Über den Menschen
Ausweis

Akte Nr. 220580-S-020802
 
Name: Valdimier van Varwald   Dienstnummer: 220580-S-020802
Rang: Oberfeldwebel   Funktion: Schütze
Typ: Vampir   Alter: 304 Jahre
Gewicht: 89 kg   Größe: 1.93 m
Büro: Büro 203   Geschichte: Charaktergeschichte
Fratzenbuch: Fratzenbuch-Profil   Klacker-Adresse:
GRUND - Ausbilder 1FROG - Leichter ArmbrustschützeFROG - AL 3Bronze0
Charaktereigenschaften:
Valdimiers untotes Dasein begann mit einer höchst seltsamen Namensgebung. Seine Eltern Pricilla van Varwald (geborene Zwieback) und Graf Helmig van Varwald wollten ihn zuerst Vladimir nennen, doch nach einer kurzen Beratung kamen sie zu dem Entschluss, dass Vladimir ein 0815-Vampirname ist. Daß sie sich über einen neuen Namen keine großen Gedanken mehr machten, ist nicht zu übersehen.
So lebte Valdimier die vielen Jahre seiner Jugend auf dem Schloss seiner Eltern und ging den typischen vampirischen Tätigkeiten nach. Hier mal etwas Blut von einer örtlichen, leicht bekleideten Jungfrau absaugen, dort mal einen kleinen Aufstand niederschlagen oder einen Krieg gegen einen verfeindeten Vampir- oder Werwolfclan führen. Die Varwalds waren eine einflussreiche und mächtige Familie und irgendwann sollte Valdimier in die Fußstapfen seines Vaters treten. Doch das Schicksal hatte anderes mit ihm vor.
Man sollte erwähnen, dass Valdimier aus irgendeinem unbekannten Grund keinen Alkohol verträgt. Es reichen zwei bis drei normale Biere, um ihn dermaßen betrunken zu machen, dass er sich am nächsten Tag an nichts mehr erinnern kann.
So kam es, dass in einer schicksalhaften Nacht Valdimier eine Jungfrau biss, die wohl zuvor ein paar Likörchen getrunken hatte. Erheblich angeheitert, flog Valdimier leider nicht zurück ins Schloss, sondern geradewegs in das offene Schlafzimmerfenster der Tochter des Bürgermeisters. Die junge Frau überlebte den folgenden, etwas außer Kontrolle geratenen, Biss leider nicht. Als der Bürgermeister den Tod seiner Tochter bemerkte, schwor er sich in seiner Wut, die Varwalds auszulöschen. In nur wenigen Stunden schaffte er es, mit Hilfe der benachbarten Dörfer, das Schloss standardgemäß mit Fackeln und Heugabeln zu stürmen und Valdimiers Eltern zu töten. Valdimier selbst bekam davon nicht viel mit. Da er es nicht mehr vor Sonnenaufgang zum Schloss geschafft hatte, lag er in einem kleinen Keller und schlief seinen Rausch aus. Umso entsetzter war er, als er in der nächsten Nacht vor der niedergebrannten Ruine des Schlosses stand. Nur der Igor, der den Varwalds über lange Jahre gedient hatte, war noch am Leben und erzählte ihm von der Tragödie. Valdimier wurde klar, dass er für den Tod seiner Eltern verantwortlich war und dass er hier in der Gegend nicht mehr gern gesehen war. Igor unterbreitete ihm folgenden Vorschlag:

"Geh dof naf Ankh-Morpork. Da erkennt dif sifer keiner."

Nun lebt Valdimier in Ankh-Morpork. Er hatte Igor vorgeschlagen mitzukommen, doch der Gehilfe wollte nicht. Seine Aufgabe wäre es, einer Familie in Überwald zu dienen und für atmosphärische Katakomben zu sorgen. Mit dem Stadtleben hatte er nicht viel am Hut. Umso erfreuter war Valdimier, als er erfuhr, dass Igor bei den Kalksteins, einer befreundeten Familie der Varwalds, untergekommen war.
Weniger erfreut war Valdimier, als er merkte, dass man in Ankh-Morpork wirklich noch nie etwas von dem Namen Varwald gehört hatte. Hier war er nur ein kleiner Vampir, dem man keine Arbeit geben wollte. Er stand kurz davor, die Miete für sein Zimmer, in der Pension von Frau Kuchen, nicht bezahlen zu können, als er durch Zufall ein großes Plakat, mit dem die Wache um neue Rekruten warb, sah. Nachdem die erste Skepsis besiegt war, unternahm er einen Versuch und wurde auch, zu seiner Überraschung, sofort eingestellt.

Seitdem sind nun sechs Jahre vergangen, die Valdimier die meiste Zeit bei FROG verbrachte und die Abteilung nur für eine kurze Zeit verließ, als er als Ausbilder bei GRUND tätig war. Zur Zeit ist er der Abteilungsleiter der FROG's.


Charakter:
Gelegentlich überkommt Valdimier der typische Stolz und die damit verbundene Arroganz eines Vampirs. In dieser Phase fällt es ihm ziemlich schwer, auf jemand anderen zu hören. In diesen Momenten sollte man es auch tunlichst vermeiden, ihn Valdi zu nennen. Er findet diesen Namen extrem abwertend und reagiert darauf sehr empfindlich. Körperliche Gewalt hat er deswegen bis heute aber noch nie angewandt. Während seiner Zeit bei FROG hat sich bei ihm eine prägnante "erst schießen, dann fragen" Mentalität eingestellt, die ihm öfters schon leichte Schwierigkeiten bescherten. Wenn es zum Beispiel darum geht eine Geisel zu befreien, steht das Wohlbefinden der Geiselnehmer an so ziemlich letzter Stelle seiner Prioritäten.
Wenn man diese Punkte außer acht lässt, ist er eigentlich ein ganz netter Kerl, mit dem man viel unternehmen kann. Seinen Blutdurst befriedigt er normalerweise mit Tierblut, welches er sich aus verschiedenen Metzgereien besorgt. Seit er aber bei einem Einsatz wieder auf den Geschmack von Menschenblut gekommen ist, organisiert er sich immer zu besonderen Anlässen heimlich eine kleine Dosis von dem menschlichen Lebenssaft. Von diesen heimlichen Abwegen weiß allerdings in der Wache niemand etwas. Seit dem Tod seiner Eltern versichtet er bestmöglich auf das Konsumieren von Alkohol. Anstelle von alkoholischen Getränke trinkt er dann ein Wasser, oder wenn es aus gegebenem Anlass sein sollte, stark verdünntes Bier.


Beziehung:
Vor knapp vier Jahren lernte Valdimier bei einem Anfängerkurs für Achate Kampfkunst Lilith von Ankhbach kennen, und mit der Zeit hat sich aus diesem Treffen eine feste Beziehung ergeben. Die ersten Jahren waren immer von Momenten gespickt, in denen er sich dachte, dass ein normaler Mensch nicht mit einem Vampir zusammensein sollte. Doch diese Momente waren selten und die meiste Zeit genossen sie ihr Zusammensein. Als ihr Vater davon erfuhr, hat er sie verstoßen, da er nicht mit ansehen wollte, wie sie sich mit einem Untoten abgab. Er war es auch, der knapp ein Jahr später einen Vampirjäger anheuerte, der Valdimier töten sollte. Um sein Ziel besser unter Kontrolle zu bringen entführte er Lilith, doch der Auftrag schlug fehl. Zwar konnte Valdimier den Jäger töten, doch er musste Lilith beißen, um sie vor dem sicheren tot zu retten, wodurch sie ebenfalls ein Vampir wurde. Ihre Arbeit als Kellnerin in der Taverne "Zum glücklichen Eber" konnte sie trotzdem weiterführen und tut dies noch immer.


Aussehen und Auftreten:
Valdimier ist zirka einsneunzig groß. Entgegen der normalen Statur eines Vampirs, ist er nicht ganz so dürr. Neben der blassen Haut und den spitzen Eckzähnen fällt einem noch sofort die Narbe über seinem Kehlkopf auf. Sie ist ein kleines Andenken von einem Igor, der ihn als Ersatzteillager missbrauchen wollte.

Egal, ob in Zivil oder Uniform: Es gibt nur wenige, die den Vampir schon ohne Umhang gesehen haben. Ohne Umhang fühlt sich Valdimier einfach nicht komplett. Außerdem achtet er penibel auf sein Erscheinungsbild. Er versucht, seine Kleidung immer passend und geordnet am Körper zu tragen. Wenn er sich tagsüber im Freien aufhält, trägt er immer seine "Ermeni" Sonnenbrille. Zu seiner Bewaffnung zählen zwei Pistolenarmbrüste, die er als Dankesgeschenk von einem Zwerg erhalten hat. Die Waffen sind schwarz lackiert und seine Initialen sind in jeden Griff eingraviert.



passiv seit 20. 09. 2014

Sieger des Monats JUNI 2003 im Abteilungspokalwettbewerbs der Stadtwache von Ankh-Morpork!

Sieger des Monats MAI 2010 im Abteilungspokalwettbewerbs der Stadtwache von Ankh-Morpork!


Disziplinarstrafen:
1.
Valdimier van Varwald erhält einen Verweis, weil er ohne einen konkreten Verdacht und gegen den ausdrücklichen Wunsch der Besitzerin eine Wohnung durchsucht hat.

Aktualität: Letzter Fall: 20.09.2014 – Letztes Charakterisierungs-Update: vor dem 23.3.2011