:
Duh must sie aufhaltigen, tie Wache, sohnst zerst?rt sie allles.
D?s "F?st" beginningt bai Sonnenuhntergang, sai plo? punktlisch.."
"Ein Fest?" fragte Alice.
"Es steht in Anf?hrungszeichen, also ist es irgendetwas B?ses, wenn ihr mich fragt." sagte Clara nachdenklich.
"Bei Sonnenuntergang, das ist ziemlich bald!" stellte Dyn nach einem Blick an den Himmel fest.
"Wo denkt ihr wird es statt finden?" brachte Humph ersch?pft hervor.
"Nun, ich denke alles wei?t auf das Hotel 23 hin" antwortete Clara.
"Und Dragor ist noch immer da drin....."

17.01.2002 9:20

Dyn Amit

"Ich hoffe die haben nichts B?ses mit Dragor vor! Man h?tte ihn nicht reinlassen d?rfen.. vielleicht wird er ein Opfer von ihnen? Oder sie tun ihm weh?" machte sich Alice Vorw?rfe und die anderen schauten stumm auf den Boden, wo die Kreatur noch immer lag.
"Wir m?ssen jetzt dringend auf die Hilfe warten und dieses Ding, das auf dem Boden liegt mitnehmen.. und sofort auf den Weg machen. Am besten wir gehen in ziviler Kleidung.. das man uns auf Anhieb nicht erkennt." schlug Hatscha vor und um die Ecke kamen schon zwei andere W?chter und transportierten den auf dem Boden liegenden gro?en Mann ab.

- sp?ter am Abend -

Die 5 Rekruten plus Ausbilder kamen in einigerma?en zivilen Kleidung, wobei einige das falsch verstanden haben. Dyn hatte einfach ein 'schwarzes' Hemd ?ber seinem Brustharnisch gezogen und trug noch immer seine Stiefel. Aber es war immerhin dunkel und sie wollten sowieso nicht entdeckt werden.
Vorsichtig schlichen sie zu dem Hotel 23 und schauten in den Himmel ohne irgendwie gesehen zu werden.
"Es ist schwer zu erkennen, wann die Sonne untergeht, wenn man gar keine Sonne sieht.." stellte Dyn fest und die sechs beschlossen einfach zu warten bis sich endlich was tut. Nach 5 Minuten kamen zwei weitere dunkel gekleidete Personen schnell um die Ecke und wollten zur Versammlung. Gut versteckt sa?en die 5 Rekruten plus Ausbilder in einem winzig kleinem ausgetrocknetem Busch und glaubten, dass sie niemand sieht. Doch die zwei Personen die um die ecke liefen hatten sie l?ngst bemerkt und gr?ssten.
"Die m?ssen wohl denken wir geh?ren dazu.." ?berlegte Clara
"Aber wir k?nnen da nicht rein gehen.. sonst geht es uns wie allen anderen.." protestierte Humph gleich gegen den nicht vorhanden Vorschlag, aber alle waren sich einig, dass sie als Gruppe da rein gehen sollten..
"NEIN!" betonte Humph "Wir warten ab.."
"Er hat recht, da k?nnen wir nicht rein" sagte Dyn und die 6 Stadtw?chter beschlossen das sie sich ein wenig umsehen.. Doch als alle aufstanden sagte der 'T?rsteher' des Hotels
"Na los, kommt rein.. es BEGINNT!"

18.01.2002 14:33

Dragor Nemod

Dragor sass an die Wand gelehnt, auf seiner Schulter Venezia, beide in dumpfes Br?ten verfallen. Es gab praktisch keine M?glichkeit den Raum zu verlassen, sofern man nicht eisenverst?rkte W?nde und T?ren durchbrechen konnte. In der Zelle herrschte absolute Stille.
Deshalb merkten die Insassen auch sofort, dass die Feier begann.
Es begann mit gelegentlichem Paukenschlag oder Trompetenqu?ken, so als w?rde jemand proben. Dann begann die Musik kontinuierlich zu spielen. Ein Scharren war zu h?ren, was darauf hinwies das es wieder Essen gab. Dragor sah auf. Er erhob sich vorsichtig um Venezia nicht von seiner Schulter zu werfen und holte die Sch?ssel. Er starrte missmutig hinein. Es war die dritte Mahlzeit seiner Gefangenschaft, und die ersten beiden waren scheu?lich gewesen. In dem Blech-Napf in seiner Hand schwappte eine Br?he die ihn schwer an den Ankh erinnerte, und ab und zu tauchte etwas auf, das vielleicht h?tte Fleisch sein k?nnen, wenn es nicht grau gewesen w?re.
"Na Lecker..."murmelte er zu sich selbst und stellte die Sch?ssel ab. Missmutig setzte er sich davor.
"Hast du keinen Hunger?" frug Venezia.
"Wollen sie DAS etwa essen, M?'?m?" frug Dragor zur?ck.
"Es ist besser als nichts. Also, willst du oder nicht?"
"Nein, nehmen sie ruhig, M?'?m."
Venezia ging zur Sch?ssel und begann lautstark zu essen. Dragor starrte gegen die Decke und z?rnte mit der Welt im Allgemeinen, und dieser Zelle im speziellen.
Pl?tzlich h?rte ein s?gendes Ger?usch.
Rettung? S?gte dort jemand an der T?re?
"H?ren sie das, M?'?m?"
Keine Antwort.
"M?'?m?"
Nun ortete er die Quelle des Ger?usches. Leutnant Knurblich schnarchte, woraus folgte das sie schlief. Er stubste sie an.
"M?'?m? Wache sie auf, M?'?m!"
Keine Reaktion.
Dragor fluchte ungehemmt und freute sich gleichzeitig ?ber seinen fehlenden Appetit. Wenn sie bet?ubt werden sollten hies das, das sie bald abtransportiert w?rden. Er beschloss sich schlafend zu stellen.

Dyn, Alice, Clara, Hatscha, Malina und Humph betraten einen grossen Saal. Das heisst, sie wurden von dem Menschenstrom mitgezogen.
"Was passiert hier?" fl?sterte Malina und musterte den festlich geschm?ckten Saal. Er sah aus wie ein Opernsaal, mit B?hne und Orchestergraben und allem. Was jedoch auffiel war die B?hnendeko. Sie bestand aus zwei grossen Pf?hlen, etwa 2 Meter hoch, und zwei weiteren, welche jedoch nur einen Meter hoch waren. Als sich die W?chter notgedrungen hingesetzt hatten wurde es langsam leise im Saal. Dann wurde ein Vorhang vor der B?hne zugezogen und man h?rte Geschepper von Metall.
Pl?tzlich ein erstauntes Keuchen.
"Halt still, W?chter-Bastard!" erscholl es hinter dem Vorhang.
Dann flog ein grosses Buch aus dem Vorhang und fiel auf Humphs Knie nachdem es seinen Vordermann niedergestreckt hatte.
Humpf sah darauf hinab.
"Das ist Dragors Notizbuch!"

18.01.2002 17:16

Hatscha al Nasa

"Dragors Notizbuch? Was macht das denn hier?", fragte Alice erstaunt.
"Ich wei? es nicht, aber wir werden es wohl bald erfahren", meinte Humph grimmig und sah in Richtung B?hne, wo das Buch herkam.
Eine Gestalt war hervorgetreten und verk?ndete nun etwas, was leider schwer verst?ndlich war. Die W?chter verstanden nur ein paar wenige Brocken, weil der Sprecher ziemlich lispelte, nuschelte und noch nebenbei stotterte. Sie h?rten jedoch heraus, dass sich die Vorstellung, die jetzt anscheinend stattfinden sollte, etwas verz?gern w?rde.
"Was bedeutet das?", fragte Dyn. Die anderen zuckten mit den Schultern.
"Mich erstaunt eher, dass da die vier Pf?hle stehen, noch dazu zwei gro?e und zwei kleine. Sie erinnern mich irgendwie an die Sitten von irgendwelchen Eingeborenen, von denen ich mal etwas geh?rt habe", ?berlegte Hatscha.
"Ich habe so einen Verdacht, was sie bedeuten. Und der Verdacht ist gar nicht gut", meinte Humph unheilverk?ndend.
"Und dieser Verdacht w?re?", fragte Clara.
"Nun, unter den gefangenen W?chtern sind zwei etwas kleinere, Veni und Gonzo...", erkl?rte er. Jetzt verstanden auch die anderen.
"Oh weh, das ist nicht gut", meinte Malina.
"Nein, wirklich nicht. Und darum sollten wir jetzt so schnell wie m?glich etwas unternehmen", sagte Humph und stand auf.
Die anderen sahen ihn erstaunt an.
"Was hast du vor? Du willst doch wohl nicht..."
"Oh doch, das werde ich. Kommt mit", sagte er und machte sich schon einen Weg durch die Sitzreihe. Hier und da erklang ein "Autsch!" und "Pass doch auf" oder ein "Wohin wollen Sie? Die Vorstellung hat doch noch gar nicht begonnen!".
So schnell sie konnten, versuchten die f?nf Rekruten ihm hinterher zu kommen. W?hrend sich Hatscha nach einem geeigneten Weg umsah, fiel ihr Blick kurz zur B?hne.
"Seht mal, wer da ist!", rief sie und zeigte zu den Pf?hlen.
Die anderen folgten ihrer Hand. Dragor stand auf der B?hne, sofort begann ein emp?rtes Murmeln im Saal.
"Das geh?rt aber nicht zum Programm, oder?", erklang eine Stimme in ihrer N?he. Die Zuschauer waren nicht sehr begeistert von Dragors Erscheinen, noch dazu, wo er nicht in Fesseln ankam.
Aber die W?chter waren froh, sie waren damit allerdings auch die einzigen.
"Schnell, wir m?ssen zu ihm, bevor die anderen ihn wieder gefangen nehmen!", sagte Humph und rannte los.

20.01.2002 12:36

Dragor Nemod

Dragor stand auf der B?hne vor dem Publikum.
Er war hinter dem Vorhang hervorgestolpert und stand nun davor, angestarrt von einem Puplikum das eine unerfreuliche Programm?nderung erahnte. Ihre Reaktion darauf deutete sich in dem typischen Ger?usch von gez?ckten Waffen aus. Doch bevor Dragor die Saalbesucher n?her untersuchen konnte sp?rte er eine grosse Hand auf seiner Schulter die sich bem?hte diese vom restlichen K?rper zu trennen. Weil das jedoch nicht funktionierte folgte Dragor seiner Schulter zwangsl?ufig zur?ck hinter den Vorhang.
Dort wurde er, immer noch in Bewegung, herumgedreht und von einer Faust empfangen. Die Hand in der immer noch seine Schulter ruhte warf ihn wie eine Puppe in die Ecke, wo er sich sofort wieder aufrichten wollte.
Zwei Dinge hinderten ihn daran.
Zum einen die ?belkeit die der von der Fazst ausgegebenen Einladung folgte, zum anderen das Gef?hl einer kalten und vor allem scharfen Metallkante am Hals.
"OK, Kleiner," erscholl eine Stimme wie Kreide auf trockener Tafel direkt neben seinem Ohr "Ich hoffe du verstehst die Sprache kalten Stahls!"
Dragor deutete ein Nicken an, wagte es jedoch nicht den Mund zu ?ffnen.
"Gut, sehr gut!" antwortete die Stimme "Karl!Geh raus und erkl?re die Verz?gerung!"
Auf den Befehl hin l?ste sich ein Schatten aus der Ecke und nahm die Gestalt das Ballon-Nasen-Riesen an. Er durchschrit den Raum hinter dem Vorhang, vorbei an den Pf?hlen an die die Ausbilder gekettet waren und durch den Vorhang.
"Meine sehr verehrten Ordensbr?der," erklang seine vollt?nende Stimme von draussen "Ich bitte euch die Unter..."
"Ruhe! Keine Bewegung!"
"Ankh-Morpork Stadtwache!"
"Sie sind festgenommen!Alle!"
Dragor identifizierte die Stimmen als Claras, Hatschas und Humphs.
"Was geht da draussen vor?" fl?sterte die Stimme des Messerhalters. Das Messer l?ste sich ein wenig von Dragors Hals. Diese Gelegenheit blieb nicht ungenutz. Dragor entwaffnete den Fremden mit einem schnellen Handgriff und das Messer bohrte sich in die T?re zur B?hne. Doch der Fremde war auch ihne Waffe gef?hrlich. Er schlug Dragor ins Gesicht, w?hrend von draussen ebenfalls Kampfger?usche und ein anschwellendes emp?rtes Schreien ert?nten. Es kam zu einem Gerangel zwischen Dragor und dem Fremden. Schliesslich gewann der Fremde die Oberhand und nagelte Dragor fest. Er gab ihm einen ordentlichen Schlag, woraufhin Dragor ins Reich der Tr?ume segelte. Der Fremde zog sein Messer aus der T?re , kniete sich neben den Niedergesteckten und hob das Messer zum finalen Stich.
Pl?tzlich rollte ein Auge neben ihm ?ber den Boden, blieb liegen und sah ihn an. Auf das Auge folgte ein Zombie, welches durch den Vorhang geschossen kam und ihn von den Knien holte. Er f?hlte wie Fesseln um seine Hand- und Fussgelenke festgezurrt wurden.
"Clara Bienchen, Ankh-Morpork Stadtwache!" sagte eine Frauenstimme "Sie sind festgenommen wegen Entf?hrung, versuchten Mordes an einem W?chter und allem was ich noch nicht weiss!"

Vor dem Vorhang hatten Humph und die Rekruten weit mehr Problem als Clara hinter dem Vorhang. Sie setzten sich munter zur Wehr, doch das gesamte Publikum hatte sie nun umringt und zog den Kreis langsam enger. Unz?hlige grimmige Gesichter starrten sie an. Unz?hlige Waffen lechzten nach ihrem Blut. Die Rekruten und der Ausbilder r?ckten immer n?her zusammen.
"Irgendwelche Vorschl?ge, Rekruten?"

20.01.2002 20:58

Clara Bienchen

"Dragor, hey Dragor."
Clara kniete neben dem immernoch weggetretenen W?chter und be?htesich ihn sanft zu wecken, was jedoch nicht besonders gut funktioniert, besser gesagt es funktionierte ?berhaupt nicht, also packte sie ihn an den Schultern und begann den W?chter zu sch?tteln.
"?h..wm..knnmn.." verk?ndete Dragor benommen, als er langsam die Augen ?ffnete.
"Was, wer bist? Wo bin ich? Was ist hier los?"
Clara seuftzte. "Moment, hier!"
Sie reichte dem verwirrten Rekruten sein Notizbuch. Er nahm es z?gernd an und begann zu lesen.
"Dieses....DING starrt mich an..." ert?nte eine ver?ngstigte Stimme hinter ihnen.
Der Verbrecher, lag auf dem Bauch, die H?nde auf dem R?cken zuammen und wagte nicht den Blick von dem kleinen schwarzen kaninchen abzuwenden, das direckt vor ihm hockte.
"Das ist keine Ding!" kommentierte Clara.
"Es faucht,..." stellte die zitternde Stimme des Fremden fest.
"Ja, und es wird es nicht dabei belassen, wenn du nicht entlich deine Klappe h?ltst." zischte Clara.
Dann horchte sie auf.
"Dragor, h?rst du das?" fl?sterte Clara.
"Hmm? Was meinst du, es ist ganz still." war die Antwort.
Langsam n?herte sich Clara dem Vorhang und schob ihn vorsichtig ein kleines St?ck bei seite.
"Ach du heiliger Apfelkuchen! Wie habt ihr das denn angestellt?"
Bienchen starrte ihre W?chterkollegen gro? an, die alle auf einem gro?en Haufen, bewu?tloser Ordensmitglieder standen.
"Och, ich wei? auch nicht, es-es kam einefach ?ber uns, irgendwie..."meinte Hatscha unt trat nebenbei einem zu sich kommenden Verbrecher zwischen die Augen.

21.01.2002 9:01

Dyn Amit

Clara betrat nun die B?hne und betrachtete noch einmal genau die Ordensmitglieder wie sie Reih und Glied am Boden lagen.
"Das verstehe ich nicht.." war ihr einzigstes Kommentar.
"Holt sofort Verst?rkung, jemand von hier muss der Kopf der Bande sein und auch schuldig daran sein, die Ausbilder entf?hrt zu haben. Wir geben erst Ruhe, wenn wir den Verbrecher haben und ihn in eines tiefes kaltes Verlie? gesteckt haben!" mutigte Humph die anderen auf die ganze horde festzunehmen.
Tats?chlich schafften sie es den ganzen Orden hochgehen zu lassen und die Ausbilder ihre beraubte Freiheit zur?ck zu geben, doch die Arbeit war noch nicht getan.
"Nunja, wir m?ssen sie auf die Wache bringen und ein Gest?ndnis aus jedem dieser Leute herauspressen.. mein einzigstes gro?es Bedenken ist, was diese Organisation ?berhaupt sein soll!?" schreckte Humph aber auch wieder die W?chter ab, denn die eigentlich Schreibarbeit lag noch vor ihnen.
Nach einem kurzen zeitraum kam auch Verst?rkung einiger W?chter und sie nagelten die 'Ordensbr?der' fest. Doch schon bald merkten sie, dass sie nicht einmal ann?hernd weiter gekommen sind. Es waren 20 Leute die sie festgenommen haben, doch aus keinem brachten sie nur eine Information raus.
"Es muss so eine Art Verschw?rung sein.." stellte Clara als Behauptung in die Runde, doch alle wussten, dass es nur eien wage behauptung war.
Es war nun sp?t abends und sie haben die Mitglieder der 'sekte' mehrmals abgefragt,d coh leider ohne Ergebniss, doch noch einmal versuchte Humph sein Gl?ck.
"Nun, sag es! Was ist dies f?r ein Treffen gewesen? SPRICH!" br?llte er den Mann an,d er noch immer schwarz gekleidet war und anscheinend fest zu seiner '?berzeugung' hielt und schweigte, doch pl?tzlich antwortete er. "Ich werde ihnen nicht sagen wer meine Boss ist, ich werde ihnen nicht sagen,d ass er gar nicht anwesend war, ich werde ihnen auch ganz bestimmt nicht sagen, dass er sich verdammt Nochmal in dieser Stadt aufh?lt, und ich werde ihnen verflcuht nochmal auch nicht sagen, dass wir etwas bestimmtes mit den Ausbildern vorhatten und es f?r sie noch viel schlimmer kommen wird, weil sie unsbei unserer Zeremonie gest?rt haben!!!!!!!". Die Rekruten und Humph die gelangweilt auf ihren St?hlen die Leute abfrugen machten ein dummes Gesicht und hatten neue Hoffnung. Laut diesem Mitglied befindet sich der Mann noch in der Stadt.. und es wird etwas schlimmer passieren.. ?

21.01.2002 18:28

Alice

Alice schaute dem Mann, der diese Aussage gamacht hatte, genau ins Gesicht. "K?nnen sie uns sagen, was passieren wird? Vielleicht k?nnen wir es abwenden?"
Malina wollte gerade den Mund ?ffnen, aber Alice zwinkerte ihr zu und sie blieb stumm.
"Ihr k?nnt das Schicksal nicht mehr abwenden!" Ein anderes Ordensmitglied wandte sich um.
"Fl?sse werden ?ber die Ufer treten, grosse St?dte werden in Flammen aufgehen ..."
"Wie denn, wenn alles unter Wasser ist?" unterbrach Hatscha.
"Wie soll der Ankh ?ber seine Ufer treten? Ich glaube bis der sich regt ist die ganze Stadt locker dreimal evakuiert worden!" gr?belte Dyn.
Alice konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, aber wurde sofort wieder ernst und sah die Ordensmitglieder an, die emp?rt schauten.
"Lasst euch nicht verwirren, was passiert noch? K?nnen wir es nicht irgendwie abwenden?" Sie schauten ein nahes Ordensmitglied mit grossen, ?ngstlichen Augen an.
"Frevler werden nicht errettet!" sagte ein anderer drohend.
"Die W?sten werden sich ausbreiten ?ber die ganze Scheibe, die Sonne wird vergl?hen ... Und Gross-A-Tuin wird sterben!" zitierte der erste Mann mit fester Stimme.
"Die Auserw?hlten werden nat?rlich errettet."
"Und ihr seid auserw?hlt?"
"Wir w?ren es gewesen, wenn ihr uns nicht daran gehindert h?ttet die Scheibe zu retten! Und die nutzlosen W?chter dem grossen Dest-Roy zu opfern."
"Nun wird nur der grosse Jack der Einzige sein ... Aber er wird uns r?chen!"
Dragor notierte. "Dest-Roy ... Der grosse Jack..."
"Hey! Was macht er da!"
Hatscha lenkte schnell ab. "Wann wird dieses Ungl?ck denn geschehen?"
Die Ordensmitglieder schauten sich ratlos an.
"Naja... wenn wir es nicht schaffen, die W?chter zu opfern..."
"Es wird jeden Moment beginnen!" sagte ein anderer schnell.
MeckDwarf griff wieder ein. Er winkte die die Rekruten zu sich und fl?sterte: "Lasst die Narren reden,was sie wollen. Geht los und sucht den >grossen Jack<, vielleicht ist er ja in einer der Kneipen bekannt..."
Die Rekruten nickten und verliessen das Wachhaus.

24.01.2002 13:06

Dragor Nemod

Der grosse Jack...er war gross...er hiess Jack.
Und er hielt Malina in der einen, Dyn in der anderen Hand und nagelte Alice mit seinem Fuss an den Boden. Objektiv betrachtet hatten diese drei noch das meiste Gl?ck gehabt: Sie waren noch f?hig zu zappeln. Die anderen drei lagen am Boden und waren bewusstlos.
*Sie hatten den grossen Jack gesucht, doch wie das meistens bei solchen Gelegenheiten ist hatte Jack die Rekruten gefunden, nicht umgekehrt. Die Rekruten hatten Nachforschungen im Hotel 23 angestellt, Jack hatte auf sie gewartet. Nun, nach einer Zeitspanne in der ein Buchwurm Kaliber 303 keinen Heftroman geschafft h?tte war Jack zur aktuellen Situation ?bergegangen. Um diesen Umstand zu erkl?ren sollte nicht unerw?hnt bleiben das der grosse Jack ein Troll mit leistungstarkem K?hlhelm war.**
Jack holte aus und warf Dyn gegen die gegen?berliegende Wand, wo er dann bewusstlos zu Boden sank. Erneut holte Jack aus, dieses Mal hiess das Geschoss Malina. Als Jack sie los lie? versuchte sie aus purer Verzweiflung heraus einen Zauberspruch. Doch statt sich dadurch von Wand wegzubewegen schnellte nun ein St?ck der Wand auf sie zu. Malina stiess sich am Boden ab, wodurch der Brocken sie verfehlte und den grossen Jack f?llte. Alice kam frei, und tat erstmal einen Atemzug der ihr ein paar Zentner leichter fiel. Doch kein Troll lies sich von so etwas an einem Kampf hindern, Jack bildete keine Ausnahme. Er rappelte sich wieder hoch, doch er wirkte leicht desorientiert. Der Grund daf?r wurde Alice gewahr als sie den kahlen Sch?del des Trolles sah: Sein K?hlhelm war nur noch Quetsch-Metall.
"Was hier seien los?" fragte Jack mit einer Stimme mit der er zurecht gegeizt hatte. Ein Mensch h?tte mit ihr keine Probleme gehabt, doch Trolle die wie Spitzm?use klangen bekamen nicht viel Respekt.
Alice, als einzige die noch auf den Beinen war, ging zu Jack. Sie erkl?rte ihm alles. Das sie das eine oder andere Detail ausschm?ckte oder weglie? fiel Jack garnicht auf.

*Vorsicht, R?ckblende!
**R?ckblenden-Ende

28.01.2002 21:02

Clara Bienchen

"Das ist der gro?e Jack?" kam eine ersch?pfte Stimme vom Boden her, Clara war wieder erwacht und bem?hte sich nun auch Hatscha und Dragor zu wecken.
"Ich Jack, ja, ja, ich gro?." sagte der gro?e Jack.
"Er sieht nicht unbedingt nach jemandem aus, der sie Zerst?rung der Welt plant." stellte Clara fest w?rend Dragor und Hatscha wieder zu sich kamen.
Alice hob und senkte die Schultern. "Vielleicht lag es an dem Helm."
Der gro?e Jack wirkte verloren, zwar hatte ihm Alice vieles erz?hlt, aber es schien ihm nicht recht weiter zu helfen, er kratzte sich am Kopf.
"Ich Welt zerst?ren? Ich m?gen Welt doch..." murmelte er.
"Nein, tust du nicht." ert?nte pl?tzlich eine kreischende Stimme ?ber ihnen.
"Niemand, NIEMAND mag diese Welt und deswegen wird sie zerst?rt werden jawohl, hihihihi..." es war ein d?mliches Lachen.
Die Rekruten und Jack reckten die K?pfe nach oben in Richtung eines dunklen Balkons.
"Ach wirklich, wer sagt das?" schrie Bienchen zum Balkon.
Ein d?rrer, wirr drein blickender Mann erschien aus dem Schatten und er gackerte leise.
"Die G?tter die G?tter..." kicherte er.
"Welche G?tter?" wollte Alice wissen.
"Die G?tter einer anderen Welt, ich hab sie gesehen, sie, sie lachen ?ber uns....sie sagen unsere Welt wird sterben, ja, ja..hihihi..."
"Du hast dem gro?en Jack diesen Helm aufgesetzt oder?" schrie Alice.
"Ich brauche ihn, ihr seid alle so dumm, ihr glaubt nur den gro?en, denen die euch Angst machen..hihi..." gackerte es von Oben.
"Aber du hast diesen anderen G?ttern doch auch blo? geglaubt, weil sie gr??er als du sind und sie dir Angst machen oder?"
Kurze Stille fogte, dann gackerte es oben wieder los.
"Hi hi, a-aber sie sind zu mir gekommen, n-nur zu-zu mir, ja ja, hihi.."
"Ach? wann denn?" fragte Clara.
"In der Nacht, im Traume...oh ja, sie sagen unsere Welt ist nicht zum Existieren bestimmt..."
Der Verr?ckte konnte nicht weiter sprechen, eine gro?e Hand packte ihn, es war Jacks, und setzte ihn neben sich ab.
"Ich dich kennen, du mir immer gesagt was ich tun.."
Doch der Irre reagierte gar nicht darauf er plapperte weiter, noch w?hrend ihn die Rekruten festnahmen und zur Wache f?hrten.
"...wir existieren nur in dem Kopf eines Wesens...wir sind nicht wirklich und damit zum Sterben verurteilt, a-aber, wenn wir uns ihrer Welt zusprechen, k?nnen wir gerettet werden...ja,ja....."

30.01.2002 10:37

Humph MeckDwarf

Stolz auf sich gingen die Rekruten mit ihren Gefangenen ins Wachehaus der Kr?selstrasse und traten ein, wo sie bereits einen Humph MeckDwarf antrafen, der anscheinend mit sich selbst besch?ftigt war.
"?Wie meinst du das, du warst auf Urlaub? Du kannst doch nicht einfach auf Urlaub gehen, wenn man mich gerade ?berf?llt und t?ten will!...Wie, du wusstest, dass mir nichts passieren w?rde? Das soll ich dir glauben??...Du spinnst ja!...Nein, wozu hab ich dich eigentlich noch, wenn du einfach GEHST???...Ich soll mich nicht aufregen? ICH SOLL MICH NICH?"
Hatscha r?usperte und Humph stockte: "?h, ja? Was ist? Oh, sind das eure Verd?chtigen?"
Er blickte auf den Troll der noch immer den Mann trug.
Hatscha nickte und grinste den Ausbilder an: "Wir haben den Fall gel?st."
"Sch?n, erz?hlt mir mehr."

"Ihr meint, dieser Schreihals? K?nnte den irgendjemand zum Schweigen bringen? Ich halt das nicht mehr aus!"
Der Troll Jack machte einen wuchtigen Schlag und der Man brach bewusstlos zusammen.
"?h, so meinte ich das eigentlich nicht? Naja, egal, noch mal, dieser Spinner hat den Troll dazu benutzt, unsere Ausbilder zu entf?hren und dieses Ritual durchzuf?hren??"
Alice nickte: "Ja, Sir. So sieht es wohl aus. Jack kann nichts daf?r."
"Der Helm ist?"
"Den hab ich mitgenommen, Sir.", sagte Malina und hob einen Helm hoch.
"Gut?"
"Das hei?t doch, dass wir endlich fertig sind, oder Sir?", Hatscha stand genervt auf.
"Moment mal? Wo sind die Ausbilder?"
"Oh? ?h?", erwiderte sie.
Humph l?chelte: "Schon gut, dass ist bereits alles erledigt. Ihr glaubt gar nicht, wie leicht Verh?re sind, wenn man Mala hinzuzieht?"
Die Rekruten schienen erleichtert.
"Das habt ihr gut gemacht, man kann stolz auf euch sein. Aber einer von euch mu? noch den Bericht verfassen? Hatscha, w?rst du wohl so nett?"
"Warum ich??"
"Weil du ja so erpicht darauf bist, den Fall abzuschlie?en. Und da der Bericht dazu geh?rt? auf jeden Fall w?rdest du damit den Fall abschlie?en?"
Hatscha blickte Humph b?se an. Er l?chelte zur?ck und merkte, wie die anderen Rekruten sie angrinsten.
Dann seufzte sie und begab sich zu ihrem Schreibtisch.
"Ihr anderen k?nnt derweil gehen?", meinte der Ausbilder und nickte den Rekruten zu.
Sie salutierten und gingen. Nur Alice blieb einen Moment lang stehen und blickte zu ihrem Ausbilder zur?ck: "Geht's dir auch wieder gut, Meck?"
Der Ausbilder blickte sie an und hob die Augenbraue.
"?h, ich meine, Sir."
Er l?chelte: "Schon gut, Alice. Man muss nicht immer so streng sein und irgendwann kommt man sowieso zum duzen. Mach nur."
Sie nickte: "Geht's dir gut?"
"Schau nicht so sorgenvoll. Es geht schon wieder. Der Kobold ist wieder da und hat seine "Arbeit" erledigt."
"Dann ist es ja gut", sie strahlte ihn an, wendete sich der T?r zu und ?ffnete.
Humph blickte sie schweigend an und sagte dann: "Jaja, du hast recht, sie ist se?"
"Wie bitte, Sir?"
"?h? Ach nichts, Alice. Ich w?nsche dir noch eine gute Nacht und so weiter."
"Danke Sir.", ihr Grinsen konnte Humph sogar von hinten sehen.
Als sie weg war seufzte er laut auf und widmete sich den Papieren, die vor ihm lagen.

----ENDE----



03.02.2002 16:00

Wörter:

Humph MeckDwarf   1485
Hatscha al Nasa   1864
Alice   2357
Clara Bienchen   2455
Dragor Nemod   2473
Dyn Amit   2834



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