L-Mission: Die Stunde der Wahrheit

	Es ist früher Abend und Rogi Feinstich arbeitet in ihrem speziell eingerichteten Büro im Keller des Wachhauses. Es fällt ihr schwer, sich auf die Akten zu konzentrieren - wie so oft in letzter Zeit. LOS
	CK_Ziegenberger steigt die Treppen zum Keller hinab.
	Fw_Rogi_Feinstich liest nun zum dritten mal die Zeile durch. Sie schaut sich den Aktendeckel an und runzelt die Stirn.
	Rogi hört die Schritte auf der Treppe und bemerkt, dass sie sich ihr nähern.
	CK_Ziegenberger steht etwas unsicher im Türrahmen.
	CK_Ziegenberger klopft an die offen stehenden Tür.
CK_Ziegenberger	Rogi?
	Fw_Rogi_Feinstich schaut auf.
Fw_Rogi_Feinstich	Hm? Oh komm nur rein...
	Fw_Rogi_Feinstich legt die Akte beiseite.
CK_Ziegenberger	Hallo... Ich wollte Dir diese Akte bringen.
Fw_Rogi_Feinstich	Worum geht ef denn?
	CK_Ziegenberger hält die Akte in der gesunden Hand und sieht den Stapel der bereits vorhandenen Akten.
CK_Ziegenberger	Tut mir leid, dass ich Dir noch mehr Arbeit bringe.
Fw_Rogi_Feinstich	Da kannft du ja nichtf für.
CK_Ziegenberger	Es geht um unseren letzten gemeinsamen Fall. Der Kommandeur hat mich darum gebeten, die Akte noch einmal auf ihre Vollständigkeit hin durchzusehen, damit sie ins Archiv kann und...
Fw_Rogi_Feinstich	Oh!
	CK_Ziegenberger betritt den Raum vollends. Sie tritt näher und deutet auf den zusätzlichen Stuhl.
Fw_Rogi_Feinstich	Und nun foll ich daf ebenfallf machen?
CK_Ziegenberger	Darf ich?
Fw_Rogi_Feinstich	Natürlich
	CK_Ziegenberger legt die geschlossene Mappe zögerlich auf Rogis Schreibtisch ab, dicht an dessen Kante und akkurat ausgerichtet. Sie setzt sich, zieht die Hand zurück und legt diese unbewusst über der Armschiene des gelähmten Armes ab.
	Fw_Rogi_Feinstich blättert die Akte durch.
Fw_Rogi_Feinstich	Und wie geht ef dir?
	CK_Ziegenberger sucht Rogis Blick und atmet tief durch. Das hier fällt ihr nicht leicht aber sie hatte in letzter Zeit viel Gelegenheit, ausführlich nachzudenken und ist dabei immer wieder über eine bestimmte Sache gestolpert, die ihr keine Ruhe mehr lassen will. Eine Sache, die ausnahmsweise nichts mit den Ereignissen rund um Ascher oder dessen Einfluss auf ihre Gefühle zu tun hat.
CK_Ziegenberger	Ich habe die Akte durchgesehen und mich an Verschiedenes aus dieser Nacht erinnert.
	CK_Ziegenberger errötet bei dem Gedanken daran, dass ihr eine kurze Zeitspanne der Erinnerungen merkwürdig irreal vorkommt, mit weichen Farben, Lichtern und einer schwebenden Igorina. Hätte sie sich damals doch nur mehr zusammen reißen können! Aber dann wäre ihr auch eine andere Sache vielleicht nicht ganz so deutlich aufgefallen. Sie beschließt, direkt zum Wichtigsten zu kommen.
	Fw_Rogi_Feinstich runzelt die Stirn.
	CK_Ziegenberger blickt Rogi in die unterschiedlich farbigen Augen und versucht, freundlich deren Blick zu halten.
CK_Ziegenberger	Ich muss deine Frage daher wohl zurückgeben: Wie geht es stattdessen Dir?
	Fw_Rogi_Feinstich hebt kurz fragend die Brauen.
CK_Ziegenberger	Ich habe mitbekommen, wie sehr Dir die Tatsache zuzusetzen schien, dass diese Urahnin unseres Patriziers in der Stadt war und dass sie deine Dienste beansprucht hat.
	Fw_Rogi_Feinstich atmet tief ein.
CK_Ziegenberger	Als wir das Büro des Kommandeurs verließen, ging dein erster Griff an deine Tasche mit den Instrumenten. Ich habe damals nichts gesagt, weil... die Situation nicht passend war.
	Fw_Rogi_Feinstich schaut automatisch zu einer bestimmten Schublade der Kommode.
	CK_Ziegenberger bemerkt den Blick.
CK_Ziegenberger	In der Gruft später, als Du mir das Beruhigungsmittel gespritzt hast, welches Du in eben genau dieser Tasche aufbewahrst, musstest Du die Dosis für mich erheblich reduzieren. Und ich bin körperlich ein Durchschnittsmensch, keine Ausnahme.
	Fw_Rogi_Feinstich schluckt schwer.
CK_Ziegenberger	Aber das war nicht das einzige Mal, dass etwas... nicht ganz stimmig schien. Als Du dich so rührend um mich gekümmert hast, nach dem... als ich... im Anschluss an den Angriff, da hast Du mir auch von diesem Mittel gegeben. Es waren die gleichen Fläschchen. Und Du hattest immer viele davon in deiner Tasche dabei. Mehr, als für mich nötig waren. Und doch ab und an weniger, als Du sie für mich verbraucht hast. Deutlich weniger. Und ich habe darüber nachgedacht, dass es in der Zeit eigentlich keinen anderen Patienten mit so zerrütteten Nerven gab, der bei Dir in Behandlung gewesen wäre.
Fw_Rogi_Feinstich	Verfluchte Ermittler!
CK_Ziegenberger	Und nicht zuletzt gibt es...
	Fw_Rogi_Feinstich wird sichtlich nervöser.
	CK_Ziegenberger zögert kurz,bevor sie sich zum Weiterreden überwinden kann, spricht es dann aber doch sehr leise aus.
CK_Ziegenberger	Es gibt Gerüchte unter den Rekruten.
	Fw_Rogi_Feinstich steht angespannt auf.
Fw_Rogi_Feinstich	Gerüchte gab ef fon immer!
	Fw_Rogi_Feinstich ist lauter als beabsichtigt.
CK_Ziegenberger	Gerüchte darüber, dass Du manchmal ungehalten über sie bist, wenn sie etwas nicht begreifen wollen. Und darüber, dass Du kurz darauf, wenn Du ihnen eine Aufgabe zugeteilt und sie kurz unbeaufsichtigt gelassen hast, wenn Du dann wiederkommst... dass Du dann wie ausgewechselt wirkst. Gelassen, geduldig... fast desinteressiert. Nicht so, wie man es von Dir gewohnt ist.
	CK_Ziegenberger spricht immer leiser, bis sie verstummt und Rogi nur noch mit den Blicken folgt.
	Fw_Rogi_Feinstich lehnt sich an den Schreibtisch und stützt sich mit den Händen auf. Sie krallt sich nahezu in die Tischkante, dass die Knöchel weiß hervortreten.
CK_Ziegenberger	Rogi?
	Fw_Rogi_Feinstich schnauft schwer.
	CK_Ziegenberger ballt unwillkürlich auch die Finger fester in den Stoff ihres Rockes.
Fw_Rogi_Feinstich	Ich ich...
CK_Ziegenberger	Ich möchte Dir nichts unterstellen. Aber ich mache mir ernsthafte Sorgen, das verstehst Du, oder?
	Fw_Rogi_Feinstich bricht ab und geht zum Eingang. Sie schaut nach draußen.
	CK_Ziegenberger springt auf.
	Fw_Rogi_Feinstich dreht sich wieder um und krallt sich mit einer Hand die Türklinke.
	CK_Ziegenberger steht absolut unter Spannung.
Fw_Rogi_Feinstich	Du haft doch niemand etwaf gefagt, oder?
CK_Ziegenberger	Nein, habe ich nicht. Ich wollte mit Dir sprechen, nicht mit irgendwem sonst.
	Fw_Rogi_Feinstich überlegt fieberhaft.
	CK_Ziegenberger macht einen zaghaften Schritt auf Rogi zu. Sie will ihr irgendwie helfen.
	Fw_Rogi_Feinstich krallt sich fester in die Türklinke. Ihre Gedanken rasen.
CK_Ziegenberger	Meine Frage steht noch immer, Rogi...
	CK_Ziegenberger flüstert fast.
CK_Ziegenberger	Wie geht es Dir wirklich?
	Fw_Rogi_Feinstich sackt in sich zusammen rutscht von der Klinke ab und krallt sich in die Tür. Dann sitzt sie am Boden und schaut hoch zu der Ermittlerin.
	CK_Ziegenberger springt herzu und versucht Rogi zu stützen, landet allerdings bloß ebenfalls am Boden, nun auf den untergefalteten Beinen, mit weit gebauschten Röcken um sich.
Fw_Rogi_Feinstich	Du darft ef keinem fagen!
	CK_Ziegenberger flüstert entsetzt.
CK_Ziegenberger	Nein, ich werde es keinem sagen. Wenn Dir das so viel bedeutet, werde ich niemandem davon erzählen.
	CK_Ziegenberger hält Rogis Hand fest , kann dabei aber nicht verhindern, dass ihr Tränen in die Augen steigen.
CK_Ziegenberger	Wie konnte das denn nur passieren?
	Fw_Rogi_Feinstich schaut auf Ophelias Hand und entspannt sich etwas. Sie versucht sich zu erinnern.
Fw_Rogi_Feinstich	Ef hat mit meiner Beförderung fum Lance-Korporal angefangen... alf ich fu GRUND abgeordnet wurde.
	Die beiden so unterschiedlichen Frauen sitzen, dort wo Rogi in ihrem Schock zusammenbrach, beide an der Tür zu deren Zelle auf dem kalten Boden. Rogi ist außerstande, in dieser Situation den Schein zu wahren. Auf Ophelias Schlussfolgerungen und deren Aussage hin, kann sie ihre Medikamentensucht nicht mehr leugnen. Rogis größte Sorge ist jedoch, ob die Ermittlerin deren Schlüsse für sich behalten hat, bevor sie sie damit konfrontierte. Ophelia verspricht ihr, dieses Wissen für sich zu behalten und tatsächlich mit niemandem darüber zu reden. Dies ist der Moment, in dem sich endgültig zeigt, dass Ophelias Loyalität der ehemaligen Ausbilderin gegenüber höher einzustufen ist, als ihr Pflichtgefühl der Wache gegenüber. Unter Tränen hält sie Rogis Hand. Es ist an der Zeit, Fragen zu stellen.
CK_Ziegenberger	Es begann mit der Beförderung zum Lance-Korporal? Wie das?
	CK_Ziegenberger laufen die Tränen inzwischen ungehindert über das Gesicht.
	Fw_Rogi_Feinstich schließt kurz die Augen.
Fw_Rogi_Feinstich	Ich ich wuffte nicht mehr, wie ich den Kodex wahren follte... ich...
CK_Ziegenberger	Den Kodex?
Fw_Rogi_Feinstich	Ich war einfach überfordert. Der Igor Kodex... ich will doch nur die Traditionen wahren... aber daf ift nicht immer leicht.
	CK_Ziegenberger tut es im Herzen weh, ihr Vorbild dermaßen am Boden zerstört zu sehen.
	Fw_Rogi_Feinstich murmelt den Kodex vor sich hin wie ein Gebet:
Fw_Rogi_Feinstich	Niemals widersprechen, niemals beklagen, mach nie eine persönliche Bemerkung, stelle keine Fragen und öle nie die Türen.
	Fw_Rogi_Feinstich wird dabei immer leiser.
	CK_Ziegenberger hält die reglose Hand ganz fest. Sie wird sich bewusst, wie unterschiedlich das innere Wesen der Person vor ihr zu dem sein muss, was man allgemein dem Äußeren entnimmt.
CK_Ziegenberger	Dieser Kodex... das ist schon eine andere Kultur.
	Fw_Rogi_Feinstich wird sich langsam bewusst das sie beide auf dem Boden sitzen und Vorbeikommende sie durch den Türspalt sehen könnten. Doch sie nickt langsam.
	CK_Ziegenberger überlegt fieberhaft, was sie zur Aufmunterung sagen könnte.
CK_Ziegenberger	Du hast es so lange geschafft. Diesen Spagat zu überdauern. Was hat die Beförderung daran geändert?
	Fw_Rogi_Feinstich schaut Ophelia an, als ob die Frage nicht ernst gemeint sein kann.
	CK_Ziegenberger zuckt bei Rogis Blick leicht zusammen. Hat sie etwas Falsches gesagt?
Fw_Rogi_Feinstich	Jeder hat plötflich von mir erwartet, Befehle fu geben! Perfonen fu führen und Rekruten auffubilden...
	CK_Ziegenberger kaut leicht auf der Unterlippe. Sie beginnt zu ahnen, wo das Problem lag.
	Fw_Rogi_Feinstich schaut wieder zu Boden.
CK_Ziegenberger	Aber das hast Du ganz hervorragend gemacht!
	Fw_Rogi_Feinstich schüttelt leicht den Kopf.
CK_Ziegenberger	Die Rekruten schätzen Dich, die Kollegen bewundern Dich. Deine Operationskünste sind legendär!
Fw_Rogi_Feinstich	Wenn meine Mutter daf wüffte...
	CK_Ziegenberger s Inneres scheint zu gefrieren, bei der Art und Weise, in der Rogi ihre Aussage formuliert.
CK_Ziegenberger	Wie könnte es jemanden geben, der nicht stolz auf Dich wäre, Rogi?
Fw_Rogi_Feinstich	Du kannft daf nicht verftehen...
CK_Ziegenberger	Dann erkläre es mir! Bitte!
Fw_Rogi_Feinstich	Waf ich tue, ift für eine Igorina völlig untypif. Allein damit widerfpreche ich jedem Grundfatz, ja, habe ich fon immer getan und ef hat mir nie Gutef gebracht...
CK_Ziegenberger	Ist die Wertschätzung deiner Kollegen etwas Schlechtes?
	Fw_Rogi_Feinstich seufzt.
CK_Ziegenberger	Du hast unzählige Leben gerettet. Ist das etwas Schlechtes?
Fw_Rogi_Feinstich	Nein, Refpekt ift wichtig! Aber daf macht die Fituation nicht beffer oder leichter. Und ich habe auch unfählige verloren.
	CK_Ziegenberger versagt fast die Stimme.
CK_Ziegenberger	Mir hast Du das Leben gerettet. Nicht nur einmal.
	Fw_Rogi_Feinstich schaut auf Ophelias verletzten Arm.
	CK_Ziegenberger schüttelt den Kopf.
CK_Ziegenberger	Eine Bagatelle...
	Fw_Rogi_Feinstich murmelt: Fo viele Rekruten...
	CK_Ziegenberger ruft frustriert:
CK_Ziegenberger	Du kannst nicht das Elend der ganzen Scheibe auf deine Schultern nehmen!
	CK_Ziegenberger s Hilflosigkeit gebiert Frustration.
CK_Ziegenberger	Anders zu sein ist nicht automatisch negativ!
	Fw_Rogi_Feinstich versucht das Gesagte einzuordnen.
CK_Ziegenberger	Und Du bist nicht die Einzige in der Wache, die anders ist, als die Übrigen. Fast jeder von uns hat mit den eigenen Dämonen zu kämpfen.
	Fw_Rogi_Feinstich lehnt sich an die Gitterstäbe.
	CK_Ziegenberger denkt beschämenderweise auf einmal ganz egoistisch an den eigenen Dämon - an die oktrueirte Liebe zu Ascher, den sie nicht vergessen kann... Sie verdrängt den schmerzhaften Gedanken. Hier und jetzt geht es doch darum, Rogi zu helfen.
	Fw_Rogi_Feinstich wird sich dabei wieder bewusst wo sie ist und steht abrupt auf.
	CK_Ziegenberger blickt zu ihr auf, die Hand entgleitet ihr.
	Fw_Rogi_Feinstich schwankt etwas.
	CK_Ziegenberger wischt sich mit der frei gewordenen Hand die Tränen aus dem Gesicht.
Fw_Rogi_Feinstich	Geh jetft beffer...
	CK_Ziegenberger zuckt leicht zusammen. Die Distanz in den Worten tut ihr weh. Aber sie rafft die Röcke und erhebt sich. Sie sucht Rogis Blick.
CK_Ziegenberger	Rogi?
	Fw_Rogi_Feinstich flüstert:
Fw_Rogi_Feinstich	Bitte geh doch! Ich... will dir nicht wehtun
	Fw_Rogi_Feinstich bereut das Gesagte sofort und geht zu ihrem Stuhl, um sich darauf fallen zu lassen und ihr Gesicht in die Hände zu legen.
CK_Ziegenberger	Es tut mir leid... ich wollte es nicht schlimmer machen. Ich wollte helfen.
Fw_Rogi_Feinstich	Glaub mir, daf weif ich fu fätfen.
	CK_Ziegenberger schnürt es die Kehle zu, bei dem, was sie nun sagen muss.
CK_Ziegenberger	Ich werde keinem etwas von deiner... Unpässlichkeit erzählen. Aber... Du musst damit aufhören. Bitte!
	Fw_Rogi_Feinstich richtet sich leicht auf und lässt die Hände in den Schoss fallen. Sie nickt einfach.
CK_Ziegenberger	Wenn Du nicht aufhörst, dann wächst die Gefahr, dass irgendwann etwas Schlimmes passiert. Du... Du musst wirklich... verstehst Du?
	CK_Ziegenberger schluckt schwer.
CK_Ziegenberger	Wenn Du irgendwelche Hilfe brauchst... Du kannst jederzeit Bescheid sagen. Jederzeit!
Fw_Rogi_Feinstich	Ich habe ef ja verfucht.
CK_Ziegenberger	Wenn Du wieder denkst, dass Du es nicht schaffst... dann schick mir eine Rohrpost. Das geht schnell. Nur einen winzigen Hinweis und ich bin sofort auf dem Weg und dann finden wir gemeinsam eine Lösung, bis das Schlimmste vorbei ist. Vielleicht klappt es so?
Fw_Rogi_Feinstich	Vielleicht.
	CK_Ziegenberger betrachtet die zerbrochene Gestalt auf dem Stuhl. Mehr als dieses Versprechen, wird sie ihr nicht abringen können. Und vielleicht, ganz eventuell, wird diese sich dann im Ernstfall daran erinnern. Ophelia eilt zu der Igorina hinüber, umarmt sie heftig und stürzt dann aus der Zelle.
	Fw_Rogi_Feinstich schließt die Tür hinter der Ermittlerin.
	Fw_Rogi_Feinstich wartet, bis die Schritte verklungen sind. Sie steht langsam auf und zieht eine bestimmte Schublade auf.
	ENDE

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Die Stunde der Wahrheit

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