Der Große Konstruktor?

vollendet am 14.10.2001



Die Wache ist unterbesetzt. Keiner kommt mehr zum Dienst, nicht mal die zuverlässigsten Wächter.
Nun muss GRUND und die Rekruten den Wachedienst übernehmen und herausfinden was los ist.
Während die anderen sich um den Streifendienst u. ä. kümmern muss eine kleine Gruppe herausfinden was los ist.
Beeilt euch, denn die Zeit drängt und es kann nicht so weiter gehen...


Zaddam Boschnigg

„ALARM!“, stürmte Rince schnaufend das Wachhaus in der Kröselstraße.
Myra, die hinter dem Tresen saß, war so erschrocken das sie erst einmal Rückwärts mit dem Stuhl umfiel und die ganzen Karten „Leg Herrn Zwiebel rein!“ auf den Boden verteilte. Fluchend sammelte sie die Karten ein und stand auf, während der Kommandeur um Atem rang.
„Was gibt es denn so dringend?“, fragte Myra.
„Ruf sofort alle Ausbilder zusammen. Sie müssen sofort in Tods Büro kommen!“, mit diesen Worten war er schon in die Richtung des besagten Büros verschwunden. Nach nun ca. 10 Sekunden machte sich Myra auf den Weg, sie brauchte kurz um das alles zu verarbeiten.

10 Minuten später. Das Büro von Kommandeur Tod. Anwesend: Schmiedehammer, Boschnigg, Lavaelous, Gonzo und Rince.

„Wo ist Tod?“, erhob der Kommandeur seine Stimme.
„Der ist heute krank“, ließ sich Gonzo vernehmen.
„KRANK? TOD UND KRANK? WER DENN NOCH ALLES?“, platze es aus Rince heraus. Nachdem der orkanartige Luftzug an den Ausbildern vorbeigezogen war, kam Zaddam als erster wieder zu Wort: „Was bedeutet das
´ Wer denn noch alles? `?“
„Ganz einfach: Ich bin die einzige Person die im Wachhaus am Pseudopolisplatz zu Dienst erschienen ist. Ich musste mich sogar um Frau Willichnicht kümmern.“
„Was ist mit den anderen?“, wollte der frisch gebackene Fähnrich wissen Schmiede wissen.
„Alle haben sich krank gemeldet. Sogar Ras, Veni, Ptracy, Dae und Lewton! Das heißt, dass die Rekruten den Wachdienst übernehmen müssen. Lav und Gonzo ihr beaufsichtigt alles. Zad und Schmiede, ihr sucht euch ein Team zusammen und findet heraus was da los ist, denn das kann nicht normal sein!“
„Ja, Sir!“, kam die Antwort wie aus einem Munde. Die Ausbilder wandten sich zum gehen als Rince sie zurück hielt; „ Ach ja, übrigens, Zad, du übernimmst die Leitung des Trupps, du wolltest ja schon immer eine Chance dich zu beweisen! Hier hast du sie!“
„Danke, Sir!“
Die Wächter verließen das Büro und kaum waren sie um die Ecke machte Zad einen Luftsprung: „Juhu! Meine erste Missionsleitung!“
Nach 10 Minuten hatten Zaddam und Schmiedehammer noch Leute für ihr Team gefunden: Quarzig, Norman, Myra, Nandruin und Azrael. Der Rest wurde mit Hilfe der Alarmglocke zusammengerufen und von Lav und Gonzo auf ihre Aufgabe vorbereitet. Danach machten sich die Rekruten voller Tatendrang auf den Weg zum Wachhaus am Pseudopolisplatz. Bei den anderen begann die Arbeit etwas gemächlicher. Das erste was geschah war, dass in einer Teamsitzung die ersten Ermittlungsschritte besprochen wurden. Denn alles musste gut geplant sein und in Zads erster Mission sollte so wenig wie möglich schief gehen. Alles musste klappen und das Team musste abgestimmt sein...

13. 09. 2001 22: 18

VidG Schmiedehammer

"Also", began Zaddam seine Ansprachen, mit Stolz geschwelter Brust. "Ich habe euch zusammen gerufen, weil wir-"
-CRUNCH-
Die Tür flog auf und ein Zombie hinkte hinein.
"G'Morgen, Sir! Tut mir leid das ich so reinplatze, aber die blauen Käfer mit den roten Augen, haben mich aufgehalten!", erklärte Rekrut Ratal.
Zad und Schmiede wechselten stumme Blicke.
Jeder zog ein Schild hervor. Auf dem des Fähnrichs stand: "8.2" und auf dem des Chief-Korporals "8.5".
Die restlichen Rekruten kaltschten daraufhin Beifall.
Ratal, der nicht recht wusste, was er davon halten sollte, blinzelte und blickte Azrael fragend an.
"Ah, du hast deinen ersten Tag? Die Entschuldigungen für's zu Spät Kommen, werden bewertet, nach der Phantasie und der Ernsthaftigkeit.
Meiner Meinung nach hättest du die roten Augen weglassen müssen!", führte der Vampir aus.
"Also, Ratal, du kommst mit uns, wir müssen die anderen Wächter suchen! Aus irgendeinem Grund sind sie nicht da und melden sich krank, jemand eine Idee wo wir anfangen könnten?", fragte Zad.

14. 09. 2001 15: 01

Azrael

Betretene Stille füllte den Raum, jeder, der Rekruten schien erst einmal abzuwarten, ob nicht die zwei Höherrangigen die Initiative ergreifen wollen, als ein Vorschlag aus einer unerwarteten Richtung kam, von oben:
„Vielleicht wir suchen zuerst nacht etwas ungewöhnlichem, das passiert in der Stadt.“, meinte Norman, stolz auf die Idee gekommen zu sein und wartete auf eine Reaktion.
„Naja, das hier ist Ankh-Morpork, hier etwas ungewöhnliches zu suchen, käme der nicht ganz so berühmten Suche noch Heu in einem Heuhaufen gleich“ Azrael blickte nach oben, um dem Troll wenigstens an sein Kinn zu sehen. „Ich finde es schon ungewöhnlich, dass hier überhaupt freiwillig Leute wohnen!“
Nun, du bist doch auch freiwillig hierher gekommen, oder?“, wandte Myra ein.
„Nein, ich bin sozusagen ein politischer Flüchtling, außerdem bin ich von Schnappers Würstchen abhängig!“
Ich glaube er meint etwas noch ungewöhnlicheres als normal und...Schnappers Würstchen?“ Zaddam blickte ungläubig, aber Azrael winkte ab:„ Ist jetzt unwichtig, etwas noch ungewöhnlicheres als sonst? Hm, wir könnten uns einmal umhören, aber ich bin nicht sicher, ob wir etwas erfahren...“
„Äh, um noch mal auf die blauen Käfer zurückzukommen“, Ratal blickte zu Azrael „Die wirklich rote Augen hatten...“
„Ok, deine Entschuldigung ist akzeptiert und jetzt lass es gut sein“, unterbrach ihn Schmiede. „Ich denke wir sollten uns wirklich unauffällig umhören, was die Leute so reden, ich meine wir werden die anderen nicht einfach so finden, indem wir hier darauf warten, dass die Tür aufgeht und jemand hereinstürzt, der zufällig eine Gruppe Wächter gefunden hat und sie jetzt hier abgeben kann, weil er nichts mit ihnen anfangen kann...“
Sieben Augenpaare richteten sich auf die Türe.

14. 09. 2001 23: 16

Norman

Nachdem die Tür einfach nicht mit Informationen aufgehen wollte, hatte
Norman schon wieder eine Idee.

„Hat jemand schon geguckt in Taverne? Vielleicht seien da Fest, wo nicht
wir eingeladen sind.“

Norman war selbst beeindruckt, von seinen Ideen, da er mal wieder seinen Kühlhelm
nicht finden konnte,

so das er nur vor Blödheit strotzen müsste, aber dem war nicht so.

„Ich glaube nicht, daß die Sache mit so etwas banalem zu erklären
sei,“ erwiderte Myra, 

die scheinbar immernoch nicht so glücklich war, daß sie 2 Trollen in
einer Sondereinheit ermitteln musste.

„Vielleicht er recht haben,“ grummelte etwas aus einer Ecke in der
sich Quarzig befand.

Norman, der immernoch skeptisch war Quarzig als richtigen Troll
anzuerkennen,

schließlich sei dieser ein Kind, so sein ständiger Einwand,
nickte Quarzig zu.

 


„Gut, wenn sonst niemand eine Idee hat, sollten wir ein paar Teams
zusammenstellen, 

um die Tavernen in der Stadt abzuklappern,“ meinte Zad.
„Schmiede stell du die Teams zusammen..“

„Ok, also Azrael du gehst mit Ratal, Myra du mit Norman, Quarzig kommt
mit uns beiden.“

Nachdem Schmiede alle mit Pläne ausgestattet hatte, auf denen für die
Gruppen 

die eingeteilten Tavernen markiert waren, machten sich die Gruppen
auf den Weg. 

Allerdings hatte Myra noch einen Einwand.

„Kann man die Gruppen vielleicht noch einmal überdenken?“

„Nein Myra, und denk daran wir sind Wächter, die Vergangenheit vor der
Dienstzeit steht im Hintergrund.“ unterbrach sie Schmiede.

„Ja, Sir.“

„Gut also machen wir uns an die Arbeit. Wenn ihr planmäßig fertig
seit, dann meldet euch wieder hier in der Kröselstraße.“

„Ja, Sir“ erwiderte die Runde.

„Niemand kümmert sich um die blauen Käfer, die hatten echt rote
Augen,“ grummelte Ratal.

„Ja Ratal, schon gut, irgendwann kommen wir auch zu den Käfern, aber
jetzt los,“ so Zad.

 

Norman war sogar ganz froh mit der Einteilung, zwar musste er mit einer
Frau* los, aber er durfte in den Steinbruchweg,

und wenn die Geschichten von
Myra stimmen, dann musste er sich um sie auch keine Sorgen machen, 

denn dann
konnte sie sich ja gegen Trolle im Notfall wehren, und ansonsten sei er ja
noch da.



*Norman hatte nix gegen das weibliche Geschlecht, ganz im Gegenteil, aber
Mensch macht ihm schon eher Probleme.

15. 09. 2001 9: 37

Myra Schwertschleifer

Myra stapfte unglücklich hinter den beiden Trollen her. Sie verstand zwar Schmiedes Einstellung, aber das hieß ja nicht dass sie sie auch teilen mußte.
Norman und Quarzig allerdings schienen recht glücklich mit ihrem Auftrag zu sein. Nach ein paar Metern fingen sie an zu singen, oder eher zu grölen, denn so hörte es sich für menschliche Ohren an.
Sie wagte es gar nicht nach dem Inhalt des Liedes zu fragen sondern hoffte nur daß sie ihr Ziel schnell erreichen würden.
Das taten sie dann zum Glück auch.

Die drei Wächter standen vor einer Trolltaverne. "Hm," brummte Norman, " Wir wohl da rein gehen sollten." Nach einem Blick auf Myra fügte er hinzu: "Du lieber draußen warten willst? Könnte Probleme geben."
Myra schluckte kurz, sagte dann aber: " Nein, ich komme mit schließlich bin ich Wächterin und habe einen Auftrag!"
"Wie du wollen." sagte Norman und stieß die Tür auf.
Ungefähr zwanzig Trollköpfe wandten sich in ihre Richtung.
"Wir sind von Wache" sagte Quarzig und versuchte einschüchternd zu klingen. "Wir werden durchsuchen Gebäude nach Kollegen"
Die Runde brach in ein Geräusch aus das entfernt nach Gelächte klang.
"Ihr suchen Wächter HIER??!" fragte ein Troll ungläubig. "Hier keine Wächter sein, und wenn welche hier wären sie nicht lange hier wären" Er brauchte etwas Zeit um diesen Satz rauszubringen, aber am Schluß schffte er es. Im Raum erhob sich berfälliges Gemurmel.
Myra, Norman und Quarzig standen ratlos da. "Was wir nun tun?" fragte Quarzig kleinlaut.
Myra seufzte. "Nun, wie wär's wenn wir uns andere Tavernen ansehen, und nicht unbedingt Trolltavernen?"
"Das sein gute Idee" stimmte Norman zu.
Sie verließen die Taverne und machten sich wieder auf den Weg.

15. 09. 2001 12: 37

Ratal

Azrael und Ratal machten sich auf den Weg die Tavernen nach Wächtern zu durchsuchen. Azrael nutzte die Gelegenheit sich seinen Begleiter genauer anzusehen.
Ratal wirkte wie der typische Zombie. Tot, angenähte Gliedmassen und ein muffiger Geruch. Sein Hals war von einem grünlichen Netz umgeben, über das kleine blaue Käfer mit roten Augen krabbelten.
"Das hast du nicht erfunden?"
"Was hab ich nich erfunden?"
"Die Käfer! Die blauen Käfer! An deinem Hals!"
"Wie? Ach, die Käfer, ja die halten ihn an meinem Körper fest."
"Ich wurde enthaupet," fügte Ratal hinzu.
Azrael wagte es nicht zu fragen warum Ratal sich von Käfern einspinnen ließ und beschloß die nächste Taverne aufzusuchen.
Als Azrael und Ratal eintraten waren sie die interessantesten Gäste der Kneipe.
Und die einzigen. Der Wirt hing über seinem Tresen und schlief.
Ratal beschloß ihn zu wecken. Einige Käfer beschloßen sich auf den Wirt abzuseilen.
Der Wirt wachte auf.
Er sah einen Zombie der irgentwelche Käfer auf ihn fallenließ und beschloß Rata mit einem Schrei und einer Ohnmacht zu begrüßen.
Azrael stand fassungslos daneben, während Ratal die Käfer einsammelte.
"Ratal, du solltest vielleicht draußen warten."
"Warum?"
"So verhindern wir dass er wieder schr..., sich aufregt. Und du kannst die Gegend nach...ähh..verschwundenen Wächtern absuchen."
"Die Idee ist gut, ich warte also dann draußen."
Als Ratal verschwand holte Azrael sich einen Eimer Wasser und goß ihn über den Wirt.
Dieser erwachte, überzeugte sich das kein Zombie oder Käfer in der Nähe war und bemerkte erst dann Azrael. Ein Vampier war
nichts verglichen mit einem Killerkäfer also blieb er bei Bewußtsein.
"Was willst du, wo is der Monstermann?"
"Ähh weg und ich suche einige Wächter."
"Er ist weg."
"Ja."
"Sicher?"
"Ja"
"Aha, und was willst du?"
"Wie ich schon sagte ich suche Wächter."
"Keine Ahnung wo die sind. Normalerweise sind die immer hier, aber heute nichts kein Wächter. Aber bei den Schrecken die in dieser Straße lauern."
"Schrecken?"
"Der Monstermann und seine blauen Käfer wollten mich holen."
Azrael überlegte wie er erklären könnte wer Ratal wirklich war ohne den Wirt zu beunruhigen.
In diesem Moment hörte er ein Kind schreien: "Hey Onkel, Kopfball"
Er sah Ratals Kopf schreiend durch die Luft fliegen, verfolgt von Ratals Körper.
Hinter ihm fiel der Wirt um.
Azrael seufzte und versuchte Kopf und Körper seines Begleiters einzufangen.
Heute war irgentwie nicht sein Tag.

15. 09. 2001 15: 15

VidG Schmiedehammer

Schmiede und Zaddam sahen sich um.
Zum Glück hatten sie die Aufgabenteilung so verpackt, das sie nur den Eimer "durchsuchen" sollten. Jaja, die Rekruten mussten noch viel lernen!
Doch, der Eimer war abgeschlossen!
Schmiede und Zad sahen sich an.
"Da ich der diese Mission führe, kletterst du am Abflussrohr hoch!", befahl Zad.
Schmiede stöhnte und erklom das Gebäude...

15. 09. 2001 17: 52

Quarzig

Norman, Myra und Quarzig stapften durch die dreckigen Straßen.

"In welcher Bar wir suchen jetzt",fragte Norman
"Mir seien egal, solange wir nicht besuchen Zwergentaverne, ich immer machen Decke kaputt und außerdem seien sie viel zu oft agressiver kleiner Rasenschmuck", sagte Quarzig und war von dem langen Satz aus seinem Mund selbst sehr beeindruckt.
"Ah, eine Zwergenkneipe, dass ist mal eine gute Idee, vieleicht wissen die Zwerge was über den Verbleib der zwergischen Wächter", erwiederte Myra.
"Du das nur tun um mich zu ärgern", murmelte Quarzig und sagte dann lauter: "Es geben ein altes trollisches Sprechwort, heißen Wenn du nett sein zu mir ich nicht fressen deinen Hund."
"Äh, dass ergibt nicht viel Sinn."
"Hm, vielleicht ich falsch übersetzt."

Sie gingen weiter und hielten vor einer (im wahrsten Sinne des Wortes) niedrigen Schenke.
Quarzig öffnete die Tür und steckte seinen Kopf (mehr passte nicht hienein) in den Raum.
"Wir seinen von Wache keine, Bewegung und ...äh, Füsse in die Luft!", rief Quarzig. Er schämte sich, dass er den zweiten Teil des Spruches vergessen hatte, den er so oft vorm Spiegel geübt hatte.
Norman steckte seinen Kopf neben dem von Quarzig durch die Tür "Ich glaube du meinen Hände."
"Warum ich das meinen sollte? Ich sagen Füsse und meinen..."
"Jetzt seid beide mal still", meldete sich Myra zu Wort. "Wer von euch weiß etwas?"
"Du wisse´n bestimmt etwas, Zwerge mit augenklappen immer etwas vorhaben, geben zu!", beschuldigte Quarzig einen Zwerg der in der Ecke saß.
"Nun vielleicht weiß ich wirklich etwas" erwiederte der Zwerg...

15. 09. 2001 20: 29

Norman

"Was Du wissen ?" fragte ihn Norman.
Der Zwerg grinste.
"Du wolltest sagen uns was du wissen !" stellte Norman in den Raum.
Nachdem der Zwerg wieder nur mit Grinsen antwortete, fiel bei Myra der der Groschen. Im warsten Sinne des Wortes, sie griff in ihre Tasche, ging auf den Zwerg zu und gab ihm 5 Ankh-Dollar.
"Habe ich Deinem Gedächnis geholfen ?" wollte sie von dem Zwerg wissen.
"Ja, das hast Du. Ich weiß nämlich, das Wächter jemandem Geld geben, wenn sie etwas wissen wollen. Und scheinbar hatte ich recht."
Nachdem Myra einen Knüppel an ihrem Ohr vorbeiflogen sah, nahm sie die 5 Ankh-Morpork aus der Hand des bewußtlosen Zwergs.
"Kein Hilfe sein diese Zwerge. Bitte bring mit meinen Knüppel." stammelte Norman.
"Möchten noch jemand helfen uns ?" fragte Quarzig in die Runde.
Die Zwerge schauten auf den Bewußlosen und sagten im Chor:
"Nein tut uns leid wir wissen nix."

Wieder auf der Straße schauten sich die drei Wächter ratlos an.
"Was können wir nur tun ?" fing Myra an.
"Wir nicht kommen weiter." folgte Quarzig.
"Meine Idee mit Taverne, nicht sein gewesen gut." erfaßte Norman.
"Aber wir haben ja noch ein paar auf der Liste."
"Wir sollten suchen weiter."
"Ja Quarzig du haben gesagt was richig."

Und so marschierten sie weiter vor sich hin. Myra vorne weg und die beiden Trolle stimmten wieder ihr lustiges Lied an.
So machen Arbeit Spaß, dachte Norman.
Wir werden finden unsere Kollegen dachte Quarzig.
Warum mußte ich mit Trollen los dachte Myra.

Als nächstes war mal eine eher menschliche Taverne auf dem Plan der drei. Norman öffnete auf seine berühmte Art mit einem lauten Knacken die Tür.

15. 09. 2001 22: 05

Azrael

Irgendwie schaffte es Azrael, Ratals Kopf zu fangen, worauf der anfing wütend zu schimpfen.
„Onkel, Kopfball! Onkel, Kopfball! Dem geb ich gleich Onkel, Kopfball! Findet der das vielleicht witzig? Eingesperrt gehört so einer! Einfach einem unschuldigen Zombie den Kopf abzuschießen!“
Azrael hielt ihn so weit wie möglich von sich weg, schon allein wegen den Käfern, die es geschafft hatten sich an seinem Kopf festzuhalten und jetzt versuchten auf Azrael überzuwechseln, vielleicht hielten sie es für sicherer.
„Äh, Ratal?“
„Schmoren sollen sie, ja?“
Was soll ich mit, äh, deinem Kopf jetzt machen?“
„Halt ihn bitte so, dass ich meinen Körper sehen kann“
Als Azrael den Ratals Kopf in die Richtung seines Körpers drehte, fing dieser plötzlich an, auf ihn zu zulaufen, dann streckte er die Arme aus. Azrael gab Ratal seinen Kopf zurück und schaute sich in der Gegend um, während er darauf wartete, dass sich Ratal wieder zusammengefügt hatte.
„Aaaah! Jemand hat meine Arme gestohlen und meine Füße!“ Ratal rannte gegen eine Wand.
Azrael drehte sich um und fing an zu lachen, dann trat er auf Ratal zu und drehte dessen Kopf um 180°.
„Oh, danke!“ Ratal sammelte erneut seine Käfer ein.
Azrael nahm sich vor später zu fragen, woher die Käfer stammten.
„Hoffentlich haben die anderen mehr Erfolg!“ Ratal hatte alle Käfer gefunden.
„Das hoffe ich auch, hast du irgendeine Idee, was wir jetzt tun könnten?“
„Du meinst außer diese Fußball-Attentäter zu fassen? Vielleicht können uns die Zauberer weiterhelfen.“
„Zauberer!“ Azrael spuckte das Wort aus. „Als ob die wüssten, was in der Welt vor sich geht!“
„Wenn es etwas magisches ist, wissen sie es bestimmt!“
„Ich traue den Burschen nicht. Ich habe gehört ihr Bibliothekar sein ein Tier! Meinst du wirklich, da ist Magie im Spiel?“
„Keine Ahnung, vielleicht. Weißt du etwas besseres?“
„leider nein“
„Eben“
„Also gut, auf zu den Zauberern!“

15. 09. 2001 23: 35

Ratal

Die unsichtbare Universität war also das nächste Ziel der Wächter. Es hieß sie sei die beste Möglichkeit unglaubliche Dinge zu erleben. Die Türsteher sollten durch nichts zu erschüttern sein.
Nun dieser war noch neu und unerfahren. Ein Vampir und ein Zombie in Wächteruniformen verunsicherten ihn schon.
Als Ratals Käfer ihn als neues Ziel aussuchten reagierte er wie der Wirt. Die Käfer begannen ihn einzuspinnen.
Azrael begann sich Gedanken zu machen.
„Was fressen diese Käfer eigentlich?“
„Alles was sie in Ohnmacht versetzen und einspinnen können. Ich bin tot daher passiert mir nix. Aber ich benutze die Fäden um meinen Kopf festzuhalten.“
„Der Türsteher lebt noch.“
„Oh-Oh“
Ratal verbrachte die nächsten fünf Minuten damit den armen Kerl von den Käfern zu befreien. Die Studenten und Lehrer der unsichtbaren Universität schienen das für interessanter als den Unterricht zu halten.
Jedenfalls glaubte Ratal nicht jemals von so vielen Leuten angestarrt worden zu sein.
Nachdem die Show vorüber war bekamen die Wächter einen Zauberer zu fassen.
Ratal versuchte wichtig auszusehen als er sagte:
„Wir suchen Wächter.“
„Was, hier in der Universität? Eure Anwerbungsmethoden werden immer komischer.“
„Nein, ich meine gibt es eine Möglichkeit verschwundene Wächter magisch zu finden?“
„Das schon aber nichts ist umsonst, allerdings deine Käfer würde ich gerne untersuchen.“
„Du willst meine Käfer gegen eine lausige Information tauschen. Hast du eine Ahnung was diese Käfer für eine Bedeutung haben, ich...“
„Kein Problem“, unterbrach ihn Azrael, „Wir können sein Problem auch mit Nadel und Faden lösen.“
Mit größter Sorgfalt und Vorsicht wurden die Käfer in ein Terrarium befördert. Dort stürzte sich gleich ein seltenes magisches Chamäleon auf sie. Aber Ratal versicherte es hätte nicht leiden müssen.
Nach kurzem Streit und einer angemessenen Entschädigung verschwand der Zauberer in seinem Labor.
„Was tun wir jetzt?“ fragte Ratal als er seinen Kopf annähte.
„Jetzt,“ antwortete Azrael, „können wir nur warten.“

16. 09. 2001 14: 16

VidG Schmiedehammer

Der Zauberer kehrte nach einer Stunde zurück.
"Und?", rief ihm die beiden Rekruten entgegen.
"Äh, ich konnte sie nicht finden! Sie müssen an einem Ort sein, den man mit Magie nicht erreichen kann oder ein Ort an den keine Zeit dringt, Magie braucht Zeit..."
Die beiden Wächter sahen ihn an.
"Dafür haben sie so lange gebraucht?", fragte Ratal empört.
"Nein, ich habe mir zwischendurch noch ein Imbiss geholt"
Fünf Minuten später verließen die beiden die Unsichtbare Universität.
"Was mich wundert, das die UU neuerdings einen Türsteher hat!", schnaubte Ratal, während er seine Käfer zählte.
"Ich glaube, es war kein Türsteher, sondern der Koch, aber egal..."

Die Tür schwank auf.
"Danke", sagte Zad und betrat den Eimer.
"In der Küche ist ein blauer Kreis, der im Raum schwebt", erzälte Schmiede von seiner Entdeckung.
Sein Kollege sah ihn komisch an.
"Ich hab eine Tomate gegengeworfen"
"Und?"
"Sie ist hindurchgeflogen aber nicht auf der anderen Seite aufgeschlagen... außerdem traf mich kurz darauf eine gelbe Tröte am Kopf!"
In der Küche war tatsächlich der schwebende Kreis, er war zwei dimensional und hing in der Luft.
"Ich glaube das ist eine Art Tor!"
Der Zwerg nickte bestätigend. "Ich geh durch!"
Zad setzte an etwas erwiedern, aber überlegte es sich anders, immerhin war Schmiede sein Vorgesetzter, nur im Moment nicht, außerdem war er Fähnrich, er würde wissen was er tut...

16. 09. 2001 16: 32

Norman

Auch bei den weiteren Tavernen hatten die 2 Trolle und Myra keinen Erfolg. Sie wußten keinen Rat mehr und so machten sie sich auf den Weg zurück zur Wache.

Eine kurze Zeit später kamen auch Ratal und Azrael zurück zur Wache und berichteten den anderen 3 ihre Ereignisse.
"an einem Ort sein, den man mit Magie nicht erreichen kann oder ein Ort an den keine Zeit dringt, Magie braucht Zeit." wiederholte Myra den letzten Satz von Azraels erzählungen.
"Ja genau das hat der Zauberer gesagt." bestätige Ratal.
"Was können er meinen ?" fragte Quarzig.
"Etwas Sprit.. Spiritw.. " stotterte Norman.
"Spirituelles ?" fragte Myra.
"Ja, vielleicht das sein, was passiert sein gewesen."
Tiefes Schweigen lag in der Luft.
"Wo sind Zad und Schmiede ?" wollte Azrael wissen.
"Keine Ahnung, sie noch nicht zurück seien, aber auf ihrem Plan gestanden hat, Taverne Eimer sie wollten gehen hin." brachte Norman ein.
"Das ist aber schon eine Ewigkeit her, wir sollten auch zum Eimer und nachschauen, ob sie auch verschwunden sind."
"Myra meinst Du sie könnten auch verschwunden sein."
"Ja Azrael, das könnte sein. Vielleicht sitzen sie aber auch nur betrunken am Tresen."
"Wir sollten gehen. Ratal und Azrael bleibt ihr hier ? Falls die beiden wiederkommen ?" fragte Norman, der in der Zwischenzeit seinen Kühlhelm wiederfand und langsam aber sicher wieder zu klaren und geordneten Gedanken fähig war.
"Ja gute Idee Norman." bestätigte ihn Azrael.

Und so machten sich Myra und die 2 Trolle auf, um im Eimer nach dem recht zu schauen.

16. 09. 2001 17: 46

VidG Schmiedehammer

"Aber es wäre besser wenn wir mitkommen würden!", verstärkte Ratal.
"Immerhin, sollen wir draussen auf Streife gehen und unsere Kollegen suchen! Hier sind die anderen Zuständig!"

Im Eimer:
"Hmmm, Tür sein offen, aber niemand drinne?", wunderte Quarzig sich.
"Aus der Küche kommen Geräusche!", rief Myra und stürmte in den Raum hinter dem Tresen.
Die Wächter beobachteten Zaddam aufmerksam, der auf dem Boden irgendwas zu suchen schien.
"Ähh, Sir, was machen sie da?", fragte Ratal verwirrt und nahm Myra behutsam einen Käfer von der Schulter.
Der Vampir drehte sich um.
"Ich suche Fähnrich Schmiedehammer, er muss hier irgendwo sein!"

Etwas später im Schankraum des Eimers, war der Chief-Korporal dabei seinen Schützlingen die Lage zu erklären, er schloss mit den Worten:"...und dann schloss sich das Tor wieder. Und nein, ich bin nicht betrunken!"

16. 09. 2001 18: 08

Zaddam Boschnigg

„ Du wirklich nicht betrunken sein, Zad?“, fragte Quarzig, der seinem Vorgesetzten da nicht ganz traute.
„Ja, bin ich!“, fauchte ihn Zad mit einem Blick an, der sagte: bezweifel es und du wirst es bereuen Wächter zu sein.
Stille folgte.
Sie wurde länger...
...und stiller...
...es wurde sogar so still, dass man, wenn man genau hinhörte man einige Wächter hätte atmen hören können, zumindest die, die es nötig hatten, aber es hörte niemand so genau hin, was auch nicht nötig war, da es nichts wichtiges zu hören gab. Was? Ich soll auf den Punkt kommen? Verzeihung!
* Der Erzähler nimt eine Halzschmerztablette und trinkt einen Schluck Wasser*
Die Stille, die ja so still war, das man Leute hätte atmen hören können, wurde von einem lauten, sogar sehr lauten, wenn auch nicht zu lauten ‚Plonck‘ unterbrochen. Norman, der am nächsten zur Küche stand, war von einer Reppettierarmbrust getroffen, die aus der Küche geflogen kam. Als die Wächter nachsahen war es dort so wie sie alles verlassen hatten. Ratlosigkeit machte sich unter den Wächtern breit.
„Was können wir nun tun?“, stellte Myra die bisher unausgesprochene, aber alle beschäftigende Frage in den Raum.
„Ich weiß es schon!“, meinte Zad,“ wir gehen in die UU!“
„Da waren Azrael und Ratal schon!“, warf Myra ein.
„Egal! Myra, du gehst Bananen kaufen! Mindestens 5 Stück besser wären 10! Wir treffen uns dann vor der UU!", befahl ZAd und ließ sich nicht auf Wiedersprüche ein.

***Unterdessen wo anders***

„AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH“
Schmiede fiel nicht sonderlich tief, aber trotzdem war der Aufprall hart. Er blickte sich um. Was er sah erstaunte ihn. Er sah Leute, VIELE Leute, mit Wächteruniformen. Bevor er aber auch nur etwas anderes ausmachen konnte wurde es schwarz, SEHR schwarz. Als Schmiede wieder die Augen aufschlug, saß er oben auf dem Kunstturm. Und zwar GANZ oben, auf der Spitze. Aus Reflex hielt er sich sofort an der Spitze fest. Was war da bloß los? Und vor allem: Wie sollte er dort herunterkommen und zwar OHNE ein Meeting mit Kommandeur Tod in seinem 2. Beruf. Das konnte doch nur ein schlechter Traum sein!

***30 Minuten später vor der UU (entschuldigung wegen der Verspätung, aber die Kameraleute haben so lange mit dem auf und ab Bau gebraucht)***

Nach einer kurzen Lagebesprechung begaben sich die Wächter in die UU und ZUR Bibliothek.
„Wenn auch nur EINE oder EINER das Wort ‚Tier‘ in dem Raum in den Mund nimmt, dann will er nicht geboren sein!“, drohte der CK.
Nach dieser ausdrücklichen Anweisung betraten die Wächter die Bibliothek.
„UGH?“, machte der Bibliothekar, der wie viele schon wissen ein Affe ist.
„Ihh, was ist das für ein Ti...ckendes Ding dort?“, beherrschte sich Myra gerade noch. Zad sah sie böse an.
„Hier, für dich!“, warf der CK dem Affen die 10 Bananen hin. Dieser war zwar erfreut, aber nicht überrascht, denn es war normal, dass ihm Wächter Bananen brachten, wenn sie etwas wissen wollten.
„Ugh? (Was sucht ihr?)“, fragte der Bibliothekar.
„Wir Wüsten gerne etwas über blaue Portale.“
„Ugh? (Magisch?)“
„Wissen wir nicht.“
„Ugh! (Folgt mir!)“ trabte der Affe los durch die Gänge. Während die Wächter ihm folgten fing Zad ein wenig das plaudern an...
„Wir sollten mal wieder was trinken gehen!“
„Ugh, ugh. (Da hast du nicht unrecht. Wir waren lange nicht mehr weg!)“
„Was macht die Familie?“, mit diesen Wörtern befreite er den Bibliothekar von einem der Käfer.
„Ugh! (Es muss halt!)“
Der Bibliothekar blieb stehen und zeigte au einige Bücher: „UGH!“
„Die 13 Stück? OK“
Gemeinsam holten die Wächter die Bücher aus dem Regal und fingen an zu lesen. Hoffentlich fanden sie jetzt etwas, was ihnen Aufschluß gab, obwohl da niemand so richtig glaubte...

16. 09. 2001 19: 38

Quarzig

Quarzig griff sich ein Buch und blätterte darin.
"Na, was gefunden", fragte Zad
"Ja, da seien viele kleine Zeichen auf Papier", antwortete Quarzig stolz
"Ähm, lass mich raten, du kannst nicht lesen, oder?"
"Nein ich können nicht aber du nicht gesagt, dass das seien nötig!"
"Na gut Quarzig geh ein bisschen nach draussen und schau, ob du irgendwas findest."

Quarzig verließ die Bibliothek

"Also hier steht, dass durch Verschiebungen in der Kausalität zu Tunneln im Realitätsgefüge kommen Kann und somit Materie von einem Ort zum anderen möglich ist", las Myra vor
"Das heißt, die anderen Wächter könnten überall sein", folgerte Azrael

Draußen lief Quarzig durch den Hof und sah sich aufmerksam um. Er hatte noch nie so viele Steinstatuen gesehen und einige schienen ihn sogar zu beobachten.

"He pscht hier drüben", flüsterte eine der Statuen.
"Was seien los? Nur dumme Trolle meinen, dass Statuen sprechen können!"
"Nein ich spreche wirklich und ich sage dir was, der Kunstturm ist innen höher als es von außen scheint und mehr Platz ist auch"
"Na toll und was sollen mir das bringen", grummelte Quarzig und ging weg, weil er genau wusste, dass Statuen nicht sprechen konnten.

"Kennst du dich mit Realitätsverschiebungen aus", fragte Zad den Bibliothekar
"Ugh" (Ja natürlich, dass gehört zur Grundausblidung eines Zauberers)
Der Bibliothekar überlegte Kurz und sagte dann "Ugh" (Hier an der UU gibt es einige Beispiele für Realitätskrümmung, zum Beisiel diese Bibliothek.)
"Hm, jetzt haben wir immerhin einen Anhaltspunkt", sagte Ratal

Quarzig kam herein und murmelte "Was meinen blöde Statue mit innen seien größer als außen?"
Aus einem Reflex heraus fragte Norman "Was du haben gesagt?"

16. 09. 2001 20: 25

Ratal

„Draußen war Statue sagen Kunstturm drinnen größer als draußen.“
Zad blickte Quarzig ungläubig an.
„Eine Statue hat dir gesagt der Kunstturm sein drinnen größer als draußen.“
„Ugh“
„Natürlich könnte er innen wie die Bibliothek gekrümmt sein.“
„Wir nachsehen sollten.“
„Aber eine Statue?“
„Ugh!“
„ Das passiert so oft?“
Zad entschloss sich etwas anzuordnen.
„Wenn das etwas mit dem Verschwinden der Wächter zu tun hat, müssen wir dem auf den Grund gehen.“
„Und wenn nicht?“
„Ratal wie lange bist du schon dabei?“
„Also wenn ich drüber nachdenke. Seit ...heute.“
„Wenn du soviel Erfahrung hast wie ich wirst du sehen das alles in dieser Stadt zusammenhängt.“
„Aha.“
Da dies nun geklärt war, beschloss Zad neue Gruppen einzuteilen.
„Ratal und Quarzig. Ihr kommt mit mir zum Kunstturm. Der Rest geht zum Eimer und versucht etwas über den Verbleib von Schmiedehammer herauszufinden.“
Die Wächter trennten sich also.
Nach kurzer Zeit erreichten Zad und seine Begleiter den Kunstturm.
„Er nicht größer aussehen.“
„Dazu musst du den Turm erst betreten, Quarzig.“
„Oh, ja. Wer geht vor?“
„Hmm. Ratal.“
„Ich?“
„Du bist schon tot. Dich wird niemand ein zweites Mal umbringen. Und Azrael hat mir von deinen natürlichen Waffen erzählt.“
„Was für Waffen.“
„Die Käfer.“
„Koch von UU kam erst von Baum als du warst weg.“
„Nun das reicht Ratal. Geh in den Turm.“
Ratal öffnete die Türe und trat hinein. Kaum war er im Turm erschien ein blauer Wirbel der die Tür versperrte. Die Wächter hörten Ratals Stimme wie aus einer großen Entfernung.
„He was...Ich falle…Autsch...Oh das war ein Sturz...Hallo ist da wer....?“
Zad versuchte zu antworten.
„Ratal kannst du mich hören?“
„Als stände ich daneben...Da oben ist eine Art Tunnel...“
„Wo bist du?“
„Im Kunstturm... Meine Güte ist dieser Turm riesig....Ich sehe etwas...Ich glaube Wächter...und noch was...Hey ich sehe nichts...da ist wieder so ein Tunnel...AAAHHHH .“
„Ratal? Ratal. Ratal!“
Keine Antwort.
Zad drehte sich zu Quarzig um.
„Ich hole die anderen. Bewach du den Turm. Niemand geht rein ohne meine Erlaubnis. Verstanden?“
„Niemand hinein geht ohne Erlaubnis. Verstanden.“
„Gut.“
Zad lief los. Er hoffte, das er Schmiede und dem Zombie noch helfen könnte.
Ratal fiel. Dann prallte er auf. Er merkte das er über irgend etwas rollte. Dann hatte er das unangenehme Gefühl zu schweben.
In seiner Panik griff er nach etwas, hielt sich fest und zog sich auf die abschüssige Fläche.
Er öffnete die Augen, die während des Sturzes geschlossen hatte.
Er sah seine Hand die etwas haariges hielt.
Er sah auf und sah Schmiede an dessen Bart er zog.
Er ließ sofort los.
„Entschuldigung, Ich.. ich.. wollte nicht, ich bin gefallen und dann hab ich, also.“
„Tu das nicht wieder und sei still du redest dummes Zeug.“
„Wo sind wir.“
„So wie es aussieht auf dem Kunstturm.“
„Wie kommen wir hier runter.“
„Keine Ahnung.“
Plötzlich sah er Bewegungen an Ratals Hals.
„Sind das Überwaldspinnkäfer?“
„Ja. Die hab ich um meinen Hals am Körper zu halten. Warum?“
„Die Fäden sind sehr stark oder.“
„Wenn man ihnen Angst macht oder sie jagen. Die an meinem Hals dienen Ihnen als Nest. Nicht besonders stark aber ich kann den Kopf bewegen.“
Schmiede sah nach unten. Einige Meter unter ihnen befand sich ein Absatz mit einem Loch das nach innen führte.
„Ich glaube, ich habe eine Idee.“

17. 09. 2001 13: 59

VidG Schmiedehammer

Die Gruppe Wächter kamen schlitternd zum Stehen.
"Quarzig, du hast niemanden reingelassen?"

Schmiede und Ratal sahen auf. "Und,...wer bist du?", fragten beide den Neuankömmling. Dieser reagierte zu spät.

-BUMM-
"Ähh, fast niemanden, Sir!", gab Quarzig zurück.
"Wer war das?", fragte Zaddam und sah sich das 3 Meter tiefe Loch genauer an.
"Ein Zauberer, ich glauben, er unbedingte wollte in den Turm und meinen, wenn ich ihn nicht lassen rein, er machen böse Zauber... Ich ihn nicht verletzten wollte dann!"
"Ein Zauberer? Werden dann nicht alle Zaubersprüche frei die er-"
PUFF
Ein Haufen nackter Frauen und eine kleine Gruppe blinder, tanzender Mäuse erschien.
"Ah...ja", war Myras Antwort.
Die Damen liefen davon, sie hatten eine Überlebenschance von... drei, nicht mehr und nicht weniger.
Die Mäuse blieben noch ein Weilchen und unterhielten sich über Fussball, bis der Hauskater (Eine Mischung aus Zaunkönig und vier einhalb Löwen) der Unsichtbaren Universität, die Mäuse für seine Forschungszwecke mitnahm.

17. 09. 2001 16: 35

Zaddam Boschnigg

Die beiden oben auf dem Kunstturm grübelten, was sie tun könnten, als Schmiede „aus allen Wolken viel“.
„Man bin ich blöd! Ich bin doch schon tot!“
„Und was soll das heißen?“
„Ich stürze mich vom Turm!“
„Du machst was?“
„Ich springe, mir kann nichts mehr passieren!“
„Bist du krank? Geht es dir noch gut? Du kannst nicht einfach vom Kunstturm springen!“

***Währenddessen unten bei den anderen***

„Was sollen wir nun machen? Irgendwer einen Vorschlag?“, hörte sich der Missionsleiter um.
Kopfschütteln.
„Habt ihr eine Idee von Schmiede und Ratal sein könnten?“
Kopfschütteln.

***Währenddessen auf der anderen Seite des Turmes***

Klock, machte es nur als der Körper desjenigen auf dem Boden aufschlug, der oben nicht mehr rechtzeitig reagiert hatte. Er hatte aus einem einfachen Grund auch nicht geschrien. Er hatte sich keine Sorgen gemacht. Er dachte das alles wäre ein böser Traum und wenn er unten ankäme würde er in seinem Bett aufwachen.
Aber es war kein Traum...
und er wachte auch nicht auf, zumindest nicht in gewöhnlichem Sinne.
Er stand auf.
„Was ist denn los? Wieso liegt mein Körper auf der Straße?“
„DU BIST TOT, HERR TRÄUMICHWOHL!“
„Nein, du bist Tod und arbeitest auch bei der Wache!“
„JA DAS AUCH. ABER DU BIST GERADE GESTORBEN!“
„Das kann nicht sein. Ich lag gerade noch im Bett und habe geträumt ich falle vom Kunstturm.“
„DAS HAST DU NICHT GETRÄUMT!“
„Nicht?“
„NEIN!“
„Dann bin ich wirklich tot!“
„JA. FOLGE MIR!“
„Gut. Was passiert nun mit mir?“
„DAS WIRST DU GLEICH SEHEN!“
„Schön. Ich freue mich schon.“
Tod war verwundert. Er hatte noch nie erlebt, dass sich jemand freute, gestorben zu sein. Aber selbst er lernt nun mal nicht aus. So machten sich zwei durchsichtige Gestalten auf ihren Weg.

***Bei den Wächtern vor dem Turm***

„WOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHHHOOOOOOOOOOOOOOOOO!"
Ertönte es sehr laut. Wie auf Kommando richteten sich gleichzeitig alle Blicke nach oben und die Wächter traten einen Schritt zurück und bildeten einen Kreis.
Mit rasender Geschwindigkeit näherte sich etwas und zwar von oben. Einige Sekunden später kam Schmiede einige Zentimeter IM Boden zum stehen.
Mit einem: „War das Klasse!“, erhob sich Schmiede aus dem Loch.
„Wo du her kommen?“, wunderte sich Quarzig.
„Er hier her geflogen sein!“, urteilte Norman.
„Ich komme vom Kunstturm... deshalb müssen wir Ratal helfen!“, erklärte Schmiede ausführlich.
Myra erfaßte zuerst einen klaren Gedanken: „ Ich besorge ein Seil. Zad und Azrael, ihr klettert schon mal den Turm hoch. Ganz oben gebe ich euch das Seil und ihr bringt es als Fledermaus nach oben. Ratal legt das Seil einmal um die Spitze und lässt es wieder herunter. Wir nehmen es an und er kann an den Seilen herunter klettern.“
„Die Idee ist super, also los geht’s!“, kommandierte Zad.
Während Zad und Azrael den Turm bestiegen erklärt Azrael, dass er Flugangst hatte. So musste Zad das Seil alleine hochbringen. Mit etwas Glück gelang es und Ratal konnte sicher geborgen werden. Als man sich nun wieder unten versammelt hatte gab es mal wieder eine Lagebesprechung:
„Nachdem wir durch den Kreis geklettert sind, sind wir einige Meter gefallen“, begann Ratal.
„Dann sind wir irgendwo gelandet, wo wir Leute in Wache Uniformen gesehen haben...“, fuhr Schmiede fort.
„Und plötzlich waren wir auf dem Kunstturm.“, vollendete Ratal.
Nun berichteten auch die anderen über ihre Tavernen besuche und die Bücher in der UU.
„Wo ihr gerade UU erwähnt...“, meinte Azrael.
„Ja?“, kam es von Norman.
„Wir haben nicht mal EIN Buch zu ende gelesen, weil uns Quarzig raus gerufen hat. Wir sollten noch mal nachsehen.“
„Da hast du nicht unrecht, aber wir sollten uns auch mal in den Wohnungen der Wächter umsehen, vielleicht gibt es dort auch solche Portale. Am besten fangen wir mit denen der höher rangigen Wächter an. Wir trennen uns in folgende Gruppen: Myra und Azrael lesen weiter. Schmiede geht zusammen mit Quarzig, Norman mit Ratal und ich alleine los. UND KEINER BERÜHRT AUCH NUR EIN PORTAL ODER NÄHERT SICH IHM ZU STARK! Treffpunkt ist hier in 2 Stunden!“, befahl Zaddam.
Nachdem nun noch die Wohnungen aufgeteilt waren machten sich alle auf den Weg.

17. 09. 2001 21: 43

Ratal

Ratal und Norman klapperten ihren Teil der Wohnungen ab, zuerst ohne Erfolg.
An der letzten Adresse hatten sie Glück.
Sie wollten die Wohnung verlassen als Norman etwas bemerkte.
Eine kleine blaue Scheibe lag auf dem Boden der Wohnung. Norman bückte sich und hob es auf.
„Was das sein?“
„Zeig mal.“
„Und du was erkennen?“
„Nun hier steht etwas.“
„Es langweilig sein dich immer zu fragen, aber was steht da?“
„Nun..“
Ratal räusperte sich.
„Wollen sie sich verbessern? Wollen sie ihrer Stadt noch besser dienen? Wollen sie sich eine drastische Gehaltserhöhung sichern?
Dann drehen sie die Scheibe und drücken den grünen Knopf!“
„Was das heißen drastisch?“
„In diesem Fall heißt es groß.“
„Groß?“
„Mehr Geld.“
„Und was wir tun?“
„Ich drück den Knopf.“
Gesagt, getan.

Ratal drehte die Scheibe. Auf der Rückseite war tatsächlich ein Knopf.
Er trug die Aufschrift: „Drück mich Gierhals.“
Ratal drückte. Ein blauer Wirbel erschien.
„Das nich gut sein. Das gar nich gut sein.“
„Solang wir uns dem Ding nicht nähern ist das...“
Eine Pranke erschien. Das musste so sein da Hände normalerweise kleiner als Rottweiler waren. Sei packte Ratal am Kopf.
Zum zweiten Mal am gleichen Tag gab das Spinnkäfernest nach.
Der Kopf verschwand im Wirbel, der sich sofort wieder schloss.
Der Körper tastete seine Taschen ab. Zog eine Art Stift und Notizbuch hervor und fing hektisch an zu schreiben. War eine Seite voll steckte er sie in die Tasche. Norman konnte zwar lesen doch stellten Ratals Notizen eine Herausforderung dar, die er lieber einem anderen überlassen wollte. Er suchte einen Sack und steckte den Körper hinein (Ein Troll der mit einer kopflosen Leiche durch Ankh-Morpork lief war nicht sehr beliebt) und machte sich daran einen anderen Wächter zu suchen.

Ratal war in einem blauen Raum gelandet. Der Raum war voller Wächter. Und er war riesig. Und es war schwierig
a) die Wächter zu überzeugen, dass er kein schrecklicher Dämon ohne Körper war
b) ihnen zu erklären, dass er ebenfalls ein Wächter war
und
c) das alles seinen Körper aufschreiben zu lassen um den anderen zu helfen

Die anderen Gefangenen wussten keine Erklärung für ihrer Lage. Sie hatten die Scheibe gefunden und den Knopf gedrückt. Dann landeten sie hier. Zwischendurch war, abgesehen von zwei Wächtern und einem Zauberer die durchgeflogen waren, nichts passiert. Ratal hörte zu und schrieb, er wusste nicht wie lange er hier festsaß, aber es konnte nichts schaden der Außenwelt davon mitzuteilen.

Eines war jedoch sicher.
Auf solche Tage konnte er verzichten.

18. 09. 2001 13: 08

VidG Schmiedehammer

Quarzig und Schmiede durchsuchten grade Daemons Wohnung. Als Schmiede plötzlich die Hand in seine Tasche schob und einen Zettel hervorkramte.
"Was das sein?"
"Keine Ahnung, es war bis vor kurzem noch nicht da!", antwortete Schmiede und faltete den Zettel auseinander.
"Du halten falsch herum!", stellte der Troll fest.
"Gut bemerkt Rekrut, Test bestanden! Also: Wägen Krahnheit, oh, es soll wohl Krankheit heißen. Könne ich nicht zumm Dienstzt erscheinen..., Ratal!", verlas Schmiede.
"Wie sollen Ratal krank seien?", fragte Quarzig verwirrt.
"Wir suchen die anderen!", seufzte Schmiede.
Beide überließen sie des Oberleutnants Haus im Chaos...

18. 09. 2001 16: 08

Quarzig

Quarzig und Schmiede hatten ihren Teil der Wohnungen durchsucht und wollten sich mit den anderen treffen.

"Ich mich immernoch fragen, wie Ratal sein können krank, wenn laufen können ohne Kopf. Nicht einmal große Trollgötter das können!"
"Hm, keine Ahnung, vielleicht sind seine Käfer krank",erwiederte Schmiede.
"Wir suchen müssen Norman und Ratal um ihn zu fragen."
"Da hast du Recht, aber das kann Stunden..."

Mitten im Satz sah er Norman mit einem großen Sack durch die Straßen laufen.

"Tag Norman, was du haben da in Sack", fragte Quarzig "und wo seien überhaupt Ratal? Auf Zettel stehen, er seien krank."
"Ratal´s Kopf seien verschwunden."
"Nur sein Kopf, wo ist denn sein Körper?"fragte Schmiede
"Ich haben hier in Sack", grinste Norman, denn er war Stolz darauf, den Körper in den Sack zu stecken.
"Lass mich mal reinschauen."

Schmiede öffnete den Sack und einige Blätter quollen daraus hervor. Er hob einen auf und las ihn.

"Hm, dass scheint von Ratal zu kommen, er hat alles aufgeschrieben was ihm passiert ist und was die Wächter, bei denen er ist erzählt habne. Oh, hier ist ein Abschnitt aus seiner Jugend, er kommt wohl noch nicht so gut mit dem kopflosen schreiben zurecht."
"Was stehen dort",fragte Quarzig, dem die Schrift immer noch ein Rätsel war, aber langsam glaubte er ein System darin zu erkennen.
"Es ist ziemlich wirr, aber es scheint darum zu gehen, dass er einen Knopf auf der Rückseite einer blauen Scheibe gedrückt hat und jetzt an dem gleichen Ort ist, wo die anderen Wächter sind."
"Wir sollten Azrael und Myra zeigen", lies sich Norman vernehmen.
"Ja, das machen wir."

So gingen Norman, Quarzig und Schmiede zur UU.

18. 09. 2001 17: 26

Norman

Kurze Zeit später erreichten sie die UU, zad war ebenfalls schon an der UU angekommen, also warteten sie auf die restlichen beiden.

Plötzlich sahen sie Myra im Laufschritt auf sie zu kommen.
"Es ist was schreckliches passiert."
"Was denn ?"fragte Norman.
Dann sah sie Ratals Kopflosen Körper.
"Öhm ja also, wo ist denn Ratals Kopf ?"
"Der ist.." wollte Schmiede gerade anfangen, da wurde er von der Frau* unterbrochen.
"Na ja erstmal egal, also Azrael hatte eine blaue Scheibe gefunden, diese mußte er auch gleich ausprobieren, und im nächsten Moment wurde er von einer Pranke erwischt. Und jetzt erzählt doch endlich was ist mit Ratal ?"
"Nun ja 2.Versuch, also Norman und Ratal haben uns dasselbe wie Du berichtet, auch Ratal hatte eine Scheibe gefunden, allerdings gab sich die Pranke mit seinem Kopf zufrieden." berichtete Schmiede.
"Und wie hat es Ratal euch gesagt ?" fargte Zad.
"Er hat es aufgeschrieben."
"Ohne Kopf ?"
Schmiede drückte Zad einen von Ratals Zetteln in die Hand.
"Ah, er hat also zwar noch ein paar Probleme damit, aber er ist dabei es zu perfektionieren. Gut, also jetzt sind wir also noch einer weniger. Oh schuldigung Ratal, anderhalb weniger"
"Ja Zad, so schaut es aus, wir sollten in die UU, und uns die Bücher noch einmal vornehmen."
"Richtig Schmiede, Norman du gehst du zu den Statuen und quetscht sie aus. Oh falsch ausgedrückt du befragst sie lieber nur."
"Ja Sir."
So gingen die Verbliebenen in die Bibliothek und versuchten Informationen aus den Büchern zu filtern. Norman ging seinem Befehl nach und suchte die Statuen auf, von den Quarzig berichtet hatte.

"Seit ihr die Sprechenden Statuen ?"
"Statuen können doch nicht sprechen Troll." antwortete eine Statue.
"Also seit ihr es nicht ?" Normans Helm hatte sich anscheinend ein wenig erwärmt. "Und es heißt nicht Troll, sondern Wächter Norman der Form halber."
"Wächter Norman der Kunstturm ist von innen größer als von aussen."
"Das wissen wir, haben wir schon getestet.
"JA ?"
"Ja."
"Weißt du vielleicht noch was anderes ?" fragte die eine Statue eine andere.
"Nein," antwortete die Befragte, "nur das er von innen größer ist als aussen."
"Tja tut uns leid Wächter Norman, scheinbar sind wir überfragt."
Norman, der sich immernoch nicht klar darüber war, was er da vor sich sah, diskutierende Statuen, dachte er nur.
"Schade, danke für eure Hilfe," und so verschwand er ebenfalls in der Bibliothek.

*Nein nicht wie üblich ;o)

18. 09. 2001 18: 09

Myra Schwertschleifer

Wütend schmiss Myra den Band " Über magische Portale und ihre Gefährlichkeit" an die Wand, wo er gerade noch rechtzeitig vom Bibliothekar aufgefangen und sicher zurück ins Regal gestellt wurde. Er drohte ihr mit Finger.
"Das hat doch keinen Sinnn!" rief sie, "Wir sitzen hier jetzt schon seit Stunden hier herum und sind immer noch kein bißchen schlauer was diese mysteriösen Portale anbelangt!"
Schmiede sah sie entnervt an. "Aber das ist nun mal die einzige Spur die wir haben. Willst du unsere Kameraden etwa im Stich lassen? Soll Ratal sein Leben äh...seinen Tod lang ohne Kopf herumlaufen?" fragte er sie. Myra senkte beschämt den Kopf. " Nein, natürlich nicht." murmelte sie verlegen. "Es ist nur so frustrierend wieder und wieder nichts zu finden."
"Ich weiß.", seufzte nun auch Schmiede. "Aber wir müssen weitersuchen, wenn wir Erfolg haben wollen!"
"Ugh!(genau!)" mischte sich nun auch der Bibliothekar in das Gespräch ein.
In diesem Moment sprang Zad aufgeregt auf und wedelte mit einem Stück Papier herum. "Seht her! Seht her was ich in 'Das mysteriöse Verschwinden des Zauberers Hinkepank' gefunden habe!" Alle drehten sich erstaunt und interessiert zu ihm um. "Also, nun sag schon!" drängte Myra ungeduldig. "Ja, los erzähl!" riefen nun auch die anderen.
"Also",begann Zad das ganze genüßlich in die Länge ziehend, "Da steht folgendes..."

18. 09. 2001 19: 07

Azrael

Azrael wusste nichts von der Entdeckung, die die Anderen gerade gemacht hatte. Nun, vielleicht hätte es ihn beruhigt. Es bestand natürlich auch die Möglichkeit, dass es ihn entsetzt hätte. Aber da er nichts davon wusste, war es unsinnig, so etwas zu überlegen.
Er wusste auch nicht, was dieser riesige, blaue Raum zu bedeuten hatte. Er wollte doch nur eine drastische Gehaltserhöhung. Wahrscheinlich, weil er genau wusste, was mit drastisch meistens gemeint war, wie eine drastische Verkürzung der Lebenserwartung, nur angenehmer. Er war sogar bereit gewesen, dafür eine Verbesserung hinzunehmen und der Stadt noch besser zu dienen, obwohl er eigentlich der Ansicht war, dass die Stadt lieber ihm dienen sollte.
Aufgrund eines plötzlichen Anflugs extremer Habgier und Egoismus, hatte er sich nicht damit aufgehalten Myra die Inschrift vorzulesen, darum ignorierte er auch den Gierhals und drückte schnellstmöglich den Knopf, wie es jeder in Ankh-Morpork getan hätte, nun die Stadt färbte ab. Er hatte mit vielem gerechnet, das alles sehr angenehm war, aber nicht mit einer grausigen Extremität, die ihn in eine Art Tor zog.
Nun, jetzt wo er schon einmal hier war, konnte er sich auch umsehen.
Nicht weit entfernt von ihm stand eine Gruppe Wächter, die etwas umringten, das er nicht sehen konnte. Manche von ihnen schienen bereit, sofort zuzuschlagen, oder wegzulaufen. Wahrscheinlich Zweiteres.
Stimmengewirr bahnte sich einen Weg zu ihm herüber. Er versuchte einzelne Stimmen herauszufiltern und einzuordnen. Es schienen höherrangige Wächter zu sein, er kannte sie kaum, aber eine Stimme kannte er ganz gut. Sie klang wütend und ein wenig genervt.
Azrael näherte sich der Gruppe.
„Ratal?“ Er versuchte sich zur Mitte durchzudrängen.
„Azrael? Ein Glück, dass du da bist. Sag diesem Haufen bitte, dass sie ihre Schwerter einstecken können. Sie wollen nicht auf mich hören.“
Ratals Stimme erklang direkt vor ihm, aber Azrael konnte ihn nicht finden.
„Hier unten!“ Ratals Kopf lag auf dem Boden und machte ein grimmiges Gesicht. „Ich erklärs dir, wenn du die hier beruhigt hast.“
Azrael blickte nach unten. „Oh!“
„Kennst du diesen Dämonen etwa? Er will uns weismachen, dass er in der Wache ist.“ Ein Vampir übernahm die Sprecherrolle der Wächter.“
„Oh, er ist tatsächlich bei der Wache, nur ist er normalerweise einen Körper größer.“ Azrael blickte auf die Uniform des Sprechers und fügte ein unsicheres ‚‘Sir‘ hinzu.
Ratal erklärte seine Situation und nachdem Azrael seine Aussagen bestätigt hatte und Stille herrschte, erklang ein zögerliches „Und jetzt?“

18. 09. 2001 20: 16

Ratal

Zad begann den anderen Wächtern vom Ende des Zauberers Hinkepank zu erzählen.
„Hinkepank hat hier an der Universiät gelehrt. Als Ankh-Morpork noch einen König hatte. Er sah das die Menschen sich hauptsächlich um Geld kümmerten und die Wächter waren zum Teil die schlimmsten. Nun er war ein Zauberer der sich um die Sicherheit der Stadt sorgen machte. Also wollte eine neue Art Wächter schaffen. Unbestechlich und unverwundbar. Er nannte seine Erfindung Magokopp.“
„Und was hat das mit den Verschwundenen zu tun?“ „ Nun Hinkepank musste lebende Menschen mit seinen Verbesserungen verschmelzen. Das soll sehr schmerzhaft und manchmal tödlich gewesen sein. Deshalb beschwor er einen Dämon der gierige Wächter fangen sollte. Dazu verwendete er Köder.“
„Die Scheiben!!“
„Ja, und wenn jemand den Köder schluckte...“
„Und, trotz der Beleidigung den Knopf drückte.“
„Genau, holte ihn der Dämon und verbesserte ihn. Hinkepank wurde mitgenommen als der Dämon ein Nickerchen machen wollte und der Zauberer ihn dabei störte.“
„Also ist der Dämon wieder wach.“
„Sein Langes Nickerchen.“
„Ugh!“
„Dämonen haben ein anderes Zeitgefühl.“
„Ugh!“
Zad sah den Bibliothekar lange an.
„Sicher“
„UGH!“
„Er meint der Dämon könnte weiter hin Magokopps herstellen wollen.“
Dann sollten wir uns beeilen.
Ratals Körper setzte sich auf. Er begann wie wild zu schreiben. Er steckte sie nicht einmal mehr weg. Myra hob einen Zettel mit den Worten:
„Hoffentlich nicht wieder eine Beschreibung seiner Exekution.“
Sie hatte teilweise Glück.
Zuerst stand auf dem Zettel:
Da scheint wohl ein Durchgang zu sein. Wir wollen sehen wir dort entkommen können...
Mama, Mama ich (Mit Hinweis auf Ratals Selbstwertgefühl gekürzt.)....
Da hinten ist ein zweiter Durchgang und da kommt etwas durch...
Als ich im Keller unter dem Gildehaus der Diebe lag, stellte sich der Scharfrichter mit dem Wappen der Gilde über mich...
Bleib hier, lasst mich nicht allein. Ihr Feiglinge...
(eine Bescheibung wie man mit einem Wappen exekutiert wird*)...
Hey lass mich los ich bin gut genug ich muß nicht verbessert werden...
(eine Beschreibung wie ein Wappen aus dem Verdauungstrakt entfernt wird)*...
Darauf? Nein, oh Nein. Da will ich nicht drauf. Da werd ich von meinen eigenen Gliedmaßen...
„Ratal da deine Bestrafung nicht erfolgreich war.“ „Ich bin tot, ich bin ein Zombie.“ „Eben“...
Hallo Azrael. Hat er dich auch. Nette Ketten. Ähh viel los für meinen ersten Tag oder...
(Ein Zombie wird enthauptet)*
Zad sah die Wächter an.
„Wir sollten uns beeilen.“

*Mit Rücksicht auf den Magen des Lesers gekürzt.

18. 09. 2001 21: 04

VidG Schmiedehammer

"Aber womit?", war Myras berechtigte Frage, während sie auf die Straße gingen.
"Keine Ahnung, aber ich hasse Dämonen!!", Schmiede spuckte aus.
-HUUUIIIIIIHUU-
"Was das waren?", fragte Norman und sah sich um.
"Leg sofort deine Waffen nieder! Wiederstand ist zwecklos! Du wirst angeklagt wegen Beschmutzung von Straßen!", sagte eine blechernde Stimme, die zwanghaft hinter jeden Satz ein Ausrufezeichensätze.
Die Wächter sahen sich um. Einen Meter über dem Boden schwebte eine maskierte Gestalt, mit einem wehenden blauen Umhang und dem Wappen von Ankh-Morpork auf der Brust.
"Wer seid ihr?", fragte Zad erstaunt.
"Ich bin XB55! Korporal der Ankh-Morpork Magokopps!"
"Ohoh, sollten die nicht einfach nur die anderen Wächter verbessern?"
Der Bibliothekar hangelte sich von der Mauer ab und zeigte Zaddam eine eine Textstelle im Buch, das er mitgebracht hatte.
"Verdammt, der Dämon, kann, wenn er will, eigene Wächter produzieren und benötigt dafür, nur die Dienstmarken anderer Wächter!", las Zad vor.
"Könntet...ihr...mir..vielleicht...helfen...?"
Die Wächter blickten zu Schmiede hinüber, der grade von XB55 angehoben wurde.
"Lass ihn runter!", versuchte es Myra.
Keine Antwort.
Quarzig schlug zu.
"Gewalt gegen einen Magokopp! Rufe Verstärkung!"
XB55 holte ein Horn raus.
"Norman, Quarzig macht ihn unsprechfähig, oder so!", befahl Zad schnell.

Wenig später im Keller unter dem Eimer:
"Fesselt ihn! Ja, schön stramm, das er sich auf keinen Fall befreien kann! Schmiede, hör auf ihn zu treten!", kommandierte Zaddam.
"Ich habe draußen weitere von diesen Viechern gesehen! Und alle fliegen sie!", berichtete Myra.
"Hmm, wäre besser, wenn wir uns leise draußen bewegen!", dachte Schmiede nach.
"Ihr müsst gucken! Kerl tragen eine Wächtermarke!", rief Norman, was ihm einige "psssssscht" einbrachte.
"Tatsächlich eine Wächtermarke! Aber es hängt ein kleiner Apparat dran!", erzählte Zad. "wenn ich ihn abmache dann..."
Der Raum füllte sich mit Rauch.
"hust"
"argh"
-KNALL-
"Wo bin ich?", fragte eine bekannte Stimme.
"Keine Ahnung!", antwortete eine andere bekannte.
"Ratal? Azrael?"
"Ja?", riefen die beiden.

19. 09. 2001 18: 20

Myra Schwertschleifer

"Mist, nun ist der Magokopp auch noch weg" schimpfte Schmiede vor sich hin.
"Jetzt haben wir keinen Gefangenen mehr und werden nicht mehr erfahren!", fluchte Zad und löste Azraels und Ratals fesseln. Ratals Kopf sprang sofort wieder auf den Körper.
"Jetzt haben wir wieder keine Spur!", meckelte Schmiede, während sie die Straße betraten.
"Äh, Sir" sagte Myra "Ich glaube nicht, daß das unser dringlichstes Problem ist!"
"Wieso nicht?" fragte Schmiede.
"Weil gerade eine ganze Armee von diesen Blechdingern auf uns zu gerast kommt!!" schrie sie verzweifelt.
"Ruhe bewahren" ordnete Schmiede an, obwohl auch er nicht mehr sehr überzeugend klang.
Alle Wächter blickten wie erstarrt auf die näherkommenden Blechwächter.
Es war zwar keine Armee, wie Myra befürchtet hatte, aber zehn dieser mechanischen Wächter sehen auch schon sehr beeindruckend aus.
"Und was wir machen nun?" fragte Quarzig zitternd.*

*Myra konnte sich nicht erinnern einen Troll jemals zittern zu sehen, fast tat ihr der arme Kerl leid

19. 09. 2001 19: 51

Zaddam Boschnigg

„Kämpfen?“, fragte Azrael rauflustig.
„Ich bin eher für Laufen!“, meinte Myra, der die ganze Situation nicht passte.
„Beides!“, entschied Zad.
Die Magokopps waren nun schon auf 10 Meter an den Wächtern dran.
„Myra, du rennst auf schnellstem Wege zum Wachhaus im Pseudopolisplatz und schlägst Alarm. Dann kommst du mit möglichst vielen Wächtern, bevorzugt Trollen als Unterstützung. Wir treffen uns in der Duellgasse, durch die wir einen Umweg machen und wo wir sie aufhalten. Und jetzt RENN!“
Myra reagierte sofort und sprintete los. Die anderen zogen sich Stück für Stück, aber etwas langsamer zurück. Sie waren kurz vor der Duellgasse, als Zad, mit einem Mal stürzte und ein Magokopp zu ihm aufschließen konnte. Reflex artig, zog er sein Nightwing, drehte sich auf den Rücken und sprang auf. Als der Magokopp zuschlagen wollte, wurde er zwei Meter zurück geschleudert, denn der Wucht von zwei Trollen konnte er nicht standhalten. Quarzig und Norman hatten sich mit voller Wucht gegen ihn geworfen. Ihm Gegenzug darauf griffen sich zwei Magokopps Quarzig. Sie hoben ihn hoch und wollten wegfliegen, aber da riß Azrael der Geduldsfaden. Er verwandelte sich in eine Fledermaus, vergaß dabei seine Flugangst, und flog direkt vor einen er Magokopps die Quarzig festhielten. Er verwandelte sich zurück und riß dem Magokopp die Dienstmarke von der Brust. Sofort verwandelte sich der Kopp in Venezia und Harry, die erst einmal dumm aus der Wäsche guckten, aber keine kräftige Verstärkung in dem Fall waren. Da nun alle Wächter wieder frei waren nahmen sie ihre Beine unter die Arme (nicht wörtlich gemeint Ratal) und rannten los. Gerade als sie in die Duellgasse einbogen, kam ihnen ein Trupp aus 20 schwer bewaffneten Wächtern entgegen. Darunter gut 10 Trolle. Als die Magokopps diesen Trupp sahen ergriffen sie für das erste die Flucht. Die ganzen Wächter begaben sich nun ins Wachhaus, wo Venezia und Harry den Rekruten halfen und sich das Team Magokopp wieder zur Beratung zurück zog:
„Die sind wir für erste los!“, war Azrael völlig erleichtert.
„Ja, aber die kommen wieder und dann müssen wir gerüstet sein. Vorallem muss dieser Dämon ausgeschaltet werden!“, meinte Schmiede.
„Stimmt, bleibt nur noch die Frage: Was machen wir gegen die Magokopps und wie kommen wir an den Dämon rann?“, stellte Zaddam die Frage in die Runde.

19. 09. 2001 21: 29

VidG Schmiedehammer

Hustend und Stöhnend lagen die Wächter am Boden- aber sie hatten gesiegt!!
Die Wächter, die sie befreit hatten, waren aber blass und desorientiert, sie wurden erstmal in die Wachhäuser gebracht um sich zu erholen, die Dienstmarken wurden an geheimen Orten verstaut. Auf die Frage, wo diese seien, erneteten die Rekruten nur ein Grinsen von ihren Ausbildern...

Lagebesprechung im Keller unter dem Eimer


"Nach unseren Rechnungen sind noch dreißig Magokopps dort draußen!", began Zaddam und maschierte an den Rekruten vorbei, während Schmiede die Kaputtschinomaschino (blödes Wort!!) aufbaute. "Außerdem ist der Dämon erst erreichbar, wenn wir alle Magokopps wieder zu unseren Wächter zurück gewandelt haben. Wir werden uns nicht mehr trennen! Dies ist zu gefährlich und gemeinsam sind wir stärker!! Also, hat jemand Vorschläge für einen Plan?"

20. 09. 2001 21: 03

Norman

"Also ich denken es seien ganz einfach, wir müßen finden Dämon und vernichten, dann haben die Magocops keine Energie mehr und sind keine Gefahr mehr."
"Nicht schlecht, ein ganz schön langer Satz, Norman. Deine Idee ist auch widererwarten gut, doch wie finden wir ihn ?" fragte Schmiede.
"Norman und ich ihn fangen werden." meinte Quarzig.
"Wie wollt ihr das denn machen ?" fragte Myra erstaunt.
"Ich verstehen Quarzig, wir werden drücken die kleine Scheibe, dann der Dämon wir kommen, und Quarzig und ich werden greifen und ziehen ihn aus dem Portal."
"Genau Norman, ich denken so. Wir das so werden machen."
"Hm ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist, zumindest solltet ihr eure Dienstmarken ablegen bevor ihr das machen werdet."
"Ja Zad Sir, wir werden geben ab Marken, nicht gerne, aber Befehl." antwortete Norman.
Schmiede gab Quarzig eine der gefundenen Scheiben.
"Was da stehen drauf?"
"Nicht so wichtig Quarzig, drück einfach den Knopf wenn wir in Deckung sind und dann wünsche ich euch viel Glück."

Gemacht getan, wenige Sekunden später öffnete sich auch wieder ein Portal, und es rauschte auch wieder die große Pranke heraus, allerdings war sie nicht mehr allzu groß wenn man sie im Größenvergleich zu 2 Trollen sieht. Die Pranke griff nach Quarzig, im selben Moment jedoch griff auch Quarzig nach Ihr. Norman schloß sich an, und so wurde aus der brenzligen Situation ein spannendes Tauziehen. Wenn es ein Wettbüro gäbe, könnte man auf die Pranke setzen zu einer Quoten von 1:2.
Zu erst sah es so aus als würden die Trolle es schaffen, der Dämon kam immer mehr zum Vorschein, hinter der Riesenpranke folgte ein eher menschlicher Arm. Doch dann kam eine zweite Riesenpranke aus dem Portal und griff sich Norman. So setzten sich die Chancen der Trolle auf 50:50

22. 09. 2001 9: 36

VidG Schmiedehammer

Die beiden Trolle zogen und zogen - aber plötzlich blitzte es auf...
"Außerdem ist der Dämon erst erreichbar, wenn wir alle Magokopps wieder zu unseren Wächter zurück gewandelt haben. Wir werden uns nicht mehr trennen! Dies ist zu gefährlich und gemeinsam sind wir stärker!! Also, hat jemand Vorschläge für einen Plan?"
"Hä, das wir haben schon mal erlebt!", stellte Quarzig fest.
"Stimmt, irgendwie schon!", meinte auch Zad.
"Das war der Dämon..., aber wie gesagt, zuerst müssen wir alle Magkopps ausschalten, vielleicht haben die ja ein Hauptquartier..."
"Hmmm, vielleicht in der Beschwörer Gilde?", fragte Myra.
"Liegt nahe, lasst uns mal dort vorbei schauen!"

22. 09. 2001 11: 35

Ratal

Die Beschwörergilde war eine der kleinsten Gilden Ankh-Morporks. Dämonenbeschwörungen war etwas für Zauberer, Hexen und merkwürdige Menschen ohne soziale Kontakte. Die Zauberer trauten Dämonen nicht und die Dämonen trauten den Hexen nicht, also blieben nur die merkwürdigen Leute, sie waren dumm genug den Dämonen zu trauen.
Die Wächter wurden vom obersten Beschwörer empfangen.
Er war gerade dabei ein merkwürdiges Etwas in einen auf den Boden gemalten Stern zu schieben.
Ratal bemerkte , dass das Wesen einen Mopp und einen Staubwedel trug.
„Nun geh in den Stern (hier folgt einer dieser unaussprechlichen dämonischen Namen).
Kann mir jemand mit dem Putzdämon helfen? “
Norman und Quarzig halfen. Der Dämon war stärker als ein Mann der nie hinausging und schlecht ass.
Gegen zwei Trolle war er aber hilflos.
Der Beschwörer stellte sich vor den Kreis.
„Gut festhalten a-ha. Nun denn.“
Dann rief er lauter:
„Hebe dich hinweg ( unaussprechlicher Name). Wir gaben dir soviel Staub und Seife wie du wolltest und hielten unseren Teil ein. Du machtest sauber und kannst nun gehen.“
„Ich will aber niiiiiiiiiiii“
Der Beschwörer drehte sich um.
„Das wäre geschaffte a-ha. Was kann ich für euch tun?“
Den Wächtern wurde eines klar. Beschwörer waren auf eine intelligente Weise unheimlich dumm.
Zad richtete seine Aufmerksamkeit auf den Beschwörer.
„Wir wollten dir eine Frage über einen Dämon stellen.“
„A-ha. Wo liegt das Problem?“
Zad erzählte was passiert war und was sie über den Dämon wussten.
Der Beschwörer machte sich Notizen und begann in einigen Büchern zu blättern.
Nach fünf Minuten hatte er etwas gefunden.
„A-ha. Ein großer Konstruktor von Worzeg.“
„Ein was.“
„Euer Dämon. Es ist ein großer Konstruktor von Worzeg.“
„Was bedeutet das?“
„Nun diese Dämonen bauen alles was je erfunden wurde nach. Gib ihnen einen Plan, sie holen sich die Rohstoffe und bauen das gewünschte. Sie sind aber hinterhältig und entführen gerne ihre Beschwörer. So sind sie frei genug um keine Befehle mehr auszuführen.“
„Aber wieso fängt der Dämon jetzt an Magokopps zu bauen?“
„Nun, wenn sein Beschwörer entkommt...“
„Der müsste längst tot sein.“
„Nein. Lebende Menschen nehmen nach einigen Jahren in Worzeg dämonische Züge an. Jedenfalls wenn der Beschwörer entkommt und auf die Scheibenwelt zurückkehrt muss der Konstruktor seine Arbeit verrichten. Ich nehme an jemand hat versehentlich diesen Hinkepank beschworen.“
„Wie kann man das stoppen?“
„Nun ihr müsst den Beschwörer in einen Dämonenkäfig binden. Der Konstruktor kommt frei und geht nach Worzeg um seinen Garten zu bestellen. Dadurch verliert der Beschwörer seine Macht.“
„Dämonen haben Gärten?“
„Diese ja. Frag nicht.“
„Wieso hat der Dämon sich nicht nach der Entführung befreit.“
„Der Beschwörer muss hier sein während der Dämon in seiner Heimat ist.“
„Hast du so einen Käfig?“
„Ja. Hier.“
„Wie benutze ich ihn?“
„Ihr müsst den Käfig einem Enthaupteten auf den Rücken binden. Danach müsst ihr den Beschwörerdämon finden. Meistens richten sie sich in Türmen oder alten Häusern Taschendimensionen ein. Dann bringt ihr die Leiche dorthin und ruft den Namen des Enthaupteten und des Dämons. Der Dämon erscheint. Nun müsst ihr ihn in die Falle locken und diese nach dem Fang in eine Metallkiste stecken. Wir haben solche Kisten im Keller.“
„Ähh...muss es jemand sein der durch Enthauptung starb?“
„Nein. Hauptsache Kopf und Körper sind von einander unabhängig.“
Die Wächter drehten sich zu Ratal um.
„Was seht ihr mich dabei an? Oh, ich verstehe. Nein das mach ich nicht. Das ist gefährlich, das tue ich nicht.“
Norman und Quarzig stellten sich neben Ratal auf. Azrael und Schmiede blockierten die Tür.
Zad lächelte Ratal an.
„Das ist ungefährlich und ausserdem du bist perfekt für die Aufgabe.“
„Sicher?“
„Ja.“
Der Beschwörer mischte sich ein (er hatte keine Ahnung von Menschen).
„Eigentlich frisst der Dämon die Leiche.“
„Ich tu es nicht.“
„Myra, hol ein Seil.“

22. 09. 2001 16: 01

Norman

Myra brachte das Seil, und so verknoteten sie Ratal so gut, daß er keine Möglichkeit mehr hatte zu entkommen.
"Sie richten sich also in Türmen ein, hm, in unserem Fall eigentlich ganz einfach, das kann nur der Kunstturm sein," folgerte Schmiede.
"Ja also bringen wir Ratal in den Kunstturm." meinte Zad.
"Nein, das tut ihr nicht, ich will nicht gefressen werden."
"Du wirst nicht gefressen, wir dir helfen, Quarzig und ich sind stärker als Dämon. Bestimmt." Norman gefiel langsam der Kühlhelm, der sein Siliziumhirn kühlte, so konnte er richtig gut denken, eine schöne Erfahrung und auch seltene für ihn.
"Bestimmt ? Warum nur bestimmt ich will nicht gefressen werden."
Azrael der Ratal gerade von seinem Kopf entfernte, meinte:
"Mensch Ratal mach Dir keine Sorgen, und wenn mußt Du es Dir ja nicht ansehen."
"Toller Trost."
"Ratal das ist ein Befehl zum Wohle der Bevölkerung." so Zad.
"Ja Sir ich verstehe."
Nachdem sie Ratal auch den Käfig auf den Rücken gebunden hatten, machten sie sich auf den Weg zum Kunstturm, Ratal wurde von den beiden Trollen getragen.
"Hm Ratals Name einfach seien, aber wie Name von Dämon sein ?"fragte Quarzig.
"Was meinst Du ?" wollte Myra wissen.
"Nun ja Beschwörer haben gesagt, wir Namen von Toten rufen, also das Ratal sein. Und wir rufen Namen von Dämon." meinte Quarzig.
"Wir sollten den Namen von dem Zauberer rufen."
"Ja das wird er sein."

Nach einem kurzem Marsch erreichten sie den Kunstturm.

23. 09. 2001 10: 43

Zaddam Boschnigg

Gemeinsam betraten sie den Kunstturm.
„Hier aber ganz schön dunkel sein!“, stellte Quarzig fest.
„Was wir tun müssen?“, fragte Norman.
„Wir müssen sie rufen!“, meinte Ratal, dem das ganze immer unbehaglicher wurde.
„Ok, ich mach es!“, sagte Schmiede.
„RATAL! HINKEPANK, GROßER KONSTRUKTOR VON WORZEG!“, rief Schmiede so laut er konnte.
Wie aus dem nichts erschien der Dämon in seiner vollen Gestalt. Er hatte Affenklauen an menschlichen Armen. An aus Knochen bestehenden Beinen hingen Entenfüße. Diese Paar stützte einen maschinellen Oberkörper. Sein Kopf war ein wenig zu weit rechts auf seinem Oberkörper, aber bis auf einen Rüssel als Nase vollkommen menschlich.
Gerade als Ratal sich ihm mit dem Käfig näherte, blitzte es auf...

„Ja.“
Der Beschwörer mischte sich ein (er hatte keine Ahnung von Menschen).
„Eigentlich frisst der Dämon die Leiche.“
„Ich tu es nicht.“
„Myra, hol ein Seil.“
„Was wir hier schon wieder machen? Wir doch gerade waren in Kunstturm!“, wunderte sich Norman.
„Der Dämon hat mal wieder an der Zeit gedreht“, erklärte Schmiede.
„Also stimmt es...“, murmelte Zaddam
„Was stimmt?“, fragt Myra.
„Ich hatte doch gesagt, dass erst alle Magokopps vernichtet sein müssen, bevor wir an den Dämon kommen. Insgeheim habe ich aber gehofft das es nicht so ist und habe keine Einwände erhoben, aber jetzt...
Also, wir werden erst alle Magokopps vernichten, dann können wir noch mal unseren Plan mit Ratal versuchen. Wir bringen die Sachen in den Eimer und besorgen uns einen neuen Plan!“
Gesagt, getan. Fünf Minuten später waren die Wächter im Eimer hatten alles verstaut und brauchten einen Plan, wie sie die Magokopps vernichten könnten.

23. 09. 2001 12: 57

Ratal

Zad sah die Wächter an.
„Also fassen wir zusammen. Der Hinkepank beschließt mit Hilfe eines Dämons eine neue Art Wächter zu schaffen.“
„Die Magokopps.“
„Genau. Der Dämon will seine Ruhe und sperrt Hinkepank in Worzeg, der Heimat des Dämons ein.“
„Wo Hinkepank ein Dämon wird.“
„Ja. Hinkepank entkommt nach einigen Jahrhunderten und nistet sich im Kunstturm ein.“
„Wo ihm Schmiede und Ratal begegnen.“
„Da sie aber nicht seine Fallen benutzt haben um in den Turm zu gelangen wirft er sie hinaus.“
„Was ist mit dem Zauberer dem wir begegnet sind?“
„Ich vermute, das er trotz Verbotes einen Dämon beschworen und die Kontrolle verloren hat.“
„Hinkepank.“
„Ja. Er wollte ihn wahrscheinlich verbannen, aber im Turm hatte er keine Chance. Er bedroht Hinkepank, also landet er auf dem Dach und stürzt ab. Hinkepank fängt seine letzten Wächter und lässt den Kontruktor kommen.“
„Diesmal muß er Hinkepank gehorchen.“
„Genau. Der Konstruktor verarbeitet die Wächter zu Magokopps. Die meisten werden im Kampf besiegt und durch Entfernung der Dienstmarke zurückverwandelt.“
„30 sind noch vorhanden.“
„ Kann ich mal ausreden? Also 30 sind noch da. Da Hinkepank solange die da sind in unserer Welt die Zeit beeinflusst müssen wir sie besiegen. Wenn wir das getan haben bringen wir Ratal an eine magische Kiste gefesselt zum Turm um Hinkepank zu fangen und den Konstruktor in seine Heimat zu schicken.
„Können wir nicht auf dem Friedhof einer Leiche den..“
„Nein, Ratal nicht wenn wir eine kopflose Leiche haben.“
„Wir stehen dann doch hinter dir.“
„In Gedanken immer.“
„Egal, wir müssen die Magokopps anlocken.“
„Wir begehen Verbrechen.“
Zad drehte sich zu Norman um.
„Was hast du gesagt.“
„Magokopps jagen Verbrecher. Wir begehen Verbrechen.“
Schmiede lachte.
„Das klappt doch nie wir sind schließlich Wächter..“
„Wir könnten aber so tun als ob. Norman das könnte klappen.“
„Es muß aber etwas sein, das alle anlockt,“ meint Myra.
„Wir könnten jemanden überfallen.“
„Oder ein Einbruch.“
„Mord.“
„Grabschändung. Jemand stiehlt den Leichen die..“
„Ratal, wenn du wieder über einen Ersatzdämonenköder redest verfüttere ich dich ohne Kasten. IST DAS KLAR???“
„Ja,“ kam die kleinlaute Antwort.
Azrael räusperte sich.
„Wir entführen Kommandeur Rince.“
„Ich glaube ich hab mich verhört.“
„Nein, Nein. Wir tun ja nur so als ob. Und dabei lassen wir einen eindeutigen Hinweis auf das Versteck zurück.“
„Rede weiter.“
„Es muss ja nicht unbedingt Rince sein. Es muss nur eine wichtige Person der Stadt sein. Die Magokopps gehen zum Versteck, wo wir sie überwältigen.“
„Und wenn Hinkepank ihnen hilft?“
„Sobald der Angriff beginnt, versuchen Quarzig, Norman und Ratal Hinkepank zu fangen.“
„Es muss echt aussehen, sonst klappt es nicht.“
„Und das Opfer muss einverstanden sein?“
„Wäre besser.“
Die Wächter begannen zu planen.

24. 09. 2001 17: 38

Myra Schwertschleifer

"Am besten wäre es wohl den Patrizier zu entführen" meinte Schmiede nachdenklich. Die anderen sahen ihn erstaunt an.
"Den Patrizier?" fragte Myra ungläubig. "Der läßt sich doch nicht einfach entführen!"
"Wieso nicht?" sagte Schmiede, jetzt voller Begeisterung für seinen Plan. "Wir fragen ihn einfach, mehr als nein sagen kann er ja nicht."
"Bist du dir da so sicher?" fragte Zad zweifelnd, und auch die anderen Wächter waren noch nicht überzeugt, die Skorpiongrube war ihnen hinreichend bekannt.
"Nun kommt schon, Leute!" drängte Schmiede weiter, "Seid ihr nun Wächter oder nicht? Wir wollen schließlich den Dämonen besiegen und unsere Kameraden befreien!"
"Nagut," brummte Zad, "Versuchen kann man's ja mal, sonst können wir ja immer noch auf Rince zurückgreifen."
"Und was ist mit den Anderen?" Schmiede schaute in die Runde.
Widerwillig murmelten die restlichen Wächter ihre Zustimmung.
Dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Palast des Patriziers.

Beim Palast angekommen, traten Zad und Schmiede ein, während die Rekruten draußen warteten.

26. 09. 2001 18: 33

VidG Schmiedehammer

Aber beide taumelten sie urplötzlich zurück.
"Oho, verdammt!", zischte Zad.
"Was habt ihr?", rief Myra den beiden Vorgesetzten zu.
"Pscht!", war die Antwort.
Kurz darauf standen die beiden wieder bei ihren Rekruten.
"Habt ihr euch nicht auch gewundert, warum keine Palast-Wachen vor dem Tor stehen?", fragte Schmiede und steuerte vorsichtig auf eine Gasse zu.
"Da drinne sind viele Mago-kopps! UND sie haben den Patrizier!", führte Zad aus.
"Wir nehmen jemanden anders.", bestimmte der Chief-Korporal.
"Rince?", war die Frage.
Zad und Schmiede sahen sich an und seufzten.
"Wir dachten ihr kommt von alleine drauf. Naja, warum können wir den Kommandeur nicht entführen?", fragte Zaddam erwartungsvoll.
Keine Antwort.
"Weil er auch ein Wächter ist und auch von den Mago-Kopps gejagt wird!", sprach der Fähnrich und sah sich um.

28. 09. 2001 14: 40

Myra Schwertschleifer

"Verdammt" war aus den Reihen der Rekruten zu hören.
"Und wen wir sollen jetzt entführen?" fragte Norman.
"Nun überlegt doch mal!" herrschte Scmiede die Rekruten an. "Es gibt so viele wichtige Personen in der Stadt, Gildenoberhäupter, Adlige, da wird euch doch wohl jemand einfallen! Wir könnte ja auch Lord Witwenmacher entführen."
"Einen Assassinen entführen?" fragte Myra entsetzt "Und dann noch Lord Witwenmacher? Das ist ja Selbstmord!"
"Das war auch nicht ernst gemeint" beruhigte sie Schmiede "Also, nun überlegt mal schön."
Die Wächter fingen an zu diskutieren, es wurden viele Vorschläge gemacht und ebenso viele wieder verworfen. Entweder war die Person zu unbekannt um Aufsehen zu erregen, oder zu bekannt und wurde ebenfalls von Mago-Kopps überwacht, oder sie war nicht kooperativ genug um sich als Opfer bereitzustellen.
Dann, nach langem Debattieren hatte Quarzig plötzlich die rettende Idee: "Warum wir nicht nehmen Frau mit vielen Drachen, ich meine Käsedick-Lady."
"Quazig, du bist genial!" jubelte Zad und wäre dem Troll fast um den Hals gefallen. "Sie ist genau die Richtige, und sie macht bestimmt mit."
Also setzte sich der Trupp in Bewegung in Richtung Käsedick-Villa.

"Mylady" grüßte Schmiede galant die Person die vor ihm stand und ihn um ein vielfaches überragte " Wir möchten dich um deine Mithilfe bei einem Fall bitten, bei dem die Sicherheit von Ankh-Morpork auf dem Spiel steht."
Während sich die Rekruten noch über die auf einmal so höfliche Ausdrucksweise des Fähnrichs wunderten, erklärten Schmiede und Zaddam Lady Käsedick die in verkürzter Version die Situation.
Nachdem diese erst skeptisch dem Berich der beiden Ausbilder gelauscht hatte, wandelte sich die Skepsis bei der Schilderung dessen was Ratal wiederfahren war zuerst in Mitgefühl und dann in Zorn. Schließlich erklärte sie sich bereit bei der Bekämpfung der
Mago-Kopps mitzuhelfen. Denn, so sagte sie: "Kann man so eine schändliche Tat nicht dulden!" Dabei richtete sie sich zu ihrer vollen Größe, beziehungsweise zu ihrem vollen Volumen auf, was die Rekruten veranlaßte, alle einen Schritte zurückzutreten.
"Also, fuhr sie kampfeslustig fort "auf in den Kampf!"

03. 10. 2001 20: 44

VidG Schmiedehammer

2 Stunden später, waren Lady Käsedick und Fähnrich Schmiedehammer allein im Keller des Eimers.
"Azrael meint, sie kommen gleich!", teilte Schmiede der Dame mit und schloss die Tür. "Hoffen wir nur das die Rekruten und Zaddam damit fertig werden!", seufzte Schmiede.
"Zweifelst du an deinem Kollegen?"
"Nein, auf keinen Fall, aber diese Mago Kopps sind alles andere als menschlich!", schnell lud Schmiede eine Armbrust und warf sie Käsedick zu. "Können sie mit sowas um- argh"
Der Bolzen steckte dich neben Schmiedes Kopf in der Wand.
"Jungchen, meine Familie blickt auf eine Tradition von Rittern und Kämpfern zurück..."

"Welches Ziel noooooochma'?"
"Die Mago Kopps, tragen komische Kleidung und so...", Zaddam erklärte dem Zieldämon nun zum vierten mal, wer ihr Ziel sein sollte.
"Sir, wir haben Sichtkontakt!"
"Feuert sowie ihr bereit seid, aber beschädigt nicht die Dienstmarken!"
Am "Horizont" war eine blaue Wolke zu erkennen, die auf das Wachhaus zu flog...

06. 10. 2001 21: 30

Myra Schwertschleifer

Die ersten Wächter fingen an auf die schnell näherkommenden Magokopps zu feuern. Da diese sich, sobald sie getroffen waren wieder in die ursprünglichen Wächter verwandelten und diese dann orientierungslos auf dem Schlachtfeld herumliefen, entstand bald ein heilloses Durcheinander von Wächtern und Magokopps.
Doch zum Glück hielt die Orientierungslosigkeit der zurückverwandelten Wächter nicht lange an, so daß ihren Kollegen bald tatkräftig zur Seite stehen konnten.
Doch die Magokopps waren sehr zahlreich und nur unter Aufbietung aller verfügbaren Kräfte und ungeheurer Winllenskraft und mit tatkräftiger Unterstützung von Lady Käsedick, die mit ihrer Armbrust so manchen Wächter in letzter Sekunde das Leben rettete, gelang es ihnen alle Magokopps zu vernichten.*

Bei der eilends einberufenen Versammlung sollte nun das weitere Vorgehen geklärt.
"Das ist doch ganz einfach" ereiferte sich Myra "Jetzt müssen wir nur noch den Dämonen rufen, und ihn unschädlich machen. Das begreift doch jeder Troll!"
"Keine diskriminierenden Äußerungen gegenüber anderen Speziesin der Wache!" tadelte Zad sie.
"Aber es stimmen!" meinte Norman zur allgemeinen Verwunderung "Ich es haben verstanden, und Quarzig auch!"
"Äh, weißt du...." begann Schmiede vorsichtig
"Laß nur" raunte Zad ihm zu, wir haben Wichtigeres zu besprechen!"
"Stimmt!" mischte sich nun auch Lady Käsedick ein, die ebenfalls zur Besprechung eingeladen worden war. "Also, wer hat einen Plan wie wir am besten vorgehen?"
"Wir??" echote Schmiede erstaunt
"Ja, natürlich!" erwiderte die Lady fröhlich "Oder hast du etwa geglaubt ich laß euch im Stich, nach allem was wir zusammen durchgemacht haben?"
Sie gab ihm einen Stoß mit dem Ellenbogen der den armen Fähnrich fast durchs ganze Zimmer schleuderte und musterte danach die Versammlung.
"Ich hääte da auch schon einen Plan" sagte sie mit aufgeregt blitzenden Augen "Also nun hört mir mal gut zu, wir machen am besten Folgendes....."

*Auf Einzelheiten der Schlacht wird mit Rücksicht auf den vielleicht empfindlichen Magen und die Psyche des Lesers wohlweislich verzichtet

12. 10. 2001 18: 48

Ratal

„Das ist nicht gut, das ist überhaupt nicht gut.“
Ratal jammerte schon seit sie ihn gefesselt hatten.
Zad wollte ihn aufmuntern.
„Sieh es positiv. Du darfst fliegen. Frei dahingleiten wie ein Vogel und den Augenblick ge...“
„Seit wann bindet man Vögel an Sumpfdrachen?“
„Du weißt das wir das tun müssen um den Dämon zu überrumpeln. Wenn er dich sieht spielt er mit der Zeit rum.“
„Und wenn der Drache sich aufregt, fall ich als brennender Fetzen auf den Dämon drauf. Super Plan.“
Lady Käsedick mischte sich ein.
„Lord Feuerspuck und Lady Kawumm III sind meine besten und stärksten Drachen. Sie sind hervorragend trainiert und werden dich und deine netten kleinen Freunde sicher tragen.“
Ratal war sprachlos. Noch nie hatte jemand die Käfer als nett bezeichnet. Als schrecklich ja. Gefährlich auch. Und als Monster. Aber noch nie als nett. Auch die Käfer waren verduzt genug um sich mit Kuchen füttern zu lassen und verzichteten auf einen Angriff.
Zad klopfte ihm auf die Schulter.
„Denk daran. Du tust es nicht für mich. Sondern für Schmiede und seine Jungs.“
„Was???“
„Flieg ab.“
Die Drachen stiegen langsam auf. In ihren Klauen hielt jeder ein Seil an deren Enden Ratal hing.
Nach kurzer Zeit stiegen sie auf und flogen zum Kunstturm.

Zad sah ihnen nach.
„Es sind doch ruhige und ausgeglichene Drachen oder?“
„Nun die Kawumms waren immer etwas nervös aber ich habe großes Vertrauen.“
Zad zuckte mit den Schultern. Jetzt war es eh zu spät.

Schmiede und die Rekruten waren am Kunstturm.
„In Ordnung. Wenn das schief geht versuchen wir Hinkepank mit Gewalt in die Kiste zu stopfen, klar?“
Zustimmendes Murmeln erklang.
„Myra hast du die Lockpfeife?“
Myra hielt sie hoch.
„Sieht einer Ratal?“
Quarzig zeigt auf drei Punkte die um den Kunstturm kreisten.
„Gut. Alle bereit.“
Erneutes Murmeln.
„In Ordnung. RATAL! HINKEPANK! GROSSER KONSTUKTOR VON WORZEG!“
Diesmal erschien der ehemalige Zauberer persönlich. Die Zeit in Worzeg hatte ihn verändert. Er hatte nun eine metallisch schimmernde Haut.
„Ich... werde... dieses... Problem... nun... selbst... lösen... .“
Er hob die Arme. Der Himmel wurde lila. Der Kunstturm wurde in ein blaues Licht getaucht. Myra piff. Ein Blitz schlug kurz vor den Wächtern ein. Die Sumpfdrachen nährten sich. Hinkepank begann zu schweben und warf mit Blitzen nach den Wächtern, die sofort in Deckung gingen.

Lady Kawumm III war nervös. Die Blitze waren zu grell. Alles hatte die falsche Farbe. Lady Kawumm reagierte.

Lord Feuerspuk ein alter Drache. Das hatte er geschafft, indem er sich von Drachen wie Lady Kawumm fernhielt. Er ließ sein Seil los und flog in Sicherheit.

Ratal war an den Armen gefesselt worden. Plötzlich hatte er die linke Hand frei.
Als er nach oben sah, bemerkte er, dass ein Drache sehr schnell wegflog, während der Drache an dem er hing zu wachsen schien.
„Das ist nicht gut.“

Lady Kawumm konnte ihre Last nicht halten und ließ los.

Ratal fiel. Über ihm explodierte der Drache. Ratal fand es sei eine gute Idee zu schreien.

Hinkepank setzte zur finalen Attacke an als er einen Schrei hörte. Er blickte nach oben. Jemand stürzte auf ihn herab. Begleitet wurde er von einer brennenden Flüssigkeit. Hinkepank hob die Hände.

Schmiede schoss mit seiner Armbrust auf den Zauberer.

Etwas traf Hinkepank im Rücken und der Blitz ging daneben und sprengte einige Steine aus dem Turm. Da fühlte er sich von etwas angezogen.

Ratal wurde von irgend etwas beschleunigt.

Die anderen Wächter erklärten es später so. Als Ratal Hinkepank traf begann das Bannritual zu wirken. Hinkepank schien zu schrumpfen um in die Kiste zu passen. Und dann war er weg und der Deckel fiel zu.

Ratal wurde durch das Ritual gebremst und landete weich.
Er setzte sich auf.
„Da hab ich aber Glück gehabt.“

Die Steine schlugen ein. Wobei sie den Zugang zum Turm verschlossen.

Die Wächter Standen vor dem Steinhaufen.
„Meint ihr er ist noch am Unleben?“
„Er war recht zäh.“
„Seht euch die Brocken an.“
„Wenn sein Hirn zerstört ist, war’s das.“
„Wahrscheinlich.“
Schmiede räusperte sich.
„Lasst uns des Wächters Ratal gedenken der sein Unleben gelassen hat um...“
„Was ist los?“
„Wir gedenken dir und deines Opfers Ratal also.. ... ... Du lebst?“
„Bin in den Turm gesprungen und musste mich ausgraben.“
„Oh.“
Ratal stand vor den Wächtern. Unverletzt. In der Hand hielt er den Dämonenkäfig.
„Wo ist Hinkepank?“
„Nun ja...äh...seht selbst.“
Ratal hielt den Käfig hoch.
Schmiede riss die Augen weit auf.
„Wie konnte das passieren?“
„Er ist durchs Gitter geschlüpft als ich grub. Dann hörte ich einen Schrei und da war es auch zu spät.“

Im Käfig hockte ein dicker blauer Käfer der sehr zufrieden und gesättigt wirkte.

13. 10. 2001 16: 01

Zaddam Boschnigg

Alle starten gebannt auf den kleinen Käfer, der so aus sah, als hätte er gerade ein genüßliches Mahl gehabt und würde nun fröhlich darauf warten, dass der Nachtisch serviert würde. Als die erhoffte Nachspeise ausblieb, machte er sich auf den Weg zu Zaddam, den er für ein sehr gut geeignetes Ziel hielt. Leider war er nicht gerade vom Chief-Korporal erwünscht (er HASST Käfer) und wurde wieder an Ratal zurückgegeben, wo er gleich mit der Arbeit beginnen konnte.

„Das war es schon?“, schaute Lady Käsedick fragend und ein wenig enttäuscht in die Runde.
„Ja“, bestätigte Fähnrich Schmiedehammer,“ es gibt nur ein Problem... wie erklären wir was hier mit dem Kunstturm geschehen ist.“
Der Fähnrich zeigt auf ein ungefähr 2mal3 Meter großes Loch in der Wand vor ihnen. Auch der Schutthaufen war an dieser Stelle einfach nur unpassend vor dem Kunstturm plaziert.
„Ihr glauben dass der auffallen? Ich das nicht glauben!“
„Ich das auch nicht glauben!“, stimmten die beiden Trolle mit den Meinungen überein, als Schnapper vorbei kam. Azrael ging ihm schon entgegen und besorgte sich ein paar Würstchen (sein Blutersatz) auf Vorrat.
„Hallo Schnapper!“, grüßte Zaddam freundlich und versuchte so ein bischen mit seiner Vampirgestalt den Haufen zu verdecken.
„Hallo Zad, hallo Azrael! Möchte hier vielleicht jemand ein Würst... was ist das denn für ein Haufen? Und woher kommt das Loch in der Wand des Kunstturmes?“
„Wissen wir auch nicht, haben wir selber gerade eben erst entdeckt.“
„Ach so, wollt ihr dann vielleicht ein Würstchen als Stärkung haben?“
„Nein danke“ antwortete Myra zuerst und hatte auch direkt eine Idee Schnapper wieder loszuwerden,“ aber dahinten Schnapper war ein riesiger Menschenauflauf. Da möchten bestimmt viele Menschen ein Würstchen.“
So leicht ließ sich Schnapper aber nicht hereinlegen: „ Wenn da eine Menschenmasse wäre wert ihr Wächter längst da um das zu klären. Das macht ihr immer und ihr drängt dann die Menge auseinander und ich kann nur noch schlecht verkaufen!“
„Ja, aber da waren schon Kollegen von uns, die gemeint haben sie bräuchten keine Hilfe. Sie waren aber trotzdem sehr beschäftigt und es wird wohl noch etwas dauern bis sie die Menge wegschicken können. Jedenfalls sah es danach aus. Du solltest dich also beeilen, damit sie dir doch nicht zuvor kommen.“
„Wirklich?“, war das letzte was sie von Schnapper bemerkten bis er auch schon weg war.
„Ich bin mehr für die Wahrheit“, plädierte Azrael. Zustimmendes Gemurmel erklang.
„Gut“, sagte Zad,“ Norman und Quarzig ihr beseitigt den Schutthaufen, der Rest von euch ruht sich aus, während ich Vetinari die Lage erkläre. Wir treffen uns dann morgen in Wachhaus.

*** Am nächsten Morgen***

Die ganze Truppe war schon im Mannschaftsraum, als Zad eintraf.
„Morgen“, grüßte er ein wenig müde in die Runde.
„Morgen, Sir“, kam es aus allen Richtungen zurück.
„Was hast du erreicht?“, wollte Schmiede neugierig wissen.
„Sehr viel. Vetinari war gnädiger als ich dachte.“
„Wieso?“
„Um die Sache mit dem Kunststurm kümmert er sich komplett...“
Die anderen waren sichtlich erleichtert.
„...allerdings bekommen wir im Austausch keinen Orden, obwohl wir die Stadt von den Magokopps befreit haben und er uns eigentlich ehren wollte.“
Viele der Rekruten waren sehr enttäuscht als sie das hörten, denn schon so früh einen Orden zu bekommen wäre eine grandioser Einstieg ins Wacheleben gewesen, aber es war ihnen nicht vergönnt gewesen.
„Macht euch nichts daraus!“, versuchte Zad die Rekruten aufzumuntern,“ der Fall ist gelöst, wir haben nichts mehr mit den Schäden die angerichtet wurden zu tun und ich gebe euch einen in der Trommel aus, kommt ihr mit, nach dem Dienst?“
„Ja!“, war die einstimmige Antwort.
„Wieso bis nach dem Dienst warten?“, fragte Schmiede geheimnisvoll.
Gespannt und Erwartungsvoll ruhten alle Blicke auf ihm, als er das Geheimnis löste: „ Ich habe mit Tod und Rince gesprochen, da wir so viel geleistet haben, bekommen wir eine Woche Sonderurlaub, ab heute!“
Nun war die Freude natürlich riesig groß. Gemeinsam machte sich der Trupp auf den Weg zur Trommel, während andere Wächter hinter ihrem Schreibtisch Dienst hatten...

ENDE

14. 10. 2001 13: 55


Punkteverteilung
 
NameWörterPunkte

Quarzig8539
Azrael105111
Myra Schwertschleifer155216
VidG Schmiedehammer181618
Norman194819
Zaddam Boschnigg315030
Ratal415730