Erhitzte Gemüter, kühler Verstand

vollendet am 16.11.00



Der Plattedeal des Jahrhunderts!
Die Troll-Mafia versucht Tonnen der Trolldroge Platte in die Stadt zu schmuggeln.
Die innere Stabilität der Stadt ist gefährdet. Wird die Wache es schaffen die Lieferung abzufangen?


Rince

"Platte?", Oberfeldwebel Lewton wiederholte ungläubig das eben gehörte.
Zusammen mit Flinki Spucksaus, einem der Informanten der Wache, stand er in einer schlecht riechenden Nebenstraße*. Flinki war ein heruntergekommenes Etwas, das ebenfalls an eine übelriechende Nebenstraße erinnerte. Die beiden unterhielten sich leise. Flinki schaute sich immer wieder verstohlen um. Obwohl der Wächter in zivil war, war es nicht gut, mit Leuten gesehen zu werden, die nicht zur Szene gehörten.
"Ja, Platte, Mann! Wo lebst du denn? Hinter dem Mond?", entgegnete der Flinki genervt, "Ähh, naja, so lange gibt's die Droge nun doch noch nicht", fügte er hastig hinzu, als er das Knurren des Wächter hörte.
"Was bewirkt das Zeugs und wer sind die bevorzugten Abnehmer?"
"Das weiss ich nicht, Mann!, entgegnete Flinki gelassen. Er schaute interessiert in die Luft.
Lewton seufzte und überreichte dem Informanten eine weitere Banknote. Schon die dritte. Sofort erzählte Flinki weiter.
"Das ist DIE In-Droge für Trolle. Sie ist speziell für sie entwickelt worden, wird also künstlich hergestellt. Sie bewirkt, dass jeder Troll, der Platte einnimmt um ein vielfaches intelligenter wird, ähnlich der Auswirkung von Kälte, gleichzeitig kommt es aber hin und wieder zu Ausbrüchen ungezügelter Agressivität ."
Lewton schluckte. "Das Wort -Agressivität- hört sich in Verbindung mit dem Wort -Troll- gar nicht gut an"
"Es sei denn du verdienst dein Geld durch Bestattungen", Flinki kicherte heiser, was in einen mittleren (Raucher-)hustenanfall überging.
"Jetzt weiss ich, warum Haufen Hubert für seine engsten Freunde eine Party in der Trommel schmeisst", rief Lewton entsetzt
Zu erwähnen ist, dass der engste Freundeskreis des Leichenaufsammlers lediglich aus Leutnant Rascaal Ohnedurst bestand. Vielleicht hoffte Hubert immer noch, den Vampir zum sterben überreden zu können.
"Das klingt ja schrecklich! Ich muss sofort Kommandeur Rince über die Lage informieren". Lewton wollte schon losstürmen.
"Ähhhhh...", sagte Flinki und schaute in die Luft
Blitzschnell fuhr Lewtons Hand nach vorne, packte Flinki und drückte den Informanten gegen die schmutzige Wand
"Wenn du noch was weisst, dann spuck's aus!", schrie er
Flinki überlegte kurz, ob er eine Bemerkung wegen des Wortspiels mit seinem Nachnamen machen sollte, entschied sich aber entschieden dagegen.
"Jaja, okay! Pass auf, das was bisher an Drogen verkauft wurde war lediglich die Testphase. Ich habe gehört, dass bald eine riesige Menge auf den Markt kommen soll. Aber mehr wiss ich darüber nicht, ehrlich!"
Lewton lies Flinki los und eilte davon.


* Was so ziemlich auf jede Straße Ankh-Morporks zutreffen würde


Samstag, den 04. November 2000 (18:02:43 Uhr)
Valeriaa

Der kleine Kobold in der Kaffeemaschine mußte zur Zeit schwere Arbeit leisten. Die Nacht Wächter waren zu sehr mit ihre Arbeit beschäftigt, daß Sie, Kaffee als munter macher brauchten um ja nicht mitten in ihre Arbeit ein zu dösen. Lewton eilte in das Wachhaus und ging ohne ein Wort ins Rinces Büro.
" Eine gute Nachricht Sir!" keuchte er als er die Tür hinter sich schloß. Der Kommandeur hob eine Augenbraue und nahm ein schluck Kaffe aus seiner Tasse, daß lauter sprünge besaß. Ein Phänomen das der Kaffee überhaupt noch in der Tasse befindet.
"Und wie gut ist die Nachricht?"
"Ich habe vor hin Flinki Spucksaus getroffen. Er hatte einige gute Informationen Preis gegeben. Was mit dieser Drogen auf sich hat"


Samstag, den 04. November 2000 (18:38:34 Uhr)
Valeriaa

"Achso, die sogenannte Droge für Trolle! Ich höre!" Harkte Rince nach.
"Flinki beschrieb, daß die Droge speziel für die Trolle hergestellt wurden. Es bewirkt das Trolle interlligenter werden, die Wirkung kann man auch mit die kählte vergleichen! Aber wie jede andere Droge hat auch diese seine Nachteile Sir. Nähmlich das es manchmal zu unkontrollierbare Agressivetät führen kann." sagte Lewton in einem Atemzug.


Samstag, den 04. November 2000 (18:54:01 Uhr)
Shneeble

Nach einer langen Nacht fand sich auch Shneeble, zusammen mit seinem Feuersalamander an diesem Morgen in der Wache ein. Der erste Gang war wie immer der zur Kaffeemachine.
"WER ZUM GEIER BENUTZT SCHON WIEDER MEINE TASSE", Waren seine ersten Worte an diesem Tag, als wie fast jeden Morgen seine Tasse auf dem Ragal nicht sehen konnte
Wie üblich hatte er nur vergessen, sie am gestrigen Abend abzuspülen und wegzuräumen.
Shneeble spülte seine Tasse und ließ das köstliche, schwarzbraune "Drachenblut" seine Kehle hinunterrinnen.
Keine Frage, Shneeble war Koffein-Junkie.
"Das Zeug ist einfach besser als Platte, was meint ihr Jungs?" Shneeble ignorierte die abwertenden Blicke und fragte weiter:
"Was gibt es eigentlich neues vom hiesigen Plattenmarkt?."
"Ich habe gehört, es wird langsam ernst"
Shneebles Feuersalamander steckte seine Zunge in Shneebles Kaffetasse, um auch etwas zu bekommen. Eine hastige Bewegung des Wasserspeiers ließ ihn allerdings das Gleichgewicht verlieren und er plumpste in Shneebles Kaffeetasse. Triefend verzog er sich in Shneebles Hutkrempe.


Samstag, den 04. November 2000 (19:18:48 Uhr)
Valeriaa

Rince nahm wieder ein schluck von der Tasse. Er wusste nicht was gefährlicher für Ankh-Morpork wahr. Entweder ein Troll der nur von Interlligentheit trotze oder ein agressiver Troll, der einen Mensch wie ein Strohhalm in zwei Hälften brechen konnte.
"HM" Brummte Rince." Hat er auch gesagt, wo diese Droge hergestellt wird?"
Lewton schüttelt den Kopf. " Nein, als ich mit ihn redete war er ein reines Nervenbündel Sir!"
"Und wann es auf dem Schwarzmarkt kommt hatte er auch nicht erwähnt stimms?" Fragte Rince selbstsicher.
"Nein Sir!" Antwortete Lewton.
"Ich habe eine Aufgabe für dich Lewton! Mach dich mit paar anderen Wächter auf die Suche und finde herraus wo man(n) diese Droge herstellt. Ich werde selbst noch mal mit Flinki reden." Warf der Kommandeur ein. Lewton nickte zustimmend.
" Ok Sir." und verließ das Büro.
Lewton stand auf der Treppe und sah auf die Wächter herrab.
"Daemon! Valeriaa! Dingo! Ich habe eine Aufgabe für euch!" Rief er mit einem strengen Ton.


Samstag, den 04. November 2000 (19:19:53 Uhr)
Valeriaa

Irgendwo in den dunklen Gassen. Traffen sich zwei dunklen Gestalten.( Das Sie dunkel wahren lag wohl daran, daß Sie seit einigen Tagen sich nicht mehr gewaschen hatten!)
"Ist dir auch niemand gefolgt?" Flüsterte die extreme große Gestalt, hinter seinem Schall.
"Nein, glaub ich nicht."
"Das ist gut. Hier sind wie versprochen einige Auslauf Modelle. Sie zu das du die teuer verkaufst!" Und überreichte zehn Metall artige Platten an sein Kollegen die er sofort in seine abgeladschten Schuhe versteckte.
"Ich versuche es aber versprechen kann ich nichts!" Sagte die andere Gestalt und darauf hin in der dunkelheit verschwand.


Samstag, den 04. November 2000 (19:39:07 Uhr)
Pismire (korrigierte Fassung)

Pismire, der kurz nach Sneeble die Wache zum Dienst betreten hatte, fragte: "Platte? Was ist das?"
"Du nicht wissen? Wo du denn herkommen, wenn du das nicht wissen?" fragte Obergefreiter Malachit zurück, während die abwertenden Blicke von Sneeble zu Pismire wanderten.
"Aus dem Teppich, danke der Nachfrage", entgegnetete Pismire leicht unterkühlt. "Ich hab ja nur gefragt."
"Oh, Platte sein Droge für Trolle. Haben auch noch anderen Namen, warte, schwieriges Wort", und man konnte sehen, wie hinter Malachits Stirn komplexe Abläufe in der Region für 'lange Worte' seine ganze Aufmerksamkeit beanspruchten, "Unglücks.., nein Pechblende. Genau. Das sein Wort. Es machen Trollverstand schnell und Troll böse."
"Genau, deswegen gibt es auch Probleme mit Trollen unter Platte", mischte Kommandeur Rince sich ein. "Wir sind informiert worden, dass eine größere Menge Platte hierher unterwegs ist. In der Stadt mit der größten Trollbevölkerung auf der Scheibenwelt gibt es einen riesigen Markt und DANACH riesige Probleme – für die Stadt. Deswegen müssen wir unbedingt die Händler finden, bevor der Handel stattgefunden hat. Lewton, Daemon, Valeriaa und Dingo habe ich schon losgeschickt, um weitere Erkundigungen einzuziehen. Aber ich denke, dass Malachit und Geröll sich einmal in der Trollgemeinde umhören sollten. Und du, Pismire, kannst ja mal bei der Alchemistengilde nachfragen. Die müssten Informationen über den Stoff haben. Vielleicht gibt es ja etwas, was dagegen wirkt, oder sie wissen was über Herkunft und Herstellung und so. Und die Herren Wasserspeier könnten sich bei der Überwachung der Tore und des Hafengeländes nützlich machen. Aber diese ganzen Nachfragen sollten diskret vor sich gehen. Ich will nicht, dass die Händler aufgeschreckt werden."
Pismire, der sich gerade in Richtug des Kaffeeautomaten aufmachen wollte, seufzte und murmelte in seinen Bart: "Und ich nehme an, dass das sofort sein sollte, nicht war."
"Genau, Lance-Korporal", ließ sich sein Vorgesetzter vernehmen. "Mit anderen Worten, deinen Kaffee kannst du gerne zu dir nehmen, während du mir von deinen Nachforschungen berichtest. Und das gilt auch für alle anderen."


Sonntag, den 05. November 2000 (10:36:11 Uhr)
Valeriaa

"Wo sollen wir anfangen?" Fragte Dingo. Die drei Wächter in Zivil spazierten durch den Schatten.
"Hm gute Frage." Erwiderte Valeriaa und rückte ihren Halsband zurecht.
"Ganz einfach." Warf Daemon da zwieschen."Wir besuchen eine Troll-Kneipe. Dort finden wir bestimmt ein Anhaltspunkt oder sogar mehrere."
Valeriaa und Dingo starrten ihn mit einem *dasistdochwohlnichtdeinernst* Blick an.
"Doch!Doch!" Meinte der Wächter und überlegte welche Kneipe in Frage kam.
"Hm...ich bin zwar nicht scharf drauf zusammen geschlagen zu werden aber wie währe es mit der Kneipe *Zum Trollkopf*? Es liegt gleich um die Ecke!" Fragte Valeriaa mit eben jenem Respeckt auf ihre Gesundheit.


Sonntag, den 05. November 2000 (13:20:17 Uhr)
Gold Moon

"Grumelgrumel na gut grumelgrumel,"murmelte Dingo. Als sie um die Ecke bogen kam Gold Moon angerannt, die durch eine scharfe Bremsung grade noch eine Zusammenstoß mit Deamon verhinderte.
"Was ist den mit dir los?"fragte Valeria. Keuchend meinte Gold Moon: "Ich hechel wurde von einem stön Troll angegriffen pust."
"Was wieso denn das?"fragten alle drei erstaunt.
"Weil er gesehen hatte das ich ein Elf bin und dann hat er mich mit den Worten "Wir hier keine dummen Elfen wollen"verfolgt. Ich habe ihn eine Straße vorher abgehängt glaube ich,"antwortete Gold Moon die sich langsam wieder gefaßt hatte. "Das haben sie schon lange nicht mehr getan, ich denke es ist noch schlimmer als wir annahmen,"sagte Deamon. "Am besten wir beeilen uns."
"Wo wollt ihr den hin?"wollte Gold Moon wissen. "In den Troll Kopf."sagte Dingo "Toll das wird bestimmt lustig, kann ich mit?"
Die Antwort war ein einstimmiges "NEIN""Och bitte ich werde auch bestimmt nichts anstellen!""Grumelgrumel o.k. grumelgrumel. Aber wehe du bringst uns in Schwierigkeiten!"meinte Valeria als die vier vor dem Troll Kopf stehen blieben.


Sonntag, den 05. November 2000 (14:48:16 Uhr)
Valeriaa

Als die vier die Taverne betratten, kam gerade ein Bierkrug entgegen, daß nur sehr knapp an Dingos Ohr vorbei flog.
"Auf in den Kampf." Scherzte Gold Moon und huschte an die Wächter vorbei.
Die Hauptgefreite sah sich im Raum um. Einige Trolle wahren gerade dabei gewesen, gegenseitig mit eine zerbrochene Flasche- einen Stuhl und mit Fäusten sich zu verletzten.
Alles schien normal zu sein für eine Troll Kneipe.
Bis auf ein verdächtigen Berg aus Stein, der ruhig in eine dunkle Ecke saß und ein Glas flüssiges Quecksilber trank.
"Psst..." Flüsterte Dingo. Sein Zeigefinger war auf dem Verdächtigen gerichtet.
"Fällt euch was an denn auf?"
Gold Moon schüttelte den Kopf. "Ne, nicht das ich wüsste."
"Ich hab noch nie gesehen das ein Troll so still an einem Tisch gesessen hat." Hauchte Valeriaa
"Denn knöpfe ich mir vor! Ihr versucht es bei denn anderen Trollen." Sagte Daemon.
Valeriaa verdrehte die Augen, wie sollte Sie ein Gespräch mit einem Troll führen, wenn die große Wahrscheinlichkeit bestünde in der luft zerfetzt zu werden.
Der dicke Barkeeper bemerkte die drei, die gerade an seine Theke vorbei gingen.
"Ihr was trinken wollen?" Grunzte er.
"Äh...Was haben Sie denn auf Lager?" Erwiederte Gold Moon mit einem hauch von Ängstlichkeit.
Der Barkeeper überlegte eine halbe Stunde. Das denken war noch nie seine Stärke gewesen.
"Haben Metall-Schnaps, Quecksilber Martini und flüssiges Kupfer!" Antwortete er dann schließlich.
"Haben Sie kein Kaffee oder Bier?"
"Du wissen das es eine Kneipe für Trolle ist oder?"
Sein Gesicht verzog sich bedrohlich in eine Mine, daß sogar Valeriaa sicherheits halber einen Schritt zurück ging.


Sonntag, den 05. November 2000 (15:51:31 Uhr)
Mückensturm

Während ein paar Wächter ihr Leben in einer Trollkneipe riskierten, stand ein gut ausgeruhter Mückensturm gerade erst auf. Er ging gemütlich in die Küche um etwas zu essen. Während er aß überlegte er die ganze Zeit über was heute anders war als sonst. Er lies seinen Blick durch die Küche schweifen und starrte, dann plötzlich auf die Uhr. Das war es was nicht stimmte. Sie zeigte eine andere Uhrzeit an, als sonst. Laut dieser Uhr sollte er bereits seit einer Stunde im Wachhaus sein. Mückensturm lief zurück ins Schlafzimmer und stellte fest, dass sein Wecker die selbe Meinung vertrat wie die Küchenuhr. Er zog sich schnell an und schaffte es fünf Minuten später seinen Dienst anzutreten.


Sonntag, den 05. November 2000 (16:17:58 Uhr)
Shneeble

"habe ich das gerade richtig verstanden?"
meinte schneeble zu einigen der anwesenden Wächter.
"Sind da wirklich gerade einige Nicht-Trolle in eine trollkneipe????"
"Das kann doch nur schief gehen!"
"Haben wir keine Troll-Wächter hier ??? "


Sonntag, den 05. November 2000 (18:41:50 Uhr)
Valeriaa

"Du bist neu hier, stimms?" Daemon ließe es sich nicht nehmen, neben den mysteriösen Troll nieder zu lassen.
" Und wenn es so währe? Was geht dich das denn an." Brummte der Troll.
" Oh, ich meine nur...." Fing Daemon an." Jeder weis doch das Trolle nicht gerade die schlauesten sind."
Langsam stellte der Stein Riese sein zierliches Glas auf der Tischplatte ab.
"Ingegensatz zu die anderen benimmst du dich verdächtig Interlligent!" Harkte er nach und schielte in die Richtung wo die drei Trolle sich immer noch bekämpften und Gold Moon vergeblich versuchte die tobende Masse aus zu weichen.
"Ich aber nicht klug bin." Meinte der Troll.
"Ne ne die Nummer zieht bei mir nicht. Also wenn du mir erklährst warum du so schlau bist währe ich dir sehr dankbar." Sagte Daemon schief mäulich.
"Und wenn ich es nicht mache?"
"Dann werde ich dir so lange auf die Nerven gehen bis du es mir sagst. Ganz einfach, desto eher du mir es verrätst, desto schneller bist du mich wieder los!"
Zwar fühlte Daemon sich nicht wohl bei der Sache. Er wartete gefasst was jetzt passieren würde. Entweder würde der Troll mit ihn darüber reden oder er würde seine Körperteile über die ganze Stadt verstreuen.


Sonntag, den 05. November 2000 (18:52:46 Uhr)
Ptracy

"Doch, sicherlich haben wir die," bestätigte Kommandeur Rince. "Malachit und Geröll sind unterwegs um sich umzu-hören. Jedoch sind die beiden keine Unbekannten in der Trollgemeinde und Trollwächter sind dort wenig gern gesehen. Vielleicht finden die Anderen was raus, was die beiden nicht in Erfahrung bringen würden."
"Nur gut, dass ich das nicht mitansehen muss", murmelte Sneeble leise. "Dabei waren es so nette Kollegen."
"Du sollst hier keinen Nachruf aufsetzen", wies ihn Rince zurecht. "Mach dich lieber auf den Weg, ich kann mich erinnern dich gerade losgeschickt zu haben!"
In diesem Moment kam der verspätete Mückensturm durch die Tür des Wachhauses geschlichen. Als ehemaliger Dieb und Assassine war er recht gut darin, rechnete jedoch nicht mit den seit Äonen ungeölten Türangeln.
"Lance-Korporal Mückensturm!" setzte Rince zur Standpauke an, als sich erneut die Tür öffnete. Doch dieses mal hatte sie keine Zeit zum quietschen, mit solcher Wucht wurde sie aufgestoßen. Jeder Wächter wußte; das konnte nur Leutnant Ptracy sein. Aufgebracht kam sie hereingestapft, die Haare zerzaust und ihre Uniform bedeckte nur noch das Nötigste.
Die wenigen Anwesenden starrten sie, teils entsetzt, teils etwas lüstern an.
"Bevor jemand dumm fragt warum ich zu spät bin", begann Ptracy. "Ich bin zwischen zwei Trolle geraten, die versucht haben sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen und war so dumm einzugreifen. Wir müssen endlich was unternehmen, es wird immer schlimmer."
"Wir sind gerade dabei", antwortet Rince, der Ptracy lange genug kannte, um zu wissen, dass die Trolle sicher auch nicht viel besser aussahen als der Leutnant. Fast taten sie ihm ein wenig leid, jedoch nur fast.
Nachdem Ptracy sich ihre Ersatzrüstung angelegt und ihre Frisur gebändigt hatte, ließ sie sich ausführlich Bericht erstatten.


Sonntag, den 05. November 2000 (20:04:17 Uhr)
Dae

Daemon sah nach oben. Als Unteroffizier in höherer Laufbahn (es hatte etwas mit seinem Portemonaie zu tun, aber ihm war klar, dass er das nicht jedem verständlich machen würde können [1]), wußte er, dass ein steter Blickkontakt mit den Befragten wichtig war. Deshalb sah er nach oben. Der aufmerksame LEser wird daraus schließen, dass sich die Augen des Trolls nun höher befanden als vorher. Der gesunde Menschenverstand wird daraus eine stehende Position des Trolls folgern. Daemon begann, an dem Erfolg seiner Befragung zu zweifeln. Ein Zweifel an der Tatsache, ob er das Pensionsalter erreichen würde, ging damit einher.
*Du mich wohl ärgern wollen, wie?", grollte der Troll.
Der feldwebel dachte an die natürliche Eigenschaft von Trollen, Wände wie Türen zu behandeln, und begann sich zu fragen, was ein AGRESSIVER Vertreter dieser Spezies mit ihm anstellen mochte.
"Ähhm.", sagte er und trat einen Schritt zurück.

[1] Was auch für gewisse Satzkonstruktionen galt


Sonntag, den 05. November 2000 (21:09:51 Uhr)
Valeriaa

"So ein Mist!" Murmelte Daemon und sah in Zeitraffer sein ganzes Leben vor seinen Augen vorbei ziehen. Valeriaa, Dingo und Gold Moon bekamen das auch mit und näherten sich langsam die aufbrausende Gestalt, der Daemon angst einflöste.
Nur in Schnecken Tempo entfernte sich der Feldwebel von denn wütenden Berg um nicht noch mehr ihn zu reizen. Nur ein scharfer, eiskalter Blick warf der Troll ihn rüber. Dann setzte er sich wieder zu seinen Tisch und verhälte sich so als währe nichts gewesen.


Sonntag, den 05. November 2000 (21:27:20 Uhr)
Gold Moon

... :
"Ist mit dir alles in Ordnung?" fragte Dingo als sie bei Deamon ankamen. "Ja nichts passiert" meinte dieser "Sei froh," sagte Gold Moon. "Ich habe jede menge blaue Flecken abbekommen."*
Nach einiger Zeit schweigen sagte Veneziaa "Am besten wir sehen uns wo anders um, hier ist es zu gefährlich" Nachdem sie beim umdrehen sahen das die Schlägerei nun im vollen gang war (nur der Troll den Deamon befragt hatte saß noch schweigend auf seinem Stuhl) stimmten die anderen zu.
Also gingen sie Gold Moon hinter sich herziehend die noch nie eine richtige Troll Schlacht gesehen hatte und am liebsten dageblieben wäre um zuzuschauen aus der Taverne. "Und wohin gehen wir jetzt?" fragte sie immer noch etwas murrend um so ein tolles Abenteuer gebracht worden zu sein.

*Was nur an ihrer Flinkheit lag, ansonsten wären ihre Knochen in der ganzen Taverne verteilt gewesen


Sonntag, den 05. November 2000 (22:01:54 Uhr)
Dae

"Es war meine!"
"Nein, meine"
"Meine."
*Nein."
"Doch."
"Doppel-Nein."
"Dreifach-Doch"
"Doppel-Dreifach-Doch."
"Dreifach-Doppel-Dreifach-Nein."
"Doppel-Dreifach-Doppel..."
"RUHE jetzt!", schrie shneeble dazwischen. Seine Stimme tanzte in die engen Gassen unter sie hinunter und echote durch die dunklen Strassen. Er stapfte missmutig auf die beiden anderen Wasserspeier zu.
"Ich besorge euch beiden eine neue Taube, in Ordnung? Und jetzt beobachtet weiter."


Sonntag, den 05. November 2000 (22:37:57 Uhr)
Valeriaa


Als Valeriaa Gold Moon aufklährte das sie nicht Veneziaa hieß stubste sie verstollen an Daemons Seite.
"Komisch das ganze. Erst wirkte der Troll so ruhig wie ein Lamm und plötzlich war es Rambo in voller Person." Stellte die Hauptgefreite fest.
"Ich könnte wetten das er was mit die Sache zu tun hat! Kein Troll verhält sich so. Man könnte meinen er litt unter Persönlichkeit spaltungen!"Sagte der Feldwebel und wischte Angstschweiß von seine Stirn.
"Das wahr noch mal gut aus gegangen." Fügte er noch hin zu.
"Hätte auch anders aus gehen können." Fiel Dingo ins Wort.
Während die vier Wächter zurück ins Wachhaus gingen überlegte jeder für sich wer für die Troll Droge im Frage käme.
In das Wachhaus angekommen wartete schon Rince auf positive Nachrichten. Daemon, der für ein paar Minuten mit Leib und Seele an der Grense des Todes stand berichtete was in den Troll Kneipe passiert war.


Sonntag, den 05. November 2000 (22:57:52 Uhr)
Gold Moon

"Aha sehr interessant," meinte Rince " Jetzt bleibt nur noch die Frage woher haben sie das Zeug?" "Hm vielleicht verkauft es der Wirt" überlegte Gold Moon.
"Wehre möglich, obwohl er dann befürchten müßte sein Geschäft zu verlieren wenn er erwischt wird und das würde er bestimmt nicht riskieren. Außerdem sind es mehrere Leute die das Zeug verkaufen," sagte Rince.
"Wir könnten ja noch in anderen Troll Tavernen nachsehen," meinte Valeriaa "Ooo nein davon habe ich erst mal genug!" rief Deamon sofort. "Eigentlich wollte ich euch ja grade in die Kaverne schicken, dort gibt es hundert Prozentig auch Platt." Sagte Rince "Aber?" fragte Deamon hoffnungsvoll. "Kein aber irgendwie muß man doch an Informationen herankommen," antwortete Rince und zerstörte damit alle Hoffnungen von Deamon gemütlich im Wachhaus auf die Berichte der anderen Wächter zu warten.
Also gingen sie wieder hinaus auf die Straße in Richtung Kaverne eine der größten Tavernen in Ankh- Morpork. Als sie ankamen sahen sie grade noch wie eine schwarze große Gestalt schnell den Hintereingang verließ.


Sonntag, den 05. November 2000 (23:45:48 Uhr)
Stolit

"Es sein unfair,dass ich muss gehen,um zu holen Futter für die Tauben..."murmelte Stolit vor sich hin,als er durch die Gassen von Ankh-Morpork ging.*Er erinnerte sich noch allzu gut an die Standpauke,die Kommandeur Rince ihm hinsichtlich von Rechten und Pflichten gehalten hat."Er muss sich als neuer Wächter erstmal unterordnen",hat er gesagt und "dass erst die Arbeit kommt,dann das Vergnügen",wobei er letzteren Satz weniger verstand, denn bisher hatte er noch keine Zeit für Vergnügen,musste meist sogar Überstunden machen.So wollte Stolit heute zu der Trollfeier im "Trollkopf" gehen,einer Kneipe,die man nicht unbedingt als freundlich bezeichnen kann,aber auf Trollfeiern geht es meist hoch her und schliesslich war Stolit noch ein junger Troll und hätte vielleicht sogar ein Trollmädchen kennengelernt.Aber man muss sich ja "unterordnen" und seine "Pflichten nicht vergessen".Also bewegte er sich jetzt Richtung Hiergibtsalles-Platz um Tauben-Futter zu kaufen,anstatt zu feiern.So ging er grimmig durch die Strassen,als er plötzlich Lärm hörte,der aus Richtung "Kaverne"zu kommen schien, eine der zahllosen Tavernen in Ankh-Morpork.Für einen kurzen Augenblick hatte Stolit den Eindruck,als müsste der Tag doch nicht langweilig enden.Er beschleunigte,denn er wollte sich seinen ersten richtigen Einsatz als Wächter nicht entgehen lassen, als er eine Tür knallen und schnelle Schritte hörte.Stolit versuchte,noch etwas schneller zu rennen(was bei Trollen aber immer noch nicht sehr schnell ist).Er musste ja nur noch um diese Ecke rennen,....und tatsächlich,genau vor ihm lag ein völlig in schwarz gekleideter Mann und wie es schien,war er bewusslos,was aber nicht ganz ungewöhnlich scheinen mag,wenn man im vollen Lauf gegen eine mehr als zwei Meter hohe und fast genauso breite Wand namens Stolit rennt.

* Man muss "ging" sagen,aber nur,da es kein Wort dafür gibt,wenn Berge laufen.


Montag, den 06. November 2000 (06:13:55 Uhr)
Valeriaa

Es klopfte an der verwitterten Tür. Ein Troll schob den Spionage Schlitz zur Seite.
"Was du hier wollen?" Seine frage konnte man auch mit einen Grunzen vergleichen.
"Ich bringe die Wahre. Also lass mich rein!" Erwiderte die Gestalt. Sein Unterton vibrierte vor Nervösität.
Mit ein leises schnaufen ließ der Troll die Gestalt in die Kaverne und verriegelte die Tür.
"Du hast das schöne Zeug?" Sagte der Besitzer als er gerade aus der Schank Stube kam.
"Ja.Hier!" Und hielt eine Platte direckt vor seine Augen.
"Ich habe davon noch viel mehr." Fügte er noch hinzu.
"Ich haben will! das Ding mich schlau macht." Seine Steinige Hand wollte gerade nach die Droge greifen als der Dealer verneint die PLatte wieder in seine Jacke packte.
"Erst mußt du bezahlen! Dann bekommst du es."
"Was du haben willst?" Der Troll legte sein Kopf schräg.
"Weist du? Weil die Nachfrage auf die Droge so groß ist, muß ich mehr Geld dafür verlangen als das letzte mal."
Und hielt inne.
"Wieviel du haben wollen?"
"Genau 100AM$ pro Stück!"
Ernergisch schüttelte der Troll sein Kopf.
"Das zu teuer ist! Ich nicht bezahlen kann." Wiedersprach er schnaufent.
"OK! Ich werde dann zu ein anderen Interessenten besuchen der die Droge kaufen will.Ein schön Tag noch." Die Gestalt ging in Richtung Ausgang als der Troll ihn bat noch da zu bleiben.
"Halt! Ich bezahlen will." Gab er schließlich nach.
Die Gestalt näherte sich den Berg und setzte ein falsches lächeln auf.


Montag, den 06. November 2000 (08:10:05 Uhr)
Venezia Knurblich

Etwa zum gleichen Zeitpunkt in Rinces Büro:
"Du willst WAS????" brüllte der Kommandeur und die dunkelroten Adern an seinen Schläfen drohten fast zu platzen. "BIST DU DENN VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN?!?" Irgendwo jenseits des Gehörsturzes nahm Venezia wahr, daß Rince sogar noch in der Lage war, seine Lautstärke zu steigern, und ihre blühende Phantasie malte dem Kommandeur eine prächtige Opernkarriere aus. "URLAUB??? JETZT?!?" Rince fuchtelte der Gnomin mit einem gelben Schein vor der Nase herum und fuhr etwas (aber wirklich nur etwas) gefaßter fort: "Meine liebe Venezia, ich weiß zwar nicht, wie du auf diesen Wahnsinnsgedanken gekommen bist aber du kannst nicht von mir erwarten, daß ich dem zustimme. Du gehörst zu meinen besten Ermittlern und wir haben hier ein Verbrechen vor uns, was die ganze Stadt in Chaos und Anarchie stürzen könnte. Du KANNST jetzt nicht gehen!"
"Rince, Sir! Laß mich bitte einmal ausreden. Ich habe nicht vor, mich irgendwo zurückzuziehen und einen faulen Lenz zu machen. Ich habe durchaus vor, mich weiterhin mit dem Fall zu beschäftigen. Du kannst die Gründe dafür nicht nachvollziehen oder verstehen und ich bin nicht in der Lage, sie dir zu erklären, aber um Informationen zu dem Verbrechen zu beschaffen, brauche ich einen Urlaubsschein. Verstehst du, es ist WICHTIG!"
Rince blickte die Gnomin zweifelnd an. Einerseits ging es nicht an, daß Wächter etwas in einem Seiner Fälle taten, und er nicht die Kontrolle darüber hatte, und er konnte sich nichts vorstellen, was ein Wächter tun konnte, wofür er Urlaub brauchte (naja, das ist nicht ganz richtig, aber alles, was er sich vorstellen konnte, war illegal), andererseits war er der Meinung, Venezia lange genug zu kennen, um zu wissen, daß sie durchaus ein fähiger Wächter war und mit Sicherheit einen Plan verfolgte, so wie sie sich verhielt.
"Außerdem ist es doch nur für heute abend. Morgen bin ich sofort wieder zur Stelle, und ich verspreche, daß ich neue Informationen mitbringe!" unterbrach die Gnomin seine Gedankengänge.
Rince brummte etwas in seinen Bart, griff schwungvoll nach der Feder, setzte seine Unterschrift auf den gelben Schein und händigte ihn Venezia aus. "Ich hoffe, du weißt, was du tust, meine Liebe. Und wenn du mir keine neuen Informationen bringst, dann mußt du mit harten Konsequenzen rechnen, und nun verschwinde!"
Die Gnomin faltete den Zettel und ließ ihn in ihrem Dekolleté verschwinden. Dann ließ sie sich vom Stuhl gleiten und ging zur Tür. Dort drehte sie sich noch einmal um und sagte mit einem breiten Grinsen: "Vertrauen Sie mir, ich weiß was ich tue!"
Und schon war sie im nächsten Rattenloch verschwunden, um sich durch die Tunnel auf den Weg zu ihrem Weinfaß in der Trommel zu machen.


Montag, den 06. November 2000 (14:31:03 Uhr)
Rascaal Ohnedurst

Für den Vampir war es eine typische Feier mit seinem Freund Haufen-Hubert gewesen.
Hubert hatte ihn in die Trommel eingeladen, weil er seine beiden Leichensammler-Konkurrenten in der Stadt (Stapel-Stefan und Einsturz-Erwin) mal wieder um Längen oder in diesem Fall besser gesagt um Stapelhöhen geschlagen hatte. Das einzige Problem bei Huberts Einladungen war bloss immer, dass man seine eigenen Getränke mitbringen musste, da Hubert nur Tavernen auswählte, die sich bisher noch immer (mal würdevoll, mal mit purer Verzweiflung) weigerten, Rote-Bete Saft auszuschenken. Er war eben ein wenig geizig. Trotzdem genoss Leutnant Ohnedurst die Gesellschaft des Leichensammlers, da dieser ein sehr intelligenter und feinfühliger Mann war, was die meisten Menschen nicht wussten. Wie auch? Wer will schon freiwillig etwas mit einem Leichensammler zu tun haben?
"Möschtest du noch etwasch haben, Raschcaahaal?" lallte Hubert vergnügt. Nach dem vierten Bärdrücker war seine Zunge in einen vorläufigen Warnstreik getreten.
Rascaal grinste breit und zog seine letzte Flasche Knollensaft aus seinem Umhang. (Kein Wirt traute sich, dem Vampir den Verzehr des Knollensaftes zu verbieten. Ein Sprichwort unter den Wirten der Stadt lautete: Wer Rote-Bete Saft trinkt, der ist noch zu ganz anderen Sachen fähig!)
"Ich denke, ich nehme mir noch einen Kleinen und dann muss ich langsam mal wieder in der Wache vorbeischauen... und du solltest dich dringend hinlegen, mein Freund. Du hast gerade versucht, den Bärdrücker beim Gardrobenständer zu bestellen." feixte Rascaal und gab dem Wirt ein Zeichen.
"Ooooch, Rasilein, schei nicht scho schtreng! Nur weil bei dir kein Al... Allo... (konzentriertes ausatmen) na eben nischt diesche Dröhnteilschen drin schind! Ich mach doch dursch die verrückten Trolle schur Scheit das Geschäft meines Lebens!" Hubert starrte für eine Sekunde geistesabwesend ins Leere. "Weil nur isch weisch, wo schie meischtensch auschraschten."
Haufen-Hubert versuchte zu kichern, aber der Versuch endete kläglich in einem Hustenanfall.
Leutnant Ohnedurst war immer auf dem neuesten Informationsstand des Falles geblieben, obwohl er wegen der Feier 2 Tage Urlaub genommen hatte (Er hatte sich den Urlaubsschein einfach selber unterschrieben), denn so früher oder später kam immer mal wieder ein Wächter in die Trommel, den er fragen konnte.
Jetzt aber horchte er auf.
"Woher willst du das denn wissen? fragte er und war mit einem Mal wieder ganz Wächter.
Hubert schaffte es jetzt trotz seines Zustandes doch noch, geheimnisvoll zu kichern und beugte sich zu dem Vampir rüber.
"Weil jeder weisch, dasch schie wahrscheinlich überall in der Stadt Platte nehmen, aber isch habe beobachtet, dasch schie nur in der Nähe desch Anksch auschraschten...hicks!" gab Haufen-Hubert von sich "Deswegen bin isch auch bescher alsch die anderen... isch schaue richtig hin!"
Dann stand er auf und wankte zum Tresen, um mit dem Wirt über Bärdrückernachschub zu diskutieren.
Nachdenklich lehnte sich Rascaal zurück. Sein Urlaub war wohl gerade beendet worden.
Noch schnell eine Frage an Hubert und dann musste er dringend mit jemand bestimmten reden.


Montag, den 06. November 2000 (17:25:29 Uhr)
Zaddam Boschnigg

Hab ich dich endlich", schreckte Mückensturm den Gefreiten Zaddam von einem Glas leckeren Schweineblut mit Wein auf (lecker für einen daran gewohnten Vampir).
"Wieso, was ist denn los ?", fragt dieser verwundert, da er mal wieder nicht informiert worden ist.
"Eine Troll-Droge geht in der Stadt um und uns hat man losgeschickt um Infos zu Sammeln."
"Ach?", sortierte der noch etwas verwirrte Wächter.
"Ich erkläre es dir unterwegs", sagte Mückensturm und zog den Gefreiten Zaddam aus der Taverne der dabei gerade noch bezahlen konnte. Während sie zum Wachhaus liefen erklärte Mückensturm Zaddam die Situation, der jetzt voller Tatendrang war.
Nachdem sie sich dort von Kommandeur Rince eine Standpauke abgeholt hatten gingen sie mürrisch zum Hiergibtsalles-Platz. Kaum waren sie angekommen rannten sie mit Stolit und einer Person zusammen, der etwas weißes aus der Tasche fiel. Der Fremde ergriff sofort die Flucht. Während Stolit das weiße Puder aufhob nahmen Mückensturm und Zaddam die Verfolgung auf.


Montag, den 06. November 2000 (17:41:27 Uhr)
Daemon

Es war laut. In einem Raum, in dem sich Trolle vergnügen, konnte es nicht leise sein. Vorsichtig betraten die Vier die riesige Kaverne.
"OK.", flüsterte der Feldwebel, "Verteilt Euch und findet unauffällig heraus, von wem man hier wo Platte bekommen kann.". Die Anderen nickten und schwärmten aus. Daemon ging auf den nächsten Troll zu. Zunächst galt es, herauszufinden, ob der Betreffende Platte konsumiert hatte.
"Der Achsenradius der spherenförmigen Bedeckung des Amussemantettablissements sollte abgeflcht werden, um eine Optimierung der akkustischen Qualität zu erreichen.", sagte er lässig und sah den Troll an. Der starrte dumpf zurück.
'Aha.', dachte Daemon und machte einen roten Haken an einer laaaangen gedanklichen Liste.

"HOWDY.", der Werwolf klopfte einem der Siliziumwesen auf die Schulter, "Na? Wie geht es Dir?", er massierte geistesabwesend seine Hand, "Alles fit? Heute schon Platte genommen?"
Ein Schatten viel auf Dingo. Ein GROSSER Schatten.
"Uh oh.", sagte der Werwolf.

Gold Moon hatte sich dicht bei Val gehalten, um einer erfahrenen Wächterin bei der Arbeit zuzusehen. Der logische Fehler bei dieser Überlegung lag in der Tatsache, dass keiner der Wächter Erfahrung mit Investigationen innerhalb von Trollkneipen hatte. Val starrte einen Troll an, schüttelte den Kopf und ging weiter, starrte einen Troll an, schüttelte den Kopg, ging weiter, starrte einen Troll an,... Dann hörten sie das Krachen.


Montag, den 06. November 2000 (18:28:09 Uhr)
steingesicht

Ein ziemlich kleiner Troll aus Granit hatt einen 3,50m grossen Kalksteintroll zu Strecke gebracht:
"Du behauptest nie wieder, das Heisenfels mit seiner Schärfetheorie unrecht hat!!!!"
Daemon wendete sich an Valeriaa und GoldMoon:
"ihr beiden folgt diesem Troll" flüsterte der Feldwebel.
Der Troll verliess schnellen Schrittes das Lokal und näherte sich den Bereichen der Stadt inder Nähe des Ankh.,
"UHHAHHHUAHHHIAHIHEFJ;HJLIUBJ HFCXHGWXLI:_ÖOJON GFZS MJ;H_NL:PÖ*NJHVGFD SRGHX C:KMPÜHF XJMJJN JIUVFDUXI :IÖL_IH(?&%&"$§$)(=)(TD§X $;µPHB "
erscholl sein Schrei durch die Nacht der Millionenmetropole.
...
"was denn hier los"
Steingesicht materialisierte hinter "Valeriaaaaaaaaaaahhh!!!"


Montag, den 06. November 2000 (19:57:46 Uhr)
Mückensturm

Zaddam Boschnigg und Mückensturm verfolgten die verdächtigte Person in Richtung Mitte, als Mückensturm plötzlich stehen blieb und sagte: "Was mach ich hier eigentlich? Seit wann verfolge ich jemanden auf den ich noch nicht geschossen habe?"
Er ließ den Gefreiten Zaddam weiter rennen und lud seine Armbrust. Zielte. Und feuerte. Der Pfeil flog haarscharf an Zaddam vorbei und streifte den Flüchtigen an der linken Jackentasche. Diese platzte sofort auf und es rieselte noch mehr von diesem weißen Zeug heraus. Während der Fremde etwas verdutzt stehen blieb und Zaddam sich voller Panik auf den Boden fallen ließ, um weiteren Pfeilen auszuweichen, beschleunigte Mückensturm auf Höchstgeschwindigkeit und nahm die Verfolgung wieder auf. Der Verdächtige drehte sich um und sah gerade noch wie sein Verfolger zum Sprung ansetzte und ihn zu Boden warf. Zaddam war inzwischen wieder aufgestanden und sagte: "Haben wir dich endlich. Ich verhafte dich wegen,... wegen, ..."
"Verdächtigem Wegrennen und verlieren von weißem Zeugs", sprang Mückensturm helfend ein.


Montag, den 06. November 2000 (20:28:42 Uhr)
Shneeble

Die drei Wasserspeier saßen immer noch auf dem Dach über der dunklen Gasse.
Dies war der Vorteil an ihrem Dasein.
man konnte sich stundenlang auf ein Dach.
man fühlte sich richtig gut.
hatte einen super Ausblick.
und wenn man sich das richtige gebäude aussuchte, wurde man auch nicht gesehen.
naja, gesehen schon aber nicht bemerkt.
Dies führte dazu, daß die Trolle, die die straße unter ihnen betraten, sie nicht bemerkten.
"Hab ware" meinte der erste.
"dem korrekte zeug"
"habe geld." antwortete der zweite.
Der erste Troll zückte einen beutel und öffnete ihn.
er voll mit weißem Pulver.
Der andere Troll prüfte den Stoff und sagte:
"hmmm, dem wirklich korrekte zeug"
uDann gab er dem ersten Troll eine große summe.
Shneeble witterte die Chance und brüllte zum Angriff.
Die drei Wasserspeier stürzten sich mit gezückten Armbrüsten auf die beiden Dealer.
"Ihr seid verhaftet" brüllte Shneeble.
Leider hatten die drei die Freunde der beiden Trolle nicht gesehen.
Als sie wieder zu sich kamen war es heller tag.


Montag, den 06. November 2000 (21:32:40 Uhr)
Gold Moon

In der Zwischenzeit konnte Valeriaa sich grade noch vor einem vorüberfliegenden Kalkstein ducken der nur knapp an ihrem Kopf vorbei flog und einen großen Troll traf.
"Was war das denn?" fragte sie erstaunt.
Beim umdrehen bekam sie ihre Antwort. "So und wehe du sagst noch einmal ich hätte die Wurzel aus 134098751 falsch gezogen du §%?%$"§%&?§%!!!" rief ein Troll der drohend ein zweite Kalkplatte in seinen Händen hielt.
"Oh hallo Steingesicht du kamst grade richtig," meinte Valeriaa als sie ihn hinter sich entdeckte. "Ja ich habe es gemerkt. Was ist hier denn los?" "Anscheinend ein großer Platt Konsum." "Ich werde mich mal...." Ein zweite Platte flog knapp an Steingesichts Ohr vorbei. ".....aus der Schußlinie begeben."
"Valeriaaaaaa kommst du endlich?" rief Gold Moon. "Wenn wir noch lange warten ist der Troll schon über alle Berge verschwunden."
"Ja ist ja gut. Also pass auf Steingesicht, hier scheinen fast alle Trolle von diesem Zeug genommen zu haben," sagte Valeriaa noch und lief zu Gold Moon. "Er ist in die nächste Straße rechts eingebogen Dabei schien er es aber nicht sehr eilig zu haben. Hat wohl nicht damit gerechnet verfolgt zu werden," meinte Gold Moon.
Gemeinsam liefen sie los, gerade als sie in die Straße einbogen sahen sie noch ein Stück Felsen um die Ecke verschwinden. Sie beschleunigten und wären fast auf dem nassen Boden ausgerutscht, da es grade angefangen hatte zu regnen.
"Auch das noch!" klagte Valeriaa. "Ich hatte eigentlich nicht vor heute nochmahl zu duschen" "Ist doch gut, vielleicht sucht sich der Troll ja einen trockenen Unterstand," sagte Gold Moon. "Denen macht so etwas doch nichts aus und wenn doch dann ist die nächste Troll Kneipe bestimmt nicht weit wo man mit Steinplatten nach mir werfen kann," meckerte Valeriaa.
Uuu anscheinend ist sie im Moment nicht so gut drauf dachte Gold Moon. Sie rasten um die nächste Ecke und sahen den Troll stehen bleiben und sich suchend umsehen. Beide bremsten scharf ab und schlichen sich im Schatten versteckend näher an. "Nach was er wohl sucht?" wollte Gold Moon wissen. "Wir werden es bald herausfinden" antwortete Valeriaa.
Es geschah lange Zeit nichts, außer das der Troll anscheinend immer unruhiger wurde und irgend etwas unverständliches vor sich hin murmelte. Dann kam eine Gestalt die man im dunkeln nicht so gut erkennen konnte. "Du bist sehr spät" sagte der Troll. "Es ging nicht schneller ich mußte aufpassen nicht entdeckt zu werden," meinte die Gestalt. "Hat man etwa etwas bemerkt?" fragte der Troll erschrocken.


Montag, den 06. November 2000 (21:40:54 Uhr)
Pismire

Pismire, der sich klug und vorausschauend vor dem ganzen Chaos in der Wache auf den Weg gemacht hatte, saß seit einiger Zeit vor Fester Krawumm, seinem ganz persönlichen Informanten aus der Alchemistengilde, und unterhielt sich recht angeregt über die Probleme einer 'drogenfreien Leitkultur', die seit einiger Zeit in den Adelskreisen von Ankh-Morporkh diskutiert wurde.
"Aber, Fester, was hat denn nun die gute alte Pechblende damit zu tun?", fragte er nach einem längeren Blick in den Tee, der ihm eventuell Aufschluß über dessen Zusammensetzung geben sollte, sein Gegenüber.
"Nun, Pismire, du weißt vielleicht, daß bestimmte Unterarten der Pechblende bei Trollen, nun sagen wir, Prozesse auslösen, die sie verändern. Aber das sind nur sehr, sehr, wenige Spielarten der Pechblende." Pismire nickte. "Und", fuhr Fester fort, "du weißt auch, dass der Ankh ein Fluß ist, der mehr chemische Elemente in sich vereinigt, als ein räudiger Hund Krankheitserreger hat." Pismire nichte wieder. Langsam formte sich ein Muster in seinem Kopf. "Wenn man nun eine Spielart der Pechbelnde findet, auf die Trolle nur dann reagieren, wenn sie den Ankh - bildlich gesprochen - vor der Nase haben, sie zusätzlich aber bereits an die Pechblende gewöhnt...." Fester musste seine Überlegungen gar nicht fortsetzen, da Pismire ergänzen konnte: "sind," fuhr er fort, "und deswegen: zum einen Pechblende kosumieren UND sich zusätzlich dann - am Ankh - so verhalten, wie, nun sagen wir mal, man es von Trollen erwartet, DANN hätte irgendjemand ein sehr gutes Argument gegen Trolle in der Hand. Aber, ich bitte Dich, wer sollte so etwas vorhaben?"
Fester sah ihn lange an, nippte dan an seinem Blähwinkel, den Pismire nie trank, und zuckte mit den Achseln: "Nun, ich könnte dir..-" Fester stockte, "Namen - ahrrg", Krawumm zuckte zusammen, krümmte sich und brach auf dem Teppich vor seinem Sessel zusammen.
"...Nennen, auf die du nicht im Traum kämest", vollendete Pismire den nun nicht mehr ausgesprochenen Satz. Er beugte sich über den toten Alchemisten und drückte ihm die Augen zu. "Nun", murmelte er, "damit hat der Fall nunmehr seinen ersten offiziellen Toten." Und er machte sich auf zur Wache, um zu berichten.


Montag, den 06. November 2000 (22:33:48 Uhr)
Valeriaa

"Gold Moon! Ich glaube wir haben ein kleinen Fisch an der Angel!" Flüsterte die Hauptgefreite.
"Meinst du ob der Troll ein Dealer ist?" Meinte Gold Moon. Hinter eine Hausmauer versteckten sich die beiden Wächter und verfolgten die angespannte Situation.
"Es währe töricht jetzt ein zu greifen." Warnte Valeriaa
"Jedes Kind weis, daß wie gegen ein Troll so gut wie keine Chance haben"
"Ausser wenn der Troll schläft oder halb im sterben liegt!" Sagte Gold Moon sarkastisch. Valeriaas Gehirn konzentrierte sich nach eine leichte, schnelle und unschmerzliche Lösung.
" Wir könnten doch die lange Gestalt verhaften. Er sieht nicht so aus würde er in blinder Wut jemanden in Stücke reissen!" Schlug Gold Moon vor. Valeriaa lächelte.
"Nicht übel.Wir warten auf die günstige Gelegenheit!" Und lauschten nun, was die zwei Verdächtigen zu erzählen hatten.
"Nein, mir ist keiner verfolgt!"
"Ich merke das meine Interlliegens wieder nach läßt. Wieviele Platten hast du zu bieten?" Sagte der Troll zitternd.
"Kommt drauf an wieviel du bezahlen kannst! Du kennst das ja." Die Gestalt zog an seine Zigarette, daß in der Dunkelheit die Glut hell leuchtete.
Die Interlliegens hatte jetzt völlig nach gelassen. Nun fiel es für den Troll schwer klare Sätze aus zu sprechen.
"OK. Ich die Platte haben will!" Seine Moos bedeckte Hand griff nach seine Geldbörse und zückte ein paar Geldscheine hervor.
"Für das Geld bekommst du nur drei Platten!" Die beiden tauschten ihre Wahren.
"Ich muß gehen. Die Lage wird hier zu brennslich." Er rauchte seine Zigarette zu ende - knöpfte seinen Mantel zu - machte seinen Stehkragen von den Mantel hoch und ging hastig davon.
Valeriaa zog Gold Moon am Ärmel.
" Hinterher! Das ist unser Mann!" Knurtte Sie voller Hingebung.


Montag, den 06. November 2000 (23:37:21 Uhr)
Venezia Knurblich

Etwa eine halbe Stunde nach dem Zwischenspiel in Rinces Büro kletterte eine kleine Gestalt aus einem Rattenloch neben der Trommel.
Erst beim zweiten Hinsehen konnte man diese als Korporal Venezia Knurblich ausmachen: Ihre Uniform hatte sie abgelegt, die Haare waren offen und wurden nur von einem schwarzen Lederstirnband, welches mit Kettengliedern geschmückt war mehr schlecht als recht aus dem Gesicht gehalten, und sie war komplett in schwarzes Leder gekleidet, welches an jeder freien Stelle mit Silbernieten und Kettenstücken bedeckt war.
Auch in ihrem Gesicht hatte sich einiges getan, der schwarze Lidschatten und die knallroten Lippen ließen sie... gesetzloser erscheinen, als man es einem Wächter zutraute.
Den Gnomensäbel, welchen sie sonst sicher in einer extra für sie angefertigten Schwertscheide in ihrem Gürtel verwahrte, hatte sie lässig auf den Rücken gebunden.
Fröhlich pfeifend machte sie sich auf den Weg in Richtung Schatten.


Dienstag, den 07. November 2000 (00:06:02 Uhr)
Ptracy

Während die meisten Wächter bereits voll in den Fall eingestiegen waren und sich wilde Verfolgungsjagdten oder Schlägereien mit Trollen und anderen Lebensformen lieferten, nippte Leutnant Ptracy an einer Tasse mit Kaffee. Zumindest handelte es sich bis zu dem Zeitpunkt um eine kaffeeähnliche Substanz, bis sie diese in Milch und Zucker ertränkt hatte. Mit ihrer freien Hand sortierte der Leutnant Berichte der einzelnen Wächter zum Plattefall. Rince hatte ihr den Auftrag gegeben, alle eingehenden Informationen schriftlich festzuhalten, der Übersicht wegen. Herrlich, dachte Ptracy. Das war der größte Vorteil den ein hoher Rang hergab, man saß gemütlich im Büro während sich andere für einen um Kopf und Kragen brachten. Gerade als sie sich eine weitere Tasse eingoß, betrat Pismire das Wachhaus um seinen Bericht abzugeben und weitere Anweisungen zu erhalten. Das was er erzählte gefiel Ptracy überhaupt nicht und sie bedauerte, nicht doch auf Streife gegangen zu sein. Damit wäre ihr erspart geblieben dem Kommandeur mitzuteilen, dass der erste offiziele Mord stattgefunden hatte und der auch noch den zur Zeit wohl wichtigsten Informanten getroffen hatte. Seufzend erhob sie sich, stapfte die Treppe zu Rince Büro nach oben und klopfte vorsichtig an seine Tür.
"Herein!", erscholl die energische Stimme des Kommandeurs.
"Bringen wir`s hinter uns.", meinte Ptracy und betrat todesmutig mit Pismire im Schlepptau Rinces Büro.


Dienstag, den 07. November 2000 (11:51:23 Uhr)
Valeriaa

Die Nacht war geeignet, ohne großen Aufwand den verdächtigen von der Strasse zu holen und ihn zu verhaften. So dachten auch Valeriaa und Gold Moon als sie sich für eine verhaftung vorbereiteten.
Ihr Plan sah so aus, daß Gold Moon die Person den Weg abschnitt während Valeriaa ihn von hinten auf lauerte.
"Oh ein Bulle?! So spät noch unterwegs?" Raunte der Mann.
"Sie sind vorläufig fest genommen!" Gab Gold Moon ihn zu verstehen.
Der Dealer dachte aber nicht daran auf Gold Moons vorhaben ein zu gehen.


Dienstag, den 07. November 2000 (15:39:21 Uhr)
Zaddam Boschnigg

Nach ungefähr zehn Minuten harten Kämpfens von Mückensturm schaffte er es durch Tatkräftige zurufe von Zaddam und Stolit seinen Gegenüber provisorisch zu fesseln.
Er stand auf und sah die zwei Anderen geärgert an.
"Wieso helft ihr mir nicht ?"
"Nun ja ... ähm..."
"Ich habe es schließlich geschafft!", meinte er stolz.
"Genau", pflichteten ihm die anderen zu um ihn nicht noch zu kritisieren nachdem sie ihm schon nicht geholfen hatten.
"Kommt lasst uns mit dem Gefangenen erst auf's Revier zurück", versuchte Stolit abzulenken.
"Einverstanden"
"Moment", bremste sie Mückensturm, "was rieselt dir aus der Tasche Zaddam?"
"Ach so, dass meinst du", beschwichtigte er den Lance Korporal.
"Das ist", er zieht ein Päckchen aus der Tasche, "eine Rote-Beete-Kuchen Backmischung für
Rascaals Geburtstag."
Der Lance Koporal probiert ein wenig:
"Fazit", er zieht eine Grimasse, " Rote-Beete-Kuchen Backmischung, ekelig!"
Zaddam zuckt mit den Schultern:
"Sagte ich doch."
Die drei trotteten zum Wachhaus und klopften an Ptracys Bürotür.
"Herein!"
Die drei Wächter betraten das Büro und erklärten der aufgebrachten Ptracy (die noch immer sauer war weil sie gerade aus dem Büro von Rince kam) die Angelegenheit.
Diese Entschied, da sie keine Lust hatte wieder zu Rince zugehen, dass Mückensturm, Zaddam
und Stolit zurück auf ihren Posten gehen sollten und sie sich um das Restliche kümmern werde. Nachdem die Drei gegangen waren brachte sie den Gefangenen in eine Zelle und überlegte wem sie den Stoff zum prüfen bringen könnte, da ja noch nicht sicher war das es überhaupt Drogen waren.


Dienstag, den 07. November 2000 (17:16:06 Uhr)
Venezia Knurblich

Venezia war inzwischen bei ihrem ziel in den Schatten angekommen: FUCHSBAU prangte in von Glühwürmchen auf einer Kette aufgefädelten Lettern über dem winzigen Eingang in eine Höhle.
Davor befanden sich zwei Gnomenmänner, beide in dunkles Leder gekleidet. Venezia schlenderte auf den Eingang zu, als einer der beiden Männer sich ihr in den Weg stellte.
Am 3-Tage-Bart und dem Zigarettenstummel vorbei zischte er sie an: "Was willst du hier? Wächter sind nicht erwünscht!" Venezia fackelte nicht lange, packte den etwa einen Kopf größeren Gnom am Schlawittchen und zog ihn auf ihre Höhe hinunter. "Beulen-Bruce, sieh mich genau an!" zischte sie ihm ins Gesicht, ihre Nase etwa 2 Millimeter von seiner entfernt. "Und stell dir eine Frage: Sehe ich aus wie ein Wächter? Und wenn du dir diese Frage beantwortet hast, dann verschwinde aus meinem Weg, oder du wirst es für den Rest deines Lebens bereuen!"
"Kchchch", gab Bruce von sich, dem langsam die Luft ausging, aber ein kurzes Nicken brachte der Überlebenswille in ihm gerade noch zustande.
Langsam ließ Venezia den Druck auf seine Kehle weichen und stieß ihn (mehr oder weniger) sanft zur Seite. "Ach übrigens, blau steht dir!" Auf Bruces Gesicht deutend verschwand sie in dem Bau.


Dienstag, den 07. November 2000 (17:49:08 Uhr)
Valeriaa

Die Lage spitzte sich zu. So gut wie es ging, halten Valeriaa und Gold Moon ihn mit ihren HellenBarden im schach. So einfach wollte er nicht aufgeben im Gegenteil, mit eine Honig-Süssen Stimme versuchte er die Wächterinen zu überrumpeln.
"Aber! Aber! Meine Damen. Es gehört sich einfach nicht, bei eine Person die Waffe zu ziehen.!"
"HA! Drogen zu verkaufen ist noch weniger schicklich." Antwortete die Hauptgefreite gehässig.
Als Sie dann die Handschellen aus ihre Tasche raus holen wollte, nutze der Dealer den unachtsamen Moment aus - rannte direckt auf Valeriaa zu - und zog ein Messer aus seinem Mantel.
"Valeriaa! Pass auf, er hat ein Messer!" Schrie Gold Moon.
In letzter Sekunde konnte Valeriaa seinen Angriff mit ihren Hellenbarden abwehren.


Dienstag, den 07. November 2000 (17:52:05 Uhr)
Zaddam Boschnigg

Valeriaa hielt mit aller kraft gegen den Stoß des Dealers aber trotz allem war es ihr nicht möglich den Stoß abzufedern. Sie stürzte zu Boden. Der Dealer sah seine große Chance sich eines nervigen Wächters zu entledigen. Er holte mit seinem spitzen Dolch aus...
und wurde von dem beherzten todesmutigen Sprung von Steingesicht zur Seite gestoßen.
"Geht es dir gut ?", fragte GoldMoon entsetzt.
"Ja, aber lasst ihn nicht entwischen", rief die jetzt tobende Valeria und sprang auf.
Die Drei rannten so schnell es nur möglich war hinter dem Dealer her. Dieser flüchtete sich vor den Dreien in die nächste Trollkneipe. Dort platzten sie geradewegs in eine große Trollschlägerei hinein. Der Dealer schob sich mit unglaublichem Geschick an den mit einander Kämpfen Massen vorbei und sie verloren ihn fast aus den Augen.
"Da läuft er!" rief Steingesicht als er sah wie sie zum seitlichen Fenster heraus sprang.
Valeria und GoldMoon folgten ihm durch das Fenster, während Steingesicht durch die Tür nach draußen lief. Gold Moon und Valeriaa folgten ihm um eine Ecke, wo Steingesicht sie schon zitternd er wartete, denn ihnen stand neben dem Dealer noch folgendes gegenüber


Dienstag, den 07. November 2000 (18:38:50 Uhr)
Gold Moon

"Drachen!" schrie Gold Moon ganz erschrocken. Es war zwar nur Sumpfdrachen, aber sie sahen so aus als ob sie jeden Augenblick explodieren wollten. In insgesamt waren es 6 Stück und sie schauten die Wächter böse an. "Tja jetzt kuckt ihr. Das sind meine kleinen Haustiere und sie sind immer bereit für mich zu kämpfen. Ihr solltet sie nicht verärgern, ansonsten könnten sie leicht explodieren und das wollen wir doch nicht oder?" sagte der Mann mit einem breiten Grinsen das fast seinen Kopf vom Hals abtrennte.
"Du wärst dann aber genauso betroffen wie wir," sagte Valeriaa schlagfertig.
"Oh nein sie gehorchen mir aufs Wort und würden vorher noch einen sichern Abstand zu mir wahren. Ha ha ha" lachte er.
"Glaubst du etwa du könntest mir damit Angst machen," schrie Gold Moon. "Das sind doch nur lächerliche Sumpfdrachen damit werden wir schon fertig." Eigentlich war sie sich da nicht so sicher aber sie hatte gelernt das man einem Gegner nie seine Schwächen zeigen sollte.
"Drako Angriff!" schrie die Gestalt und einer der 6 Drachen flog direkt auf sie zu. Steingesicht empfing ihn mit seiner Faust, der Drache taumelte ein bißchen, schnaufte ganz fürchterlich und.... "Weeeeg hiiir!" schrie Gold Moon. Sie konnten sich grade noch Hinter der nächsten Hausecke in Sicherheit bringen als der Drache mit einem lauten Knall explodierte.
"Aua mich hat was brennendes getroffen," meinte Gold Moon als sie eine kleine Flamme an ihrer Kleidung ausklopfte.
"Und wie kommen wir jetzt an den anderen 5 vorbei?" fragte Steingesicht Gold Moon. "Du hast doch eben gemeint, das wir das locker schaffen würden also wir hören deinen Vorschlag.".
Die angesprochenen stammelte verlegen "Nun ja hem ääm also wie soll ich das erklären?"


Dienstag, den 07. November 2000 (19:44:58 Uhr)
The Butcher

Der Dealer rannte hinaus in die Schatten.
"Misst!",zischte Valeriaa.
"Alles meine Schuld!"
"Ach was! Du konntest doch nichts machen! Selbst ich wäre hilflos gewesen.",versuchte Gold Moon Valeriaa auf zuheitern.
Doch Valeriaa saß der Schreck ziemlich tief in den Knochen.
"Was sollen wir denn jetzt machen?"
"Warum laufen wir nicht einfach hinterher?"
"Gar keine so schlechte Idee!"
Gold Moon und Valeriaa begaben sich tiefer in die Schatten.
Nach 5 Minuten durch die Strassen irren hörten die Beiden Stimmen.
Zwei Leute unterhielten sich hinter der nächsten Ecke im Flüsterton.
Valeriaa und Gold Moon zogen ihre Waffen. Valeriaa gab Gold Moon Zeichen, dass sie bei Drei um die Ecke sprangen:
1........2........3
Doch in diesem Moment kamen die beiden Männer um die Ecke und wie sich herausstellte waren es Gefreiter The Butcher und Wächter Volrath. Als die Beiden ihre Vorgesetzten erkannten salutierten sie und meldeten:"Gefreiter The Butcher und Wächter Volrath waren gerade auf dem Weg zu einem Wachhaus, da ihnen eine Person aufgefallen war!"(Wie wir ja wissen ist jede Person irgendwie schuldig!).
"Wie sah die Person aus?"
"Um ehrlich zu sein hatten wir den Eindruck es könnte sich um einen Dealer auf der Flucht handeln, da er Etwas Platte ähnliches mit sich trug, und an uns vorbei rannte, als ob der Teufel hinter ihm her ,wär!"
"Wo ist er hin?"
"Der ist vor 5 Minuten in Richtung Fluchtstraße abgehauen!"
"Ihr kommt mit uns und helft uns ab jetzt bei dem Fall. Ihr wisst worum es geht?"
"Ja! Zumindest so ungefähr...."
“Na dann ist ja gut! Also Marsch zum Wachhaus! Vielleicht weiß ja inzwischen jemand mehr!“

Im Wachhaus herrschte reges Durcheinander als Valeriaa,Gold Moon,The Butcher und Volrath das Haus betraten. Es schien als sei eine Hauptversammlung der ganzen Stadtwache einberufen worden.
Die Vier kämpften sich zu Kom. Rince durch.
“ Irgend etwas neues?“, fragte Valeriaa.
“ Eigentlich nicht. Bis darauf, dass ein Troll tot aufgefunden wurde!“
Könnt ihr Vier euch vielleicht darum kümmern?“
“ Klar!“
Und schon zogen die Vier wieder los, nachdem sie von Rince über den Ort informiert worden waren: Die Fluchtstraße in den Schatten!


Dienstag, den 07. November 2000 (20:05:23 Uhr)
Atera

Atera überblickte die herein- und herauströmenden Wächter, die aufgeregt und teilweise keuchend ihre neuesten Informationen hervorrbrachten, und freute sich an ihrer Beförderung zum Oberfeldwebel. Aber man sollte sich nicht zulange auf seinen Lorbeeren ausruhen und so zog sie die letzten Fäden durch ihren linken Arm, prüfte ob er richtig fest war, tätschelte ihre Kröte Sir Henry und beschloß dann herausfinden wer von Platte profitierte. Wurde Platte nur wegen des Geldes verkauft oder steckte mehr dahinter? Pismire hatte von seinem ehemaligem Informanten Krawumm ja einige Hinweise bekommen. Diese Aggresivität am Ankh, war sie zufällig oder beabsichtigt? Atera grübelte gerade darüber nach, als die Analyse des weißen Pulvers, das drei Wächter anscheinend einem Dealer abgenommen hatten, der jetzt in der Zelle schmorte. Die erste Analyse ergab, daß dieses Pulver offentsichtlich ein Bestandteil von Platte war. Die größte Teil des Pulvers war noch nicht identifiziert, aber Quarz befand sich dort drin. Atera betrachtete nachdenklich das Pulver, in der Wache türmten sich allmählich die Wächter. Fragen, Hinweise wurden lautstark zu Wort gebracht. Vielleicht sollte man den Gefangenen ausquetschen...
Atera erhob sich langsam von ihrem Stuhl.


Dienstag, den 07. November 2000 (21:31:21 Uhr)
Rascaal Ohnedurst

Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt.
Das hatte auch Leutnant Ohnedurst erfahren müssen. Er wollte gerade aufstehen, um in der Wache seine Partnerin zu suchen, als ein ziemlich frustrierter Oberfeldwebel Lewton in die Trommel kam, sich ohne ein weiteres Wort an seinen Tisch setzte und dem Wirt ein Zeichen gab, ihm sofort eine Bloody Mary zu bringen, wenn ihm sein Leben und seine Kneipeneinrichtung, was für das Tempo der Erfüllung seines Wunsches ausschlaggebender war.
"Hallo Lewton, ist dir eine Laus in den Pelz gekrochen?" fragte der Vampir vorsichtig, wohl wissend, daß man einen Werwolf in dieser Stimmung nicht zu sehr reizt.
"Bist du schon mal von irgendwelchen Untergebenen vergessen worden?" knurrte er.
"Ääääh... ich glaube nicht!" bemerkte Rascaal und gab dem Wirt heimlich einen Wink, sich bloß noch mehr zu beeilen.
"Daemon, Valeriaa und Dingo konnten die Zeit nicht abwarten und sind ohne mich losgezogen." seufzte der Werwolf und riß dem herbei eilenden Wirt die Bloody Mary aus der Hand "Ich hoffe, die Stadt überlebt die Drei ohne sachkundige Anleitung. Was ist mit ihm?"
Lewton deutete auf den schnarchenden Haufen-Hubert.
"Laß ihn, er hat sich seinen Schlaf verdient." erklärte Rascaal und beugte sich dann vor "Was hältst du von einem kleinen Spaziergang zum Ankh, mein Freund?"
Es dauerte eine Weile, bis Rascaal Lewton auf den neuesten Stand gebracht hatte, aber noch einer Weile konnte man einen sehr haarigen Mann und einen sehr bleichen Mann, der sich einen anderen über die Schulter geworfen hatte in Richtung Schatten marschieren sehen.
"Wir müssen unterwegs noch einmal kurz beim klatschianischen Imbiß anhalten." sagte Rascaal
"Warum das denn? Haben die jetzt etwa Knollenfilet im Angebot?" grinste der Werwolf, der seine gute Laune wiedergefunden hatte.
"Nein, leider nicht!" sagte Rascaal und rückte Hubert auf seiner Schulter zurecht "Aber ich brauche einen klatschianischen Kaffee, um Hubert wieder wach zu bekommen. Wir haben genaue Ortsangaben nötig, wo die Opfer der Trollamokläufe gefunden worden sind. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß der Zusammenhang Platte/Troll/Ankh zufällig bei der Entwicklung der Droge übersehen worden ist."
"Hmmm, Ok, lassen wir die anderen dem Chaos Einhalt gebieten. Suchen wir nach dem 'Warum'!" stimmte Lewton zu.
Mit den besten Vorsätzen betraten sie den Imbiß nahe den Schatten.


Dienstag, den 07. November 2000 (22:24:37 Uhr)
steingesicht

Steingesicht stand einsam und nachdenklich in der Ecke hinter dem lokal und betrachtete die zerfetzten Überreste des kleinen Drako. Er sammelte die noch warmen Fetzen und legte sie in eine kleine hölzerne Schachtel.
"Warum, mein kleiner Freund, warum?"
An den Wänden der umliegenden Gebäude waren Brandspuren zu sehen.
Steingesicht kratzte einige Russreste und unverbrannten Schwefel von der Putzfläche und tat das Ganze in einen Beutel damit Atera die Spuren untersuchen konnte.
"Es ist einfach abscheulich " sprach der Wachegeist zu sich selbst " er hat es mit Absicht getan, aber mein kleiner Freund, dein Tod wird nicht ungesühnt bleiben."
"pfiep" machte der Geist des kleinen Drachen.
"Wird er es gut haben da wo er jetzt hingeht? fragte Steingesicht die Luft vor sich.
"DAS WEISS IcH NIcHT, DU WEISST DASS DAS vON JEDEm SELBER ABHÄNGT"
"Er war ein guter Drache"
"NA DANN.... IcH mUSS DANN"
"machs gut"
Der kleine Drache drehte sich noch ein mal um bevor in der Dunkelheit verschwand.
...


Dienstag, den 07. November 2000 (22:34:35 Uhr)
steingesicht

"so lebe dann wohl"
Steingsicht legte die Kiste mit den sterblichen Überresten des Drachen auf den Ankh, der sie langsam mit sich forttrug.


Dienstag, den 07. November 2000 (22:37:22 Uhr)
Venezia Knurblich

Dichte Rauchschwaden hingen in dem Schankraum des Fuchsbaus. Die Tische waren rammelvoll, überall saßen Gnome (und natürlich auch Gnominnen), spielten Karten und unterhielten sich.
Venezia schob sich durch die Massen, als Ziel hatte sie einen roten Vorhang, der genau neben dem Tresen einen weiteren Raum abtrennte. Schwungvoll zog sie den Vorhang zur Seite und trat ein.
Sofort brach das Gespräch der 5 Gnomenmänner dort am Tisch ab, 10 Augen bohrten sich in ihren Körper.
In aller Seelenruhe zog sie den Vorhang wieder zu und schlenderte zu der Person, die am Kopfende des Tisches saß.
"Venezia! Bella!" dröhnte diese, sprang auf und umarmte die Gnomin herzlich. "Ich habe dich gar nicht erkannt, meine Liebe!"
"Hallo, Onkel Krimpik, es freut mich, dich zu sehen. Ich hoffe, ich störe nicht?" Venezia erwiderte die Umarmung.
"Don Knurblich?" meldete sich einer der anderen Männer zu Wort, während die anderen Venezia immer noch finster anstarrten.
"Ja, Borowir, was ist?!" Krimpik zog Venezia galant einen Stuhl an den Tisch und forderte sie auf, sich zu setzen. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder den anderen Männern zu.
Borowir fuhr fort: "Entschuldige bitte, Don. Aber wenn ich richtig sehe, dann ist das deine Nichte Venezia Knurblich, Lance-Korporal der Stadtwache!"
"Korporal, bin befördert worden", unterbrach diese.
"...Korporal von mir aus auch. Was hast du hier zu suchen? Ich meine, wir können doch nicht zulassen, daß sie sich hier aufhält!" brachte Borowir erregt hervor.
Grinsend blickte Venezia den Mann an. "Borowir, hör mir mal zu. Ich weiß, daß du letzen Gruni am Diebstahl von Offlers Träne aus dem Tempel beteiligt warst, und sie an ihn..." sie zeigte auf einen der andern Männer. "...verkauft hast. Ich weiß, daß du im darauffolgenden Spuni die neue Träne Offlers geklaut hast, und das sie sich immer noch in deinem Besitz befindet. Meinst du, daß du noch hier sitzen würdest, wenn ich dich verpfiffen hätte?"
"Öhm, ich... woher..?" stammelte der Angesprochene.
"Ich bin zwar ein Wächter, aber ich bin auch eine Knurblich. Du kannst davon ausgehen, daß ich alles höre, was Gnome an illegalen Taten in dieser Stadt begehen. Aber solange es nicht direkt mit meiner Arbeit zusammenhängt, muß ich das doch nicht jedem erzählen." Die Gnomin lächelte breit, und in dem Moment sah sie ihrem Onkel sehr ähnlich.
"Außerdem bin ich nicht im Dienst, ich habe Urlaub, aber nun dazu, warum ich eigentlich hier bin..."


Mittwoch, den 08. November 2000 (03:10:32 Uhr)
Rascaal Ohnedurst

Rascaal fand es immer wieder überaus faszinierend, jemanden von klatschianischen Kaffee ernüchtern zu sehen.
Teilweise, weil er die Folgeprobleme eines gepflegten Rausches einfach nicht mehr nachvollziehen, da es bei ihm zu lange her war, dass ein Blutkreislauf irgendein Alkoholpartikelchen transportiert hatte (was ganz eindeutig daran lag, dass er schon lange Zeit keinen Blutkreislauf mehr hatte) und zum anderen, weil es einfach spektakulär war.
Der Vampir hatte den selig vor sich hin schnarchenden Hubert in eine ruhige Ecke des Imbisses gesetzt, während Lewton den Kaffee besorgt hatte. Der schwierigste Teil an der ganzen Aktion, war es, Haufen-Hubert aus dem Tiefschlaf auf eine Bewusstseinsebene zu bringen, die es ihm erlaubte, so simple Dinge wie Schlucken auszuführen. Doch auch das Problem konnte durch eine von Rascaals Riechknollen gelöst werden.
Dann kam der grosse Moment: Hubert, noch immer halb benebelt, setzte den kleinen Kaffeebecher in freudiger Erwartung eines weiteren Bärdrückers an... und leerten ihn in einem Zug.
Ein Moment der Stille und der Neuorientierung kehrte in Huberts Kopf ein... gefolgt von dem bewussten Geschmack des Kaffees. Als erstes riss er seine Augen ruckartig auf und fing an, mit seinen flachen Händen wie wild auf seine Schläfen zu schlagen, dann richteten sich seine Haare langsam auf (um vor dem Geschmack zu flüchten) während sich eine dünne, kaffeefarbene Rauchwolke aus seinen Ohren kräuselte. Ein verzweifeltes ‘nnnnggfffnn’ war alles, was sich von ihm vernehmen liess. Dann klärte sich sein Blick langsam.
"Wo bin ich und warum habt ihr das mit mir gemacht?" schnaufte Hubert.
"Du bist in einem klatschianischen Imbiss, Hubert, und wir brauchten deine volle Aufmerksamkeit für eine kleine Aufgabe!" sagte Leutnant Ohnedurst und lächelte dabei hintergründig.
"Du musst uns zeigen, wo du die Opfer des Trollamoks in den letzten Nächten gefunden hast und vor allen Dingen, wie du darauf kommst, dass das ganze Chaos etwas mit dem Ankh zu tun hat!" sagte Oberfeldwebel Lewton ernst "Hubert, es ist sehr wichtig!"
"Ich... ich weiss nicht, ab ich schon wieder in der Lage dazu bin, Leute!" stöhnte der Leichensammler.
"Haufen-Hubert, hiermit ernenne ich dich zum Hilfswächter auf Zeit!" kommandierte Leutnant Ohnedurst streng "Und jetzt, Hilfswächter Hubert... reiss dich zusammen und zeig uns die Stellen!"
"Ras, mein Freund, ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwie zugestimmt habe, Wächter zu werden!" grinste Hubert. (Auf alle Fälle probierte er aus, ob seine Gesichtsmotorik schon wieder soweit hergestellt war)
"Und ich kann mich nicht erinnern, dich gefragt zu haben..."gab der Vampir mit einem etwas zu freundlichem Lächeln zurück "Möchtest du nun also vielleicht noch einen Kaffee oder können wir endlich gehen?"
Der neben ihm stehende Oberfeldwebel Lewton prustete vor Lachen. Es war immer wieder eine tolle Show, Rascaals Überredungskünste in Aktion zu sehen.


Mittwoch, den 08. November 2000 (09:45:05 Uhr)
Atera

Atera spielte lässig mit dem Zellenschlüssel in der Hand, obwohl das bei einem Zombie gefährlich war, nur zu schnell konnte man eine Hand verlieren. In der letzten Zelle saß ein in sich zusammengesunkener Mann, eine Kaputze verbarg seine Gesichtszüge und er murmelte leise etwas vor sich hin.
"Also", begann Atera und klimperte wieder mit dem Schlüssel, "wer bist du?"
Der Mann sah erschrocken auf und dabei fiel seine Kaputze herunter. Tiefe Falten hatten sich in sein Gesicht eingegraben und ein grimmiger Ausdruck lag in seiner Miene.
"Wer ich bin? Ich bin niemand." Dann schaute er wieder auf den Boden und begann mit einem Fuß im Takt zu klopfen.
"Woher hast du dieses weiße Pulver? Wozu brauchst du es?", bohrte Atera nach.
"Es ist nur Mehl.", gab der alte Mann zurück.
"Wenn es nur Mehl ist warum bist du dann vor den Wächtern geflohen?", hakte sie nach. Der Mann begann schneller zu klopfen. Klopf, klopf. Der Ton begann in ihrem Kopf zu schwingen.
"Der Troll hat mich festgehalten und als die anderen kamen, da bin ich eben in Panik geflohen, ich dachte, sie wollten mich ausrauben."
"Lüg mich nicht an!", donnerte Atera. Das weiße Pulver enthält Quarz und noch andere Sachen, es ist definitiv kein Mehl. Wozu brauchst du es?"
Der Mann schwieg. Atera rieb sich genervt die Stirn, konnte nicht einer einfach mal antworten, wenn er gefragt wurde. Aber nein, immer mußten sie es kompliziert machen..
"Na gut, versuchen wir es anders. Was sagt dir Platte?"


Mittwoch, den 08. November 2000 (10:53:55 Uhr)
Zaddam Boschnigg

Nach einer Stunde langwierigem, zähen Beobachtens (allerdings diesmal ohne Erfolge) begeben sich die beiden Wächter wieder einmal zum Bericht abgeben.
*Klopf, klopf*
"Herein!", kommandiert Ptracy mit einer genervten Stimme, die keinen Wiederspruch duldet.
"Was gibt's? Etwas neues?"
"Nein eigentlich nicht."
"Nicht? Dann hab ich genau das richtige für euch!"
"Was denn?", erkundigt Zaddam sich vorsichtig.
"Nichts besonderes", grinst Ptracy; " es gibt nur eine kleine Schlägerei in einer Trollkneipe."
"Da...sol...len...wir...hin?", stottert Zaddam ungläubich.
"Und wenn wir dort sind was sollen wir machen?" fährt Mückensturm fort.
"Ihr überprüft die Beteiligten auf Drogenkonsum!"
"Muss das sein?"
Ptracy schaut auf: "Ihr seid noch hier..."
Zaddam und Mückensturm machten sich missmutig auf den Weg zur Trollkneipe.
Nach einem Marsch voller schweigen Standen sie vor der Trollkneipe und überlegten sich welcher ausgemalte Alptraum sich dort abspielen würde.
"Nach ihnen!", grinste Zaddam.
"Ich sage du gehst vor!", kommandierte Lanze-Korporal Mückensturm.
Zaddam öffnete die Tür und es bot sich ihm ein schrecklicher Anblick.


Mittwoch, den 08. November 2000 (16:14:12 Uhr)
Zaddam Boschnigg

Es war ein schreckliches Bild was sich dem Gefreiten bot. 12 Trolle waren zu einem Klumpen Troll gestapelt und sich dabei am verprügeln. Zaddam drang einen Meter in den Schankraum vor und Lance-Korporal Mückensturm rückte nach.
"Was geht den hier vor?" rief er durch den Lärm.
"Keine Ahnung, die stehen wahrscheinlich unter Drogen", versucht er zurück zu geben.
"RUHE!", rief der Lance-Korporal, aber niemand reagiert.
"RUHE!" versuchten sie es ein zweites mal gemeinsam.
Dieses mal fingen sie sich nur das Gelächter des Wirtes ein.
" Wer nicht augenblicklich den Mund zu macht und sich vor mir aufstellt wird verhaftet!", donnerte der nun ungehaltene Wächter Mückensturm.
Dieses mal wurde er erhört, aber nicht nach Plan. Die Raufbolde drehten sich in Richtung der Beiden Wächter und sahen so aus als würden sie gleich auf die armen Wächter losgehen. Zaddam tat das einzig richtige: er rannte. Mückensturm war immer noch fest davon überzeugt das er sie alleine Besiegen konnte (das so eine Tat von ihm unmöglich ist brauch ich wohl nicht erwähnen oder hat jemand eine andere Meinung...? War nicht anders zu erwarten).
Gerade als sie sich auf ihn stürzen wollten, was seinen Tod bedeutet hätte, kehrte sein Verstand zurück und er rettete sich mit einem gigantischen Hechtsprung. Er sprang auf und rannte vor den heranstürmenden Trollen davon. Sofort holte er Zaddam ein der das beobachtet hatte und gemeinsam stürmten sie um die Ecke.
"So ein *g* Sackgasse."
Sie drehten sich um und wollten gerade aus der Gasse laufen als die Trolle um die Ecke stürmten.
"Ich glaube wir sitzen in der Falle!", bemerkte Zaddam.


Mittwoch, den 08. November 2000 (16:55:53 Uhr)
Mückensturm

Die Trolle kamen immer näher und sie sahen nicht aus, als ob sie nur mal "Hallo" sagen wollten.
"Zaddam du bist doch Vampir."
"Ähh, ja"
"Gut dann verwandle dich in eine Fledermaus und hol Hilfe. Ich versuche die Trolle aufzuhalten."
"Nein ich bleibe hier."
"Das war ein direkter Befehl, Gefreiter Zaddam Boschnigg"
"Ja. Sir"
Zaddam verwandelte sich, da er sich nicht in dieser Situation mit einem Vorgesetztem streiten wollte und flog davon. Das letzte was er sah war, dass Mückensturm seine Armbrust hervorholte und ein Pfeil einlegte.

Die Tür des Wachhauses wurde aufgerissen und Zaddam stürmte herein. Leutnant Ptracy sah ihn an und fragte dann genervt: "Was ist denn jetzt schon wieder. Ich habe dich und Mückensturm erst vor einer halben Stunde losgeschickt um in einer Trollkneipe nach Platte zu suchen."
"Ja aber."
"Nichts aber. Du gehst jetzt sofort in diese Kneipe zurück. Keine Widerrede"
Zaddam holte einmal tief Luft und sagte dann: "Mückensturm steht in einer Sackgasse und wird von mehreren Trollen bedroht. Er hat mir befohlen mich in eine Fledermaus zu verwandeln und Hilfe zu holen."
Ptracy sprang von ihrem Stuhl auf und brüllte: "Warum hast du das nicht gleich gesagt. Wir müssen ihm sofort helfen."
Nach einer kleinen Diskussion machten sich Ptracy, Atera und Zaddam auf den Weg, um noch etwas von den sterblichen Überresten des Lance-Korporals zu retten. Als sie in der Sackgasse eintrafen sahen sie etwas, dass sie nicht erwartet hätten. 11 Trolle standen in einer Reihe mit den Händen über dem Kopf an der Wand. In einer Ecke der Straße lag etwas, dass mal ein Troll gewesen sein könnte und neben Mückensturm stand ein sichtlich nervöser Mann, der versuchte sich hinter seinem Spazierstock zu verstecken.
Atera sah Mückensturm etwas entgeistert an und fragte dann: "Was hast du hier gemacht?"
"Ich habe 11 Trolle verhaftet, die gestanden haben Platte zu konsumieren."
Zaddam blickte fragend auf den Steinhaufen und bekam als Erklärung: "Das ist ein Troll der sich der Verhaftung widersetzt hat."
Ptracy fragte: "Und wer ist das?" , und zeigte auf den Mann der jetzt noch nervöser wurde.
"Das ist Herr Müller. Er kam zufällig vorbei und ist Zeuge für das Geständnis der Trolle."


Mittwoch, den 08. November 2000 (18:00:27 Uhr)
Valeriaa

Die Fluchtstraße machte ihren Namen alle Ehren. Sie wurde so benannt weil schon viele Gauner, Mörder und Pantomimen vor die Wache entwischen konnten.
The Butcher hob seine Nachtlaterne hoch um die Straße besser zu erleuchten. Ratten fühlten sich von das Licht gestört und versteckten sich quiekend hinter die Hausmauern.
"Wo liegt nun der tote Troll?" Fragte Gold Moon.
The Butcher grübelte.
"So wie ich das von Rince gehört habe, muß der in Fluchtstraße 29 liegen!"
"Ah, da hinten ist es." Stöhßt Valeriaa laut auf.
Die Wächter standen vor das besagte Haus.
"Irgend wie runtergekommen die Bude!" Meinte Volrath.
Wie ein Trauerkloß stand das Haus neben die anderen gut Sanierten Häuser mit einem unsichtbares Schild, daß mit einem dringende bitte erhoffte. BITTE REIßT MICH AB!!!!
Valeriaa drehte an dem Knauf aber es ließe sich nicht drehen. "Mist! Verschloßen."
"Laß mich mal ran! Ich kann mit Schlößern umgehen." Sagte Volrath bereit schaftlich.
" Hat jemand eine Haarnadel?" Brummte er hinzu.
"Schaut mich nicht an. Ich trage immer meine Haare offen." Rechtfertigte Valeriaa sich.
"Aber ich!" Gold Moon griff in ihre Haare und holte eine kleine Haarnadel hervor.
Nach ein paar Minuten hatte es Volrath geschafft, daß sich dir Tür öffnen ließ.
"Muß wohl die Stube sein!" Dachte Valeriaa laut.
The Butcher sah sie skeptisch an.
"Naja, als Stube kann man das wohl nicht bezeichnen. Es gibt hier nur ein kaputten Stuhl und einen Tisch, daß von Termiten heimgesucht wurde."
"Immerhin ein Möbelstück mehr als bei mir zu Hause." Hauchte Valeriaa kleinlaut.
"Sach mal, wie lebst du eigentlich zu Hause?"
"Geht dich nichts an!"
Gold Moon unterbrach die Diskussions Runde in dem Sie laut aus einem neben Zimmer rief.
"HIER! Ich habe ihn gefunden."
Die Wächter stockte den Atem als Sie die Leiche sahen.


Mittwoch, den 08. November 2000 (19:02:23 Uhr)
Gold Moon

Eigentlich war von der Leiche nicht mehr viel zu erkennen. Außer einem großen Staubhaufen. "Bor was ist das denn? Wer könnte so etwas einem Troll antun?" wollte Gold Moon staunend wissen. "Auf jeden fall muß es eine kräftige Person gewesen sein," überlegte Volrath "Aber was für eine, so was kriegt noch nicht mal ein anderer Troll hin oder?" fragte the Butcher "Wer weiß was man unter Platte Konsum noch so alles anstellen kann," sagte Valeriaa
"Hey kommt mal her ich habe etwas gefunden," rief Gold Moon die inzwischen das Zimmer näher durchsucht hatte. In der Hand hielt sie einen Zettel.
Darauf stand: Die ist eine Warnung an Trolle die frieren, Platte genommen haben oder komischer weise auch so lesen können. Außerdem an alle anderen die bei mir die Droge kaufen. SO WERDET IHR AUSSEHEN WEN IHR DIE RECHNUNG NICHT RECHTZEITIG BEZAHLT! Ich würde es nicht auf einen Versuch ankommen lassen. Gezeichnet von: Die Betreffenden werden schon wissen wer ich bin.
"Uu jetzt wissen wir zumindest warum der arme umgebracht wurde," murmelte Gold Moon Valeriaa überlegte, nach einigem schweigen meinte sie:" Sieht irgendwie nach unserem speziellen Freund aus. Wir sollten uns noch in dem Rest der Wohnung umsehen, vielleicht finden wir noch weitere Hinweise." "So viel Rest ist da aber auch nicht mehr," spottete Gold Moon über das nun wirklich sehr kleine Haus. *

*Wahrscheinlich mußte es so sein, damit man beim fliehen nicht so viel Zeit verschwendete um seine Sachen zusammen zu suchen. Daran mußten nämlich schon einige ihr Leben lassen


Mittwoch, den 08. November 2000 (19:57:22 Uhr)
Valeriaa

"Wißt ihr was? Ich werde mich in einem Wolf verwandeln und seine Spur aufnehmen. Dann erwischen wir ihn schneller." Ertönte Valeriaas in gedämpfte Stimme.
"Wartet mal eben kurz, ich geh mal eben ins neben Zimmer."
Wie jedes mal wenn Valeriaa sich verwandeln wollte, suchte sie sich ein geeigneten Platz um ihre Verwandlung in Ruhe durch zu führen. *Und sich natürlich vor neugirigen Blicken zu schützen!* Es dauerte nicht lange bis sie dann als Wölfin in die Stube kam und Gold Moon mit einem friedlichen Blick an schaute.
"Oh! Ich soll mal wieder auf deine Klamotten auf passen, nicht?" Gold Moon fand es schon als Rutine Valeriaas Sachen nach ihre Verwandlung mit zu nehmen.
Die Hauptgefreite bejate mit ein Bellen.
The Butcher hielt den Zettel, wo die Drohung des Dealers drauf stand, direkt unters Valeriaas Nase.
Sie schnüffelte an das Papier - belegte ihre Lefzen - und rannte aus dem Haus.
"Los! Ihr nach!" Rief Volrath.
Wie ein gelber Schleier sah die Wölfin die Spur des Täters. Da der Mörder vor kurzen sich am Tatort befand, wahr das gelbliches Geruch besonders stark aus geprägt. Um ihre Kollegen nicht im dunkeln zu velieren, stoppte Valeriaa alle 1 Km. Der Geruch endete am Hafen von Ankh-Morpork vor einem Lagerhaus.


Mittwoch, den 08. November 2000 (21:43:20 Uhr)
Venezia Knurblich

Eine Stunde später (und um viel Alkohol im Blut reicher) betrat Venezia wieder die Straße. Frische (nein, nicht wirklich!) Luft schlug ihr entgegen und traf sie wie ein Hammer.
Den Zettel mit den Informationen, die sie an diesem Abend zu dem großen Plattedrama bekommen konnte, hatte sie sicher im Dekoltee ihres recht knapp sitzendem Oberteils verstaut.
Zufrieden mit sich und den recht genauen und zahlreichen Informationen schlenderte sie fröhlich pfeifend die Straße runter.
Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen; irgend etwas stimmte nicht, ihre Nackenhaare sträubten sich. Langsam drehte sie sich um...
...und blickte auf die Zehenspitzen eines Trolls. Als sie den Kopf in den Nacken legte, konnte sie die ungewöhnlich intelligent scheinenden Augen dieses Wesens entdecken.
"Guten Abend, kleines Fräulein", fing er an mit einer recht wohlklingenden Baßstimme zu reden. "So allein hier in den Straßen der Schatten? Das kann aber gefährlich sein."
Venezia schrie: "Mistundverdammt!", zog mit einer schwungvollen Bewegung ihren Säbel und rammte ihn in Richtung des Trollfußes.
Aber der Troll war schneller. Er packte sie am Hosenbund und hob sie in die Höhe. Während sie vor seinen Augen baumelte, sah er sie nachdenklich an.
"Weißt du, früher haben wir Trolle oft Wesen aus Fleisch und Blut getötet. Das liegt in unserer Natur", fuhr er im Plauderton fort.
"Oh-oh!", war alles, was die Gnomin dazu sagen konnte.
Die Lage war aussichtslos. Sie konnte mit ihrem Säbel den Troll nicht erreichen. Schnell prüfte sie, ob der Zettel immer noch sicher an seinem Platz verborgen war. Wenigstens würden die anderen Wächter ihn bei ihrer Leiche finden, wenn es denn eine gab, und sie würden diese Informationen brauchen. Dann gab sie sich ihrem Schicksal hin...


Mittwoch, den 08. November 2000 (22:20:39 Uhr)
Gold Moon

Während Venezia um ihr Leben bangte liefen Gold Moon und die anderen Valeriaa hinterher die sie in ein großes Lagerhaus führte. Sie lief die Nase dicht am Boden bis zur Mitte der Halle, dort blieb sie stehen, drehte sich in die eine Richtung dann in die andere.
Sie lief mal dorthin mal dahin. "Hast du die Spur verloren?" fragte the Bucher. "Wau wau knur bell knur" war die Antwort. Wehrend alle noch überlegten was das wohl zu bedeuten hatte ging Waleriaa einmal durch den ganzen Raum und blieb in einer dunklen Ecke stehen.
"Waaauuu!" rief sie die anderen die sofort angerannt oder auch gestolpert kamen. Gold Moon sah sich angestrengt im dunkeln um, als Elf konnte sie in der Dunkelheit noch am besten sehen.
"Da ist ein Fach in der Wand" sagte sie schließlich "Hm verschlossen, Volrath kannst du es öffnen?" "Mal sehen was sich machen läßt," behauptete dieser während er sich an dem Schloß zu schaffen machte. Nach ein par Minuten macht es klik und die das Fach war offen. Sofort holte er einen Gegenstand heraus und ging damit ins Licht.
"So was habe ich ja noch nie gesehen, was ist das?" staunte Volrath.
Es war ein Knüppel, aber nicht irgend ein Knüppel. Er sah sehr robust aus und wies außerdem auf jede Menge Extras hin. "Wozu dieser Hebel wohl gut ist?" überlegte Gold Moon. "Mal sehen wenn man ihn umlegt..... oh nein das wollte ich wirklich nicht, scheint eine echt gefährliche Waffe zu sein." Ein lauter Knall erklang und eine kleine Kugel fegte durch denn Raum und machte auch nicht vor der Mauer halt. Als sie näher kamen sahen sie ein rundes Loch und die Kugel grade noch in den (besser gesagt auf den) Ank rollen.
"Da war noch eine Flüssigkeit drin" stellte the Butcher fest als er einen Tropfen grünen Schleim am Loch bemerkte. "Vielleicht eine Art Gift für Trolle" spekulierte Gold Moon.
"Bell grr knur" machte Valeriaa von der anderen Seite der Halle und wies damit die Wächter darauf hin das es noch einen Verdächtigen zu fassen galt. Auf der anderen Seite des Lagerhaus fand sie auch seine Spur wieder.
Alle waren jetzt besser gelaunt, denn auf jeden fall hatten sie schon mal eine verdächtig gefährliche Tatwaffe.


Mittwoch, den 08. November 2000 (23:07:32 Uhr)
steingesicht

[Schnitt, Wechsel des Handlungsortes]

Nachdem Steingesicht die Spuren der Todesursache des kleinen Drachen bei Atera abgeliefert hatte machte sich der Geist auf den Weg in das Sonnenscheinheim für Drachen. nach einem längeren Gespräch mit Lady Käsedick hatte er alle Informationen, die er brauchte.
...
Als er in die Wache zurückkehrte erwartete ihn ein höllischer Lärm aus dem Kellergeschoss des Wachgebäudes.
"Wenn ihr seit nicht gleich ruhig ich hole meine Friedens-macher Armbrust" liess sich Stimme des Wachetrolls vernehmen.

Atera, Ptracy, Zaddam und mückensturm hatten die verhafteten Trolle in provisorischen Entzugszellen im Keller untergebracht. Die Schmerzen, die diese armen Geschöpfe durch Ihre Sucht nach Platte hatten mussten höllisch sein, aber mit dem Feuer spielt, darf sich vor der Hitze nicht fürchten. Ausserdem waren bis jetzt diese Trolle die einzigsten Zeugen, die weder abgehauen sind, noch vor lauter Platte und Ankh - Dunst Ihren letzten verstand verloren hatten.

"Na, Atera, was hast du herausgefunden?" erkundigte sich Steingesicht nach seinen Proben.
" Nun" die Zombienin kramte geschftig in ihren Papieren " also genaue Ergebnisse habe ich erst nach der genauen Analyse von....."
"Und was ist mit ungenauen Ergebnissen" drängte der Geist
"Also meine erste Einschätzung wäre, dass der Drache mit einem Gemisch aus Schwefel , Nitraten und Fettsteinerz gefüttert wurde, na und dann sind da noch diese seltsamen Spuren von Quarz, aberdie sind nicht wirklich explosiv nur halt merkwürdig...."
Atera blickte sich um
"Steini?"

...


Mittwoch, den 08. November 2000 (23:09:35 Uhr)
Lewton

[Kameraschwenk zurück in die Schatten]
"Das ich würde sein lassen, Tslorb Einhöhl!" erklang es da etwa etwa 50 cm über Ohrhöhe des Trolls, der Venezia in seinen Pranken hielt.
"Berg Malachit, Du solltest Dich besser hier nicht einmisch... umpf!" entgegnete Einhöhl und ging nach einem wohlplacierten Faustschlag des Obergefreiten zu Boden.
Der Wächter bog dessen Finger auf und entnahm ihnen vorsichtig die Gnomin.
Venezia lies prompt ihre ganze Anspannung und gerade überstandene, ohnmachtsnahe Todesangst in einem kapitalen Wutanfall ab:
"Wer auch immer Dich mir auf die Fersen geschickt hat, Du hast Dir VERDAMMT VIEL ZEIT gelassen.!" rief die Korporalin, während sie pausenlos mit dem Knauf ihres Säbels auf seine Stiefeklspitze (Sicherheitsstiefel mit Ankh-Morpork-Stahlkappen) einhämmerte.
"Rince gesagt, Malachit auf Dich aufpassen, musste erst Einhöhls Schläger loswerden" entge´gente er und deutete hinter sich, wo 2 Trolle reglos auf dem Bodsen lagen.
"RINCE war das? R-I-N-C-E? Traut er mir denn gar nicht mehr?" zischte Venezia.
Malachit grübelte kurz und antwortetet dann:
"Ich Dir sagen soll: er Dir Trauen etwas Herauuszufinden, aber nicht Trauen Durchsetzen gegen viele Tonnen intelligent Stein - so er mich zur Trommel geschickt, Dir folgen!"


Mittwoch, den 08. November 2000 (23:46:33 Uhr)
Rascaal Ohnedurst

"Ich finde es immer noch ziemlich gemein und geschäftsschädigend von dir, Rascaal!" maulte Haufen-Hubert und tat dies schon seit geschlagenen 20 Minuten.
"Was ist denn daran geschäftsschädigend, wenn man versucht, die Ordnung... nein, das ist das falsche Wort... das geregelte Chaos in der Stadt aufzuhalten?"fragte Lewton neugierig.
Hubert schaute seinen neuen Vorgesetzten auf Zeit an, als würde er eines von Schnappers Würstchen betrachten.
"Das dürfte doch wohl jedem klar sein... es ruiniert mein Geschäft. Sicher das absolute Chaos will ich auch nicht, aber so ein paar Leichen mehr hier und da könnten nicht schaden!"gab Hubert zurück "Hey, ich hatte mir schon überlegt, mir einen zweiten Karren zuzulegen."
"Und wer sollte den bitte ziehen? Du hast nur zwei Arme, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest." fauchte der Vampir ein wenig genervt. Sie hatten schliesslich Wächterarbeit zu erledigen und Huberts gemaule fing an, ihn ein wenig zu nerven.
"Ich könnte euch ja als Hilfskarrenzieher auf Zeit verpflichten." gab Hubert zurück und grinste bösartig.
Rascaal wollte ihm gerade die passende Antwort in Form einer Portion Angst geben, als Lewton beruhigend dazwischen ging.
"Jetzt hört mal zu ihr Zwei. Ihr seid doch die besten Freunde, also was sol die Streiterei? Unsere nerven scheinen alle ein wenig blank zu liegen."versuchte Lewton zu beschwichtigen "Also, Hilfswächter Hubert, wie kommst du nun darauf, dass der Ankh etwas mit den Amokläufen der Trolle zu tun hat?"
"Tut mir leid, Ras... aber der Kaffee hat mich wohl doch ein bisschen mehr mitgenommen. Tja, was soll ich sagen? Neulich Abend war ich am Ankh unterwegs und bin dabei auf das noch recht frische Ergebnis eines solchen Amoklaufes gestossen." berichtete der Leicheneinsammler.
"Woher wusstest du, das sie frisch waren?"wollte Rascaal wissen
"Ausser, dass sie noch nicht stanken? Nun, als ich dort ankam, stand der Troll noch mit glasigem Blick an der Ankhbrücke und schaute auf... die Brühe im Flussbett. Davei machte er seltsam schnaufende Geräusche, als wenn er irgendetwas sehnsüchtig inhalierte. Er hatte aber nichts in seinen Pranken, also nehme ich mal an, das er die Nachtluft... äh genossen hat.
"Und dann?"fragte Leutnant Ohnedurst fasziniert und näherte sich der nächsten Strassenecke.
"Dann geschah etwas unglaubliches: der Troll ging auf die Knie, schnüffelte interesseirt am Ankh, stand danach anscheinend wutentbrannt auf und verschwand durch die nächste Hauswand."
So erstaunt Rascaal auch über den Bericht war, noch mehr erstaunte ihn die Szenerie, die er sah, als er um die Ecke bog: Malachit mit Venezia auf der Hand standen mitten auf der Strasse, während drei bewusstlose Steinhaufen um sie herum lagen.


Donnerstag, den 09. November 2000 (00:29:54 Uhr)
Venezia Knurblich

Den Bruchteil einer Sekunde starrte Rascaal Venezia fassungslos an, dann entschied er sich, daß es sich bei der Person wohl kaum um seine Kollegin handeln konnte, der Kleidungsstil mochte so gar nicht zu ihr passen.
Außerdem, Venezia betonte es immer wieder: Für einen Großen sahen eh alle Gnome gleich aus.
Aber Malachit erkannte er, nicht, weil er einen Steinhaufen vom nächsten unterscheiden konnte, sondern weil er seine Uniform trug wie immer.
"Obergefreiter Malachit, was haben wir denn da? Was hat sie denn gemacht?" fragte er und deutete auf Venezia.
Malachit blickte ihn verwirrt an, die Stirn in Falten... Kiesel... Eruptionswellen gelegt. "Wie, was haben gemacht?"
"Naja, er meint, was hat sie verbrochen", sprang Lewton hilfreich ein.
"Mistunverdammt!" klang es von der Gnomin. "Habt ihr zu viel Bärdrücker getrunken?!? Erde an Ras und Lewton!!! Mala, könntest du mich jetzt BITTE mal wieder loslassen? Danke." Venezia klopfte sich energisch die Kleidung ab.
"..." war alles, was Lewton und Ras hervorbringen konnten.
Venezia fuhr herum und funkelte sie wütend an. "Verdammt noch eins, starrt mich gefälligst nicht so an! Was ist, sitzt meine Frisur etwa nicht?" Hektisch fing sie an, sich die Haare zu richten.
"Öhm, Veni! Ich mein, du bist Veni!!!" stammelte Ras.
"Ja, was hast du denn gedacht, die Seelenkuchenente?" Natürlich bin ich ich, wär ja auch schlimm, wenn es nicht so wär. Ach übrigens, Malachit: Es war ja nett, daß du mir geholfen hast, aber ich hätte das auch so irgendwie geschafft. Und nun will ich mich umziehen gehen, das verdammte Leder quietscht bei jedem Schritt!"

Eine Viertelstunde später standen die Wächter Rascaal, Lewton und Malachit und auch der Hilfswächter Haufen Hubert in einer Nebenstraße bei der Trommel, wo Venezia hinein verschwunden war.
Malachit setzte die anderen von den Ereignissen in Kenntnis, die seitdem Venezia die Trommel verlassen hatte stattgefunden hatten. "Nur in komische Höhle ich nicht reingekommen. Wollte Kopf reinstecken, aber Gnome neben Eingang mir geschlagen haben mit Messerknäufen auf Kopf so ich doch gelassen habe."
Dann kam Venezia wieder aus einem Rattenloch geklettert, sie trug wieder ihre Uniform, hatte die Haare zusammengebunden und die Schminke aus dem Gesicht entfernt.
"Leutnant Ohnedurst, ich melde mich hiermit aus meinem Urlaub zurück. Er endet zwar eigentlich erst morgen, aber aufgrund von wichtigen Informationen ziehe ich es vor, heute schon zurückzukehren", sprach sie, während sie vorbildlich vor Ras salutierte.
Dann kramte sie in ihrem Dekolte, zog den Zettel hervor und händigte ihn dem Vampir aus.


Donnerstag, den 09. November 2000 (01:09:57 Uhr)
Valeriaa

Der laute Knall schallte durch die Nacht. Einige Fledermäuse flatterten erschrekt in der Luft, ein Baby schrie aus der Ferne und Hunde kläfften.
Für Valeriaa klang es schmerzlich, ihre Ohren waren sehr sensibel und versuchte mit ihre Vorderpfote den Druck aus ihren ohren raus zu bekommen, in dem sie hastig daran rieb.
Endlich hat der Druck nach gelassen und schüttelte nochmal ihren Kopf - schnaufte zufrieden und ging wieder ihre Spur nach. Valeriaa konnte sich schon denken wie es abgelaufen war, wenn man die gelbe Spur richtig deutete.
(Der Dealer ist noch hier!) Dachte die Hauptgefreite.
Einen Augenblick starrte sie auf das Lagerhaus, plötzlich rannte Valeriaa zu die anderen und zog an The Butchers Hose.
"Sie will uns was zeigen." Meinte Volrath.
"Ja klar. Das Lageraus! Ein guter versteck für ein Mörder."
Brachte Gold Moon hervor.
Die Wölfin stupste an die große Tür, es war nicht verschloßen. Leise schleichten die Wächter in das große Gebäude. Viele Holzkisten lagen durch einander herum.
Die Spur zog sich quer durch den Irrgarten. Valeriaa ging vorraus, gefolgt von ihre Kollegen.
(Ich hab ihn gefunden!)Knurrte Valeriaa und fletschte bedrohlich ihre Zähne.
"AHHHHHH, tu mir nichts. HILFEEE eine Bestie!" Schrie der Dealer erschrocken.
"Das hast du gut gemacht Valeriaa!" Lobten die Wächter und konnten endlich den Mann festnehmen.
"Du bist verhaftet wegen Dealen- Mord und weil du eine Stadt Wache angegriffen hast!" Sagte The Butcher und legte ihn in Ketten.
"Und wegen Tierquälerei das zu tode führte an einen Sumpfdrachen!"


Donnerstag, den 09. November 2000 (08:30:45 Uhr)
Atera

Nachdem man sie unsanft aus ihrem Verhör mit dem altem Dealer gebracht hatte, um Mückensturm zu helfen, der sich aber selbst geholfen hatte und nachdem sie Steingesicht ohne ein Wort mit den Überresten des Drachens stehengelassen hatte, begann Atera mit ruhigen Kreisen in dem weißen Pulver ein Gesicht hineinzumalen. Währen ihr Gewissen noch ihr zuredete keine Gesichter in Beweismittel zu malen, kam Atera ein Gedanke. Wenn das weiße Pulver Bestandteil von Platte war...Atera hörte auf, dem weißem Gesicht Hörner zu verleihen und winkte einen Wächter herbei.
"Ich brauch ein Stück von Platte."
"Äh..wirkt das auch bei Menschen?"
"Ich brauche es zur Analyse."
"Aber was ist mit dem weißen Pulver, daß.."
"Ich brauch ein richtiges Stück Platte zur Analyse."
"Und..äh wo soll ich das hernehmen?"
"Ich weiß nicht, nimm es einem Troll ab oder schau nach, ob einer der Gefangen Platte bei sich führt."
Der betreffende Wächter schien von der Idee Platte einem Troll abzunehmen nicht sonderlich begeistert.
Wenn sie herausfinden konnte, aus was Platte sonst noch bestand, konnte man vielleicht feststellen wo die Droge hergestellt wird. Schließlich mußte man das Übel ja an der Wurzel packen. Atera sinnierte noch einige Zeit über diesen tollen Spruch und begann dann dem Pulvergesicht weiße Bäckchen zu verleihen...


Donnerstag, den 09. November 2000 (14:16:24 Uhr)
Zaddam Boschnigg

"Geh zurück zu den Akten ich mach das!"
Zaddam schlenderte zurück zu Mückensturm und nahm ihn mit zu den Entzugszellen.
Auf dem Weg erklärte er ihm kurz seinen Plan und was sie überhaupt zu tun hatten.
"Gut alles verstanden", bestätigte er Zaddam.
Als sie unten ankamen war der Wachtroll noch immer damit beschäftigt die süchtigen Trolle zu beruhigen.
"Ich übernehme das!", erklärte Mückensturm, während er seine Armbrust zog.
"Alle den Mund zu machen die Ohren spitzen und an die Wand mit dem Rücken zur Tür!", rief er.
Zaddam zog sein speziell angefertigtes Vampirschwert und wartete das die Trolle Aufstellung genommen hatten. Danach öffnete er die Zellentür und trat in die Zelle. Mit gezogenem Schwert durchsuchte er die Trolle, die unter Androhung von Schüssen aus der Armbrust von Mückensturm sehr friedlich waren nach Platte. Und tatsächlich beim siebten gab es weißes Pulver.
"Ist das Platte?", fragte Zaddam scharf.
"Das sein was du suchen", antwortete der betroffene Troll.
Zufrieden grinsend verlies er die Zelle und verstaute sein Schwert.
"Wir haben was wir wollen", sagte Mückensturm zufrieden und sicherte seine Armbrust.
Die beiden Wächter verließen den Raum und überließen dem Wachtroll alles weitere.
Gemütlich spazierten sie zu Ateras Büro und traten ohne zu klopfen ein.
"Was wollt ihr?", fragte Atera genervt.
"Wir haben dem Troll Platte abgenommen, so wie du es wolltest!"
"Gut gemacht!", lobte sie und wollte sofort anfangen.
"Augenblick noch!", bremste sie der Vampir.
"Was?", fragte sie jetzt schon sehr genervt.
"Ich wollte nur wissen was mit uns ist, was gibt es noch für uns zu tun", erkundigte sich Zaddam.


Donnerstag, den 09. November 2000 (16:21:37 Uhr)
Gold Moon

"Und wegen bauens einer ä sehr gefährlichen Waffe," meinte Gold Moon "Das ist aber ganz schön viel, wenn das mal keine ordentlich Strafe gibt," versuchte the Butcher dem Dealer noch mehr Angst einzujagen. "Was für eine Waffe?" fragte der Dealer ganz unschuldig. "Ich kann mich an nichts erinnern was mit einer gefährlichen Waffe zu tun hat." "Und was ist das hier?" wollte the Butcher wissen während er dem Dealer den Knüppel unter die Nase hielt. "Noch nie gesehen. Weiß gar nicht wozu sie gut sein soll, sieht aber interessant aus" meinte dieser und versuchte mit einer schnellen Bewegung the Butcher die Waffe aus der Hand zu reißen. Zum Glück blieb es nur bei dem Versuch, da Valeriaa ihn durch ein böses knurren veranlaßte sich noch mehr an die Wand zu pressen.
"Tu mir nichts! Bist ja ein ganz braves Hündchin!" murmelte er ängstlich Das veranlaßte Valeriaa nur noch einmal zu knurren, sie mochte es gar nicht als Hündchen bezeichnet zu werden.
"Am besten gestehst du alles ansonsten wird sie dir mal zeigen das sie doch nicht so ein braves Hündchen ist," versuchte Gold Moon den Dealer zu überreden und mit einem Verhör zu beginnen. "Also als erstes wer bist du?" "Ich äm ä.." "Grrrr" "Christos Pflaum" "Was ist das für eine Waffe und was sind das für komische Flüssigkeiten in den Kugel?" "Ich sagte doch ich.." "Wau knur" "Tu mir nichts ich sag ja schon alles! Also die grüne Flüssigkeit in der Kugeln hier ist ein Gift für Menschen, Zwerge und so. Die rote Flüssigkeit hier ist ein Gift für Trolle das sie in Sekunden in Staub auflösen läßt."
"Du verkaufst Platte?" Valeriaa kam einen Schritt näher. "Ja" "Stellst du es selbst her?" "Also das geht nun wirklich zu weit ich werde auch nicht alles sagen. Auch nicht an Anbetracht dieser Bestie hier!" Valeriaa stellte sich genau vor ihn hin, fletschte die Zähne, schaute ihn finster an und fing an zu knurren. "NEIN!" sagte der Dealer nur.
"Vielleicht will er ja seine Freunde schützen die auch was damit zutun haben," überlegte Volrath. "Ob er überhaupt Freunde hat?" meinte the Butcher "Am besten wir bringen ihn erst mal zum Wachhaus," sagte Gold Moon und die vier mit Christos Pflaum in der Mitte machten sich auf den Weg. Unterwegs sahen sie einige Leute komisch an, anscheinend war er sehr bekannt.
Christos beobachtete die Wächter aufmerksam um eine Schwäche und einen Fluchtweg zu erkennen. Er war schon oft in solchen Situationen gewesen und hatte es immer wieder geschafft heil da raus zu kommen. Die Angst hatte er ihnen nur vorgespielt und den Wächtern nur so viel verraten wie sie eh schon wußten. Sein Name stimmte natürlich nicht. Dann schien plötzlich so eine Situation gekommen zu sein.


Donnerstag, den 09. November 2000 (19:44:18 Uhr)
Zaddam Boschnigg

"Ihr? Was ihr tun sollt? Macht irgendetwas quetscht die Trolle aus oder so, aber lasst mich in Ruhe!"
"Das ist eine gute Idee!", pflichtete ihm Mückensturm bei.
Ohne auf weiteres zu warten stürmten die zwei zu den Entzugszellen und erklärten dem Wachtroll alles. Ehe der etwas sagte begannen sie mit dem Verhör. Sie sperrten einen Troll in Einzelhaft und fragten ihn aus.
"Woher hast du die Platte?"
"Ich nicht wissen was du meinen?"
Mückensturm spannt seine Armbrust und richtet sie auf den Troll.
"Ich frage dich noch einmal: woher hast du die Platte?"
"Ich doch gesagt: ich nicht wissen was du meinen?"
*Srrrrr* Ein Pfeil schlägt zehn Zentimeter neben dem Kopf des Trolles ein.
"Weißt du es jetzt?", hackte Zaddam nach.
"Nein ich noch immer..."
*Srrrrr* Dieses mal sind es nur noch fünf Zentimeter.
"Gut ich alles sagen", gab der Troll zitternd nach, "uns ein Mann der heißen Christos Pflaume die Platte geben."
"Das ist schon mal was", meinte Mückensturm, " aber wo können wir ihn finden?"
"Er uns immer in Lagerhalle am Hafen rufen."
Nachdem er ihnen den Weg näher beschrieben hatte sperrten ihn die Wächter zurück in die Enthaltungszelle und machten sich auf den Weg zur Lagerhalle. Da sie hofften dort rechtzeitig einzutreffen rannten sie. Nach drei viertel des Weges trafen sie auf die Wächter die Christos bereits gefangen hielten.
"Wer zum Teufel ist das?", fragte Mückensturm
" Das ist ein Dealer namens Christos Pflaume, den wir in einem Lagerhaus gefangen nehmen konnten."
"Den haben wir gerade gesucht, aber ihr habt uns die Arbeit abgenommen, also bringen wir ihn in die Wache!", versuchte Zaddam zu kommandieren.
"Der haut ab...", fiel ihm Mückensturm ins Wort.


Donnerstag, den 09. November 2000 (20:53:01 Uhr)
Atera

"Also das ist Christos Pflaum?"
"Der soll ein Dealer sein? So sieht er nicht aus.."
Mückensturm und die anderen Wächter standen noch um dem Mann herum. Atera bemühte sich zu konzentrieren. Ihr Frosch Sir Henry quakte in ihrer Tasche. Sie sehnte sich nach einem ordentlichem Bier. Konzentriert blickte sie wieder Platte an, untersuchte es genauer, ließ Teile des Pulvers kochen und durch merkwürdige Röhren laufen. Dabei ist das gar nicht mein Ding, warum mache ich das? Warum sitze ich nicht in der Trommel, warum nähe ich nicht mal wieder meinen Fuß fest? All diese Gedanken gingen ihr so durch den Kopf, als sie plötzlich von einem Inspirationspartikel getroffen wurde. Trolle mochten Stein und in Platte war Stein und Stein bekam man meistens aus dem Steinbruch. In Platte befand sich Quarz, etwas Schotter, Basalt und einige andere Sorten, alles in allem wahrscheinlich eine ausgewogene Mischung. Sie mußte zu einem Steinbruch. Und wer kontrollierte den Steinbruch in Ankh-Morpork?
"Chrysopras!", rief sie plötzlich auf, so daß alle anwesenden Wächter erschrocken zusammenfuhren.
"Der hat doch bei allen Trollgeschichten seine Hände im Spiel."
Ptracy kam zu Ateras Schreibtisch, betrachte stirnrunzelnd die aufgebaute Apparatur auf diesem und wandte sich dann an Atera.
"Chrysopras? Gehört dem nicht Kaverne?"
Atera nickte zögernd.
"Hmm, ich glaube nicht, daß ihm etwas daran gelegen sein könnte die Trolle in Verruf zu bringen."
"Aber wenn er dabei ordentlich Profit macht...Ich werde mich mal beim Steinbruch umsehen.", murmelte Atera.
"Wir werden auf jeden Fall schauen, was dieser Pflaum damit zu tun hat und was das für eine Waffe ist.."


Donnerstag, den 09. November 2000 (21:37:24 Uhr)
Stolit

Stolit schlenderte wieder auf Streife,denn nachdem sie den Verdächtigen zur Wache gebracht haben,hatte er dort nichts mehr zu suchen und ausserdem war es ihm dort viel zu hektisch. Dieser Fall schien verzwickter zu sein, als die Sonstigen.Wer hätte etwas davon,dass Trolle am Ankh verrückt spielen? Stolit musste nachdenken und für den Fall ging er immer in das Kühlhaus für Zukunftsfleisch.Dort angekommen,klärte er mit dem Nachtwächter ab,er wolle eine Routineuntersuchung vornehmen und wurde in die Halle gelassen(wer würde einem Troll-Wächter auch den Eintritt verwehren???) Er setzte sich auf einen Treppenansatz,fing an seinen Helm zu putzen und fing an zu überlegen."Wer kann haben Interesse an verrückten Trollen am Ankh?"dachte er laut(Sein Gehirn war noch nicht ganz abgekühlt).Er bezweifelte,dass es unorganisierte Kleindealer waren. Wer wohnt am Ankh...nein,falsch,wer ARBEITET am Ankh? Ihm kam eine Idee. Täglich legen ausländische Schiffe am Ankh an und liefern Rohstoffe und exotische Dinge aus fernen Ländern,dachte er. Wenn die nun hören würden,dass Trolle am Hafen verrückt spielen,würde das nicht die Seeleute einschüchtern oder sogar davon abhalten, hier am Hafen Halt zu machen? Aber wer würde das wollen?Vielleicht Klatsch oder Überwald...es könnten alle sein. Aber die geschnappten Verdächtigen waren Einheimische,also könnten der oder DIE Drathzieher auch aus Ankh-Morpork stammen. Könnten vielleicht Ankh-Morporkianische Geschäftsleute wollen, dass fremde Waren nicht nach Ankh-Morpork gelangen? Um die eigenen Preise hochzutreiben und die Trolle für ihr Vorhaben zu benutzen?Stolit zückte Bleistift und Notizblock,um seine Gedanken auf´s Papier zu bannen, denn sobald er wieder an der frischen Luft war,das wusste er,würde seine Intelligenz wieder nachlassen."Das ich müssen zeigen Kommandeur Rince!"sagte er wieder laut,setzte sich seinen, nun wieder spiegelblanken, Helm auf und begab sich zurück Richtung Wache.


Freitag, den 10. November 2000 (01:27:42 Uhr)
Atera

Im Nachhinein fiel Atera ein, daß sie jemanden zur Verstärkung hätte mitnehmen können, aber sie hatte ja eine Brieftaube dabei. Von weitem hörte man schon das Abschlagen der Steine und gerade kam ihr ein Troll mit einer Fuhre Steine entgegen. Er sah sie mißtrauisch an, bei einem Zombie hatte dies jedoch nichts zu bedeuten. Dieser Steinbruch lag am Rande der Stadt, weit weg vom Ankh entfernt, kam es Atera in den Sinn. Sie steckte heimlich einige Steinproben ein und ging dann zielstrebig auf einige Bretterbuden, Trümmerhaufen wäre wohl bezeichnender gewesen, zu. Atera wollte gerade vorsichtig anklopfen, da streckte schon ein ziemlich großer Troll seinen Kopf aus dem Verschlag.
"Äh..äh..ich wollte eigentlich nur..ähm fragen, ob, ob" Verzweifelt überlegte sie, wie man einer Person, die einen mit einem Schlag in den Boden rammen könnte, schonend beibrachte, daß man sie verdächtigte Platte herzustellen. Was tu ich da? Ich bin untot, dachte Atera.
"Nun, ich habe den Verdacht, daß hier Bestandteile der Droge Platte hergestellt wird."
Der Troll schob sich aus dem Verschlag und baute sich drohend vor Atera auf.
"Nicht nicht wahr das.", beschwichtigte er. Er schien nicht gerade der klügste zu sein, auch unter Trollen nicht. Im Steinbruch herrschte eine bedrückende Hitze.
"Ich muß mich davon selbst überzeugen." Atera kramte einen abgefledderten Notizblock hervor.
"Also was für Sorten an Mineralien gibt es hier? Werden sie nur hier abgebaut? Wo kommen die Steine hin? Wie werden sie verpackt? Zu was werden sie verarbeitet?"
"Öh." Atera seufzte genervt, das konnte nur besser werden.
"Wo-Steine-hinkommen?", versuchte sie es dem Troll begreiflich zu machen. Sie hoffte nur, niemand der sie kannte würde vorbeikommen und sehen wie sie in dümlichster Trollsprache redete.
"Ich heiße Groll"
"Gut, Groll, gibt es hier jemanden, der den Steinbruch leitet? Jemand, der meine Fragen beantworten kann?"
Groll deutete auf einen undefinierbaren Steinhaufen.
"Hinter dem Steinhaufen da, okay, danke." Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und beobachtete wie einzelne Trolle den Stein heraushauten und abkarrten. Sie wollte gerade einen Bogen um diesen Steinhaufen machen, da merkte sie, daß der Steinhaufen ein Troll war. In der Masse aus Stein lugten zwei winzige wachsame Augen hervor.
"Ja?" Die Stimme hörte sich an, als ob Stein auf Stein rieb. Es war ein alter Troll.
"Ähm..ich hätte ein paar Fragen bezüglich des Steinbruchs."
"Was für Fragen das sein?" Er klang genauso dümlich wie jeder Troll, meinte Atera, aber etwas in seinem Blick liess sie aufhorchen.
"Wer bekommt alles Steine von hier geliefert?" Es schien, als ob der Troll angestrengt nachdachte, vielleicht prägte er sich auch nur ihr Gesicht ein..
"Hmmpf, Gimlet, einige Trollkneipen, da sein Kaverne, Trollkopf, Kreidig."
"Und sonst? Werden die Steine noch irgendwie bearbeitet?"
"Das machen Kreidig."
"Ich dachte Kreidig wäre eine Trollkneipe?"
"Nein, Kreidig sein Troll." Der Vorarbeiter wirkte intelligenter als manche Trolle, aber es gab auch bei Trollen intelligente und weniger intelligente.
"Wo finde ich diesen Kreidig?"
"Er weg.", war die knappe Antwort.
"Wie er weg..äh er ist weg?"
"Ja, er weg."
"Aber warum? Wohin?"
"Nicht wissen."
"Und wer bearbeitet jetzt die Steine?"
"Nicht wissen." Atera schaute ihn verblüfft an.
"Wie du weißt es nicht? Ihr schickt die Steine einfach weiter dorthin, obwohl der Troll weg ist? Dann müssen die Steine sich ja dort stapeln."
"Nicht wissen." Und das war das letzte Wort, was der Troll ihr sagete. Atera versuchte noch ein paar Mal ihn zum Reden zu bringen, aber vergeblich. Dann fiel ihr noch was ein. Der dumme Troll stand immer noch in der Sonne, offenbar unentschlossen was er tun sollte.
"Groll, sag mal warum arbeitet ihr nicht nachts, da ist es doch kühler?"
"Wir nachts arbeiten, wir ganz viel arbeiten."
"Danke, Groll, du hast mir sehr geholfen."


Freitag, den 10. November 2000 (09:56:42 Uhr)
Valeriaa

Man brachte den Dealer in einem Verhörzimmer, wo er auf einem Stuhl festgebunden wurde wie ein zugeschnürter Teppich aus Gennua. Während er alleine, halb dunkeln wartend saß unterhielten sich die vier Wächter( Valeriaa konnte zwar nicht reden wie ein Mensch aber dafür beherrschte sie gut die Körpersprache.), wer das Verhör durch führen sollte.
"Wer spielt den guten Polizist?"
"Ich!Ich!" Sagte Gold Moon freiwillig.
"OK! Und macht den bösen Polizist?"
"Ich denke..." Fing Volrath an. " ...das ich mit Valeriaa durch ziehen werde!"
"Na gut, wenn du meinst." Murmmelte The Butcher drisslich.
"Sie kann wunderbar knurren." Fügte Volrath noch hinzu.
"Wuff!" Bejate Valeriaa und wedelte stimmungs voll mit ihren Schwanz, daß eher ein Staubfänger gleicht.
Die drei Wächter betratten das Verhörzimmer. Unschuldig wie ein heufchen elend, saß der Dealer auf seinem Stuhl und wippte vor langeweile hin und her.
"Nun, bevor wir beginnen muß ich noch den Audiografen einschalten um das gespräch auf zu zeichnen." Gold Moon holte aus einer Schublade ein kleines Gerät aus Holz herraus, wo ein kleiner Kobold mit einem Grammophon auf seine Arbeit wartete. Sie drückte auf einem Knopf, daß bewirkte das der Kobold das Grammophon an sein Ohr hielt und gleichzeitig auch Papier und Bleistieft für das Gespräch bereit hält.
"Das Verhör des Dealer, der seinen Namen uns nicht nennen will beginnt jetzt! Anwesend sind Gold Moon, Volrath und Valeriaa!"
Sie legte das Audiografen auf dem Tisch und ging auf dem Dealer zu. Ihre Arme wahren gefalltet und ihr Blick schauten ihn fragend an.
" Weist du, wenn du mir deinen Namen verraten könntest, würdest du uns ein großen Gefallen tun. Zigarette?"
"Erstens helfe ich keine Bullen und zweitens rauche ich nicht!" Raunte der Mann.


Freitag, den 10. November 2000 (12:40:45 Uhr)
Atera

Eine schummrige Lampe tauchte das Verhörzimmer in unheilvolles Licht, auf einem Stuhl in der Ecke saß gefessel der Dealer. Volroth hatte ,mit einer Hand an der Wand abstützend, sich zu dem Dealer gebeugt.
"Freundchen, ich kann auch anders. Also wer ist dein Kontaktmann? Woher bekommst du die Ware?", brachte er mit zusammengepreßten Zähnen heraus, doch der Dealer schwieg.
"Rede sonst.."
"Was sonst? Wollt ihr mich umbringen? Ich glaube kaum."
"Doch keine Zigarette?", versuchte es Gold Moon noch einmal. Der Dealer verneinte, und endlich fiel Valeriaa ein, was sie die ganze Zeit gestört hatte.
Als der Dealer mit dem Troll sprach hatte er geraucht, warum jetzt nicht? Vielleicht war es unwichtig.Viellecit wollte er nicht Aufmerksamkeit erwecken. Sie gab Gold Moon ein Zeichen, sie sollten den Verdächtigen untersuchen. Nach dem dieser sich endlich unter Androhungen von Valeriaa, die gefährlich knurrte durchsuchen ließ, fanden sie eine kleine Schachtel mit Zigarren. Auf der Rückseite stand "Für meinen guten Freund Krawumm" Darunter war das Wappen der Alchimistengilde zu sehn.
"Krawumm, das war doch der Informant von Pismire. Woher hast du das, du bist nicht Krawumm!" Der Dealer zögerte, dann endlich antwortete er.
"Krawumm war Narr, er wußte zuviel. Jemand war der Meinung, er hätte genug gelebt."
"Also,", schlußfolgerte Gold Moon, "ist Krawumm vergiftet worden, nehme ich an. Die Alchimistengilde... Daher die Waffe, die chem. Bestandteile von Platte, um Aggressionen beim Ankh auszulösen. Aber warum? Das sieht der Gilde aber gar nicht ähnlich."
"Die Gilde hat nichts damit zu tun, sie war nur Mittel zum Zweck. Sie wissen noch nicht einmal, daß sie benutzt worden sind." Der Dealer lachte hohl auf.
"Und was ist der Zweck?", fragte Valroth nach.
"Der Zweck, ich verdiene Geld daran, aber ich bin auch nur ein kleiner Dealer, andere wissen mehr darüber." Er setzte wieder sein trügerisches Lächeln auf.

In diesem Moment flatterte eine Taube auf das Wachhaus zu, sie taumelte ein wenig, wich einem Wasserspeier aus und landete schließlich auf einer Fensterbank. An ihrem Füßchen klemmte eine Nachricht:
STOP-AN-ALLE-BRAUCHE-HILFE-STOP-EINIGE WÄCHTER ZU KREIDIGS TÖPFEREI-STOP-VERDACHT-DAS-DORT-PLATTE-HERGESTELLT-WIRD-STOP-BITTE-TAUBE-NICHT-AUFESSEN-STOP


Freitag, den 10. November 2000 (13:18:36 Uhr)
Valeriaa

Rettich kam mit der Nachricht in das Verhörzimmer und tuschelte etwas ins Gold Moons Ohr, darauf hin nickte die Gefreite und nahm den Zettel an sich.
"So!So! Man hat uns benachrichtig das evt. eine Töpferei, die Drogen Platte herstellt! Kannst du uns darüber wa sagen?"
Der Dealer zögerte einen Moment, musterte Gold Moon an, um abzuschätzen, ob einen Fluchtversuch in Richtung Tür möglich wahr. Dann fiehl es denn Dealer wieder ein, daß man ihn festgebunden hatte und für ein Fluchtversucht eher unmöglich schien.
"Äh...Hab nichts davon gehört." Sagte er schließlich.
"Wirklich nichts?"
"Nein, ich habe nichts gehört das die Kreidigs Töpferei, solche Drogen herstellt!"
Valeriaa jankte.
"Tja, wenn du angeblich nichts darüber weist...." Gold Moon biss sich auf ihre Lippen.
"..wieso erwähntest du dann die Kreidig Töpferei?" Ihre Schlußfolgerung wahr für ihr wie ein 6ser in Lotto. Jetzt kam der verhaftete im schwitzen. Valeriaa spürte seine heran wachsene Nervösität. Ein dumpfes, langes knurren erhöte seine Anspannung auf das Dreifache.
"Ich sage jetzt nichts mehr!"
"Gut, dann können wir dich an die Anwalts Gilde übergeben!"
Der Dealer wirkte überraschent."Oh Gott, bloß nicht!"
Gold Moon drückte wieder denn Knopf von den Audiografen.
"Es hat sich jetzt herraus gestellt das unser Mann auch noch eine weitere Person, nähmlich Krawumm vergiftete hat.
Dazu gibt es jetzt ein weiterer Anhalts Punkt, wo diese Platte Droge hergestellt wird. Dieses Verhör ist jetzt abgeschloßen!" Und drückte auf dem aus Knopf.
"Ich bringe ihn in eine Zelle! Dann besuchen wir die Kreidigs Töpferei!" Sagte die Gefreite tackt voll.


Freitag, den 10. November 2000 (14:18:27 Uhr)
Daemon

Wächter in ganz Ankh-Morpork erhielten Brieftauben.
Wächter in ganz ankh-Morpork lasen die Nachrichten, die ihnen die Brieftauben brachten.
Einige Wächter aßen die Brieftauben.

***

Rince brummte zufrieden.
"Hier scheint alles unter Kontrolle zu sein.", sagte er schließlich. Zwei pflichtbewußte Offiziere nickten.
"Wir habe so ziemlich jeden Wächter der Stadt irgendwo um dieses Haus herum positioniert.", bestätigte Rascaal.
"Da kommt nicht einmal eine Maus unbemerkt heraus.", fügte Ptracy hinzu. Rince brummte wieder.
"Was ist mit den Kellern?", wäre nicht das erste Mal, dass uns jemand durch die Kanalisation entwischt.", fragte er.
"Kein Problem, wir haben zwei Trupps nach unten geschickt.", sagte der Vampir schnell.
"Und auf dem Dach sind unsere Wasserspeier.", die Pharaonin deutete nach oben, wo sich in der einsetzenden Dämmerung Schatten auf dem Dach der Töpferei bewegten.
"Na gut. Ich denke, wer auch immer da drin ist, wir werden ihn kriegen.", sagte Rince, "Stürmt den Laden."


Freitag, den 10. November 2000 (15:24:36 Uhr)
Valeriaa

Als Gold Moon den Halunken in eine Zelle brachte und den Zellenschloß zweimal absperrte, zog irgend etwas was an Gold Moons Hosenbein. Es wahr Valeriaa, sie gab ihr zu verstehen, daß jetzt der Augenblick gekommen ist den Drogenring auf fliegen zu lassen.

Die Kreidigs Töpferei wahr eine bekannte,gut laufendes Geschäft, daß in der Wachstraße lag und von einem Troll betrieben wird.
"Und was ist wenn der Ladenbesitzer der Kopf der Bande ist?"
The Butcher schüttelt den Kopf.
"Ne, glaub ich nicht. Sein Laden läuft so gut warum sollte er sein Ruf schaden?!"
"Wegen Geld und Macht vileicht?" Meinte Gold Moon hastig.
Die Hauptgefreite bellte.
"Wir werden es schon bald herraus kriegen." Sagte Volrath.
Ihr Weg führte zu dem Geschäft. Viele Krüge,Teller,Tassen standen vor dem Schaufenster.
"Schöne Handarbeit für einem Troll." Tadelte Gold Monn als sie durch das Schaufenster kuckte.
Valeriaa stupste mit ihre Pfote an die Haupttür bis es ein wenig offen stand. Ihr Körper zwängte sich zwieschen der Türspalte hin durch um sich unbemerkt um zu sehen.


Freitag, den 10. November 2000 (16:22:56 Uhr)
Atera

Drinnen redete Oberfeldwebel Atera angeregt mit einem kleinem untersetztem Troll.
"Man hat mir schon im Steinbruch gesagt, daß Kreidig nicht da ist. Ich will jetzt wissen wo er ist und warum er gegangen ist!", forderte sie.
"Weiß nicht.Weg.", war die einzige Antwort. Atera deutete forsch auf einen Durchgang, der von einem abgefledderten Vorhang abgeteilt wurde.
"Da, was ist da hinter?"
"Wir da töpfern."
"Und?", Atera strich versonnen über eine Vase."Läuft das Geschäft gut? Verkauft ihr viel?"
"Weiß nicht. Muß nach hinten, ihr was kaufen wollt?" Mit diesen Worten verschwand der kleine Troll hinter dem Vorhang. Schnell winkte Atera Gold Moon herbei.
"Ihr stimmt was nicht. Ich verwette meine Nase drauf, daß dahinter Platte hergestellt wird."
"Deine Nase hast du schon mehrmals verwettet."
"Ich hab sie dir angeboten, wenn du sie nicht wolltest."
"Wir müssen etwas unternehmen. Vielleicht verschwinden sie in diesem Moment durch eine Hintertür.", meine Gold Moon.
"Und wenn hier nur Tonwaren hergestellt werden?", schaltete sich Volroth hinzu.
"Und wenn dort hinten der ganze Raum voller Trolle ist?"


Freitag, den 10. November 2000 (18:23:30 Uhr)
Gold Moon

"O.k O.k du hast ja Recht laß uns nachsehen. Aber wie wollen wir das machen? Die lassen uns nicht rein " räumte Volrath ein.
"Hm schaut mal da oben ist ein Fenster offen," meinte the Butcher. "Ist aber ziemlich hoch, sieht jemand eine Leiter?" fragte Atera. "Nö aber Hexenleiter klappt auch meistens," sagte Gold Moon. Also versuchten es die Wächter damit.
Das Ergebnis war mehr schlecht als recht, vier Wächter die übereinander ein schwankende Säule bildeten.
"Aua macht mal ich kann euch nicht mehr lange halten," schrei the Butcher "Leise," mahnte Atera, "sonst bemerken sie noch was." "Ich habe es gleich," verkündete Gold Moon von ganz oben.
Langsam stieg sie durch das Fenster. Grade als sie drin war sah sie die anderen Wächter aufeinander fallen. "Aua aaaa hiiiiilfe" schrien sie und hätten beinahe wirklich die Trolle aufmerksam gemacht. Gold Moon kümmerte sich nicht mehr darum, sie sah sich ihm Raum um. Er wahr von oben bis unten gefüllt mit Krügen und aller Hand anderem Zeugs. Langsam schlich sie die Treppe runter wobei die Dielen verdächtig knarrten.
Unten angekommen fand sie sich in einem Art Flur wieder der vom Verkaufsraum zum Töpferraum führte. Sie blieb an der Tür stehen und lauschte vorsichtig. "Du denken wir erwischt werden?" hörte sie eine Stimme "Kreidig gesagt hat alles wird gut, ich ihm glauben." sagte ein anderer "Wo er seien?" wollte der erste wissen. "Hat wichtigen Auftrag irgend wo außerhalb der Stadt, in Quirm oder wie der Ort heißen," antwortete der zweite, "Ist aber erst losgegangen eben"
Aha macht sich einfach davon nach Quirm wenn es zu brenzlig wird das haben wir ja gern. Aber bestimmt können wir ihn einholen, dachte Gold Moon. Mehr Informationen brauchte sie nicht. Leise ging sie wieder zum oberen Zimmer um aus dem Fenster zu klettern. Dabei gab es nur ein Problem, wie sollte sie aus einem paar Meter hohem Fenster nach unten kommen, ohne Leiter.
Die andern standen immer noch unten und warteten. "Und was herausbekommen?" fragte the Butcher "Ja aber sagt mir bitte erst mal wie ich hier runter kommen soll," rief Gold Moon.
"Hm wie wehre es noch mal mit der Hexenleiter?" überlegte Volrath "Oh nein das halte ich nicht aus, ich habe mir eben schon fast die Schultern ausgerenkt weil du da drauf so rum gehüpft bis," stöhnte the Butcher "Ich bin darauf rum gehüpft? Wer hat denn die ganze Zeit so gewackelt das ich fast runter gefallen wäre? Und wegen wem bin ich nachher tatsächlich herunter gefallen?" "Was kann ich den dafür wenn du dich nicht halten kannst und so schwer bist?" "Bor das glaub ich nicht mich hier....." "Jetzt hört endlich auf zu streiten und helft mir lieber mal hier runter!" schrie Gold Moon entnervt.


Freitag, den 10. November 2000 (20:16:39 Uhr)
Zaddam Boschnigg

Keuchend und schnaufend kamen Zaddam und Mückensturm am Fenster an wo GoldMoon verzweifelt um Hilfe rief.
"Was ist denn hier los?", erkundigte sich der Lance-Korporal.
"Sie ist per Hexenleiter eingedrungen und hat die Trolle belauscht, aber jetzt kommt sie nicht mehr herunter."
"Das erledige ich, bin ja schließlich ein Vampir!", erklärte Zaddam hilfsbereit.
"Und wie willst du das machen?", fragte TheButcher ratlos.
"Sieh zu und lerne...", grinste der Vampir.
Er zog kurz ein Seil aus der Tasche und gab es Mückensturm. Anschließend ging er kurz um die Ecke, wo er sich verwandelte. Als Fledermaus kam er um die Ecke geflogen und nahm Mückensturm das Seil aus der. Er brachte es hoch zum Fenster wo GoldMoon es befestigte
Und sich daran herunter ließ. Als Zaddam sich zurück verwandelt hatte und GoldMoon berichtet hatte trennten sie sich. Mückensturm und Zaddam, die inzwischen Erfahrungen in Raufereien und Verfolgungen gemacht hatten, griffen sich Atera (wobei sie darauf achteten ihr nichts auszureißen) und nahmen die Verfolgung des flüchtigen Kreidig in Richtung Quirm auf. Valeria und die anderen Bezogen Stellung, wie viele andere Wächter auch, um die Fluchtversuche der in der Töpferei gebliebenen Trolle zu verhindern. Während dessen rennen drei Wächter quer durch die Strassen von Ankh-Morpork.
"Hey, stopp!", bremst Mückensturm die drei.
"Was ist?", wundert sich Atera.
"Wieso nehmen wir nicht die Pferde?", erklärt er.
"Gute Frage!", stimmt ihm Zaddam zu, während sie die Pferde schon dienstlich beschlagnahmten, obwohl sie noch nicht einmal wussten wem sie gehörten. Sie sprangen auf und galloppierten los. Sie versuchten alles um Zeit aufzuholen, sie nutzen alle möglichen Abkürzungen und waren in kürzester Zeit am Stadttor. Während sie die Schnellstrasse erreichten viel ihnen plötzlich was auf:
"Was ist wenn er nun nicht die Schnellstrasse sondern die gemütliche Landstrasse nutz um uns zu verwirren?", stellte Atera fest.
"Am geschicktesten wir trennen uns!", meinte Zaddam, " ich weiß auch wie: du Mückensturm kannst einen Troll alleine mit deiner Armbrust in Schach halten und wir dürften ihn zu zweit auch schaffen! Also du Mückensturm gehst über die Landstrasse und wir nehmen die Schnellstrasse!"
"Du hast zwar keine Erlaubnis mir zu Befehlen, aber deine Idee ist Klasse", bemerkte der Lance-Korporal.
Nickend stimmte ihm auch Atera zu, der dabei fast der Kopf abfiel. Sie trennten sich also und machten sich auf den Weg um den flüchtigen Kreidig zu verhaften. Währenddessen gingen in der Töpferwerkstatt seltsame Dinge vor: einige der Trolle fingen an lauthals zu Hämmern und zu klopfen und es begann ein reger Betrieb zu herrschen, obwohl es so spät am Abend sehr ungewöhnlich war. Was ging da vor? Wurde jetzt begonnen Platte zu produzieren? Auf jeden Fall war das sehr verdächtig!


Freitag, den 10. November 2000 (23:25:13 Uhr)
Valeriaa

Die Wölfin war immer noch dabei das Geschäft zu untersuchen. Der Ton Geruch hing wie ein roter Schleier in der Luft und sie hatte schwierigkeiten die einzelnen Gerüche unter zu ordnen. Die Wölfin schlich sich hinter der Theke in den Flur vorbei. Die alten Holzbalken knarkzten bei jede ihre Schritte aber weil die Trolle so ein Lärm in der Töpferei Werkstatt machten wurde das knarkzen Gott sei dank nicht gehört.
*Was ist denn das?* Ihre Nase witterte unter der dicke Staubschicht eine Falltür und scharbte mit ihre Pfote etwas Staub zur Seite. Ein Geruch stieg in ihre Nase, daß sie es schon mal gerochen hatte aber woher?
*Da drinn muß es wohl sein!* Dachte die Wölfin und schlich sich wieder aus das Geschäft. Sie hatte immer noch den komischen Geruch in der Nase und suchte im dunkeln ihre Kollegen.


Samstag, den 11. November 2000 (09:15:27 Uhr)
Valeriaa

Atera hörte etwas hecheln als sie sich um umdrehte und sah wie Valeriaa auf sie zu rannte.
"Hast du was endecken können?"
"Wuff!"
"Sie sieht nervös aus. Offenbar hat sie herraus gefunden wo man die Drogen herstellt!" Meinte Atera.
"Wir sollten nicht voreilig Handeln." Sagte Zaddam.
"Jetzt währe ein guten Plan genau richtig, wie wir vorgehen müssen ohne schlimme Verletzungen davon zu tragen!"
Die Wächter nickten zustimmend.


Samstag, den 11. November 2000 (11:00:40 Uhr)
Daemon

"Und jetzt ganz leise.", flüsterte Gold Moon und öffnete langsam die Luke.
"Jetzt sieh sich das einer an.", hauchte Volrath, "Die müssen ja wochenlang nichts anderes als Platte produziert haben, soviel, wie davon da unten ist."
Langsam und vorsichtig legte Gold Moon die Luke ganz bis auf den Boden um, knieete ab und steckte den Kopf in die Bodenöffnung.
"Da muß eine Million AM-$ oder mehr sein.", wisperte sie.
"Wir sollten hier so schnell wie möglich verschwinden.", sagte Volrath leise, "Verstärkung wäre nicht schlecht."
Valeriaa knurrte zustimmend.
Mit größter Vorsicht schlossen sie die Luke wieder und bewegten sich langsaaamst auf die Tür zu, durch die sie gekommen waren.
Dann war der Lärm da. Ein Krachen über ihren Köpfen, Holzbalken splitterten, Putz viel zu Boden, Steine knallten auf das Holz ztu ihren Füssen, dann stürzten drei dunkle Gestalten zwischen die Wächter.

"Du Idiot.", schrie Alx und richtete sich auf, "Ich hab Dir gesagt, dass man auf diesen alten Dächter aufpassen muß, weil Wasserspeier für sie zu schwer sein könnten."
Schiefergrau sah beschämt zu Boden.
"Tut mir leid.", murmelte er.
"Es tut Dir leid? Schau die mal shneeble an. Los, hilf ihm hoch. Ich hoffe, wir sind nicht zu sehr aufgefallen. Oh.", fügte er hinzu und wandte sich an Valeriaa, Gold Moon und Volrath, "Hallo Leute."
In diesem Moment hörten sie die schweren Schritte der Trolle hinter jeder Tür des Lagerraums.

"Uh oh.", kommentierte Volrath.


Samstag, den 11. November 2000 (11:41:19 Uhr)
Pismire

Pismire, der eine der Gruppen anführte, die Kommandeur Rince zum Absichern der Kanalisation verdonnert hatte, hatte aufgehört, sich Gedanken zu machen, worauf er hier zum x-ten Mal ausrutschen könnte. Die anderen Wächter hatten damit weniger Probleme: Gegreiter Natroga konnte im Dunkeln sehen wie, nun ja, ein Zwerg, Steingesicht konnte auf gar nichts ausrutschen und Hauptgefreiter Dingo war als Werwolf bestens geeignet, sich ohne Augen zu orientieren.
"Wartet mal, ich höre was", wisperte Dingo. "Und er richt nach Platte. Direkt vor uns. Da müssen sich TONNEN von dem Zeug befinden."
"Woher weißt du das?" fragte Pismire, "du bist doch gerade menschlich?"
"Naja, gerade war ich es nicht, und überhaupt, ich gehe hinten, da kann ich die Gestalt wechseln, ohne das es einer sieht."
"Nun, und wessen Stimmen hörst du?", fragte Steingesicht. "Volrath, The Butcher, Goldmoon und Valeriaa. Hinter der Wand ist ein Raum, über dem sie sich befinden. Und rund um sie herum sind jede Menge Trolle." antwortete Dingo.
"Das hört sich so an, als ob sie in der Klemme stecken", sagte Natroga.
Das nun folgende Rumpeln, mit dem die Wasserspeier sich den Wächtern in der Klemme unfreiwillig hinzugesellten konnte dann selbst Pismire nicht überhören. "Mist", fluchte er. "dort gibt es Probleme. Steingesicht, könntest du..., ich meine, für DICH stellen Wände doch nun kein Problem dar."
Steingesicht seufzte und materialisierte sich zwischen den Wächtern. Diese hatten gerade die Falltür vorsichtig geschlossen. Steingesichts Erscheinen erschreckte sie nicht wenig.
"Los, raunte der Geist. "ihr müßt weiter runter in die Keller. Von dort aus könnt ihr in die Kanalisation. Ich habe eine Tür bemerkt, die auch Dingo aufgefallen sein sollte. Man kann sie aber nur vom Keller aus öffnen."
So schnell wie möglich öffnete Goldmoon die Klappe und die Wächter verschwanden im darunter liegenden Raum. Als letzte ließ Shneeble sich durch das Loch hinab und verschloß die Luke von unten.
"Na prima, und wo ist die Tür?", fragte Volrath. Die Kellerwände waren rund herum mit Kisten zugestapelt. Im Raum darüber hörte man die Trolle, die nach den Eindringlingen suchten. "Links, hinter den Kisten, aber leise, wenn die Trolle uns hier finden, bevor wir die Tür haben, dann ..." Steingesicht brach ab, als er einen Troll über sich: "Mist, verdammte Luke schon wieder klemmt", sagen hörte.
Shneeble ächzte leise. Er, Alx und Schiefergrau hingen mit aller Kraft an der Luke und versuchten, sie geschlossen zu halte. "Beeilt euch", keuchte er, "wir können das verdammte Ding nicht länger halten." (Das Entfernen des Bleirohrs aus seinem Mund hatte sein Artikulationsvermögen entscheidend vebessert)
An der linken Wand hatten Volrath und The Butcher begonnen, die Kisten mit Platte beiseite zu räumen. Ein Knurren ermahnte sie daran, die Augen vor Valeriaas Gestaltwandel zu schließen. "So, danke Jungs, jetzt kann ich euch besser helfen." Wenige Sekunden später lag Tür lag frei."Und nun?" fragte Valeriaa. "Wie sollen wir verhindern, daß die Trolle sich über die Kanalisation verflüchtigen, sobald wir die Tür geöffnet haben?"


Samstag, den 11. November 2000 (12:36:14 Uhr)
Daemon

"Sie haben WAS getan??", brüllte Rince, "Wie kommen sie dazu??"
Ptracy und Rascaal wurden immer kleiner unter dem grammatikalisch-orthographischen Druck, dem sie gegenüber standen, also, unter Rince´s Gebrüll.
"Vielleicht ist es Euch nicht aufgefallen, aber wir sind die STADTwache, die haben da draussen überhaupt nichts zu suchen.", fuhr der Kommandeur in selber Lautstärke fort, "Ihr werdet unsere Leute aus den Kohlfeldern da draußen zurück holen, wir haben hie rgenug zu tun, sollen die in Quirm sich um Kreidig kümmern."

Rascaal nickte und lief zum nächsten Nachrichtenturm, vielleicht könnte er damit die Wächter erreichen... wenn sie auf der Schnellstrasse unterwegs wären. Sollten sie auf der Landstrasse sein, hatte er kaum eine Chance, seine Kollegen zurückzuholen.


Samstag, den 11. November 2000 (13:05:41 Uhr)
Zaddam Boschnigg

"Wo ist die Tür?" fragte der nervöser werdende Sneeble.
Steingesichte schwebte um eine Ecke und man konnte ein leises Knarren der Tür vernehmen. Ruckartiger griffen alle die Flucht durch die Tür, bis auf die Wasserspeier die immer noch das Eindringen der Trolle verhinderten. Sie ließen alle zugleich los, so dass der Troll der an der Falltür zog umgeworfen wurde. Die drei Wasserspeier flogen um die Kisten und schlossen, als sie hindurch waren , die Tür. Sie hörten gerade noch wie die Tolle laut fluchend durch die Falltür kletterten.
"Alle da?", fragte Pismire besorgt.
"Soweit ich das überblicke fehlt niemand", meinte Alx, " denn als ich als letzter durch die Tür flog waren nur die Trolle im Keller!"
"Gut dann nichts wie weg", kommandierte Steingesicht, " wir stellen ihnen hinter der nächsten Ecke einen Hinterhalt!"
Sie rannten los (und diesmal fiel keiner hin) und stoppten an der nächsten Ecke.
"Und nun?", erkundigte sich GoldMoon, die wild entschlossen war den Trollen zu zeigen was eine Harke ist.
"Jetzt machen wir folgendes...", sagte Steingesicht, der sich schon die ganze Zeit darauf freute seine Idee durchzuführen. Nachdem sie alle auf ihren Posten einige Zeit gewartet hatten, die Trolle brauchten ziemlich lange bis sie die Tür gefunden hatten, kamen die Trolle langsam auf die Ecke zu. Alle waren gespannt ob der Plan klappen würde, besonders Steingesicht der sich sehr lange mit der Entwicklung beschäftigt hatte. Dann kam der Moment: die Trolle erreichten die Ecke und der Plan trat in Kraft...


Samstag, den 11. November 2000 (13:52:51 Uhr)
Daemon

Die Flaggen, Paddel und Flügel des hohen Nachrichtenturm begannen sich in komplexen Mustern zu bewegen. Rascaal konnte einen weiteren Turm in einiger Entfernung gerade noch erkennen, der bald darauf seine Nachricht weitergab.
'Ein Segen der Technik.', dachte er und kehrte zu Rince zurück.

***

Zaddam und Atera ritten im Galopp an den weiten Kohlfeldern der Ebene entlang. Die Schnellstrasse war in letzter Zeit besser ausgebaut worden und führte direkt nach Quirm.
"Ich kann ihn noch imme rnicht sehen. Du hast wohl doch Recht gehabt.", sagte Butcher.
"Wir müssen sicher sein. Und wenn wir bis nach Quirm durchreiten."

***

Kurze Zeit später ritten sie zurück nach Ankh-Morpork. Sie waren an einem der Türme angehalten und zurückgeschickt worden.
"Meinst Du, wir bekommen Ärger?", fragte Butcher.
"Ach was.", murmelte Atera und konnte nicht einmal sich selbst überzeugen.

***

'Na wen haben wir denn da?*, dachte Mückensturm und kniff die Augen zusammen, um die Gestalt ungefähr 1,5 Kilometer vor ihm besser erkennen zu können, 'Guten Tag, Herr Kreidig.' Er begann, diverse Armbrüste zu spannen und Bolzen einzulegen.


Samstag, den 11. November 2000 (14:05:49 Uhr)
Valeriaa

Als eine Armbrust direckt auf Herr Kreidig gerichtet war, schoß Valeriaa wie ein Blitz auf Herr Kreidig zu - schnappte etwas aus seiner dreckiger Schürze - rannte so schnell wieder zurück zu Mückensturm.
"Oh mann, mach das nie wieder!" Brummte Mückensturm während er seine Waffe immer noch krampfhaft in seine Hand hielt.
Valeriaa ließ eine dunkle Platte aus ihren Maul fallen und hechelte gelassen vor sich hin.
"Ich verstehe! Herr Kreidig ich nehme dich hiermit fest!"
"Genau!" Rief Gold Moon zu stimmend. Die Wölfin kratzte sich hinters Ohr als ein zeichen von zu stimmigkeit.


Samstag, den 11. November 2000 (16:28:45 Uhr)
Venezia Knurblich

"Verdammt und verflucht noch mal! Ich riskiere mein Leben und- was noch viel schlimmer ist, opfere meinen Urlaubstag dafür und du? Du sagst danke, faltest das Ding zusammen und steckst es weg!" Venezia stemmte die Hände in die Hüften und funkelte Ras wütend an. "Ich mein, was glaubst du wohl, was da drauf steht? Ein Rezept für Gnomenplätzchen bestimmt nicht!" Die Gnomin war sauer und hatte sich gerade so richtig in Fahrt geredet.
Gerade wollte sie wieder ansetzen, mit ihrer Triade fortzufahren, da bemerkte sie, daß ihr gar keiner mehr zuhörte; Ras hatte den Notizzettel entfaltet und las konzentriert. Lewton lugte ihm neugierig über die Schulter.
Seufzend packte Venezia eins von Schnappers Würstchen aus und fing an zu essen.


Samstag, den 11. November 2000 (19:20:08 Uhr)
Rascaal Ohnedurst

Rascaal konnte nicht glauben, was er auf dem Papier geschrieben und gezeichnet sah. Mit den Informationen, die sie inzwischen zur Verfügung hatte, war alles glasklar. Er schaute den neben ihm stehenden Lewton ungläubig an, der nicht weniger dämlich zurückschaute.
"Weißt du eigentlich, was auf diesem Zettel steht, Veni?" fragte der Vampir.
"Nun ja, nicht so im Detail... ein paar Namen, eine kleine Zeichnung... NATÜRLICH weiß ich, was da drauf steht. Ich stand ja schließlich daneben, als er geschrieben wurde.!" fauchte die Gnomin wütend, nur um dann etwas versöhnlicher fortzufahren "Ich wußte bloß bis jetzt nicht so richtig, was es zu bedeuten hat!"
Rince und Ptracy hatte es nun langsam satt, nur Statisten in dieser Szene zu sein und bedrängten Rascaal, nun langsam mal deutlich zu werden. Wißbegierig riß ihm Ptracy den Zettel aus der Hand... nun, zumindest schaffte sie das bei der einen Hälfte des Zettels. Den anderen hielt weiterhin Rascaal in der Hand.
"Nennt man so etwas vielleicht Fingerspitzengefühl Frau Leutnant?" bemerkte Rascaal giftig.
Kommandeur Rince rollte nur mit den Augen. Es war jeden Tag das gleiche Dilemma. Seit die beiden Leutnants den selben Rang bekleideten, gifteten sie sich nur noch an.
"SCHLUSS DAMIT!!!" donnerte Rince "Oberfeldwebel, du scheinst noch immer der Vernünftigste von allen hier zu sein. Was steht auf diesem verdammten Zettel?"
Lewton nahm Haltung an, was sehr ungewöhnlich war.
"Ein paar Namen, eine kleine Zeichnung...!" begann er, sah dann aber Rince zornigen Blick "Ok, ok, war nur ein Scherz! Es stehen die Namen von einigen Plattedealern Chrysopras drauf, eine Karte des Ankhgebietes mit kleine Kreuzen an verschiedenen Stellen und die Bemerkung 'Achtet auf Quarz' ! Ach ja, und 'der Ankh ist der Schlüssel'!"
Leutnant Ohnedurst wandte sich an den schüchtern in der Ecke stehenden Haufen-Hubert.
"Hubert, schau dir mal die Karte an... sagen dir die Markierungen etwas?"
Der Leichensammler betrachtete nachdenklich die Karte.
"Wir hätten vorhin doch noch weitergehen sollen." sagte Hubert "Es sind exakt die Stellen, an denen die Trolle ausgerastet sind und nicht nur das...!"
"Was denn noch?" fragte Venezia, die inzwischen wieder auf Rascaals Schulter saß und die ganze Tragweite begriffen hatte.
"Es sind außerdem noch exakt die Stellen, an denen Kreidig entweder Töpfereifilialen oder Lagerhäuser hat."
"Also," begann Rince, bereit die logische Schlüsse zu ziehen" Es scheint so, als wolle Kreidig Chrysopas Laden übernehmen... ich weiß zwar noch nicht so genau wie, aber ich habe so einen Verdacht... Leutnant Ptracy, du schnappst Dir jemanden aus der Abteilung FOHRENNSIEG und läßt eine Probe des Ankhsandes analysieren, würde mich nicht wundern, wenn wir dort viel Quarz und mehr finden werden. Leutnant Ohnedurst, du gehst mit Korporal Knurblich und Hilfswächter Hubert zum Ankh und sucht einen von den Trollen auf der Liste, die Mittelsmänner. Quetscht alle Informationen aus ihnen heraus. Keine Hemmungen... Wo wird der Stoff produziert? Oberfeldwebel Lewton, wie beide werden uns mal zu Chrysophras auf den Weg machen... ich möchte ihm mal ein paar Fragen stellen. Vielleicht ist dieser Herr Kreidig nicht, wer er vorgibt."


Samstag, den 11. November 2000 (20:41:59 Uhr)
Dae

Ptracy sah den beiden nach.
"So, jetzt will ich die Sache hier mal in die Hand nehmen.", sagte sie.
"Wieso Du?", fragte Rascaal, "Ich denke, ICH werde das hier jetzt übernehmen."
"Ach, denkst Du also?"
"Oh nein, nicht auch das noch.", seufzte Venezia.

***

"Herr Cryophas nicht zu sprechen ist.", sagte der Troll vor dem Büro der Kaverne.
"Ich denke, er wird ein paar Minuten Zeit für uns haben.", erwiderte Rince und wollte an ihm vorbeitreten, kein sehr einfaches Unternehmen, bei einer Person mit einer Schulterbreite von drei Metern.
"Ich sagte, er nicht zu sprechen.", der Troll holte aus.
"Lass den Kommandeur und seinen Begleiter herein, Tigerauge.", sagte eine ruhige Stimme hinter der Tür, der angesprochene Troll trat zur Seite.
Rince und Lewton betraten das Büro des größten Troll-Geschäftmanns Ankh-Morporks und damit wohl auch der gesamten Scheibenwelt.
"Kommandeur Rince. Oberfeldwebel Lewton.", begrüßte Cryophas die Beiden, "Was kann ich für Euch tun?"
Rince sah den Troll fest an.
"WAS weißt Du über Platte?", fragte er. Der Angesprochene lächelte.
"Du kommst schnell zur Sache, Kommandeur. Das gefällt mir.", antwortete er, "Aber ich muß Dich enttäuschen. Ich habe nicht smit dieser Sache zu tun."
"Und das soll ich Dir glauben, Cryophas?"
"Es ist mir egal, was du glaubst.", der Troll stand auf, "Ich werde Dir sagen, was ich weiß, danach werde ich Euch erlöauben, zu gehen.", er wandte sich zum Fenster und blickte hinaus, "Vor einigen wochen kamen einige Händler der Stadt zu mir und boten mir an, die Materialien für eine Großproduktion der Droge zur Verfügung zu stellen, die ich in meinen Wirtschaften verkaufen könne.", drehte sich wieder zu den beiden Wächtern, "Ich lehnte ab, weil ich weiß, was Platte mit Trollen anstellt. Wer den Auftrag danach übernahm, weiß ich nicht."

***

"Bleiben sie stehen!"
Langsam machte Kreidig auf der staubigen Straße kehrt und schaute in mehrere blanke Bolzenspitzen.
"Na, wen haben wir denn da?", knurrte Mückensturm.

***

"Ich habe es jetzt langsam satt mit Dir.", schrie Ptracy, "Ich lasse lieber den Laden stürmen und alle Trolle und jede einzelne Kiste Platte da rausholen, bevor ich hier weiter mit DIR stehen bleibe."
"Ach ja?", schrie Rascaal zurück, "Tu´s doch, na los, na los."
"Mach ich auch."
"Ja?"
"Ja!"


Samstag, den 11. November 2000 (22:01:06 Uhr)
Pismire

"Jetzt machen wir folgendes...", sagte Steingesicht und erklärte den Wächtern in der Kanalisation kurz und geflüstert den Plan. "Das überleb' ich nicht...", entfuhr es Pismire. "Ich meine..." - "Nun, du bist natürlich nur ein menschenähnliches Wesen", bemerkte Valeriaa von oben herab. "Na, dann kannst du die ganze Operation ja leiten", bemerkte der alte Schamane spitz, "aber ich werde das nicht mitmachen. Ich ziehe mich dann vorher zurück. Außerdem kann ich euch besser helfen, wenn ich erst einmal zu Kommandeur Rince zurückkehre und ihm Bericht erstatte."
"Ist O.K.", bemerkte Steingesicht, der nur froh war, dass Trolle bekanntermaßen im Dunkeln nicht schneller wurden. Pismire folgte dem Tunnel zurück, den er erst kurze Zeit vorher betreten hatte.
In der Straße hinter Kreidigs Töpferei angekommen, begab er sich unauffällig in die Sackgasse, von der aus Kommandeur Rince die ganze Aktion dort - nach seinem Wissen - leiten sollte. "Lance-Korporal Pismire meldet sich zur Stelle", versuchte er sich an den professionellen Sprachgebrauch der Wache anzupassen. Der ihm entgegengebrüllte Dialog: "Ach ja? Tu´s doch, na los, na los. - Mach ich auch. - Ja? - Ja!", verwirrte ihn nur unwesentlich, wußte er doch um die Streitbarkeit von Rascaal und Ptracy, wenn sie miteinander zu tun hatten. Pismire räusperte sich und abrupt brachen die zwei Streithähne ab. "Ptracy, vergiss die Analyse nicht", bemerkt der hochgewachsene Vampir etwas atemlos, "und ich gehe mit Venezia und Hubert zum Ankh und ermittle dort." Die drei Wächter machten sich postwendend auf den Weg.
"Äh, Leutnant, ich wollte ja nicht unterbrechen", wandte sich Pismire nun an die ebenfalls außer Atem geratenen Ptracy, "aber die Trolle aus Kreidigs Laden sind gerade in der Kanalisation und Steingesicht hat eine Idee, wie er sie festnehmen kann - da wäre ich nur im Wege gewesen. Ich wollte eigentlich Kommandeur Rince Bericht erstatten..."
"Nun, es gibt andere Möglichkeiten, sich nützlich zu machen," bemerkte Ptracy nun ruhiger, als sie den ganzen Bericht entgegen genommen hatte, "wir brauchen dringend die Leute von der Spurensicherung hier. Schick ihnen eine Taube. Und dann sieh zu, dass hier oben niemand entkommt, es sind noch freie Wächter vorhanden. Ich werde mir jetzt Kreidigs Töpferei direkt vornehmen." Mit diesen Worten stürmte sie in das Gebäude.
Pismire seufzte; war der ganze Fall bisher schon nicht einfach gewesen, so schien er sich in den letzten Stunden zu einem kleineren Desaster zu entwickeln. Aus den Informationen, die er bisher mitbekommen hatte, war er sich nicht mehr so sicher, ob er an ein einfaches, von Habgier motiviertes Drogengeschäft glauben sollte. Er machte sich an die Arbeit, die nächste Taube zu instruieren, schickte sie auf den Weg und hoffte nur, dass die Sache in der Kanalisation ein Erfolg war.


Samstag, den 11. November 2000 (23:32:01 Uhr)
Gold moon

Bis jetzt war sie ein Erfolg. Die Trolle stapften durch die Kanalisation und schimpften lautstark, als sei plötzlich einem böse dreinschauenden Steingesicht und zwei Wasserspeiern gegenüberstanden. Sie bremsten ab und schauten erst mal verdutzt. "Der eine von denen ein Geist seien mit einem komischen Knüppel in der Hand" meinte einer der Trolle.
"Das ist kein komischer Knüppel sondern der Knüppel den Christos Plaum zu töten von Trollen erfunden hat," bemerkte Steingesicht und hielt ihn den Trollen warnend unter die Nasen, die Wasserspeier grinsten dazu wissend.
"Oo," sagte ein Troll "Kreidig uns davon erzählt, ein Schuß von Waffe und Troll ist Staub." "Genau und wenn ihr euch nur einen Schritt bewegt werde ich diese Waffe benutzen," warnte Steingesicht. Die Trolle standen nur da und überlegten was nun als nächstes zu tun sei. Dabei bemerkten sie aber nicht Gold Moon und Schneeble die sich an der Wand entlang im dunkeln an sie heranschlichen. Langsam nährten sie sich den Trollen von hinten, als Gold Moon ausrutschte und beinahe hinfiel.
"Was war das?" fragte einer der Trolle "Ich habe etwas gehört." Steingesicht rief sofort " Habe ich euch nicht gesagt ihr sollt aufpassen? Jetzt haben sie euch gehört, so wird doch unser ganzer Überraschungsangriff nichts mehr. Sie sollten doch glauben wir wären alleine hier." "Mit wem du reden?" wollte einer der Trolle wissen. "Das sind meine Freunde, insgesamt 10 Geister und 11 Trolle sie werden sofort angreifen wenn ihr uns auch nur ein Haar krümmt," prahlte Steingesicht. "Sein das viele?" fragten die Trolle "Sehr viele" meinte Alx Gold Moon und Schneeble holten Handschellen heraus, sie waren extra für Trolle angefertigt worden so das sie sie nicht mit ihrer Kraft zerreißen konnten.
Zu ihrem Pech hatten sie nur 4 und es waren 5 Trolle also mußten sie mit dem letzten anders fertig werden. Steingesicht sagte "Also Hände auf den Rücken." Die Trolle gehorchten. Klik klik klik klik vier Trolle schrien auf als sie bemerkten das sie gefangen waren. Der fünfte brauchte erst mal um zu begreifen das er nicht betroffen war, aber dann stürzte er sich auf Steingesicht. Dieser konnte grade noch ausweichen. Die anderen vier versuchten sich krampfhaft zu befreien. "Paß auf sie auf, ich helfe Steingesicht!" rief Gold Moon zu Schneeble während sie ihn Steinis Richtung rannte. Der Troll schlug wie ein wild gewordenes Tier um sich. "Wenn es gar nicht anders geht mußt du die Waffe benutzen," rief sie und warf mit Steinen nach dem Troll um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Ich kann ihn doch nicht einfach so umbringen," sagte Steingesicht. "Es ist Notwehr, ansonsten bringt er uns um was auch nicht viel besser ist," argumentierte Gold Moon.
"Ich weiß nicht.." "Mach lange kann ich ihn nicht mehr ablenken!" widerstrebend betätigte Steingesicht einen der vielen Hebel.
Eine Kugel schoß auf den Troll zu und durch ihn hindurch. Schlagartig löste sich dieser in Staub auf "Das war sogar der richtige mit der roten Flüssigkeit," versuchte Gold Moon Steini aufzumuntern. "Außerdem haben wir die Trolle gefaßt das soll uns erst mal einer nachmachen."


Sonntag, den 12. November 2000 (00:59:15 Uhr)
Lavaelous

Kreidig wurde nach Ankh-Morpork zurücktransportiert. Auch wenn sich Mückensturm immer noch fragte wo Valeriaa und Gold Moon plötzlich hergekommen waren. Er versuchte sich einzureden das es wahrscheinlich nur daran lag das er noch sehr nah an Ankh gewesen war. Es sollte ja Werwölfe geben die ihr Leben aufs Spiel setzten in dem sie auf dem Ankh entlang liefen.
Kreidig mochte zwar ein großer Ganove sein doch etwas war er mit Sicherheit nicht: Mutig und verschwiegen.
Das war den höheren Dienstgraden der Wache natürlich bekannt. Kommandeur Rince hatte es den Unterweltbossen zugestanden das sie nur von Wächtern die mindestens Feldwebel waren verhört wurden. (Die bekamen mehr Sold und waren dadurch nicht so leicht zu bestechen.)
Mückensturm machte in der Wache angekommen, beim einzigen Anwesenden Meldung über die Geschehnisse.
Da sich Feldwebel Lavaelous aber gerade mit dem Einsatzplan für den nächsten Monat beschäftigte, hörte er nur halb zu. Als er dann aber die Worte Platte, Kreidig und festgenommen hörte reagierte er schneller als erwartet.
"Bringt ihn ins Vernehmungszimmer und macht dann bitte alle zusammen beim Kommandeurmeldung über das Geständnis."
"Welches Geständnis?..."fragte Gold Moon wurde dann aber durch den eintretenden Kommandeur unterbrochen.
"Ah ihr habt Kreidig schon was hat er bis jetzt alles gestanden? Irgendetwas neues? Bringt mir das Protokoll bitte ins Büro und kümmert Euch dann mit den anderen um die Vernichtung aller Plattenbestände."


Sonntag, den 12. November 2000 (13:48:38 Uhr)
Daemon

Gold Moon horchte auf.
"Die Vernichtung der Platte-Bestände?", fragte sie.
"Ja, wir haben den ganzen Keller der Töpferei voll von dem Zeug gefunden.", bestätigte Rince.

[Zeitsprung etwa 2 Stunden zurück, die Töpferei kommt ins Bild]

"Ich habe es jetzt satt mit Dir.", schrie Rascaal, "Ich stürme den Laden jetzt, dann hab ich wenigstens meine Ruhe."
"Das kannst Du gar nicht, weil ich jetzt stürmen lasse!", brüllte Ptracy zurück.
"ANGRIFF!", riefen beide gleichzeitig.

"HAH!"
"HOIIIJA!"
Türen und Fenter wurden aufgestossen, bzw aufgetreten, Wächter aller Rassen und Größen stürmten in das Gebäude, Schwerter wurden gezogen, Armbrüste in dunkle Ecken gerichtet, Hellebarden verkanteten sich in Türrahmen und hielten den Sturmangriff auf... insgesamt eine typische Polizeiaktion Ankh-Morporks.
"Was haben wir denn hier!?", rief Rascaal, als er die große Lagerhalle betrat. Wächter standen überall herum. Die Lage war unter Kontrolle.
"Nichts.", antwortete Rettich.
"Nichts?", fragte der Vampyr überrascht.
"Kein Troll im ganzen Haus und nicht ein Stück Platte.", Rettich sah ihn etwas verzweifelt an.
"Wie ist das möglich?", durchbrach Ptracy´s Stimme die folgende Stille, "Das ist alles Deine Schuld, Du hast mit dem Stürmen zu lange gewartet, Ohnedurst."
"Wieso ich? Du warst doch verantwortlich."
"Nein, Du warst es."
"Nein, Du!"
"Ähem.", räusperte Steingesicht sich hinter ihnen.
Er hatte mit seinen Mitwächtern und den vier Trollen hinter ihen die Halle betreten, "Wenn ich euch auf DIESE Luke hier im Boden aufmerksam machen dürfte!?"

[Szenenwechsel zurück]
"Also, los geht´s.", sagte Rince und klatschte in die Hände, "Schnappt euch Kreidig und die anderen+ Trolle und findet heraus, was das Ganze soll.... und schafft mir diese Drogen vom Hals."


Sonntag, den 12. November 2000 (14:25:02 Uhr)
Rascaal Ohnedurst

"Verdammt, Steinie, wenn du nicht aufhörst, mich dauernd so zu erschrecken, dann laß ich dich degradieren..!" schimpfte Leutnant Ohnedurst auf den hinter ihm stehenden Geist ein.
"Hör auf, den armen Steinie anzuschreien, Ras, nur weil der... Herr Leutnant die Falltür nicht gesehen hat!" meckerte Ptracy.
Der Vampire rollte mit dem Augen. Genau das brauchte er jetzt nicht. Er hatte 2 ziemlich unangenehme Stunden mit Veni, Hubert und Malachit am Ankh verbracht. Sie hatte nach einer Weile einen von Kreidig Spionen unter Chrysopras Dealern gefunden und Malachit hatte sich unter dem Vorwand an ihn herangemacht, er wolle Platte kaufen. Der riesige Malachit hatte den Troll dann in eine dunkle Gasse geschoben und ihn der ganz und gar nicht harmlosen Verhörkünste von Korporal Knurblich überlassen. Freie Hand hatte er ihr gelassen. Er sollte es besser wissen. Zumindest hatten sie jetzt ein vollständiges Geständnis und mußten nur noch die Gegenüberstellung mit Kreidig machen.
Hubert allerdings hatte sofort seinen Wächterdienst quittiert. Er sei ihm zu brutal, sagte er. Eine verständliche Reaktion, wenn man Venezia bei der Arbeit zusah.
Seine Nerven waren also schon zum zerreißen gespannt gewesen und Ptracy gab ihm nun den Rest. Sie hatten eigentlich nichts gegeneinander. Meistens wollten sie sogar das gleiche erreichen, doch meistens wollten es beide als Erster erreichen.
"Knurblich, Pismire, Daemon... zu mir! Wir stürmen jetzt diesen Keller!" befahl Rascaal.
"Ach... und auf wessen Befehl?" gab Ptracy zurück.
"Auf meinen!" zischte der Vampir "Notfalls befehle ich es mir selber und gehe ganz allein runter."
"Das könnte dir so passen, du Knollensauger! Wenn, dann gehe höchstens ich alleine nach unten!"
Sie schauten sich beide an. Tief in die Augen. Machtspiele...
Dann wendeten sie sich beide abrupt um, und erteilten Befehle.
"OK, hört zu!" begann der Vampir einfach zu reden "Leutnant Ptracy und ich werden jetzt ALLEINE dort hinunter gehen. Wehe einer von euch kommt uns nach."
"Eure Aufgabe ist es: diesen Eingang hier zu bewachen und JEDEN zu verhaften, der hier wieder herauskommt und kein Wächter ist. Oberfeldwebel Lewton... du hast das Kommando und trägst die Verantwortung bis Rince auftaucht." ergänzte Ptracy forsch.
Die beiden Offiziere wendeten sich wieder der Öffnung im Boden zu.
"Wie heißt es noch so schön, Ptracy? Babys... äääääh Ladies först!" grinste der Vampir.
Stumm vor sich hin fluchend begann Ptracy mit dem Abstieg, sich fortwährend fragend, was sie sich eigentlich dabei gedacht hatte.


Sonntag, den 12. November 2000 (15:35:06 Uhr)
Lewton

Etwa 10 Minuten später kehrten zwei staubbedeckte Gestalten aus dem Keller zurück,. Ptracy trug eine kleine Aktenkiste, Rascaal ein zusammengeschnürtes Schriftrollen-Bündel.
"Auf zur..." rief der Vampir.
"Alchemistengilde!" fiel ihm Leutnant Ptracy ins Wort.
"Was gibt das jetzt wieder, Rascaal?", knurrte Lewton. "Ich dachte, wir wollten hier auf Rince warten?"
"Gut!" entgegnete Ptracy schnippisch, "Du kannst gerne hierbleiben, bis er eintrifft! Wir zumindest bringen jetzt dieses äh Schriftenzeugs zur Gilde."
"Alchemistische Rezepturen und Analysen!" Verbesserte Rascaal.
Ptracy übernahm"Die Burschen sollten uns erklären können was es damit auf sich hat. Außerdem müsste die Ankh-Sandanlyse nun endlich fertig sein!"
" Na gut, ein Zettel an der Tür sollte wie üblich reichen,,", fügte sich Lewton und zückte sein Schreibzeug.


Sonntag, den 12. November 2000 (16:05:44 Uhr)
Atera

Das momentane Gebäude der Alchemistengilde türmte sich vor den Wächtern auf. Rascaal wedelte energisch mit der Schriftrolle vor einem etwas verschlafend wirkendem Alchemisten mit verbrannten Augenbrauen. Obwohl das nichts ungewöhnliches bei Alchemisten war.
"Also diese Beweismittel haben wir bei Ermittlungen gefunden, die-"
"-die darauf hinweisen, daß die Gilde in das mysteriöse Geschäft mit der Droge Platte verstrickt ist.", fiel ihm Ptracy ins Wort. Der Vampir guckte sie etwas verärgert an, fuhr dann aber fort.
"Also, was sagst du dazu?"
"Äh.." Der Alchemist zuckte hilflos mit den Schultern.
"Ihr hattet vor nicht allzu langer Zeit ein Mitglied namens Krawumm, nicht wahr?"
"Ja, aber er ist verstorben."
"Habt ihr in letzter Zeit neue Mitglieder aufgenommen?", fragte Ptracy, sie erinnerte sich an die Worte von dem Dealer.
"Vielleicht jemanden mit dem Namen Christos Pflaum?"
Der Alchemist erbleichte...


Sonntag, den 12. November 2000 (16:20:03 Uhr)
Riddi

Der Alchimist erbleichte nicht nur leicht, sondern er wurde so bleich wie das weißeste Weiß aller Zeiten.
"Wieso werdet ihr ...",fragte Rascaal.
"So Weiß? Sagt euch der Name etwas?", unterbrach Leutnant Ptracy den Vampir.
"Nun, äh ja, also...", stotterte der Alchimist der noch immer, was eigentlich unmöglich war, bleicher wurde.
"Was wisst ihr nun?", fragte Rascaal ganz schnell, damit Ptracy ihn nicht unterbrechen konnte.
"Ja, also", fuhr der Alchimist fort, "so viel man mir gesagt hat, haben wir einen sehr begabten Mann mit eben diesem Namen aufgenommen."
"Und weiter?", hackte diesmal Ptracy nach.
Unbeirrt fuhr der Alchimist fort: "Er soll ein sehr tatkräftiger Mann mit dem Spezialgebiet Gifte gewesen sein. Allerdings ist er lange nicht mehr hier gewesen!"
"Und wie lange?", sagte Ptracy, die jetzt voller Tatendrang war.
"Ungefähr seit gestern Abend um 8.00 Uhr?"
"Ja könnte hinkommen."
"Um die Zeit ist Krawumm getötet worden und das würde ja foilgendes bedeuten...", schlussvolgerten die beiden Leutnants gemeinsam.


Sonntag, den 12. November 2000 (17:16:00 Uhr)
Mückensturm

Während die beiden Leutnants den Alchimisten verhörten, kümmerte sich Lance-Korporal Mückensturm um die Vernichtung aller Platte- Bestände. Im allgemeinen Chaos hatte sich niemand um Rinces Befehl gekümmert und so landete er schließlich in schriftlicher Form auf Mückensturms Schreibtisch. Er nahm den Zettel und ging dann in den Aufenthaltsraum und brüllte: "Alle Wächter, Gefreite, Obergefreite und Hauptgefreite sofort zu mir."
Er blickte sich erst jetzt im Raum um und ihm viel auf, dass außer Zaddam Boschnigg niemand im Raum war. Der Gefreite sah in sein Glas mit Schweineblut und dann in das Gesicht von Mückensturm. Er kam zu dem Schluss, dass er seine Pause besser auf später verschieben sollte. Er stand auf und folgte Mückensturm zur Lagerhalle in der das ganze Zeugs gelagert wurde.
"O.K. Zaddam, Rince hat den Befehl gegeben, alle Platte- Bestände zu vernichten. Ich habe mich während meiner Ausbildung in der Alchemistengilde etwas mit Platte beschäftigt und dort erfahren wie man es unbrauchbar machen kann. Wir müssen als erstes das Zeug in Wasser auflösen. Während ich noch mal nachlese was der zweite Schritt ist, kannst du schon mal mit Schritt Eins Anfangen."
Der Gefreite sah in die Halle und blickte auf Tausende Kisten, die alle eins gemeinsam hatten. Es stand Platte auf dem Deckel.
"Warum sprengen wir das Lager nicht einfach?", fragte er.
"Der gesamte Platte- Bestand würde über die Stadt verteilt werden und die Trolle könnten davon soviel nehmen wie sie wollen."
Zaddam dachte an die Konsequenzen und begann dann den Inhalt der Kisten in große Fässer zu schütten und Wasser hinein zu gießen. Mückensturm sah einen Moment zu und begann dann in einem Buch zu blättern.


Sonntag, den 12. November 2000 (18:13:05 Uhr)
Zaddam Boschnigg

Zaddam stellte 20 Fässer auf in die er jeweils 10 Kisten Platte und ungefähr 1Liter Wasser, weil Mückensturm meinte dies wäre die richtige Menge. So lösste er die hälfte der Platte im Wasser auf. Er holt weitere 20 Fässer und verfährt mit dem Rest genauso.
"Und nun ist die Platte unwirksam?", fragte der erschöpfte Zaddam.
"Nein, nur gedämpft, jetzt müssen wir sie nur noch mit einem Liter Alkohol und einem Gramm Magnesium aufkochen bis sie oxidiert!", grinste ihm Mückensturm entgegen.
"Was müssen wir?", hauchte ihm Zaddam entgegen, der es noch nicht glauben konnte was er gerade gehört hatte.
"Habe ich doch gerade gesagt..."
Zaddam, der noch geschafft von der Einweichung war machte sich auf den Weg Feuerholz zu holen. Als er nach einigen Minuten mit einer Tonne Feuerholz und noch mehr schlechter Laune, wegen der Diskussion mit dem Händler, zurück kam begannen sie mit dem Zweiten Schritt. Sie gossen den Liter Alkohol und streuten das Gramm Magnesium in jedes Fass und zündeten den großen Haufen Feuerholz darunter an.
"Das wäre geschafft", stöhnte Mückensturm, "jetzt müssen wir das ganze nur noch eine Stunde oxidieren lassen und es ist vollbracht!"
"Wie lange? Eine Stunde, ja dann wünsch ich dir viel Spaß dabei, ich mach jetzt Pause!", grummelte Zaddam, der jetzt vollends unmotiviert war.
"Nichts da! Du leistest mir Gesellschaft!", kommandierte der Lance-Korporal Mückensturm.
Ohne darauf zu reagieren zog Zaddam ab, aber er kam sofort zurück, nur mit Karten zur Beschäftigung sowie Schweineblut für sich und Sprudelwasser für Mückensturm.
So setzten sie sich hin und spielten Karten, während sie darauf warteten das die Stunde oxidieren der Platte zu Ende ging.


Sonntag, den 12. November 2000 (19:26:14 Uhr)
Daemon

Die beiden sassen am Tisch und spielten Leg-Herrn-Zwiebel-rein (ein ziemlich sinnloses Spiel, wenn man nur zu zweit ist, aber für Drachen-Poker hatten sie nicht genügend Karten, namlich nur 265), als Zaddam aus Versehen Mückensturms Alchemie-Buch herunterstieß und ein Zettel heraus fiel. Interessiert hob der Vampier ihn auf.
"Sag mal... hast Du vielleicht vergessen, mir von dem kleinen Zwischenschritt zu erzählen?"
Mückensturm sah auf.
"Welcher kleine Zwischenschritt?", fragte er.
"Der, mit der Hinzugabe von weiteren 50 Litern Wasser vor dem Erhitzen, da sonst die Konzentration zu hoch ist und alles in die Luft fliegt."

Satan kam die Treppe herunter.
"Hey Jungs, ich hörte, ihr habt hier ne einsame Kartenrunde und ich dachte, da mach ich mal mit."
Er wurde fast umgerissen, als Zaddam und Mückensturm an ihm vorbei zur Tür herausstürzten.
"Nichts wie raus hier!!", schrien sie.
Dann explodierte die Welt.

*** [<---Szenenwechsel!!]

Der kleine Alchemist öffnete die Zimmertür.
"hier hat Pflaum gewohnt.", sagte er und verließ die beiden Offiziere schnell.
"Na, dann wollen wir mal.", sagte Rascaal.
"Genau.", stimmte Ptracy ihm zu.
Sie wollten gerade die erste Schublade öffnen.
"Ohnedurst. Schauen Sie sich das hier mal an.", flüsterte Ptracy.
Dann explodierte die Welt.

***

Brennende Trümmer flogen über sie hinweg, dann war es still.
"Huh.", sagte Mückensturm, "Das war knapp."


Sonntag, den 12. November 2000 (20:31:07 Uhr)
Mückensturm

Satan, Zaddam und Mückensturm sahen auf die Trümmer des Lagerhauses.
"Mist."
"Wenn ihr nicht mit mir spielen wollt, dann sagt es doch einfach.", bemerkte Satan.
Die Drei sahen nach rechts und links und blickten über eine Trümmerlandschaft. In diesem Moment begann es Platte zu regnen. Der gesamte Lagerbestand war in die Luft geblasen worden und fiel jetzt langsam wieder auf die Stadt herab. Mückensturm hob etwas von dem Platte- Matsch auf und leckte dran:
"Wir haben Glück. Das Zeug hat schon zum größten Teil seine Wirksamkeit verloren."
Die drei Wächter drehten sich um als hinter ihnen eine Tür knarrte. Hinter ihnen war auch der größte Teil der Straße in Schutt und Asche gelegt, nur eine Tür und der dazugehörige Rahmen war noch übrig. Die Tür öffnete sich langsam und ein Troll kam heraus. Er sah die Wächter an und dann das Trümmerfeld:
"Wächter haben ganz viel kaputt gemacht...," war alles was er sagen konnte bevor er langsam nach hinten umfiel.
Die Wächter beugten sich über ihn und Mückensturm sagte:
"Scheint durch die Explosion und den Platte- Regen eine Überdosis abbekommen zu haben."
Die Wächter ließen den Troll einfach liegen und erkundeten die nähere Umgebung um das Ausmaß der Katastrophe festzustellen. Sie hatten Glück. Die Explosion hatte nur sechs Straßenzüge in den Schatten zerstört und so etwas konnte man eigentlich nicht bestrafen, sondern man sollte Mückensturm, den Zerstörer der Schatten, eher zum Kommandanten befördern, da er auf diese Weise ca. eine Million Verbrechen verhindert hatte.
Nur Mückensturm wusste, dass wahre Helden selten als solche erkannt werden und trotzdem einen Anschiss bekommen.
Also sagte er: "Zaddam fang du schon mal an hier aufzuräumen. Ich muss noch einen Bericht schreiben."
Er ließ Satan und Zaddam stehen und machte sich auf den Weg zum Wachhaus. Zaddam, der seinen Kollegen kannte, besorgte sich einen Besen und fing an die Straße zu kehren.


Sonntag, den 12. November 2000 (21:28:38 Uhr)
Lavaelous

Die Explosion war natürlich in ganz Ankh-Morpork zu hören und auch zu sehen. Von weitem sah es aus wie ein ganz schnell wachsender Pilz.
"Das waren wir aber nicht!!!" stammelte der Alchimist sofort wir betreiben zur Zeit keine Forschungsarbeiten.
"Ach?" das lies Ptracy aufhören.
"Na ja das hängt mit Christos zusammen, er ist der Projektleiter und zur Zeit beschäftigen sich alle mit den theoretischen Grundlagen zur synthetischen Herstellung von geistig und körperlich stimulierenden Pharmazeutika."
"Von was?" fragte Ptracy die nix verstanden hatte.
"Sie versuchen Drogen herzustellen sind aber dafür zu blöd!" übersetzte Ras.
"Sie tun WAS?" fragte Ptracy noch einmal.
"Sie versuchen Drogen herzustellen was ist an dem Satz so schwer zu verstehen?"
Dann schaltete sie das würde ihre größte Verhaftung seit langem werden. Ähnliche Gedanken gingen durch den Kopf von Rascal Ohnedurst. Darum hörte man beide gleichzeitig sagen:
"Hiermit verhafte ich die gesamte Alchimistengilde!"

Den nachfolgenden Streit übergehen wir jetzt der Einfachheit halber mal.

"Damit fehlt eigentlich nur noch der Kopf der Bande." meinte Ras als er sich wieder beruhigt hatte.
dies hielt Atera für den geeigneten Zeitpunkt sich bei ihren Vorgesetzten zurück zu melden.
"Melde mich wie Befohlen zurück!"
"Ah gut dann kannst Du mit uns gleich die Verfolgung des flüchtigen Pflaum aufnehmen." beschloss Ptracy.
"Der ist geflohen?" fragte Atera ungläubig.
"Wir hatten ihn dort wirklich gut verschnürt."


Sonntag, den 12. November 2000 (22:36:52 Uhr)
Lewton

Nachdem die Alchemisten allesamt im Patrizierpalast hinter Schloß und Riegel saßen, machten sich Ptracy, Atera, Rascaal und Lewton auf den Weg zur Wache, um den, wie mittlerweile geklärt, dort gut weggesperrten Christos Pflaum erneut zu vernehmen.
Rince sass bereits wieder in seinem Büro und wollte es sich nicht nehmen lassen, nach ausführlicher Erklärung der Geschehnisse, das Verhör selbst zu leiten.


Sonntag, den 12. November 2000 (23:16:04 Uhr)
Lavaelous

Als erstes muss darauf hingewiesen werden das Kreidig bereits verhört wurde. Es war ein sehr einseitiges Verhör gewesen und man konnte außerdem Kratzen des Diktierkobolds nur die Stimme von Kreidig hören.
Und Kreidig hatte viel zu erzählen.
Er gestand das er den Plan zusammen mit Krawumm ausgearbeitet hatte um seinen ärgsten Konkurrenten aus dem Weg zu bekommen. Krawumm wollte sich eine neue Identität zu legen und Grundbesitzer in Ankh-Morpork werden.
Mit diesem Wissen machte sich Kommandeur Rince auf in die Vernehmungszelle von Christos Pflaum.
Die Vernehmungsmethoden eines so erfahrenen Wächters wie Rince waren alles andere als uneffektiv. Bis jetzt hatte er jeden zum Reden bekommen, so blieb es auch diesmal.
Christos Pflaum brach nach einem langen Verhör zusammen, wie Rince das schaffte wollt ihr wirklich nicht wissen, und gestand eigentlich Krawumm zu sein und das alles aus Geldgier getan zu haben. Eins bekam der Kommandeur aber bei diesem Verhör leider nicht heraus und zwar aus was diese verheerenden Kugeln waren.

Dies ist also das Ende eines weiteren spannenden und äußerst verwirrenden Falles und zum Abschlussbericht über die Feier im Eimer gebe ich ab an Rascaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaal OOOOOOOOOOOOoooohneduuuuuuuuuuuuurst.

Und es ist wirklich nur Rascaal gemeint.


Montag, den 13. November 2000 (00:00:33 Uhr)
Rascaal Ohnedurst

AUSZUG AUS DEM TAGEBUCH VON RASCAAL OHNEDURST; ZUR ZEIT LEUTNANT DER STADTWACHE:

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Nicht, daß ich jetzt gläubig werde, oder so, aber wann lädt einen Rince schon mal zu einem (wenn auch noch so schlechten) Bier im 'Eimer' ein? Und dann gleich die ganze Belegschaft?
Eines war allerdings seltsam... es wurde mir verboten Haufen-Hubert einzuladen. Er hätte noch zu tun, war der einzige Kommentar von Rince Seite gewesen.
Vor ein paar Stunden begann alles recht harmlos.
Rince bat um Ruhe und begann eine Rede zu halten (wenn man so etwas als harmlos betiteln kann). Wer allerdings schonmal versucht hat, einen Haufen Wächter mit (ziemlich ekligen) Biergläsern vor sich ruhig zu stellen, der kann verstehen, daß Rince kurzerhand Ruhe BEFAHL. Die Wächter, die nach diesem Fall mit diesen Begriff immer noch nichts anfangen konnten, wurden kurzerhand geknebelt und gefesselt, eine Kollegin wurde sogar K.O. geschlagen.
So zur Ruhe verdonnert hatten wir nun keine andere Wahl mehr, als uns die Predigt unseres Kommandeurs anzuhören. Das volle Programm. Man muß sich mal vorstellen: Bei einigen dauerte die Spanne der Konzentration auf das Gesagte sogar mehrere Sekunden, bevor sie heimlich versuchten, ein neues (widerliches) Bier zu bestellen.
Vielleicht hätten sie lieber zugehört. Vielleicht hätten sie es dann verstanden, was Rince sagen wollte. Weil ich ziemlich sicher bin, daß es wichtig war.
Und vielleicht hätte es mir dann einer erklären können...
Irgendwann war es dann vorbei und es durfte auch offiziell gezecht werden. Etwas, das zugegebenermaßen für Zaddam und Mückensturm ein mühseliges unterfangen war, da sich der Wirt von ihnen aufgrund ihres sehr jugendlichen Aussehens vor jedem Bier noch einmal die Dienstmarke zeigen ließ.
Irgendwann wachte auch Lance-Korporal Valeriaa wieder auf, bekam aber auch erst etwas zu trinken, nachdem sie dem Wirt schriftlich bestätigt hatte, daß die große Beule auf ihrem Kopf nicht daher rührte, daß sie schon sturzbetrunken sei und gegen die Theke geknallt wäre.

Nur Ptracy und mir war es nicht erlaubt, einen Tropfen zu trinken. Rince befahl uns an einen abseits gelegenen Tisch und setzte sich zu uns.
Ob wir denn eigentlich wüßten, wie sich Offiziere vor ihren Untergebenen zu verhalten hätten? Ptracy und ich sahen uns nur verständnislos an.
Ob wir denn zumindest wüßten, daß zumindest die Offiziere reibungslos zusammenarbeiten sollten? Wir saßen nur da und fragten uns, welchen Paragraphen wir in der Wacheverordnung wohl überlesen hätte.
Rince richtete sich auf und meinte, deswegen habe er sich ein besonderes Trainingsprogramm ausgedacht, welches heute nacht noch anfangen sollte.
Ptracy und ich gingen also wie befohlen zur Wache zurück und warteten...

Gerade ist Ptracy zur Tür hineingekommen und meinte, daß wir runtergehen sollten. Eigentlich ist sie ja ganz in Ordnung, aber das würde ich natürlich in der Öffentlichkeit bestreiten.
Hoffentlich liest sie dieses Tagebuch nie.

ENDE DES TAGEBUCHS

Rascaal richtete sich auf und schaute Ptracy in die Augen.
"Was sollte dieser Mist von wegen Zusammenarbeit?" fragte der Vampir
"Ich befürchte, daß wir das sehr bald herausfinden werden!" antwortete Ptracy und verließ den Raum.
Als sie vor das Wachegebäude traten, trafen sie dort zu ihrem größten Erstaunen Haufen-Hubert an, der sich lässig an seinen Karren lehnte.
"Aaah, meine Schüler für heute Nacht!" grinste er.
"Deine Schüler? Wir?" sagte beide Leutnants gleichzeitig.
"Auf Anordnung eures Chefs bin ich für heute Nacht Sonderkommandeur im Fachgebiet Ausbildung und bin somit euer Vorgesetzter!"
"Und was sollst du uns beibringen?"
"Zusammenarbeit" erklärte der Leichensammler knapp
"Wie soll das denn funktionieren?"
"Ganz einfach, meine Lieben "begann der Leichensammler und legte sich bequem auf den Karren "Wir fangen damit an, daß ihr den Karren jetzt ZUSAMMEN zum Ankh zieht...!"
Ptracy und Rascaal sahen sich an. Ihnen war klar geworden, daß ihnen eine lange Nacht bevorstand.


Montag, den 13. November 2000 (14:58:44 Uhr)


*ENDE*


Punkteverteilung
 
NameWörterPunkte
============================
Valeriaa369830
Gold Moon319330
Rascaal Ohnedurst318730
Zaddam Boschnigg248725
Atera213121
Venezia Knurblich196520
Daemon192320
Pismire158216
Mückensturm120912
Lavaelous6356
Stolit5405
Steingesicht4985
Ptracy4885
Shneeble3584
Lewton3604
Rince359-
The Butcher3423
Riddi1562